Simone Schneider ist eine Traumbesetzung für den Fidelio

Ludwig van Beethoven, Fidelio (c)
Staatsoper Hamburg
, 5. Mai 2018

Foto: www.foto-doerr.de (c)

Kent Nagano, Musikalische Leitung
Georges Delnon, Inszenierung
Kaspar Zwimpfer, Bühne
Lydia Kirchleitner, Kostüme
Simone Schneider, Leonore
Robert Dean Smith, Florestan
Simon Neal, Don Pizarro
Albert Pesendorfer, Rocco
Christina Gansch, Marzelline

von Yehya Alazem

Beethoven war ja ein großer Komponist, viele meinen, der größte aller Komponisten. „Keine Musik eines anderen Komponisten ist so menschlich, wie die Musik Beethovens“, hat die legendäre Pianistin Martha Argerich einst gesagt. In seiner einzigen Oper „Fidelio“ (ursprünglich Leonore) behandelt Beethoven eines der wichtigsten Themen der Menschheit: die Freiheit. In den ersten fünf Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde keine Oper in den deutschen Opernhäusern öfter aufgeführt als „Fidelio“. „Ludwig van Beethoven, Fidelio,
Staatsoper Hamburg“
weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 8. MAI 2018

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 8. MAI 2018

Foto: Wiener Konzerthaus / Lukas Beck (c)

Wien/ Staatsoper
Diese Lettin hat etwas von einer frühen Netrebko
Marina Rebeka macht „Simon Boccanegra“ zum vokalen Erlebnis.
Die Presse

Wien/ Konzerthaus
Gemuetliche-Seelenpein
Daniel Behle im Konzerthaus: Gemütliche Seelenpein
Schön, aber zu perfekt: Der Tenor mit „Schöner Müllerin“ im Konzerthaus
https://derstandard.at/2000079342039/Daniel-Behle-im-Konzerthaus-

„Konzertgänger in Berlin“
Metaspektakelig: Wiederaufnahme von Purcells „King Arthur“ an der Staatsoper
Abwesenheit macht Freude. Abwesenheit: Daniel Barenboims Staatskapelle gastiert mit ihrem Debussy-Programm im noblösen Musikverein Wien, hoffentlich macht sie uns Ehre. Freude: Die Staatsoper Unter den Linden hat daher Vakanz für eine willkommene Wiederbegegnung mit Henry Purcells King Arthur, gespielt von der Akademie für Alte Musik unter René Jacobs. Schon die Erstbegegnung vor einem Jahr, noch im Schillertheater, war ja ausnehmend einnehmend.
https://hundert11.net/so2018-akamus-king-arthur/

„Die DIENSTAG-PRESSE – 8. MAI 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 7. MAI 2018

Foto: Maxim Schulz (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE –
7. MAI 2018

Graz
Grazer Oper ließ den Traum einer Sommernacht erstehen
Wenn das Ballett der Grazer Oper eine „Sommernacht, geträumt“ zeigt, dann bleibt nichts, wie es war. Nach Musik von Mendelssohn und anderen wandern die Menschen durch den Wald ihrer Ängste, Sehnsüchte und Verirrungen, um am Ende in einer ungeschönten Realität anzukommen. Ballettchef Jörg Weinöhl schuf eine Choreografie, die am Samstag voller Musikalität und Melancholie überzeugte
Salzburger Nachrichten

Zürich
Verwirrung im Darkroom
In Mozarts Liebeskomödie «La finta giardiniera» am Theater Winterthur tasten die Sängerinnen nach dem Objekt ihrer Begierde
https://www.nzz.ch/feuilleton/verwirrung-im-darkroom-ld.1383595

Berlin/ Komische Oper
Mazel tov, Mame!
Jiddischer Liederabend: Intendant Barrie Kosky setzt sich in der Komischen Oper höchstselbst ans Klavier
https://www.tagesspiegel.de/kultur/komische-oper-mazel-tov-mame/21249584.html

„Die MONTAG-PRESSE – 7. MAI 2018“ weiterlesen

"Hoffmanns Erzählungen": Groteske Figuren in der Volksoper Wien

Foto: Barbara Pálffy/Volksoper Wien (c)

Volksoper Wien, 5. Mai 2018
Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen

von Jürgen Pathy

Zu Beginn der skurrilen Inszenierung des Künstlergespanns Doucet & Barbe drängt sich in der Volksoper Wien der Teufel in den Mittelpunkt des Geschehens. Des unverschämten Jacques Offenbachs wegen, der es wagte ihn in „Orpheus in der Unterwelt“ zu verspotten, führt er einen fassungslosen Monolog. Der Antichrist fühlt sich auch brüskiert wegen der regelmäßig auftauchenden Teile der Originalpartitur, obwohl er höchstpersönlich Sorge getragen habe, diese verschwinden zu lassen – kurzum: Lucifer brennt vor Wut! „Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen,
Volksoper Wien“
weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 6.MAI 2018

