DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2020

Foto: Wiener Musikverein, Goldener Saal, Neujahrskonzert 2017, Andreas Schmidt ©

Wien / Neujahrskonzert
Echter Beifall für echte Musik
Zweitausend Menschen – so viele haben im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins Platz. Macht viertausend Hände, und die klatschen traditionellerweise nicht nur beim Radetzkymarsch mit. Sie spenden den Wiener Philharmonikern und ihrem jeweiligen Dirigenten auch sonst lebhaft Beifall.
Drehpunkt Kultur

Baden-Baden
Geldregen in der Krise für Festspielhaus Baden-Baden
Mehr als sechs Millionen Euro dank Stifter, Förderer und Freundeskreis.
Wiener Zeitung

Berlin/ Waldbühne
Die großen Sommer-Galas werden angekündigt
https://www.waldbuehne-berlin.de/event/jonas_kaufmann_2021-08-06_20/

„Eine Kundry in Bayreuth zu singen, wäre die absolute Krönung!“: Großes Interview mit Elina Garanca
Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (21)
3600 Beiträge haben wir in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.
Von Andreas Schmidt
Klassik-begeistert

Basel
Im Walkürenritt um die ganze Welt: Wagner-Fan-Clubs machen auch in Basel halt
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/im-walkuerenritt-um-die-ganze-welt-wagner-fan

Deutschland
Bundespräsident Steinmeier würdigt Ludwig van Beethoven
DeutschlandfunkKultur „DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2020“ weiterlesen

„Eine Kundry in Bayreuth zu singen, wäre die absolute Krönung!“: Großes Interview mit Elina Garanca

Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (21) 

Foto:© Andreas Schmidt

3600 Beiträge haben wir als größter Klassik-Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz (google-Ranking) in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.

21 – Großes Interview mit der Mezzosopranistin Elina Garanča,
von Andreas Schmidt

Foto: © Andreas Schmidt

Elina Garanča (* 16. September 1976 in Riga, damals Lettische Sozialistische Sowjetrepublik) steht auf dem Gipfel ihrer Schaffenskraft. Im großen Interview mit klassik-begeistert.de verrät die bedeutendste Mezzosopranistin unserer Zeit, dass sie gerne die Kundry aus Richard Wagners „Parsifal“ in Bayreuth singen würde und Verdis Aida an der Mailänder Scala. „Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (21) “ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 18. DEZEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 18. DEZEMBER 2020

Foto: Erin Morley (Sophie) und Daniela Sindram (Octavian). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn (c)

»DER ROSENKAVALIER« HEUTE  IM LIVESTREAM DER WIENER STAATSOPER UM 18 UHR, AM 27.12.20 IM ORF 3

MUSIKALISCHE NEUEINSTUDIERUNG DURCH MUSIKDIREKTOR PHILIPPE JORDAN

Für »einzigartig in der Vereinigung von Musik, Text, Raum und Schauspiel« befand Librettist Hugo von Hofmannsthal die wohl »wienerischste aller Opern«, den Rosenkavalier von Richard Strauss. Die Neueinstudierung des Meisterwerks unter der musikalischen Leitung von Musikdirektor Philippe Jordan ist am Freitag, 18. Dezember 2020 zu erleben.

Auf der Streaming-Plattform play.wiener-staatsoper.at wird die Aufführung, die nur für Kameras und Mikrofone stattfindet, ab 18.00 Uhr live gestreamt – weltweit und kostenlos, abrufbar für 24 Stunden. Auch auf myfidelio.at kann Der Rosenkavalier live verfolgt werden.
ORF III strahlt die Produktion am 27. Dezember 2020 im Hauptabendprogramm um 20.15 Uhr aus, eingeleitet von den »Kulissengesprächen« mit Barbara Rett um 20.00 Uhr.

Zu erleben sind u. a. Martina Serafin als Marschallin, Günther Groissböck in seinem lange erwarteten Wiener Rollendebüt als Ochs, Daniela Sindram als Octavian, Erin Morley als Sophie und Jochen Schmeckenbecher als Faninal – und mit dem Sänger fügt Piotr Beczala seinen zahlreichen Staatsopern-Partien eine weitere Rolle hinzu.

