Foto: © Miklos Szabo
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 9. August 2021
Bayreuth
John Lundgren übernimmt Wotan in „Die Walküre“ und Wanderer in „Siegfried“ im neuen „Ring des Nibelungen“ 2022
Bayreuther Festspiele.de
Lundgren wird in Bayreuth statt Groissböck Wotan singen
Noch laufen die diesjährigen Bayreuther Festspiele, doch hinter den Kulissen wird am vierteiligen Mammutwerk „Der Ring des Nibelungen“ in der Regie des österreichischen Jungregisseurs Valentin Schwarz für 2022 gefeilt. Nachdem der heimische Starbass Günther Groissböck sein Wotan-Debüt bei der Tetralogie kürzlich überraschend abgesagt hatte, steht nun der Ersatz fest: John Lundgren wird den Göttervater in „Die Walküre“ übernehmen, teilte die Festspielleitung am Sonntag mit.
Salzburger Nachrichten
Salzburg
„Don Giovanni“ in Salzburg: Der toxische weiße Mann
Nordbayern.de
Festspielnächte erwarten 30.000 Besucher
Bei den Festspielnächten am Kapitelplatz werden im heurigen Sommer 30.000 Besucher erwartet. Die kostenlosen Open-Air-Übertragungen sind bereits fixer Bestandteil des Festspielsommers.
https://salzburg.orf.at/stories/3116019/
Salzburg/ RSO/ Metzmacher
…ich habe Musik gemacht, so wie ich atme
Friedrich Cerhas Spiegel sind eigentlich ein „Bühnenwerk für Bewegungs-gruppen, Licht und Objekte“. Das Monumentalwerk aus den Jahren 1960/61, konzertant und gesamt erst 1972 in Graz uraufgeführt, harrt bis heute einer szenischen Lösung. Vielleicht ist es auch besser, dass diese Ikone der Klangflächenmusik dem Konzertsaal vorbehalten bleibt.
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/15317-ich-habe-musik-gemacht-so-wie-ich-atme
Stimmkunst statt Shitstorm
Mozart-Matinee / Bolton
Die Mozart-Matinee des Mozarteumorchesters unter Ivor Bolton begeisterte mit erlesenem Bläserquartett und Sabine Devieilhe als Koloratur-Virtuosin.
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/15316-stimmkunst-statt-shitstorm
Philharmoniker: Mit Mahler einmal um die ganze Welt
Das Orchester ackerte sich mit Andris Nelsons durch die kolossale Dritte Symphonie des Spätromantikers.
Wiener Zeitung
Andris Nelsons dirigiert Mahler: Ein entfesselter melancholischer Riese
Die Wiener Philharmoniker mit Andris Nelsons gastierten mit der 3. Symphonie von Mahler im Großen Festspielhaus
Der Standard.at
„Così fan tutte“: Die Rückkehr der Mozart-Kompaktklasse
Die Salzburger Festspiele haben ihren Mozart-Überraschungserfolg aus dem Vorjahr reaktiviert – und begeistern vor allem musikalisch.
Wiener Zeitung
Furiose Mozart-Oper bei den Salzburger Festspielen: Riskantes Spiel mit großen Gefühlen
Spielwut und Präzision: Regisseur Christof Loy thriumphiert mit einer verdichteten „Così fan tutte“ bei den Salzburger Festspielen.
Tagesspiegel.de
Così fan tutte als große kleine Oper in Salzburg
Niederösterreichische Nachrichten
Melancholie im Liebestaumel
Die modifizierte „Così fan tutte“ von 2020 hat nichts an Wirkung eingebüßt.
Salzburger Nachrichten
Bregenz
95-Jährige besuchte bereits 1946 die Festspiele
https://vorarlberg.orf.at/stories/3115953/
Thielemann dirigiert (nur) Bayreuther «Parsifal»-Konzert
So wenig Thielemann war selten auf dem Grünen Hügel: Am Dienstag dirigiert der Star-Dirigent und frühere Musikdirektor der Bayreuther Festspiele «Parsifal». Es ist sein einziger Auftritt dort in diesem Jahr. Und wie geht es weiter?