Foto: Schulz / Elbphilharmonie Hamburg (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SONNTAG-PRESSE –
6. MAI 2018

Bayreuth
Oper von Klaus Lang wird in Bayreuth uraufgeführt
Erstmals nach Richard Wagners „Parsifal“ im Jahr 1882 gibt es bei den Bayreuther Festspielen heuer wieder eine Uraufführung: Die Oper „der verschwundene hochzeiter“ des österreichischen Komponisten Klaus Lang wird im Rahmen des Begleitprogramms „Diskurs Bayreuth“ uraufgeführt – jedoch nicht im Festspielhaus selbst, sondern in der Kulturbühne „Reichshof“, einem historischen Kinosaal in der Stadt.
Salzburger Nachrichten

Genf
Opern-Schauplatz Genf: Hier wird dem Cold Genius warm ums Herz
Das Genfer Grand Théâtre bereitet sich auf die Rückkehr in sein renoviertes Stammhaus vor – zuvor aber gelingt dem Haus, noch in seinem Ausweichquartier, eine brillante Produktion von Henry Purcells «King Arthur».
https://www.nzz.ch/feuilleton/hier-wird-dem-cold-genius-warm-ld.1383193

Hamburg
Coup in der Laeiszhalle: Acht Tage Martha Argerich
Die Symphoniker Hamburg bieten der Pianistin Ende Juni bei einem neuen Festival Bühnen für sie, ihre Freunde und ihre Künstler-Familie.
Hamburger Abendblatt

„Die SONNTAG-PRESSE – 6.MAI 2018“ weiterlesen

Matthias Goernes Bariton fließt warm in den Großen Saal der Elbphilharmonie

© Marco Borggreve
Elbphilharmonie Hamburg, 4. Mai 2018
NDR Elbphilharmonie Orchester
Thomas Hengelbrock,
Dirigent 
Matthias Goerne,
Bariton
Gustav Mahler, 
Adagio (1. Satz) aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-dur
Gustav Mahler, Kindertotenlieder
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op.55 „Eroica”

von Yehya Alazem

Thomas Hengelbrock ist seit 2011 der Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters, und mit der aktuellen Saison geht seine Amtszeit zu Ende. Um auf Mahlers Kindertotenlieder einzustimmen, beginnt das Konzert in der Elbphilharmonie am Freitagabend mit dem „Adagio“-Satz aus seiner 10. Symphonie. „Thomas Hengelbrock, Matthias Goerne, NDR Elbphilharmonie Orchester,
Elbphilharmonie Hamburg“
weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 5. MAI 2018

Foto: Schulz / Elbphilharmonie Hamburg (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SAMSTAG-PRESSE –
5. MAI 2018

Hamburg
Symphoniker Hamburg starten Martha-Argerich-Festival
Die Symphoniker Hamburg starten ein neues Festival. Dabei sollen einige der bedeutendsten Künstler in die Laeiszhalle kommen – auf Einladung von Martha Argerich. „Wir sind sehr stolz, dass die Ausnahmepianistin mit den Symphonikern Hamburg neue Wege beschreitet“, sagte Intendant Daniel Kühnel am Freitag in Hamburg. Er versprach „musikalische Höhepunkte, die im 24-Stunden-Rhythmus einander ablösen werden.“
Musik heute

Schönberg-Tochter erinnert sich: Herr über Notenhälse und Wäscheklammern
Arnold Schönberg revolutionierte nicht nur die Musik. Er erfand auch Kleiderbügel. Zum 20. Geburtstag des Schönberg-Centers erinnert sich Tochter Nuria Schoenberg-Nono an den ideenreichen Vater
Der Standard

„Konzertgänger in Berlin“
Sirenenerwählt: Staatskapelle mit Barenboim, Crebassa, Prohaska spielt Debussy
Teile des Klassikpublikums können einen schon befremden. Zum Beispiel diese Stange von drei oder vier ergrauten Staatskapelle-Abonnenten, die einer sehr jungen Frau Gift und Galle ins Gesicht blasen, weil diese – offensichtlich zum ersten Mal in der Philharmonie – ihren Platz quer durch die Reihe ansteuert: ja wo sie überhaupt hinwolle, warum erst jetzt, von der falschen Seite, müssen alle aufstehen etc pp. Da stellt sich doch die Frage, ob man in einem durchaus nicht überjüngten Publikum die Abwesenheit einer orientierungslosen Neulingin überhaupt wünschen darf.
https://hundert11.net/sirenenerwaehlt/