Musikdirektor Philippe Jordan über seine Vorbereitungen auf das Werk: »Für den Rosenkavalier bedarf es tatsächlich eines breiten Wissens, das man aber nicht von heute auf morgen erwerben kann, sondern es braucht Jahre, um an diesem Werk zu wachsen. […] es geht nicht nur um Musik, man braucht einen weiten Blick, dieses Werk enthält ja so unendlich viel: die Zeit, die Künste, die Sprache, die Atmosphäre… Vor allem aber braucht man Erfahrung. Der Rosenkavalier kommt als Riesenapparat daher, muss jedoch mit Leichtigkeit über das Meer gleiten, manövrierfähig bleiben […] Das heißt also in jedem Moment: flexibel sein!« – und hält weiters fest: »der Rosenkavalier bleibt einer der großen, unüberbotenen Höhepunkte der gesamten Operngeschichte.«

Das ausführliche Interview von Staatsoperndramaturg Oliver Láng mit Philippe Jordan finden Sie hier.

Was das Werk für die Mitwirkenden der Produktion in einem Wort bedeutet, lesen Sie hier.

DER ROSENKAVALIER (Richard Strauss – Hugo von Hofmannsthal)
MUSIKALISCHE NEUEINSTUDIERUNG

18. Dezember 2020, 18.00 Uhr → Livestream auf play.wiener-staatsoper.at und myfidelio.at
27. Dezember 2020, 20.15 Uhr → Ausstrahlung auf ORF III

Musikalische Leitung Philippe Jordan
Inszenierung Otto Schenk

Feldmarschallin Martina Serafin
Baron Ochs auf Lerchenau Günther Groissböck*
Octavian Daniela Sindram
Herr von Faninal Jochen Schmeckenbecher
Sophie Erin Morley
Leitmetzerin Regine Hangler
Valzacchi Thomas Ebenstein
Annina Noa Beinart*
Ein Polizeikommissar Wolfgang Bankl
Der Haushofmeister bei der Feldmarschallin Wolfram Igor Derntl
Der Haushofmeister bei Faninal Daniel Jenz*
Ein Notar Marcus Pelz
Ein Sänger Piotr Beczala*
Eine Modistin Johanna Wallroth*
Ein Wirt Jörg Schneider

* Rollendebüt an der Wiener Staatsoper

Orchester der Wiener Staatsoper
Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Chor der Wiener Staatsoper
Kinder der Opernschule der Wiener Staatsoper

„Der Rosenkavalier“ im Live-Stream und im ORF

https://www.theaterkompass.de/beitraege/wiener-staatsoper-der-rosenkavalier-im-livestream-und-im-orf-54948

Wien/ Staatsoper
Drei Jahrzehnte Opern-Umschlagplatz: Das Arcadia sperrt zu
Die Presse

Hauters Hauspost 8: Meine Liebe zur Musik ist eine Tragikomödie
Warum nur musste ich mir ausgerechnet den Kontrabass als Instrument aussuchen? Ich messe ganze ein Meter sechzig, mein Tieftöner überragt mich um glatte zwanzig Zentimeter. Wenn ich damit zweiwöchentlich quer durch München zu meinem Bassmeister reise, habe ich alle Lacher auf meiner Seite. Ich wuchte mir meinen Attila (so heißt der Gute) auf den Rücken, von hinten sieht man ein blau verpacktes Monstrum und zwei Füßchen – nämlich meine – herausragen. So wanke ich zur Tram.
Von Barbara Hauter
https://klassik-begeistert.de/hauters-hauspost-8-meine-liebe-zur-musik/

Meine Lieblingsoper 54: Hänsel und Gretel“
Meine Lieblingsoper? Ach herrje! Wer Oper liebt, wird häufig Lieblingsopern hören – gern auch jeden Abend eine andere. Je nach Stimmung, je nach Prägung. Apropos Prägung. Mit welcher Oper haben Sie denn angefangen? Und welche Opern haben Sie für Ihre Kinder ausgewählt?
Von Sandra Grohmann/ Berlin
Klassik-begeistert

