Thomas Hengelbrock nur noch bis Sommer 2019 Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters – Alan Gilbert Nachfolger?

Foto © Michael Zapf
Thomas Hengelbrock nur noch bis Sommer 2019 Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters

Pressemitteilung

Thomas Hengelbrock wird seinen Vertrag als Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters über die Saison 2018/19 hinaus nicht verlängern. Nach dann acht sehr erfolgreichen Jahren an der Spitze des Residenzorchesters der Elbphilharmonie möchte er wieder mehr Zeit haben, um sich intensiver anderen künstlerischen Herausforderungen widmen zu können. Er wird dem NDR jedoch auch nach 2019 weiterhin regelmäßig für spezielle Konzertprojekte zur Verfügung stehen. „Thomas Hengelbrock nur noch bis Sommer 2019 Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters – Alan Gilbert Nachfolger?
Elbphilharmonie, Hamburg“
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Fantastischer Auftakt der Kiewer Tage in München

© Theatergemeinde München
Kammerorchester „Ukraine“
unter der Leitung von Artem Lonhinov
Kleiner Konzertsaal im Gasteig, München, 18. Juni 2017

M. Kolessa: Suite „In den Bergen“ – Z. Almási: „Mit grünen Ansichten eines Fuchses“ (Solist: Viktor Andriichenko) – V. Silvestrov: „Stille Musik“ – M. Skoryk: „Melodie“ (Solist: Viktor Andriichenko) – T. Yachshenko: „This is our Kiew“ (Solist: Wassyl Bil) – A. Kos-Anatolsky: Romance „Oh du, Mädchen“ (Solist: Serhij Mahera) – M. Skoryk: „Huzulischer Tanz“ – M. Skoryk: „Drei Hochzeitslieder“ (Solist: Solomia Lukyanets) – J. Shevchenko: Paraphrasen des Nationalhymnus der Ukraine „Wir sind“

Die Ukraine machte in den Nachrichten der vergangenen Jahre vor allem durch Schreckensbilder und Krieg auf sich aufmerksam. Da ist es umso erfreulicher, dass die junge ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv und der Dirigent Artem Lonhinov jetzt die Musik ihrer Heimat auch nach Deutschland bringen. Einerseits wohl, um die Menschen für ihr Heimatland politisch und künstlerisch zu sensibilisieren, andererseits um großartige und weitgehend unbekannte Musik publik zu machen, Musik, die von ihrer Qualität sicherlich mit der großer russischer Meister mithalten kann. „Kammerorchester „Ukraine“, Artem Longinov,
Kleiner Konzertsaal im Gasteig, München“
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Kristine Opolais öffnet ihre Seele auf der Bühne

Antonín Dvořák – Rusalka
Musikalische Leitung – Andris Nelsons
Inszenierung – Martin Kušej
Der Prinz – Dmytro Popov
Die fremde Fürstin – Nadia Krasteva
Rusalka – Kristine Opolais
Der Wassermann – Günther Groissböck
Die Hexe – Helena Zubanovich
Der Förster – Ulrich Reß
Der Küchenjunge – Tara Erraught

  1. Waldnymphe – Evgeniya Sotnikova
  2. Waldnymphe – Rachael Wilson
  3. Waldnymphe – Alyona Abramowa
    Ein Jäger – Sean Michael Plumb
    Bayerisches Staatsorchester
    Chor der Bayerischen Staatsoper
    Bayerische Staatsoper, 18. Juni 2017

Von Maria Steinhilber

 Ein wolkenfreier Himmel und eine noch strahlend, wärmende Abendsonne am Max-Josephs Platz in München sind gute Boten dafür, dass Antonín Dvoráks „Rusalka“, ein lyrisches Märchen in drei Akten, in der Bayerischen Staatsoper ein großer Erfolg werden kann. „Antonín Dvořák, Rusalka, Andris Nelsons, Kristine Opolais, Martin Kušej, Dmytro Popov, Nadia Krasteva,
Bayerische Staatsoper, München“
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Eine „Entführung“ mit Herzklopfen in Hamburg

