Barocker Glanz im Wiener Musikverein

Musikverein Wien, 15. Mai 2018
Sir John Eliot Gardiner, Dirgent
English Baroque Solists
Monteverdi Chor
Julia Doyle , Sopran
Reginald Mobley, Countertenor
Matthew Brook, Bassbariton
Johann Sebastian Bach, Kantaten

von Charles E. Ritterband

Der Altmeister der Barockmusik, Sir John Eliot Gardiner, begeisterte kurz nach seinem 75. Geburtstag im Wiener Musikverein ein kundiges Publikum. Gardiner dirigierte die von ihm gegründeten und seither geleiteten English Baroque Solists – einem der weltweit führenden Orchester auf historischen Instrumenten – begleitet von dem ebenfalls von ihm geschaffenen Monteverdi Choir. Gardiner ist längst zum Idol für Kenner authentischer Barockmusik geworden, und das großartige Konzert im Musikverein rechtfertigte einmal mehr den Enthusiasmus von Gardiners internationaler Anhängerschaft. „Johann Sebastian Bach, Kantaten, Sir John Eliot Gardiner,
Musikverein Wien“
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Die FREITAG-PRESSE – 18. MAI 2018

Foto: © 2018 Decca Records
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Salzburg/ Pfingstfestspiele
„Italiana in Algeri“: Rossini erlaubt das Lachen über das Leben
Beim Minztee mit Cecilia Bartoli und ihrem Team erfährt man, worauf es ankommt, um die „italiana in Algeri“ lebendig werden zu lassen
Salzburger Nachrichten

Wien/Kammeroper
„Cosi“ als Opernprobe, die zweite
15.5.18 Kammeroper „Cosi fan tutte“
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/acosi11.htm

München/ Bayerische Staatsoper
Simone Young über Janáčeks „Totenhaus“: „Diese Oper ist silbergrau“
Nicht zum ersten Mal verantwortet Simone Young die musikalische Seite einer Neuproduktion an der Bayerischen Staatsoper. Am 21. Mai ist die australische Dirigentin in der Premiere von Leoš Janáčeks „Aus einem Totenhaus“ zu erleben. Welche Farbe sie mit dieser Oper verbindet, verrät sie im Interview. Denn als Synästhetin stellt sie einen besonderen Bezug zwischen Klängen und Farben her
BR-Klassik

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Wiener Konzerthaus: François Leleux begeistert sowohl als Dirigent als auch an der  Oboe

Foto: Thomas Kost (c)
Wiener Konzerthaus
, 16. Mai. 2018
Wiener KammerOrchester
Antoine Tamestit, Viola
François Leleux, Oboe, Dirigent

  • Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur, KV189k
  • Johann Nepomuk Hummel: Potpourri für Viola und Orchester, op. 94
  • Ludwig August Lebrun: Konzert für Oboe und Orchester d-moll, op. 2
  • Joseph Haydn: Sinfonie C-Dur L’Ours, Hob. I/82

von Thomas Genser

Am Tag zuvor begleiteten sie unter Chefdirigent Stefan Vladar noch die Premiere von Così fan tutte in der Kammeroper, heute stehen sie auf der Bühne des Wiener Konzerthauses: Die Rede ist vom Wiener KammerOrchester. Das Programm an diesem Abend kreist um Mozart, Haydn und deren Zeitgenossen. Während Solo-Bratschist Antoine Tamestit eine eher karge Vorstellung abliefert, begeistert François Leleux sowohl als Dirigent als auch an der  Oboe. „Wiener KammerOrchester, Antoine Tamestit, François Leleux,
Wiener Konzerthaus“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. MAI 2018

Foto: © Adam Barker / DG
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Baden-Baden
Terfel sagt bei Pfingstfestspielen Baden-Baden ab
Der walisische Bariton Bryn Terfel hat seinen Auftritt bei der Eröffnung der Baden-Badener Pfingstfestspiele abgesagt. Wegen einer akuten Kehlkopfentzündung habe der Sänger die Proben zur konzertanten Aufführung der Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“ abbrechen müssen, teilte das Festspielhaus am Mittwoch mit. Als Ersatz für die Titelpartie konnte der Schwede John Lundgren gewonnen werden.
Musik heute

Wien/ Kammeroper
Turbulenter Partnertausch
Die Kammeroper zeigt „Così fan tutte“ – mit einer Überfülle an Regieideen.
Wiener Zeitung

