DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. JÄNNER 2024

© Wiener Staatsoper / Ashley TaylorEve-Maud Hubeaux (Mère Marie), Nicole Car (Blanche) und Maria Nazarova (Soeur Constance)

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. JÄNNER 2024

Wien/Staatsoper
„Mon Dieu“, französische Oper muss einem schon liegen: Karmelitinnen an der Wiener Staatsoper
Die Gnade Gottes! Wer das Tribunal der Französischen Revolution verärgert, dem widerfährt sie nicht. Weil die 16 „Karmelitinnen“ ihr Gelübde nicht brechen wollen, rollen ihre Köpfe. Francis Poulencs Oper „Dialogues des Carmélites“ basiert auf diesem historischen Ereignis. Papst Pius X. spricht die Ordensschwestern 1906 heilig. Ganz so weit möchte ich bei Bertrand de Billys Dirigat dieses Mal nicht gehen.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2024

Der goldene Hahn, Nikolai Rimski-Korsakow ©  Monika Rittershaus

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2024

Berlin/Komische Oper
Rimski-Korsakows „Goldener Hahn“ an der Komischen Oper Berlin profitiert von der Dichte der reduzierten Inszenierung
Rimski-Korsakows Oper, 1909 in Moskau uraufgeführt, hat ein Märchen Puschkins als Quelle des Textes. Gemeint war es zur Zeit der Uraufführung als verhohlene Kritik an Zar Nikolaus II., den die Zensur in der Gestalt des faulen und mäßig intelligenten Königs Didon aber nicht erkannte. Barrie Kosky hat für seine Inszenierung ein ungewöhnliches Ambiente entwickelt. Man sieht einen Weg in freier Landschaft, wenig ansprechende Vegetation mit einem verdorrten Baum, auf dem der goldene Hahn seinen Platz einnehmen wird. Didon tritt in etwas zerlumpter Kleidung auf, trägt aber eine schlichte Krone. Einzig die geheimnisvolle Königin von Schemacha bringt später ein wenig Schönheit ins Spiel.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Berlin
Letzter Schrei: „Der goldene Hahn“ an der Komischen Oper (Bezahlartikel)
Barrie Kosky umgeht die Falle des russischen Opernrepertoires radikal und zeigt anstatt Pracht eine Landschaft mit Endzeitcharakter. Dann, plötzlich, wird es regenbogenbunt.
Tagesspiegel.de

Komische Oper Berlin: Irre werden an der Schönheit (Bezahlartikel)
Barrie Koskys hinreißende Inszenierung von Rimski-Korsakows russlandkritischer Oper „Der goldene Hahn“ ist jetzt in Berlin zu sehen.
SueddeutscheZeitung.de

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DIE MONTAG-PRESSE – 29. JÄNNER 2024

Foto: Ensemble West Side Story © Marco Sommer/Volksoper Wien

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DIE MONTAG-PRESSE – 29. JÄNNER 2024

Wien/Volksoper

Wien
Die West Side Gangs wirbeln in Wien über die Bühne der Volksoper
Die Volksoper hat mit dieser „West Side Story“ eine rundum geglückte Produktion auf die Bühne gebracht, musikalisch wie tänzerisch hörens- und sehenswert. Das Premierenpublikum dankte allen Mitwirkenden mit jubelndem Applaus. Es gibt noch knapp zwanzig Vorstellungen bis Ende März. Hingehen und genießen!
Von Dr. Rudi Frühwirth
klassik-begeistert.de

Warum diese Eile, liebe Volksoper? „West Side Story“ wird schnell durchgepeitscht
(Bezahlartikel)
Regisseurin Lotte de Beer und Dirigent Ben Glassberg hatten es wohl eilig: Ihre neue „West Side Story“ ist voller Tempo, Tanz und jugendlicher Energie. Musik und Emotion bleiben aber auf der Strecke. „Ich weiß nicht warum, es ist alles so schnell passiert“: Chino stößt diese Worte hervor, wenn er Maria die Schreckensnachricht vom Tod ihres Bruders Bernardo überbringt. Die Spirale der Gewalt zwischen den Jugendgangs von „Sharks“ und „Jets“ wird sich weiter drehen, das Liebesglück von Maria und Tony keine Chance haben …
DiePresse.com

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DIE SONNTAG-PRESSE – 28. JANUAR 2024