Wolfgang Amadeus Mozart, Die Entführung aus dem Serail
Staatsoper Hamburg, 14. Juni 2017

von Leon Battran

 Turban, Pluderhosen, spitze Schuhe, sandsteinfarbene Palastmauern, die hoch in die Luft ragen, umgeben von riesigen hölzernen Palmen. Allem exotischen Sujet und orientalischen Anstrich der Szenerie zum Trotz erklingt Wolfgang Amadeus Mozarts Musik heimelig und mit der Klarheit und Tiefe, die man kennt – die einen trotzdem wieder aufs Neue überrascht. Die Entführung aus dem Serail ist ein deutsches Singspiel und ein türkisches Märchen. „Wolfgang Amadeus Mozart, Die Entführung aus dem Serail,
Staatsoper Hamburg“
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Ein skeptischer Fidelio begeistert an der Kölner Oper

Ludwig van Beethoven, Fidelio
Musikalische Leitung Alexander Rumpf
Inszenierung Michael Hampe
Bühne nach dem Konzept von John Gunter Darko Petrovic
Kostüme Darko Petrovic
Licht Andreas Grüter
Chorleitung Andrew Ollivant
Don Fernando Lucas Singer
Don Pizarro Samuel Youn
Florestan David Pomeroy
Leonore Emma Bell
Rocco Stefan Verny
Marzelline Ivana Rusko
Jaquino Dino Lüthy
Gürzenich-Orchester Köln
Kölner Oper, 11. Juni 2017

von Alina Fischer

„Das Fazit unserer Aufführung lautet somit nicht: Menschheitsbefreiung, sondern: Zwei sind durch Mut und Glück davongekommen.“ Diesen Satz von Michael Hampe konnten die Besucher der Kölner Oper in ihrem Programmheft zu „Fidelio“ von Ludwig von Beethoven nachlesen. Damit trifft der ehemalige Intendant der Kölner Oper, der auch nach seiner Amtszeit noch einige Werke für die Spielstätte inszenierte, den Kern seiner neuesten Inszenierung. „Fidelio“ soll sich nämlich weder mit Freiheitsgedanken beschäftigen noch einen utopischen Jubel oder eine erfolgreiche Freiheitsbewegung darstellen. Vielmehr passt sich die Inszenierung an die heutige Zeit an, in der viele Menschen Freiheitsbewegungen und Revolutionen skeptischer gegenüber stehen. Es wird nur die Geschichte einer mutigen Frau erzählt, die mit etwas Glück und durch Treue und Liebe ihren Mann vor dem Tod bewahrt. „Alexander Rumpf, Gürzenich-Orchester Köln, Lucas Singer, Samuel Youn, David Pomeroy, Emma Bell, Stefan Verny, Ivana Rusko“ weiterlesen

Die Sopranistin Caroline Melzer brilliert an der Volksoper Wien

Alexander Borodin, Fürst Igor
Volksoper Wien, 11. Juni 2017

von Mirjana Plath

Russland ist eine elende Wüste voller machtgieriger Herrscher. So jedenfalls erscheint das Land in Alexander Borodins Oper „Fürst Igor“ an der Volksoper Wien. „Alexander Borodin, Fürst Igor,
Volksoper Wien“
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Saison 2017/18: 95.000 Tickets an einem Tag für die Elbphilharmonie verkauft

Foto: Rätzke (c)
PRESSEINFORMATION

ELBPHILHARMONIE: AM ERSTVERKAUFSTAG BEREITS 95.000 TICKETS FÜR SAISON 2017/18 VERKAUFT – ZUDEM 40.000 KARTENBESTELLUNGEN ONLINE FÜR EIGENVERANSTALTUNGEN