Stuttgart
Forum spricht sich für Stuttgarter Opern-Umbau mit Kreuzbühne aus
Die geplante Sanierung der Stuttgarter Oper bleibt ein ungelöstes und kostspieliges Problem für Stadt und Land. Auch deshalb braucht die Politik die öffentliche Rückendeckung. Ein Bürgerforum hat in die Pläne geschaut, abgewogen und schließlich abgestimmt.
Neue Musikzeitung/nmz.de

Nürnberg
Nürnberger Initiative „Pro Konzerthaus“: Stiller Protest bei Stadtratssitzung
https://www.nordbayern.de/kultur/nurnberger-initiative-pro-konzerthaus-stiller

Deutschland
Theater setzen auf kostenpflichtige Videoangebote und VR-Brillen
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/theater-setzen-auf-kostenpflichtige

Opernhäuser in der Corona-Krise: Mattscheibenblues
Der leere Saal als Schwarzes Loch? Die Opernhäuser in München, Zürich und Berlin streamen ihre Dezember-Premieren.
Die Zeit.de

Beethoven 250: Dichtes Programm zum „Geburtstag“
https://orf.at/stories/3194102/

Gastbeitrag von Michael Nemeth
Das Genie als marmorner Gast
„Gern möchte ich mal die interessanten Gegenden von Steyermarkt kennen“: Ludwig van Beethovens Beziehungen zu Graz.
Kleine Zeitung

Beethoven-Jubiläum: Musik als Ersatzreligion
Mit Beethoven kam die Unsicherheit als neues Phänomen in die Musik. Im Corona-Jahr 2020 fällt das ganz besonders auf.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/beethoven-jubilaeum-musik-1.5149845 „DIE FREITAG-PRESSE – 18. DEZEMBER 2020“ weiterlesen

Das Festliche Weihnachtskonzert in Dresden besticht durch eine barocke Klangpartie mit Verve und Optimismus

„Auch wenn die Klänge nur aus dem Lautsprecher kommen, sind diese anderthalb Stunden ein musikalisches Lustwandeln und ein Eintauchen in die vornehme Sphäre am Hofe der Albertinischen Wettiner.“

Dresdner Musikfestspiele: Festliches Weihnachtskonzert
Kulturpalast Dresden,
12. Dezember 2020 (Live-Übertragung auf dreamstage.live)

Jan Vogler, Violoncello
Anna Fusek, Blockflöte
Dresdner Festspielorchester
Chouchane Siranossian, Konzertmeisterin

Foto: Jan Vogler, © Marco Grob

Johann Adolph Hasse: Ouvertüre aus der Oper »Artaserse« (Dresdner Fassung von 1740);
Konzert für Violoncello, Streicher und Basso continuo D-Dur
Antonio Vivaldi: Konzert für Flautino, Streicher und Basso continuo C-Dur;
Konzert für Violine und Violoncello, Streicher und Basso continuo B-Dur
Johann David Heinichen: »Serenata di Moritzburg« F-Dur
Nicola Porpora: Konzert für Violoncello, Streicher und Basso continuo G-Dur
Johann Friedrich Fasch: Konzert für 2 Hörner, 2 Oboen, 2 Fagotte, Streicher und Basso continuo D-Dur

von Pauline Lehmann

Auch in diesem Jahr verbinden die Dresdner Musikfestspiele ihr Festliches Weihnachtskonzert mit den Werken alter Meister und laden ein zu einer fesch-virtuosen und sinnlich-lyrischen Klangpartie von Italien bis an den kurfürstlich-sächsischen und königlich-polnischen Hof zu Dresden. Gemeinsam mit dem Cellisten Jan Vogler und der Blockflötistin Anna Fusek bringen das Dresdner Festspielorchester und Konzertmeisterin Chouchane Siranossian eine Hommage an das ‚alte‘ Dresden.

