Die MONTAG-PRESSE – 28. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: Wiener Staatsoper (c)
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Wien bzw. Ammersee
Kammersängerin Wilma Lipp verstorben
Sopranistin war Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper – derstandard.at/2000097095016/Kammersaengerin-Wilma-Lipp-verstorben
Der Standard

Des Wiener Waldvögleins unaufhaltsame Weltkarriere
Wilma Lipp, weltweit bewundert und dreieinhalb Jahrzehnte lang treues Mitglied der Wiener Staatsoper, stab 93jährig am Ammersee.
Die Presse

Österreichische Kammersängerin Wilma Lipp mit 93 Jahren gestorben
Mit 26 Jahren jüngste Kammersängerin aller Zeiten – Paraderolle als „Königin der Nacht“ in der „Zauberflöte“.
Kurier

Berlin
Im Gefängnis der Seele
Aus der Tiefe des Raums: Jossi Wieler und Sergio Morabito inszenieren Bellinis „La Sonnambula“ an der Deutschen Oper
Tagesspiegel

„La Sonnambula“ in Berlin: Das Publikum hat die Premiere genossen
Die Inszenierung von Vincenzo Bellinis Oper „La Sonnambula“ von Jossi Wieler und Sergio Morabito, die von der Oper Stuttgart übernommen wurde, hat ihre Berliner Premiere in der Deutschen Oper Berlin gefeiert.
Die Kraft des Belcantos liegt größtenteils im Gesang, und dafür braucht man auch Sänger, die mehr oder weniger eine perfekte Technik besitzen und mit ihren Stimmen manchmal fast das Unmögliche schaffen sollen.
In der Rolle der Amina begeistert die Russin Venera Gimadieva, die schon im Haus an der Bismarckstraße vor drei Jahren in der Rolle der Giulietta in Bellinis anderer Oper „I Capuleti e i Montecchi“ (konzertante Aufführung) einen großen Erfolg hatte. Anfangs klingt sie ein wenig nervös und unsicher, aber es dauert nicht lange, bis sie an das große Zeitalter des Belcantos erinnert. Ihre Stimme hat einen hellen, zarten Klang, der über alle Register herrlich klingt. Die Technik ist auch ganz hervorragend und auch für die schwierigsten Rollen in diesem Fach bereit.
Yeyha Alazem berichtet aus der Deutschen Oper Berlin.
Klassik-begeistert

Mit schlafwandlerischer Sicherheit zum Erfolg
Die Handlung klingt kitschig, doch die Inszenierung – übernommen von der Stuttgarter Oper – ist wegweisend. „La Sonnambula“ feierte am Samstag an der Deutschen Oper Premiere – und der Jubel des Publikums wollte nicht enden.
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2019/01/premierenkritik

Partiell entschlüsselt – Bellinis „La Somnambula“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de „Die MONTAG-PRESSE – 28. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

"La Sonnambula" in Berlin: Das Publikum hat die Premiere genossen

Foto: Ante Jerkunica, Venera Gimadieva
© Deutsche Oper Berlin / Bernd Uhlig

Deutsche Oper Berlin
, 26. Januar 2019
Vincenzo Bellini, La Sonnambula

Stephen Zilias, Dirigent
Jossi Wieler/Sergio Morabito, Inszenierung/Dramaturgie
Anna Viebrock, Bühne/Kostüme
Venera Gimadieva, Amina
Jesús León, Elvino
Alexandra Hutton, Lisa
Ante Jerkunica, Graf Rodolfo

von Yehya Alazem

Die Inszenierung von Vincenzo Bellinis Oper „La Sonnambula“ von Jossi Wieler und Sergio Morabito, die von der Oper Stuttgart übernommen wurde, hat ihre Berliner Premiere in der Deutschen Oper Berlin gefeiert.

Die Kraft des Belcantos liegt größtenteils im Gesang, und dafür braucht man auch Sänger, die mehr oder weniger eine perfekte Technik besitzen und mit ihren Stimmen manchmal fast das Unmögliche schaffen sollen. „Vincenzo Bellini, La Sonnambula, Deutsche Oper Berlin, 26. Januar 2019“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 27. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: © Günter Karl Bose
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Berlin/ Deutsche Oper
Premiere Deutsche Oper Berlin: sängerisch unbefriedigende Sonnambula-Premiere
Regie hui, Sänger geht so: In der Premiere der Bellini-Oper La Sonnambula überzeugt die Inszenierung des Regie-Duos von Wieler/Moabito mit symbolisch verschattetem Realismus und eindringlicher Charakterisierung der handelnden Personen. Von den Sängern überzeugt der Jesús Leon als Elvino mit schmalem, aber gut geführtem Belcanto-Tenor. Licht und Schatten bei Venera Gimadieva (Amina), die die Rolle der schlafwandelnden Dorfschönen glaubhaft verkörpert, aber in der Höhe belegt und unfrei agiert. Der kurzfristige Abgang von Dirigent Diego Fasolis wirkte sich fatal aus. Stephan Zilias gelingt es als Einspringer am Pult kaum, Belcanto-Zauber im Graben zu verbreiten.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/01/27

Salzburg/ „Mozartwoche“
Eine Laserkanone bessert die Welt
La Fura dels Baus inszeniert Mozart in Salzburg.
Wiener Zeitung