München/ Gasteig
Auf Halbmast
Valery Gergiev bekam bei der Aufführung von Wagners fliegendem Holländer das enge akustische Korsett des Gasteigs zu spüren.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-auf-halbmast-1.3981943
Münchner Philharmoniker Valery Gergiev dirigiert Wagners „Fliegenden Holländer“

Münchner Abendzeitung

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Das Artemis Quartett und Elisabeth Leonskaja reisen auf den Spuren der repressiven Sowjetzeit

Foto: (c) Nikolaj Lund
Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal, 15. Mai 2018

Artemis Quartett
Vineta Sareika, Violine
Anthea Kreston, Violine
Gregor Sigl, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Elisabeth Leonskaja, Klavier

von Jürgen Pathy

Zum Glück bedeutete der Freitod des Bratschisten Friedemann Weigle im Jahre 2015 nicht das Ende der Formation. Nach einer Abschiedstournee entschloss das renommierte Artemis Quartett weiterhin die Welt zu erkunden und landete auf deren bisweilen letzter Station: dem Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses. „Artemis Quartett, Elisabeth Leonskaja,
Wiener Konzerthaus“
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Die grandiose Sopranistin Sumi Hwang ist der Star des Abends

Foto: Herwig Prammer (c)

Wolfgang Amadeus Mozart, Così fan tutte
Theater an der Wien in der Kammeroper, 15. Mai 2018

Stefan Vladar, Musikalische Leitung
Valentin Schwarz, Inszenierung
Andrea Cozzi, Ausstattung und Video
Franz Tscheck, Licht
Sumi Hwang, Fiordiligi
Anna Marshania, Dorabella
Juan Henao Gonzalez, Ferrando
Matteo Loi, Guglielmo
Florian Köfler, Don Alfonso
Carolina Lippo, Despina
Wiener KammerOrchester

von Mirjana Plath

Am Dienstagabend feierte Mozarts Oper Così fan tutte Premiere an der Wiener Kammeroper. Knisternde Vorfreude auf die neue Inszenierung erfüllt die Besucher, überall werden köstliche Häppchen verspeist und prickelnder Sekt geschlürft. Wenn das Publikum im Saal Platz nimmt, bleiben die Türen noch eine Weile offen stehen. Unruhig sehen sich die Zuschauer um ­– wann mag das Stück wohl beginnen? Plötzlich rennt eine gehetzte Regieassistentin in den Raum, sieht sich verzweifelt um und läuft wieder hinaus. Dann erscheint sie auf der Bühne, gibt dem Dirigenten ein Zeichen und die Musik setzt ein. „Wolfgang Amadeus Mozart, Così fan tutte Theater an der Wien in der Kammeroper, 15. Mai 2018“ weiterlesen

Der "Ring des Nibelungen" in Leipzig: die Tops und die Flops

Foto: Tom Schulze ©
Oper Leipzig, 10. bis 13. Mai 2018
Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen

Die Bach-, Mendelssohn- und Schumannstadt Leipzig ist mit der Oper Leipzig und dem Gewandhaus zu Leipzig für jeden Musikliebhaber eine Reise wert. Mit der feierlichen Premiere der „Götterdämmerung“ am 30. April 2016 hat Leipzig nach über vierzig Jahren wieder einen kompletten szenischen »Ring« im Repertoire. Auch dessen Besuch lohnt sich. Die vier Vorführungen vom 10. bis zum 13. Mai 2018 wurden vom Publikum mit großem Beifall bedacht. „Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen, 10. bis 13. Mai 2018,
Oper Leipzig“
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In München ist der vielleicht beste Schreker aller Zeiten zu hören!

Foto: Bayerische Staatsoper / Wilfried Hösl (c)

Bayerische Staatsoper, 15. Mai 2018
Musikalische Leitung – Markus Stenz
Inszenierung – Krzystof Warlikowski
Herzog Antoniotto Adorno – Tomasz Konieczny
Graf Andrea Vitelozzo Tamare – Christopher Maltman
Lodovico Nardi – Alastair Miles
Carlotta Nardi – Catherin Naglestad
Alviano Salvago – John Daszak
Kinderchor der Bayerischen Staatsoper
Chor der Bayerischen Staatsoper
Bayerisches Staatsorchester