„Die SAMSTAG-PRESSE – 5.MAI 2018“ weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 4.MAI 2018

Foto: Rätzke/Elbphilharmonie Hamburg (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die FREITAG-PRESSE – 4.MAI 2018

Hamburg
Erfolgsgeschichte der Elbphilharmonie geht weiter
Karten für die Hamburger Elbphilharmonie sind immer noch heiß begehrt. Spitzen-Orchester aus aller Welt waren bereits im neuen Musentempel zu Gast. An diese Erfolgsgeschichte will Intendant Lieben-Seutter auch in der kommenden Saison anknüpfen
Hamburger Abendblatt

Hamburger Elbphilharmonie nach wie vor Besuchermagnet
Gut ein Jahr nach der Eröffnung ist die Hamburger Elbphilharmonie nach wie vor ein Besuchermagnet. „Das öffentliche Interesse an allem, was die Elbphilharmonie betrifft, ist weiterhin außerordentlich groß, die Nachfrage nach Konzertkarten hält ebenso an wie der Run auf die Plaza“, sagte Intendant Christoph Lieben-Seutter am Donnerstag in Hamburg
Salzburger Nachrichten

„Die FREITAG-PRESSE – 4.MAI 2018“ weiterlesen

Der Teufel selbst lässt die Münchner Oper brennen! Zum musikalischen Höhepunkt des diesjährigen Faustfestivals in Bayern

Foto: Wilfried Hösl / Bayerische Staatsoper (c)

Bayerische Staatsoper, München, 3. Mai 2018
Arrigo Boito, Mefistofele

Mefistofele Erwin Schrott
Faust Joseph Calleja
Margherita Carmen Giannattasio
Marta Jana Kurucová
Wagner Andrea Borghini
Elena Cellia Costea
Pantalis Rachel Wilson
Neréo Joshua Owen Mills
Omer Meir Wellber Dirigent
Roland Schwab Regie

von Raphael Eckardt

Mit Arrigo Boitos „Mefistofele“ läuft in München aktuell eine Opernproduktion, die nicht nur in der bayerischen Landeshauptstadt (etwa wegen des aktuell laufenden Faust-Festivals), sondern auch weit über deren Grenzen hinaus allerlei Aufsehen erregt. Dabei ist Boitos ganz besonderer Faustepos allenfalls eine schwierige Unternehmung. Der 1842 geborene Paduaner Boito, der deutschen Musikkultur immerhin halbwegs bekannt, bleibt dramaturgisch und bis ins Libretto hinein bei Goethes Originaldrama. Dabei distanziert er sich beispielsweise von Gounods weitaus populärerer Faust-Oper, die hier und da gezielt von Goethes Versen abweicht. Und auch sonst hat es Boitos „Mefistofele“ in sich: Gezeichnet von der Theatersymphonik Richard Wagners bahnt sich das Drama seinen ganz eigenen musikalischen Weg durch die italienische Spätromantik. Abenteuerlich, aufbrecherisch und zwielichtig. Gezeichnet von einer ansprechend modernen und kurzweiligen Inszenierung des Deutsch-Franzosen Roland Schwab. „Arrigo Boito, Mefistofele,
Bayerische Staatsoper, München“
weiterlesen

Der Mann hinter der Schnecke oder: Hashtag „Ich liebe meinen Job“

Andreas Kosinski ist seit zehn Jahren Bratschist bei der Neuen Philharmonie Westfalen und begeisterter Kammermusiker. Seine neueste Leidenschaft sind die sozialen Medien.

von Barbara Seppi (Text und Foto ©)

Social-Media-Freaks kennen ihn, den Hashtag. Die kleine Raute führt mittlerweile unter Tausenden von Schlagwörtern zu abertausenden Fotos im World Wide Web. Seit etwas mehr als einem Jahr ist eine neue Kategorie dazugekommen, die #Schneckengeschichten.

Es geht aber nicht um die Bauchfüßer aus dem Stamm der Weichtiere, nein, es sind Schnappsschüsse aus der Welt der Musik. Andreas Kosinski ist Bratschist mit Leib und Seele. „Die Urschnecke entstand bei einer Produktion zum ‚Fliegenden Holländer’, ich wollte anfangs einfach ein Erinnerungsfoto für mich selber machen“ – die „Schnecke“ ist eben auch der Abschluss eines jeden Streichinstruments, oberhalb des Wirbelkastens, wo die Saitenenden aufgedreht werden. Jede ist anders, kann reich verziert sein oder einfach geschnitzt, ist aber immer ein Unikat. „Meine ist die natürlich die schönste“, lacht Kosinski verschmitzt. „Portrait Andreas Kosinski, Bratschist, Neue Philharmonie Westfalen“ weiterlesen