Viva Diana di Lammermoor!

Foto: © Wilfried Hösl
Gaetano Donizetti – Lucia di Lammermoor
Bayerische Staatsoper, 13. Juli 2017
Musikalische Leitung – Oksana Lini
Inszenierung – Barbara Wysocka
Bühne – Barbara Hanicka
Lord Enrico Ashton – Ambrogio Maestri
Lucia Ashton – Diana Damrau
Sir Edgardo di Ravenswood – Charles Castronovo
Lord Arturo Bucklaw – Galeano Salas
Raimondo Bidebent – Nicolas Testé
Alisa – Deniz Uzun
Normanno – Dean Power
Bayerisches Staatsorchester
Chor der Bayerischen Staatsoper

von Maria Steinhilber

 Nach dem zweiten und dritten Gong füllt sich die Bayerische Staatsoper schlagartig. Kein einziger freier Platz ist zu finden. „Ausverkauft“, verkündet die Abendkasse. Eine Weltklasse-Besetzung lockt viele Belcanto-Freunde aus dem Wohnzimmer. Jeder erwartet voller Spannung „Lucia di Lammermoor“, Gaetano Donizettis Oper in drei Akten. „Gaetano Donizetti, Lucia di Lammermoor, Oksana Lyniv, Ambrogio Maestri, Diana Damrau, Charles Castronovo
Bayerische Staatsoper“
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So sollte modernes Musiktheater aussehen!

ARMEL-Festival im Musik & Theater (MuTh), Wien
Michał Dobrzyński – OPERETKA, 2. Juli.2017 (Uraufführung am 18.5.2016)

Von Harald Lacina, Wien, Gastbeitrag

Der Komponist Michał Dobrzyński wurde am 24.November 1980 in Szczecin (Stettin) in Polen geboren, studierte Komposition und beendete sein Doktorratsstudium 2008 an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau. Das Libretto zu seiner dreiaktigen Oper „Operetka“ basiert auf dem gleichnamigen Drama von Witold Gombrowicz (1904-69), an dem dieser 15 Jahre gearbeitet hat; es wurde vom Komponisten selbst verfasst. „Michał Dobrzyński: OPERETKA, ARMEL-Festival,
Musik & Theater (MuTh), Wien“
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George Gershwin, der Komponist der Opernarie "Summertime", ist vor 80 Jahren verstorben

von Alina Fischer

„Als ernster Komponist ist er nie weiter gekommen, als bis zu einem bestimmten Punkt. Aber er hat mit seinen für ihn charakteristischen Stücken etwas geschaffen, was nur er schaffen konnte: so frisch, neu und lebendig – ein Ohrenschmaus.“ So heißt es im Nachruf der New York Times über einen Komponisten, der am 11. Juli vor 80 Jahren verstarb. Er begann als ein Hilfspianist und wurde bald durch sein eigenwilliges Spiel berühmt. „Zum 80. Todestag von George Gershwin“ weiterlesen

"Die Gezeichneten" von Franz Schreker: Tolle und üppige Musik für Klassiklieberhaber

Foto: © Wilfried Hösl
Franz Schreker – Die Gezeichneten

Bayerische Staatsoper, 7. Juli 2017
Musikalische Leitung – Ingo Metzmacher
Inszenierung – Krzysztof Warlikowski
Bühne und Kostüme – Małgorzata Szczęśniak
Choreographie – Claude Bardouil
Video – Denis Guéguin
Dramaturgie – Miron Hakenbeck
Herzog Antoniotto Adorno – Tomasz Konieczny
Graf Andrea Vitellozzo Tamare – Christopher Maltman
Lodovico Nardi – Alastair Miles
Carlotta Nardi – Catherine Naglestad
Alviano Salvago – John Daszak
Kinderchor der Bayerischen Staatsoper
Chor der Bayerischen Staatsoper
Bayerisches Staatsorchester

von Raphael Eckardt

Mit Franz Schrekers „Die Gezeichneten“ steht eine Produktion im Münchner Opernprogramm, die nicht allzu oft auf den Spielplänen der großen Opernhäuser dieser Welt zu finden ist. Uraufgeführt 1917 in Frankfurt, spielt die Handlung im zu dieser Zeit sehr beliebten Renaissance-Zeitalter. Da passt es wunderbar, dass wir uns in einer Art „Schreker-Renaissance“ befinden, die in München im Jahr 2017 ihren Höhepunkt zu finden scheint. „Franz Schreker, Die Gezeichneten, 07.07.2017, Ingo Metzmacher, Tomasz Konieczny, Christopher Maltman, Alastair Miles, Catherine Naglestad, John Daszak,
Bayerische Staatsoper“
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Die Pianistin Anna Vinnitskaya berauscht die Kölner Philharmonie

Anna Vinnitskaya Klavier 
WDR Sinfonieorchester Köln 
Vasily Petrenko Dirigent 
Edward Elgar – In the South (Alassio), Ouvertüre für Orchester op. 50 (1904)
Dmitrij Schostakowitsch – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 102 (1957)
Sergej Rachmaninow – Sinfonische Tänze für Orchester, op. 45 (1940)
Kölner Philharmonie, 1. Juli 2017

von Daniel Janz

Edward Elgar ist einer der Komponisten, die stark unterschätzt werden. Trotz vieler bekannter Werke wird der Erschaffer des „Pomp & Circumstance March“ nur selten gespielt. Dass dies völlig ungerechtfertigt ist, beweisen an diesem Abend Vasily Petrenko und das WDR Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie. Gespielt wird die Ouvertüre „In the South (Alassio)“, die Elgar während eines Familienurlaubes in dem gleichnamigen Dorf in Italien komponierte. „Anna Vinnitskaya, WDR Sinfonieorchester, Vasily Petrenko, Edward Elgar, Dmitrij Schostakowitsch, Sergej Rachmaninow,“ weiterlesen

