Die MONTAG-PRESSE – 9. April 2018

Foto: Monika Rittershaus (c)
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Berlin/ Philharmonie
Sir Simon Rattle / Parsifal: Besser kann man sich nach so langer Zeit nicht verabschieden
klassik-begeistert-parsifalberlin

Erlösung dem Erlöser
Von Baden-Baden nach Berlin: Simon Rattle dirigiert „Parsifal“ in der Philharmonie
Tagesspiegel

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Die SONNTAG-PRESSE – 8. April 2018

Foto: Maxim Schulz (c)
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Hamburg/Elbphilharmonie
Ein Tenor, der die Herzen zum Fliegen brachte
Nach der dritten Zugabe erhoben sich die Zuhörer im Großen Saal der Elbphilharmonie und applaudierten im Stehen, mehr als zweieinhalb Stunden lang hatte sich der Tenor Juan Diego Flórez da schon in ihre Herzen gesungen, jetzt gerade hatte er seiner Frau zum zehnten Hochzeitstag das Lied „Deine Liebe ist mein ganzes Leben“ gewidmet.
Hamburger Abendblatt „Die SONNTAG-PRESSE – 8. April 2018“ weiterlesen

Sir Simon Rattle / Parsifal: Besser kann man sich nach so langer Zeit nicht verabschieden

Foto: Monika Rittershaus (c)
Philharmonie Berlin
, 6. April 2018
Richard Wagner, Parsifal
Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle

von Kirsten Liese

Gerade eine Woche ist es her, dass ein ausgezeichneter „Parsifal“ an der Berliner Staatsoper Unter den Linden über die Bühne ging, da folgt schon eine weitere grandiose konzertante Aufführung dieses Werks mit den Berliner Philharmonikern in der Philharmonie.

Auf so einem hohen Niveau lässt man sich eine „Parsifalitis“ gerne gefallen. Wo sonst auf der Welt kann man das innerhalb so kurzer Zeit erleben? Was für ein Glücksfall für die Hauptstadt, aus deren Opernwelt in letzter Zeit nicht allzu viel international Beachtenswertes kam! „Richard Wagner, Parsifal, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle,
Philharmonie Berlin“
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Gemaltes und Ohrenbetäubendes von den Tonkünstlern im Musikverein

Musikverein Wien, Goldener Saal, 7. April 2018
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich

von Thomas Genser

Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Chefdirigent Yutaka Sado spielt im Musikverein ein facettenreiches Programm und holt sich hierfür Unterstützung aus nah und fern. Neben Sopran Carolyn Sampson und Schauspielerin Ruth Brauer-Kvam brilliert vor allem der Geiger Emmanuel Tjeknavorian. Abermals ist der Goldene Saal voll besetzt, wenn das Orchester eine seiner drei Residenzen beehrt. „Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Yutaka Sado, Musikverein Wien, Goldener Saal“ weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 7. April 2018

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Berlin
„Staatsoper für alle“ mit Anna Netrebko und Plácido Domingo
Bei dem traditionellen Open-Air-Ereignis „Staatsoper für alle“ sind in diesem Sommer Anna Netrebko und Plácido Domingo in Berlin zu hören. Unter Leitung von Daniel Barenboim singen sie am 17. Juni die Hauptrollen in Verdis Oper „Macbeth“. Die ausverkaufte Premiere wird live auf den Bebelplatz übertragen. Der Eintritt ist frei.
Sueddeutsche Zeitung

Interview mit Anna Netrebko
Berühmt & Berüchtigt: Anna
Auch das ist eine Premiere: Anna Netrebko entfesselt ihr Temperament – aber nicht auf der Bühne, sondern in einem Interview. Während die Opernsängerin normalerweise vor der Presse Contenance wahrt, entriegelte sie ihren Zorn im Gespräch mit dem Radio Classic FM. Anlass: die MeToo-Debatte in der Klassikbranche, losgetreten durch zwei Verdachtfälle. Netrebko: „Bei uns gibt es nichts von diesem sexuellen Blödsinn (…). Wenn du etwas nicht willst, wird dich niemand dazu zwingen, nie.“ Das Statement, im englischen O-Ton derb formuliert, sorgte für Wellen. Netrebko ruderte rasch zurück: Sie twitterte, dass es auch in der Opernwelt sexuelle Belästigung gäbe; sie selbst habe sie aber nie erlitten. Zudem sei es nicht ihre Absicht gewesen, die Opfer dieser Taten für mitschuldig zu erklären.Wiener Zeitung

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Wiener Konzerthaus: Viel Talent und ein raues Lüftchen aus Schottland

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 6. April 2018
Wiener KammerOrchester
Ziyu He, Violine
Dorottya Láng, Mezzosopran
Stefan Vladar, Klavier, Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart, Ouverture zu «Le nozze di Figaro» K 492 (1785-1786),
Ch’io mi scordi di te … Non temer, amato bene «Verlassen sollte ich dich? … Fürchte nimmer, o mein Geliebter». Szene mit Rondo für Sopran mit obligatem Klavier und Orchester K 505 (1786)
Max Bruch, Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26 (1866)
Zugabe: Francisco Tárrega, Recuerdos de la Alhambra für Gitarre solo
Felix Mendelssohn Bartholdy, Symphonie Nr. 3 a-moll op. 56 «Schottische» (1829/1841-1842)

von Bianca Schumann

Im Fokus des Konzertabends, zu dem das Wiener KammerOrchester am Freitagabend geladen hatte, standen zwei junge Ausnahmekünstler. Die Mezzosopranistin Dorottya Láng und der Violinist Ziyu He. Vor und nach deren Darbietungen erklangen zwei Orchesterwerke: Die Ouvertüre zu Wolfgang Amadeus Mozarts Le nozze di Figaro und Felix Mendelssohn Bartholdys Symphonie Nr. 3, die „Schottische“. „Wiener KammerOrchester, Ziyu He, Dorottya Láng, Stefan Vladar,
Wiener Konzerthaus“
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Von Camilla Nylund bis Franz Welser-Möst: Jeunesse präsentiert sein Programm für 2018/19