Mit Werken von Johann Adolph Hasse, Antonio Vivaldi, Johann David Heinichen, Nicola Porpora und Johann Friedrich Fasch präsentiert sich an diesem Abend die musikalische Creme des 18. Jahrhunderts. Live übertragen aus dem Konzertsaal des Dresdner Kulturpalastes, bietet sich dem Publikum in den eigenen vier Wänden ein vollmundiges Programm mit selten gespielten Kostbarkeiten. Und auch wenn die Klänge nur aus dem Lautsprecher kommen, sind diese anderthalb Stunden ein musikalisches Lustwandeln und ein Eintauchen in die vornehme Sphäre am Hofe der Albertinischen Wettiner. „Dresdner Musikfestspiele: Festliches Weihnachtskonzert 2020
Kulturpalast Dresden, 12. Dezember 2020 (Live-Übertragung auf dreamstage.live)“
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Interview mit Hans-Jürg Strub: „Schuberts letzte Klaviersonaten sind ein ganzer Kosmos"

Foto: Hans-Jürg Strubs neue CD mit Schuberts Klaviersonaten D 959
und D 960 

Pianist und Pädagoge ist er bereits. Ein Zeitreisender wäre er gerne. Weshalb, das erzählt Hans-Jürg Strub, der vor kurzem bei ARS Produktion eine CD veröffentlicht hat, im Interview mit Klassik-begeistert. Der gebürtige Schweizer hat sich Schuberts letzten beiden Klaviersonaten angenommen. Mit ihren vielen Brüchen, Bezügen und den weitgefassten Spannungsbögen eine Herausforderung für jeden Pianisten. Dabei kommt Strub, wie er erzählt, vor allem seine lange Beschäftigung mit Schubert zugute.

von Jürgen Pathy

Klassik-begeistert: Was sind die ersten drei Worte, die Ihnen einfallen, um Franz Schuberts letzte drei Klaviersonaten zu beschreiben?

Hans-Jürg Strub: Ehrlich gesagt, ist es mir nicht möglich. Was mir zu den letzten Schubert-Sonaten einfällt, ist nicht auf drei Worte „herunterzubrechen“. Es handelt sich um einen ganzen Kosmos: größte Helle, tiefste Dunkelheit; kantable Versenkung und Zartheit, dann wieder tiefste Resignation und seelischer Abgrund.

Klassik-begeistert: Zwei dieser Sonaten haben Sie nun auf CD eingespielt. Die Sonate in A-Dur D 959 und die Sonate in B-Dur D 960. Wieso haben Sie sich gerade für diese beiden entscheiden? Weshalb überhaupt Schubert, obwohl wir uns im Beethoven-Jahr befinden?

Hans-Jürg Strub: Schon sehr lange beschäftige ich mich mit Schubert, schließlich verdichtete sich das Projekt der Schubertwerke von 1828 – da gibt es vielleicht noch eine Fortsetzung mit der c-Moll Sonate und den 3 posthumen Klavierstücken aus eben diesem Jahr. Dass die Aufnahme gerade im Beethoven-Jahr erschienen ist, war nicht extra geplant. „Interview mit Hans-Jürg Strub
klassik-begeistert.de“
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Meine Lieblingsoper 54: Engelbert Humperdinck – Hänsel und Gretel: Hokus pokus Hexenschuss

Warum eigentlich Weihnachten? Gingen die Kinder nicht Erdbeeren sammeln – und zwar im Wald, nicht im Gewächshaus? Das soll Weihnachten sein? Oder gab es während des Engelballetts etwa einen Zeitsprung? Jedes Jahr nimmt mich das und noch vieles mehr wunder in dieser wundersam vielfältig lesbaren Oper.

Fotos: (c) Bettina Stöß, Deutsche Oper Berlin

von Sandra Grohmann, Berlin

Meine Lieblingsoper? Ach herrje! Wer Oper liebt, wird häufig Lieblingsopern hören – gern auch jeden Abend eine andere. Je nach Stimmung, je nach Prägung. Apropos Prägung. Mit welcher Oper haben Sie denn angefangen? Und welche Opern haben Sie für Ihre Kinder ausgewählt?