Hamburg, 12. Juni 2017: Die ersten Kunden hatten sich bereits in den Nachtstunden von Sonntag auf Montag häuslich vor den Vorverkaufsstellen eingerichtet. Am Montagmorgen dann bildeten sich lange Schlangen, und als pünktlich um 10 Uhr an nahezu allen der zuvor veröffentlichten 41 Vorverkaufsstellen in der Metropolregion Hamburg die Schalter öffneten, begann der große Verkauf für die derzeit womöglich begehrtesten Papiere der Republik: Konzertkarten für die Elbphilharmonie. Insgesamt wurden allein am Montag online und offline rund 95.000 dieser Tickets verkauft.
„Erfolgreicher Vorverkauf für die Elbphilharmonie,
Elbphilharmonie“
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Weltstar Klaus Florian Vogt: Einzigartig rein und wohlklingend

copyright: Klaus Florian Vogt
Sonderkammerkonzert/ Philharmonisches Konzert mit Klaus Florian Vogt

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Serenade D-Dur KV 320 „Posthornserenade“
Gustav Mahler (1860-1911) Lieder eines fahrenden Gesellen
Antonín Dvorák (1841-1904) Tschechische Suite op. 39
Klaus Florian Vogt Tenor
Christian Seibold Klarinette
Olivia Comparot Fagott
Bernd Künkele Horn
Annette Schäfer Violine
Imke Dithmar-Baier Violine
Thomas Rühl Viola
Thomas Tyllack Violoncello
Stefan Schäfer Kontrabass
Elbphilharmonie, 11. Juni 2017

von Ricarda Ott

Fast gleicht er selbst einem „fahrenden Gesellen“. Zwischen Auftritten auf der ganzen Welt und derzeit gerade mitten in den Meistersinger-Proben in Bayreuth steckend ist Klaus Florian Vogt am vergangenen Sonntag zurück an seine alte Wirkungsstätte Hamburg zurückgekehrt. Inmitten seiner ehemaligen Kollegen – Vogt begann seine musikalische Karriere als Hornist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg – trug er eindringlich und ganz bezaubernd Gustav Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen in einer spannenden Bearbeitung für Tenor plus Streichquartett, Kontrabass, Klarinette, Fagott und Horn von Andreas N. Tarkmann vor: im Kleinen Saal der Elbphilharmonie. „Mozart, Mahler, Dvorak, Klaus Florian Vogt, Philharmonisches Konzert,
Elbphilharmonie“
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Mahler 9: Jubel und Standing Ovations für das WDR Sinfonieorchester

© WDR/Thomas Kost
Antonín Dvořák
 – Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 B 191 (1894–95)
Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 9 D-Dur (1909)
Gautier Capuçon Violoncello 
WDR Sinfonieorchester Köln 
Jukka-Pekka Saraste Dirigent 
Kölner Philharmonie, 9. Juni 2017

Von Daniel Janz

Es ist ein schweres Programm, mit dem das WDR Sinfonieorchester an diesem Abend in seinen Stammspielort lockt. Auf dem Plan stehen zwei Werke, die in der Umsetzung verschiedener kaum sein könnten und doch in der Thematik ein- und dasselbe ansprechen. Das Cellokonzert in h-Moll von Antonin Dvorák, in dem der Komponist Abschied von seiner Jugendliebe nahm – und die auch als Abschieds-Symphonie bekannte 9. Symphonie von Gustav Mahler. Das verspricht ein hoch bewegender und zerreißender Abend zu werden – sowohl für das Stammorchester in Köln als auch für das Publikum. „Antonín Dvořák, Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll, Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 9 D-Dur, Gautier Capuçon, WDR Sinfonieorchester, Jukka-Pekka Saraste,
Kölner Philharmonie“
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Unfassbar leicht und spielerisch: Diana Damrau als beglückende Nachtigall

Foto: C. Höhne (c)
Diana Damrau
Sopran
Nicolas Testé Bassbariton
PKF – Prague Philharmonia
Dirigent Emmanuel Villaume
Elbphilharmonie
, 7. Juni 2017

Von Sebastian Koik

Sofort nach den ersten Tönen von Diana Damrau weiß jeder im Publikum, dass es ein besonderer Abend wird. Direkt nach ihrem ersten Einsatz zaubert sie ein Lächeln auf die Gesichter der Zuhörer, ein Lächeln, das den ganzen Abend nicht mehr verschwindet. „Diana Damrau, Nicolas Testé, PKF – Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume,
Elbphilharmonie“
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