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/thielemann-dirigiert-nur-bayreuther-parsifal-konzert
Verona
Anna Netrebko als Turandot: Hören, wie ein Eisherz schmilzt
Frankfurter Allgemeine
Prag
Karel Husa: Der Komponist, den die Kommunisten vergessen machen wollten
https://deutsch.radio.cz/karel-husa-der-komponist-den-die-kommunisten
Jubiläum
Renate Holm Feiert 90. Geburtstag: „Habe den Krebs jetzt quasi besiegt“
https://www.krone.at/2479310
Links zu englischsprachigen Artikeln
Salzburg
A hole in the heart: Salzburg Festival’s new Don Giovanni
bachtrack.com
Stockholm
Drottningholms Slottsteater Cancels “Agrippina” Premiere Due to COVID-19
operawire.com
London
BWW Review: THE PIRATES OF PENZANCE, Opera Holland Park
broadwayworld.com
Prom 10: NYO/Benedetti/Heyward review – guts, virtuosity… and kazoos
The Guardian
Guildhall School of Music & Drama announces its Autumn 2021 season
https://www.gsmd.ac.uk/about_the_school/news/view/article/guildhall_school
Edinburgh
EIF review: Edinburgh International Festival opening concert
The BBC Symphony Orchestra provide a stirring, energetic opener to this year’s EIF.
https://www.scotsman.com/arts-and-culture/edinburgh-festivals/eif-review-edinburgh-international
Chicago
A Northern night at Grant Park Festival with Tchaikovsky and Sibelius
https://chicagoclassicalreview.com/2021/08/a-northern-night-at-grant-park-festival-with
San Diego
Review: San Diego Symphony opens $85 million new venue, Rady Shell at Jacobs Park, with an eye-popping bang of a show
https://www.sandiegouniontribune.com/entertainment/music/story/2021-08-07/review
Tel Aviv
Hypnotizing new opera ‚Cut Glass‘ captures audience from first note
https://www.jpost.com/israel-news/culture/hypnotizing-new-opera-cut-glass
Recordings
Busoni: Elegies, Toccata, etc review – infectious exuberance and crusading zeal
The Guardian
Sprechtheater
Salzburger Festspiele
Premierenkritik: So war Hugo von Hofmannthals „Das Bergwerk von Falun“
Augsburger Allgemeine
Hofmannsthals Ausflug in die nordische Mystik Bezahlartikel
„Das Bergwerk zu Falun“ wird kein Schlager – obwohl Jossi Wieler und sein Ensemble vieles versuchten, um das Drama ans Licht zu holen.
https://www.diepresse.com/6018580/hofmannsthals-ausflug-in-die-nordische-mystik
Zweiter Hofmannsthal in Salzburg: Hinab ins Reich der Königin
Spezialist für Sperriges: Jossi Wieler inszeniert bei den Salzburger Festspielen „Das Bergwerk zu Falun“ von Hugo von Hofmannsthal
Tagesspiegel.de
Die Seele ist ein abgrundtiefes Land
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/15315-die-seele-ist-ein-abgrundtiefes-land
Berndorf/ NÖ
„Geile Show“: Nackte Tatsachen bei Premiere in Berndorf
Gelacht wird viel, soviel kann man vorweg nehmen: denn mit „Ladies Night“ bringt Intendantin Kristina Sprenger ein Stück auf die Bühne, das den Schauspielern ihr letztes Hemd kostet. Sasa Schwarzjirg berichtet von der Premiere.
https://www.krone.at/2479368
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Unter’m Strich
Der andere Blick
Es ist Zeit, die Corona-Einschränkungen zu beenden und zur Normalität zurückzukehren
https://www.nzz.ch/meinung/corona-pandemie-es-ist-zeit-die-covid-verbote-aufzuheben-ld.1639005
INFOS DES TAGES (MONTAG, 9. AUGUST 2021)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 9. AUGUST 2021)
Quelle: onlinemerker.com
BAYREUTH : „Zwei Drittel-Wotan“ für nächstes Jahr gefunden
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SALZBURGER FESTSPIELE: HEUTIGER LIEDERABEND ASMIK GRIGORIAN ABGESAGT
Foto-Copyright: T.Kolesnikov/ Salzburger Festspiele
Die Umstände der letzten Monate mit Reisebeschränkungen, Lockdowns und Projektverschiebungen ließen für die beiden Künstler die diesen so am Herzen liegende gemeinsame gewissenhafte Vorbereitung des Liederabends nicht zu. Wir freuen uns schon jetzt ankündigen zu können, dass dieser Liederabend nächstes Jahr stattfinden soll.