Diese Musik ist seelenhaft

Foto: © Wilfried Hösl
Franz Schreker ­– Die Gezeichneten
Bayerische Staatsoper, 4. Juli 2017
Musikalische Leitung – Ingo Metzmacher
Inszenierung – Krzysztof Warlikowski
Bühne und Kostüme – Małgorzata Szczęśniak
Choreographie – Claude Bardouil
Video – Denis Guéguin
Dramaturgie – Miron Hakenbeck
Herzog Antoniotto Adorno – Tomasz Konieczny
Graf Andrea Vitellozzo Tamare – Christopher Maltman
Lodovico Nardi – Alastair Miles
Carlotta Nardi – Catherine Naglestad
Alviano Salvago – John Daszak
Kinderchor der Bayerischen Staatsoper
Chor der Bayerischen Staatsoper
Bayerisches Staatsorchester

von Maria Steinhilber

Nach langer Zeit kommt Franz Schreker mit seinen „Die Gezeichneten“ zurück auf die Münchner Opernbühne. Der Österreicher Schreker (1878 – 1934) war selbst ein „Gezeichneter“. Er stammte aus einer jüdischen Familie. Die Nationalsozialisten diffamierten seine Werke als „entartet“. Sie gerieten nahezu in Vergessenheit. Ende der 1970er Jahre setzte eine Schreker-Renaissance ein, die bis heute anhält. „Franz Schreker, Die Gezeichneten, 4.7.2017, Ingo Metzmacher, Tomasz Konieczny, Christopher Malmten, Alastair Miles, Catherine Naglestad, John Daszak,
Bayerische Staatsoper“
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"Lange Nacht des Singens": 34 Hamburger Chöre bringen die Elbphilharmonie zum Klingen

Jessy Martens und die Medical Voices aus Hamburg-Boberg machen Stimmung auf der Bühne vor der Elbphilharmonie.
Foto: © Andreas Dinkelmeyer

Chorcovado, Chorus Virus Wahnsinn, O’Capella, die Melodiven, Medical Voices: Schon die Namen mancher der kaum zählbaren Chöre, in denen sich Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig zum gemeinschaftlichen Singen treffen, zeugen von ausgeprägter Fantasie. Gleich 34 dieser von größter Freude am Mitmachen getragenen Laienchöre aus Hamburg waren am Sonnabend vor und in der Elbphilharmonie zu erleben. Bei der ersten »Langen Nacht des Singens« erhoben sie an sechs verschiedenen Orten im neuen Konzerthaus an der Elbe ihre Stimmen. 
„Lange Nacht des Singens: 34 Chöre bringen die Elbphilharmonie zum Klingen,
Elbphilharmonie“
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Hier verrichtet ein Meister bodenständig und menschlich seine Arbeit

Foto: Höhne (c)
Elbphilharmonie
, Großer Saal, 29. Juni 2017
Daniel Barenboim
Staatskapelle Berlin
Richard Wagner – Vorspiel und Liebestod / aus: Tristan und Isolde
Anton Bruckner – Sinfonie Nr. 9 d-moll

von Ricarda Ott

Der Blick aufs Programm lässt keine Zweifel offen: Es ist ein Konzert der Superlative. Daniel Barenboim. Die Staatskapelle Berlin. Die Komponisten Wagner und Bruckner. Das sind nicht nur programmatisch zwei Ausrufungszeichen. Mit Barenboim steht legendäre Klassikprominenz am Pult der Elbphilharmonie. „Daniel Barenboim, Staatskapelle Berlin, Richard Wagner, Anton Bruckner,
Elbphilharmonie“
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Freuen Sie sich auf den großen Klassik-Festival-Sommer im Fernsehen und im Internet!

Foto © Andreas Schmidt
Wenn der Juli naht, heißt das für klassik-begeistert.de nur eines: große Vorfreude, denn der Festival-Sommer 2017 beginnt! In Bayreuth, Salzburg und Bregenz heißt es dann wieder: „Manege frei“ für Stars und Sternchen der Klassikszene, für Spitzenorchester, spannende Neuinszenierungen und wunderbare Musik.

Auch wer in diesem Jahr nicht vor Ort mit dabei sein kann, darf sich freuen. Klassik-begeistert.de hat für Sie die wichtigsten Programm-Highlights im deutschen Free-TV und Internet zusammengestellt. Machen Sie es sich bequem und seien Sie live mit dabei! Die österreichischen Leserinnen und Leser dieses Blogs gehören zu den Glücklichen, die im ORF noch mehr Klassik zu Hause genießen können… „Der große Klassik-Festival-Sommer im Fernsehen und im Internet“ weiterlesen

„In der Wiener Staatsoper brennt ein Feuer der Leidenschaft“

Foto © Michael Pöhn
Großes Exklusiv-Interview mit dem Direktor der Wiener Staatsoper Dominique Meyer

Dominique Meyer, geboren 1955 im französischen Elsass, ist seit 2010 der Direktor der Wiener Staatsoper, dem bedeutendsten Opernhaus der Welt. Unter seiner Leitung verzeichnet das „Haus am Ring“ noch nie dagewesene finanzielle Erfolge und anhaltende Popularität. Dessen ungeachtet wird sein Vertrag nach zwei vollen Amtsperioden 2020 auslaufen. Mit klassik-begeistert.at und klassik-begeistert.de führte Meyer ein Gespräch über die politische Zukunft Europas und seine Passion für die Musikvermittlung. Und er verrät, dass er noch lange nicht an den Ruhestand denkt. „Dominique Meyer, großes Exklusiv-Interview,
Wiener Staatsoper“
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