Mir war es zum Beispiel sehr wichtig, das Frauenbild meiner Kinder nicht schon früh mit dem Leiden romantischer Heroinnen zu verderben. Für derartigen Unfug ist, finde ich, später im Leben immer noch genügend Zeit, und großartige Musik gibt es auch ohne weibliche Märtyrer. Daher war für mich immer glasklar, dass meine Kinder mit der selbstbewussten Susanna aufwachsen sollten. Jetzt sagen Sie nicht: Aber die Gräfin! Denn immerhin stirbt die Gräfin bei allem Liebeskummer nicht, und wenn Violetta jemand wie Susanna gehabt hätte (statt Annina), hätte sie auf den alten Germont vielleicht anders reagiert. Augen auf bei der Wahl des Personals, kann ich da nur sagen.

Wie auch immer. Der Figaro wurde dann doch nicht die erste Oper meiner Kinder, denn – wie hätte es anders sein können – als allererste Oper gab es einen meiner all-time-favourites, ein Stück, das viele Häuser trotz seines eigentlich gar nicht kindertauglichen Inhalts ganz ausdrücklich für die Kleinen und Allerkleinsten auf die Bretter bringen: Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck mit dem zauberhaften und zugleich sehr alltagsnahen, zuweilen verschmitzt-komischen Libretto von Humperdincks Schwester Adelheid Wette. Jeden Dezember steht es als unbedingtes Muss im Kalender, die Karten werden stets zu Saisonbeginn geordert, denn jede Aufführung ist im Nu ausverkauft. „Meine Lieblingsoper 54: Engelbert Humperdinck – Hänsel und Gretel
klassik-begeistert.de“
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Radek, knapp 1: Wie man einer Kuh Whiskey gibt – meine Begegnung mit Leonard Bernstein

Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (22)

Foto: Der Bestseller-Autor und klassik-begeistert-Kolumnist Radek Knapp (li.) und der Weltklasse-Tenor Piotr Beczala in Wien

3600 Beiträge haben wir als größter Klassik-Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz (google-Ranking) in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.

22 – Radek Knapps Begegnung mit Leonard Bernstein in Wien

„Alles wartete, das Publikum, die Musiker, so wie die Prominenz in der ersten Reihe. Nur Maestro war nicht da. Plötzlich öffent sich die Tür und ein Bauer in Gummistiefeln betritt die Bühne und sagt: ‚Bei mir auf der Weide steht ein Typ und gibt meinen Kühen Whiskey und behauptet er ist Leonard Bernstein.'“

von Radek Knapp, Wien

Das Musikzentrum in meinem Gehirn ist so minimal geraten, dass ich nicht einmal wage, unter der Dusche zu summen. Sogar die einfachste Melodie verwandelt  sich in meinem Mund zu einer akustischen Katastrophe. Die Zahl jener Menschen, die deswegen den Raum verließen, ist beträchtlich und steigt laufend. Ich werde auch nie eine Querflöte oder eine Geige spielen und kann mit größter Sicherheit behaupten, sollte ich jemals ein Instrument in die Hand nehmen, dann nur, um es von A nach B zu tragen. Trotzdem oder gerade deshalb war das Universum an meiner musikalischen Weiterbildung interessiert und bescherte mir einen horizonterweiternden Moment. „Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (22)“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-Presseschau,  17. DEZEMBER 2020

Die DONNERSTAG-Presseschau,  17. DEZEMBER 2020

Foto: LvB © Haus der Musik / Hanna Pribitzer

HEUTE BEETHOVEN-GEDENKTAG

Ludwig van Beethoven (getauft 17. Dezember 1770 in Bonn, Kurköln; † 26. März 1827 in Wien, Kaisertum Österreich) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Musik der Romantik den Weg. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten schlechthin.

250. Geburtstag Ludwig van Beethoven | 2020 | Kunst und Kultur im Austria-Forum

Unüberhörbar am 17. Dezember: So feiert Baden Beethovens Geburtstag TROTZDEM
Die Stadt Baden gratuliert Ludwig van Beethoven zum 250. Geburtstag. Das Jubiläumsjahr verlief zwar anders als ursprünglich geplant, aber dank vielfältiger Programmpunkte dennoch unüberseh- und hörbar.
https://www.meinbezirk.at/baden/c-lokales/so-feiert-baden-beethovens-geburtstag-trotzdem_a4389312