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Die Domingos in Györ/ Ungarn
ZU INSTAGRAM mit weiteren Fotos
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Bayreuth: Orchesterprobe mit Maske.
Am Dienstag, 10.8., dirigiert Christian Thielemann einen (einzigen) PARSIFAL in konzertanter Form.
(Mit: Petra Lang; Michael Volle, Georg Zeppenfeld, Stephen Gould, Derek Welton, Günther Groissböck u. a.)
Thielemann dirigiert (nur) Bayreuther «Parsifal»-Konzert
So wenig Thielemann war selten auf dem Grünen Hügel: Am Dienstag dirigiert der Star-Dirigent und frühere Musikdirektor der Bayreuther Festspiele «Parsifal». Es ist sein einziger Auftritt dort in diesem Jahr. Und wie geht es weiter?
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/thielemann-dirigiert-nur-bayreuther-parsifal-konzert
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Tränen im Camp Nou: Messi sagte Adieu zum FC Barcelona
Die Pressekoferenz von Lyonel Messi
Lionel Messi jetzt Pressekonferenz – selten an einem Sonntag und am Ende Beifall, stehend, von der Journalisten Truppe.
Schad dass er geht, der Floh!
Lionel Andrés „Leo“ Messi Cuccittini ist ein argentinisch-spanischer Fußballspieler. Messi spielte ab seinem 14. Lebensjahr über 21 Jahre für den FC Barcelona. Mit 24 Jahren wurde er Rekordtorschütze des Clubs und mit 25 der jüngste Spieler in der Geschichte der Primera División, der 200 Tore erzielte. Wikipedia
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Salzburg: Die Annette Gerlach ist nicht wegzubekommen, dabei hat uns der ORF exclusiv Teresa Vogel versprochen
Aber Frau Gerlach geselligte sich an deren Seite – für „Arte“. Da hilft nur ein Stromausfall!
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Lech am Arlberg: „LECH CLASSIC FESTIVAL – Beethovens Seele“
„ein genialer Dialog zwischen gesprochendem Wort und Musik“ 7.8.2021
Um den göttlichen Ludwig van Beethoven näher kennen zu lernen, kann man Biographien lesen, Dokumentationen im Fernsehen verfolgen und sich Filme über den Komponisten ansehen. Oder man ist beim Lech Classic Festival und lernt zwischen musikalischen Darbietungen auch den Menschen und Mann durch Briefe und Grabreden besser zu verstehen.
Melodram bei „süßer Schlaf“ mit dem überragenden Joseph Lorenz, Michael Güttler leitet das Orchester. Foto: Susanne Lukas
Das Publikum im fast ausverkauften Konzertsaal im Sportpark Lech mit 640 Gästen hört am Beginn vom ausgezeichnet spielenden Lech Festival Orchester unter einem souveränen Michael Güttler die Ouvertüre zum Trauerspiel „Egmont“ op. 84 mit den Sätzen Allegro ma non troppo – Larghetto – attacca – Rondo Allegro. Die ernsten, fast trübsinnigen Melodien wirken äußerst dramatisch und wechseln zuletzt zu Heiterkeit mit Siegesfanfaren. Danach erläutert Kammerschauspieler Joseph Lorenz mit hervorragender Akzentuierung, dass Beethoven 1792 Bonn verlässt – für immer – und in Wien einen idealen künstlerischen Nährboden und ausreichende finanzielle Möglichkeiten vorfindet. Alle adeligen Familien hielten sich private Orchester und es entstand ein neuer Bedarf an Kammermusik. Zu den rezitierten, über großen Erfolgen überschwänglich geschriebenen und überwiegend positiv formulierten Brief des Komponisten an seinen Freund Gerhard Wegeler im Jahre 1801 passt auch der 4. Satz der 1. Sinfonie C-Dur op. 21, die springlebendig vorgetragen wird. Doch der Hörverlust des musikalischen Genies schritt weiter fort („ein neidischer Dämon hat meine Gesundheit angegriffen“) und das vorgelesene „Heiligenstädter Testament“ aus 1802 an seine jüngeren Brüder Karl und Johann zeigt einen seelischen Zusammenbruch. Der Sprecher kann beim Vortrag mit Pausen an den richtigen Stellen, mit exakter Betonung und verzweifelter, aufbrausender, erzürnter Stimmfarbe für Erschütterung bei den Zuhörern sorgen. Beethoven beklagt, dass er für feindselig, störrisch und misanthropisch gehalten wird, obwohl er sich nur zurückzieht, weil er nichts mehr hören kann und nur die Kunst rettet vor dem Selbstmord. Der charismatische Lorenz liest nicht einfach vor, er i s t Beethoven, drückt dessen inneren Kampf fantastisch aus und bittet am Schluss die Brüder (und die gesamte Menschheit): „liebt euch und vertragt euch“. In die gewonnene, ernste Stimmung passt der 2. Satz der 7. Sinfonie A-Dur op. 92, die mit langsameren, rhythmischen Tönen wie eine Prozession-Begleitung erklingt. Als nächster Programmpunkt wird der Tonkünstler als schwärmerischer Mann präsentiert. Sein Liebesbrief „Mein Engel, mein Alles, mein ich“ aus 1812 zeigt eine drängende, ungeduldige, aber auch romantische Seite eines liebenden Mannes. Der Wiener Mime hebt einen Bleistift in die Höhe, da der Brief an die Geliebte mit einem Stift von ihr geschrieben wurde, wie am Briefbeginn vermerkt ist. Daraufhin beweisen die Pianistin Jasminka Stančul und Mathias Hausmann im Liederzyklus op. 98 „An die ferne Geliebte“, wie herrlich der große Naturfreund Beethoven blaue Berge, ruhige Täler, gehende Wolken, stille Primeln und schmale Bächlein vertonen konnte. Die klangvolle, raumfüllende Baritonstimme mit angenehmer Höhe und exakter Aussprache kann mit der einfühlsamen Klavierbegleitung berühren.
Großartiges Programm von Mathias Hausmann, Jasminka Stančul, Michael Güttler und Joseph Lorenz beglückend vorgetragen. Foto: Susanne Lukas
Bei nasskaltem, winterlichem Wetter im offenen Stellwagen zieht sich Beethoven bei der Reise von Krems nach Wien eine tödliche Lungenentzündung zu und stirbt am 26. März 1827 in Wien. Der Trauerzug, drei Tage später, führt vom Sterbehaus in der Schwarzspanierstraße zum Währinger Friedhof und gleicht einem Staatsbegräbnis mit 20.000 Menschen (das ist die Hälfte der Bevölkerung der damaligen Wiener Innenstadt), bei dem die Kinder schulfrei bekommen und das Militär abkommandiert wurde, um den Verkehr zu regeln. Alle bedeutenden Künstler und Musiker begleiteten den Sarg, so ist Franz Schubert, der 1 Jahr später neben Beethoven begraben wird, einer der Fackelträger, Franz Grillparzer ein weiterer. Es folgt ein melancholischer, bedrückend klingender „Trauermarsch“ aus dem 2. Satz der 3. Sinfonie Es-Dur op. 55.
Die von Grillparzer verfasste Grabrede bringt die Würdigung einer ganzen Nation an den überragenden Künstler und einsamen Menschen, der bis zum Tod ein menschliches und väterliches Herz bewahrte: „So war er, so starb er, so wird er bleiben für alle Zeit. Ein Mann, von dem man sagen kann, wie von keinem, er hat großes geleistet und kein Tadel war an ihm“. Das letzte Stück Melodrama und Finale aus Goethes Trauerspiel „Egmont“ op. 84 „Süsser Schlaf – Siegessymphonie“ wird zart und behutsam eingeleitet im harmonischen Dialog mit Joseph Lorenz, bevor die Bläser beherzt eingreifen, sich die Trompeten intensiv melden und der Trommelwirbel folgt, um zum erhebenden Schluss anzusetzen. Nach 90 Minuten ist eine Sternstunde des Lecher Classic Festivals zu Ende gegangen, die – berechtigt – mit Standing Ovations bedacht wird.
Susanne Lukas
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