Von Raphael Eckardt

Franz Schreker 1912                          Foto: Wikimedia Commons

Mit Franz Schrekers „Die Gezeichneten“ geht in München derzeit eine Produktion über die Runde, die man guten Gewissens als Rarität auf den Spielplänen der großen Opernhäuser dieser Welt bezeichnen darf. 1917 in Frankfurt uraufgeführt, demonstriert Schreker vor allem bei diesem Werk seine herausragende Einzelstellung als Komponist des frühen 20. Jahrhunderts. Vom aufstrebenden Amerikanismus (der vor allem Kurt Weill deutlich prägt) und gleichzeitig vom „Schönbergschen“ Dodekaphonismus unbeirrt, findet Schreker einen kompositorischen Weg, der am Rande der Tonalität stattfindet, ohne diese aber je gänzlich zu verlassen. Nicht zuletzt deshalb wird ebendieser von Musikwissenschaftlern immer wieder als der letzte „Postromantiker“ bezeichnet. „Franz Schreker, Die Gezeichneten, Bayerische Staatsoper, 15. Mai 2018“ weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 16. MAI 2018

Foto: Alisa Calipso for Malina (c)
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Frankfurt/ Alte Oper
Teodor Currentzis – mehr als ein Dirigent: Der auf den Klippen tanzt
Womöglich zählt es zu den Kernaufgaben eines Künstlers, zu polarisieren. Jedenfalls gibt es im klassischen Musikbetrieb, der inzwischen größtenteils von der Wiederholung des ewig Gleichen lebt, kaum etwas Schlimmeres als laue, unentschlossene Interpretationen: So oder so ähnlich hat man es dann schon hundert Mal gehört. Es fehlt im Zeitalter der Reproduzierbarkeit, der Tonkonserve, die Notwendigkeit für solche Aufführungen. Wer sich am Markt behaupten will, muss sich also etwas Neues einfallen lassen. Dieser Zwang führt die Interpreten dann teils zu Übertreibungen, zu Verzerrungen. Der Grat, auf dem sie wandeln, ist denkbar schmal
Frankfurter Allgemeine

Frankfurt
Oper Frankfurt: Das ist der Zwiebel Kern
Und wieder hat die Oper Frankfurt eine meisterhafte „Lustige Witwe“ im Programm
Frankfurter Rundschau

Affäre Erl/Tirol
Unerwartete Zeuginnen. Allmählich wird es eng
Der Prozess, den Gustav Kuhn gegen den Tiroler Publizisten Markus Wilhelm anstrengt, könnte für den Maestro zum Bumerang werden. Der Zwischenstand.
https://www.salto.bz/de/article/02052018/unerwartete-zeuginnen

München
Mit Bruckner und Brücken
Die Philharmoniker stellen ihre Pläne zum 125. Geburtstag vor
Sueddeutsche Zeitung

„Die MITTWOCH-PRESSE – 16. MAI 2018“ weiterlesen

Vor etwa 100 Jahren hat der legendäre Startenor Enrico Caruso behauptet, Verdis „Il Trovatore“ sei sehr einfach zu besetzen ...

Foto: DER TROUBADOUR von Giuseppe Verdi, Deutsche Oper Berlin, Wiederaufnahme 28. Mai 2016, copyright: Bettina Stöß

Giuseppe Verdi, Il Trovatore (Der Troubadour)
Deutsche Oper Berlin, 
12. Mai 2018

Giacomo Sagripanti, 
Musikalische Leitung
Hans Neuenfels, 
Inszenierung
Reinhard von der Thannen, Ausstattung
Angela Meade, Leonora
Murat Karahan, Manrico
Simone Piazzola, Graf Luna
Anita Rachvelishvili, Azucena

von Yehya Alazem

Vor etwa 100 Jahren hat der legendäre Startenor Enrico Caruso behauptet, Verdis „Il Trovatore“ sei sehr einfach zu besetzen – „Man nehme die vier besten Sänger der Welt“. Diese Oper ist trotz der sehr komplizierten und sogar verrückten Handlung sehr beliebt und zählt zu Verdis meist gespielten Opern, da sie voller musikalischer Perlen ist – aber nur, wenn man die richtigen Sänger hat. An der Deutschen Oper Berlin hat man die Schwierigkeiten der Oper unterschätzt … „Giuseppe Verdi, Il Trovatore (Der Troubadour) Deutsche Oper Berlin, 12. Mai 2018“ weiterlesen