Radio Cafe, ORF RadioKulturhaus Wien, 6. April 2018
Jeunesse Programmpräsentation Saison 2018/19

von Jürgen Pathy

Die Jeunesse – Österreichs größtes Musiknetzwerk – engagiert sich österreichweit in 22 Geschäftsstellen für die Förderung junger Künstlerinnen, Künstler und Ensembles und bietet im Jahr rund 650 Veranstaltungen für Jung und Alt. Um das Programm der Saison 2018/19 vorzustellen, luden die künstlerische Leiterin Antonia Grüner und die kaufmännische Leiterin Alexandra Jachim zu einer Pressekonferenz in das Radio Cafe im ORF RadioKulturhaus. „Jeunesse Programmpräsentation Saison 2018/19, Radio Cafe, ORF RadioKulturhaus Wien“ weiterlesen

Musikverein Wien: Kammermusikabend mit Brahms’ Geist überzeugt

Foto: Musikverein Wien / Müller
Musikverein Wien,
Brahms-Saal, 5. April 2018
Wiener Brahms Trio

Gustav Mahler, Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello a-Moll (Fragment)
Johannes Brahms, Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello f-Moll, op. 34
César Franck, Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello f-Moll

von Thomas Genser

Dass das Wiener Brahms Trio im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins Brahms spielt, erscheint zunächst sehr stimmig. Anderen mag dies als verspäteter Aprilscherz erscheinen. Die Leistung des Trios um Violinist Boris Kuschnir und der geladenen Gastmusiker überzeugt an diesem Frühlingsabend – wenn auch mit Makeln und einer unglücklichen Panne. „Wiener Brahms Trio,
Musikverein Wien, Brahms-Saal“
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"Das Rheingold": Man muss dieses alle Sinne erfassende Kunstwerk einfach live erleben!

Foto: Michael Pöhn (c)
Wiener Staatsoper, 4. April 2018
Richard Wagner, Das Rheingold

Adam Fischer, Dirigent
Sven-Eric Bechtolf, Regie
Tomasz Konieczny, Wotan
Norbert Ernst, Loge
Michaela Schuster, Fricka
Ryan Speedo Green, Fasolt
Sorin Coliban, Fafner
Monika Bohinec, Erda
Martin Winkler, Alberich
Herwig Pecoraro, Mime
Clemens Unterreiner, Donner
Jörg Schneider, Froh
Anna Gabler, Freia
Daniela Fally, Woglinde
Stephanie Houtzeel, Wellgunde
Bongiwe Nakani, Flosshilde

von Jürgen Pathy

Am Nachmittag des 5. September 1853 versinkt Richard Wagner in der italienischen Kleinstadt La Spezia im harten Ruhebett einer Gaststätte. Anstatt den ersehnten Schlaf zu finden, versinkt er in eine Art „somnambulen“ Zustand, in dem sich ihm eine der genialsten Eingebungen der Musikgeschichte offenbart: das Orchester-Vorspiel zum „Rheingold“.

Das Brummen der Kontrabässe in Es-Dur ist der Beginn eines gewaltigen Spektakels. Der ungarische Maestro Adam Fischer, 68, der den Ring schon einige Male am Hause geleitet hat, gibt ohne jegliche Atempause den Einsatz und entführt das Wiener Publikum in die Tiefen des Rheins – Hörner setzen mit Fehlern ein, das unruhige Publikum hätte noch einige Momente der Stille vertragen. „Richard Wagner, Das Rheingold,
Wiener Staatsoper“
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"Dieses Kriegsrequiem hat nach wie vor eine Bedeutung“

Interview mit dem Bariton Erik Sohn zu Benjamin Brittens War Requiem

Erik Sohn, Sänger, Dozent, Coach und Chorleiter, ist insbesondere für seine Auseinandersetzung mit der modernen Vokalmusik bekannt. Der Professor für Populäre Vokalmusik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln kann auf eine Karriere als international gefragter Bariton zurückblicken. Zu seinem Repertoire zählen neben barocker, klassischer und romantischer Literatur auch Pop und Jazz. In einem Exklusivinterview zur Aufführung von Benjamin Brittens War Requiem mit dem Bundesjugendorchester in der Kölner Philharmonie erzählt der Crossover-Künstler klassik-begeistert.de, wie er sein Mitwirken in der umfangreichen Projektarbeit rund um die Aufführung betrachtet, welchen besonderen Blick er durch seine Solistenrolle auf die aktuelle, politische Lage gewinnt und welchen Unterschied das Alter für die Rezeption eines solchen musikalischen Monuments macht. „Interview Erik Sohn, Britten, War Requiem,
Kölner Philharmonie“
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