Rusalka Work-In-Progress, Presse-sélection © JBerger, ORW Liège

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DIE SONNTAG-PRESSE – 28. JANUAR 2024

Lüttich
Lüttich glänzt mit Rusalka-Premiere: ein im doppelten Wortsinn märchenhafter Abend in der Wallonie
Ein Opernhaus – gar ein als „königlich-wallonisch“ benanntes – muss eigentlich schon vom Namen her märchenhafte Assoziationen auslösen. Und ein solch schönes wie das der Lütticher Oper ohnehin! Wer also auf dem Weg zum Opernhaus in den vielen kleinen Gässchen der Altstadt den stimmungsvollen Charme von verblasstem Glanz des Vergangenen in sich bereits aufsaugen konnte, fand sich im wallonischen Kulturtempel fortgesetzt in märchenhafte Gefühle versetzt – nicht nur wegen der charmanten Architektur, sondern  vor allem auf Grund der in sich selbst wirklich märchenhaften Neuproduktion von Dvořáks Rusalka.
Von Willi Patzelt
Klassik-begeistert.de

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 27. JÄNNER 2024

Markus Hinterhäuser © Julia Stix

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 27. JÄNNER 2024

Salzburg
Zwischentöne
In Salzburg war an allen Festspiel-Vorwürfen „nichts dran“
Eine unbegründete Anzeige kann einen Kulturmanager kräftig anpatzen. Manchen freilich schadet nicht einmal Kritik durch den Rechnungshof.
DiePresse.com

Linz
Vertrag läuft aus: Chefdirigent Markus Poschner verlässt 2027 Bruckner Orchester Linz
Er verlängert seinen Vertrag nicht, denn man müsse „Mut haben, neu aufzubrechen“. Die Suche nach seiner Nachfolge läuft bereits
DerStandard.at.story

Chefdirigent geht. Markus Poschner kehrt Linz ab 2027 den Rücken zu
Markus Poschner nahm im Jahr 2017 das erste Mal Platz am Pult der Bruckner Orchesters Linz, im Jahr 2019 wurde noch sein Vertrag bis 2027 verlängert. Nun hat Poschner bekannt gegeben, dass er danach Linz den Rücken kehrt.
https://www.krone.at/3228802

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DIE FREITAG-PRESSE – 26. JANUAR 2024

François-Xavier Roth © Marco Borggreve

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DIE FREITAG-PRESSE – 26. JANUAR 2024

Hamburg/Elbphilharmonie
Grausam – schockierend – erschütternd – dramatisch – überwältigend…
Bernd Alois Zimmermann: Die Soldaten
Das waren die ersten Worte, die nach dem Verhallen des allerletzten Fortissimo-Decrescendo in meinen Kopf hämmerten. Die Wucht des Krieges, das Abstumpfen und die Gewalt der Soldaten, das Leid der Frauen – an diesem Abend wurde all das erschreckend deutlich nicht nur durch die drastische Musik, sondern auch durch die phantastische intensive halbszenische Umsetzung des Stoffes durch den spanischen Star-Regisseur Calixto Bieito.
Von Iris Röckrath
Klassik-begeistert.de

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 25. JANUAR 2024

Karel Mark Chichon und Elīna Garanča © Askonas Holt

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 25. JANUAR 2024

Wien/Konzerthaus
Elīna Garanča beglückte im Wiener Konzerthaus
Die lettische Mezzosopranistin gab bei dem bunten Abend „The Best of Elīna Garanča“ Arien und Ohrwürmer zum Besten
DerStandard.at.story

Wien/Staatsoper
„Das verfluchte Geisterschiff“ – Es war eine ganz tolle Bearbeitung von Wagners „Der fliegende Holländer“ für Kinder
Als ich mit meinem Enkel Aeneas nach der Vorstellung ins Freie trat, fragte ich ihn nach seinen Eindrücken im Vergleich zu unserem gemeinsamen Besuch des Salzburger Marionettentheaters mit „Hänsel und Gretel“ und er antwortete mir von selbst, dass das heute ja keine Oper war. Es war eine ganz tolle Bearbeitung von Wagners „Der fliegende Holländer“ für Kinder. Mein Enkel war an diesem Vormittag mit zehn Jahren und als ein Schüler der vierten Volksschulklasse sichtlich der Älteste des jungen Publikums. Das Dargebotene sollte wohl mit seinem großen Anteil an gesprochenem Text und viel Pantomime auch keine Werbung für die Kunstrichtung Oper sein, eher für das Musical, welches mit seinem spezifischen Verhältnis zwischen gesprochenem Wort und Gesang in unsrer Zeit größere Publikumsschichten anspricht.
Von Lothar Schweitzer
Klassik-begeistert.de