Beethoven7 250. Geburtstag: Höhere Offenbarung am „Ende der Musik“
„Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie“, postulierte Ludwig van Beethoven. Nach Meinung vieler seiner Zeitgenossen hatte er das „Ende der Musik“ erreicht. Ab 1792 lebte der Spross einer Musikerfamilie mit niederländischen Wurzeln bis zu seinem Tod 1827 in Wien.
DrehpunktKultur

Beethoven
Dieses Beethoven-Jahr hätte sich niemand ausdenken können
Die Welt.de

Beethovens Rache : Kommen Sie zur Welt-Uraufführung der Zehnten?
Frankfurter Allgemeine

Rückblick und Bilanz: Am 17. Dezember 2020 jährt sich Ludwig van Beethovens Tauftag zum 250. Mal
Unter dem Namen „Beethoven bewegt BR-KLASSIK“ würdigte das Klassikangebot des BR ein Jahr lang, seit Dezember 2019, einen der innovativsten Komponisten aller Zeiten. Zeit für einen Rückblick und eine Bilanz.
BR-Klassik-de

Beethovens Musik: Really wortkarg
Frankfurter Allgemeine

„Die DONNERSTAG-Presseschau,  17. DEZEMBER 2020“ weiterlesen

Hauters Hauspost 8: Meine Liebe zur Musik

Foto: Dr. Petra Spelzhaus (Trompete) und Barbara Hauter (Kontrabass)

von Barbara Hauter

Meine Liebe zur Musik ist eine Tragikomödie.

Warum nur musste ich mir ausgerechnet den Kontrabass als Instrument aussuchen? Ich messe ganze ein Meter sechzig, mein Tieftöner überragt mich um glatte zwanzig Zentimeter. Wenn ich damit zweiwöchentlich quer durch München zu meinem Bassmeister reise, habe ich alle Lacher auf meiner Seite. Ich wuchte mir meinen Attila (so heißt der Gute) auf den Rücken, von hinten sieht man ein blau verpacktes Monstrum und zwei Füßchen – nämlich meine – herausragen. So wanke ich zur Tram.

Zwanzig Minuten dauert die Fahrt zum Hauptbahnhof, so lange kann ich mit Attila auf dem Rücken nicht stehen und die Bremsmanöver der Tramfahrer ausgleichen, der Beste ist keine Blockflöte. Also muss der Bass auf den Boden, blockiert damit eben mal drei Sitzreihen. Als zusätzliche Fitnessübung habe ich auch noch Drops dabei. Meine 13-jährige Havaneserdame. Sie bleibt nicht mehr allein, muss also mit zum Unterricht. Ihre rosa Hundeleine verwickelt sich regelmäßig in den Bass-Stachel und wir drei – Attila, der Hund und ich – drehen uns tanzend im Kreis, um wieder frei zu kommen. „Hauters Hauspost 8: Meine Liebe zur Musik“ weiterlesen

Ritterbands Klassikwelt 18: Lob der Stille

„Wir haben uns daran gewöhnt, Musik laut zu hören. Viel zu laut, eigentlich. Und dann gehen wir ins Opernhaus zur Live-Vorstellung und wundern uns, dass uns die Stimmen dort gefallen, ja begeistern und entzücken – aber längst nicht mehr zur Ekstase treiben. Wir sind, sozusagen, akustisch blasiert.“

von Charles E. Ritterband

„The Sound of Silence“ – die Klänge der Stille: Poetischer war selten ein Paradoxon! Und doch – wer je die Stille der Wüste erfahren hat, der weiß, dass die Stille Klänge hervorbringt, dröhnende Töne, das Pulsieren unseres eigenen Blutes in den Ohren. „Sound of Silence“ betitelte Paul Simon seine im Oktober 1964 geschaffene Komposition. Sie blieb unbeachtet. Vorerst. Denn ein knappes Jahr später, am 13. September 1965 erschien eine überarbeitete Fassung als Single. Von da an ging es senkrecht hinauf mit dem „Klang der Stille“. Denn im Jahr darauf schaffte diese Single in den USA die Spitzenposition in den Charts – und eroberte bald auch die österreichische und die deutsche Musikszene. „Ritterbands Klassikwelt 18: Lob der Stille“ weiterlesen