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 24. JÄNNER 2024

Foto: © Semperoper Dresden/Ludwig Olah

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Dresden
„Tristan“ in Dresden – (k)ein Vollrausch
Wenn Thielemann auf dem Programmzettel steht, tritt regelmäßig ein, was vorher bereits zu erwarten ist: absolute Perfektion – Klangmagie vom Allerfeinsten. Doch gleich dem Lächeln des nach dem Tageskampf verstorbenen „Helden ohne Gleichen“ ist Thielemanns Tristan in Dresden über weite Strecken ein milder und ein leiser, und dabei jedoch ein nicht minder klangmagischer. Um das fulminante Rollendebüt von Klaus Florian Vogt als Tristan und die herrliche Lokalmatadorin Camilla Nylund erreicht eine perfekte Sängerbesetzung das absolute Maximum an Qualität. Mit einer wunderbaren Inszenierung gelingt Gesamtkunstwerk vom Allerfeinsten. Und dennoch: Die abgründig-perversen Seiten des Tristan bleiben an diesem Abend unbefriedigt.
Von Willi Patzelt
Klassik-begeistert.de

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 23. JÄNNER 2024

Foto: © Semperoper Dresden/Ludwig Olah

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 23. JÄNNER 2024

Dresden
Dresden: Klaus Florian Vogt vollendet seinen Wagner-Zyklus und triumphiert auch als Tristan
Es ist vollbracht. Klaus Florian Vogt schließt die letzte Lücke seines Wagner-Fachs, von Lohengrin bis Parsifal hat er jetzt alle großen Rollen durch. Auch den Tristan singt er sanft wie Stolzing-Lieder, Vogt bleibt eben Vogt. Völlig mühelos schwebt er durch die endlosen Kraftakte von Wagners wohl forderndster Tenorpartie, selbst den von vielen Spitzensängern gefürchteten dritten Aufzug bewältigt er ganz ohne Müh’. Er steht einfach da, der Körper des schwer verwundeten Tristans zittert durch die stark verschmutzte Kulisse, und singt. Nicht mehr, nicht weniger.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

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DIE MONTAG-PRESSE – 22. JANUAR 2024

Foto: © Lukas Beck, Wiener Konzerthaus

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DIE MONTAG-PRESSE – 22. JANUAR 2024

„Resonanzen-Start mit Lully“ am 20.1.2024
Im Wiener Konzerthaus ist wieder „Resonanzen“-Zeit. Am ersten Tag des Festivals für Alte Musik, das heuer unter dem Motto „Die Planeten“ steht, wurde dem Publikum ein konzertanter Ausflug zum Opernschaffen von Jean-Baptiste Lully ermöglicht und die Tragédie en musique „Atys“ gegeben.
Als Reiseführer an den Hof von Ludwig XIV. fungierte an diesem Abend Christophe Rousset, ein unermüdlicher Fürsprecher in Sachen Lully, der in der Vergangenheit dem Wiener Publikum schon einige Begegnungen mit dem Opernschaffen des Komponisten ermöglicht hat. Mit dabei waren auch wieder das Ensemble Les Talens Lyriques sowie der Choeur de Chambre de Namur…
http://www.operinwien.at/werkverz/lully/aatys.htm

Krefeld
Opernfreund-Stern: „Der fliegende Holländer“, Krefeld
Was Regisseur Roman Hovenbitzer mit Wagners Fliegendem Holländer (Trailer*) für eine wunderbar charmante und so Werk treu wie moderne unterhaltsame Geschichte erzählt, ist einfach grandios und publikumsfreundlich – ein Regisseur, der es drauf hat. Er will uns weder belehren noch vera… . Was für ein lückenlos gutes Vokalisten-Ensemble hat dieses Theater Krefeld! Es stimmt die musikalische Leitung mit Mikhel Kütson und das Bühnenbild von Roy Spahn mit seinen tollen Projektionen ist vortrefflich gelungen.
Opernfreund-Stern: „Der fliegende Holländer“, Krefeld – Der Opernfreund

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