Mozartwoche Salzburg Thamos turnt in der Felsenreitschule
Münchner Abendzeitung

Mozartwoche Salzburg: Pure Spielfreude bei Schiff und Bartoli
Mozart, so weit das Auge reicht. Dafür hat Rolando Villazon mit seiner neuen Intendanz bei der Mozartwoche in Salzburg gesorgt. Also pilgerten auch Cecilia Bartoli und Andras Schiff an die Salzach, um dem genius loci mit einem Solistenprogramm zu huldigen und sich daran auszutoben.
Salzburger Nachrichten

Wien/ Staatsoper
Naskes Enakos auf der Studiobühne uraufgeführt
Die Reise schweißt das Philharmonische Staatsorchester ganz neu zusammen – wie schon das umjubelte Konzert in Madrid zeigt.
Neues Volksblatt

Wien/ Theater an der Wien
Papagena jagt die Fledermaus“ feierte im Theater an der Wien Premiere
Im Theater an der Wien wird zur Fledermausjagd geladen. Das Stück „Papagena jagt die Fledermaus“ ist ein wahres Abenteuer für Kinder und feierte am Samstag Premiere.
Oper für Kinder – das klingt für Eltern oftmals nach: Kinder zum Stillsitzen anhalten und dabei auch noch zum Leisesein. Im Theater an der Wien geht das anders. “Papagena jagt die Fledermaus” heißt ein Opernabenteuer für Sechs- bis Zehnjährige, das als launige Backstageführung angelegt ist. Am Samstagvormittag war Premiere.
Vienna.AT „Die SONNTAG-PRESSE – 27. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

Elbphilharmonie Hamburg: Krach und Geräusche – und ein erlösender Bach

Foto: ©  Ralph Larmann
Nicht wenige Zuhörer verlassen schon zu den „Experimenten“ in der ersten Konzerthälfte den Saal, im zweiten Teil sind es noch viele mehr. Kaum je saßen so viele Zuhörer mit dauerverschränkten Armen im Großen Saal der Elbphilharmonie. Viele weitere spielen mit ihren Haaren oder Fingern, vergraben sich tief in ihrem Sitz oder ihr Gesicht in ihren Händen.

Elbphilharmonie Hamburg, 25. Januar 2019
Hans-Ola Ericsson, Orgel

 Von Sebastian Koik

Am 25. Januar 2019 kommt das sicher außergewöhnlichste Instrument Hamburgs wieder zum Einsatz: Es ist Orgelabend in der Elbphilharmonie! Der renommierte schwedische Organist Hans-Ola Ericsson bringt das gewaltige eingebaute Schmuckstück zum Erklingen.

Ericsson ist auch Komponist, ein Drittel der Stücke des Abends entstammen seiner Feder, das zweite Drittel des Programms besteht aus Stücken von Olivier Messiaen und Tamás Ungváry, der an dem Abend im Saalpublikum sitzt. Damit bestehen zwei Drittel des Orgelabends aus „Neuer Musik“ – die bei einem großen Teil des Publikums gar nicht gut ankommt.

Es ist dann doch weitgehend ein Programm für „Nerds“, für Leute, die ausdrücklich auf diese Art von Musik stehen und intellektuelle Freude daran haben. Ja, die sind auch da – nur sind es wenige. Es ist eher Musik für Spezialisten und weniger für das gemeine Herz. Ein Problem von vielen Kompositionen der „Neuen Musik“ des 20. Jahrhunderts ist, dass sie bei ihrer Entstehung vielleicht neuartig, interessant, bemerkenswert, und vielleicht sogar bahnbrechend waren – es heute aber nicht mehr sind. Der Reiz des Neuen ist weg, die entsprechenden Wege wurden ausgelotet und vieles davon ist alltäglich und banal geworden, beispielsweise durch massenhaften Einsatz in Filmmusik. „Hans-Ola Ericsson, Orgel, Elbphilharmonie Hamburg, 25. Januar 2019“ weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 26. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: Wilfried Hösl (c)
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München/ Bayerische Staatsoper
Endlich er
Kirill Petrenko dirigiert erstmals „Fidelio“ an der Staatsoper
https://www.sueddeutsche.de/kultur/kurzkritik-endlich-er-1.4303245
Kirill Petrenko dirigiert „Fidelio“
Kirill Petrenko dirigiert in der Staatsoper Beethovens „Fidelio“ mit Anja Kampe und Jonas Kaufmann
Münchner Abendzeitung
Kirill Petrenko nimmt sich des „Fidelio“ an
Kaum zu glauben: Noch nie in seiner fast 25-jährigen Dirigentenkarriere hat sich Kirill Petrenko Ludwig van Beethovens einziger Oper „Fidelio“ angenommen.
Sueddeutsche Zeitung
Auch ohne Büstenhalter aus Toilettenpapier: Petrenko kann`s!
“Vorstellung ausverkauft” konnte man wochenlang vorher auf der Website der Bayerischen Staatsoper lesen. Ein 215-Euro-Ticket wurde auf eBay für 399,00 Euro angeboten. Am Abend selbst gab es noch zwei Karten an der Abendkasse. Eine sehr gefragte und ausgebuchte Vorstellung also. Wurden die hohen Erwartungen erfüllt?
Ulrich Poser berichtet aus der Bayerischen Staatsoper in München.
Klassik-begeistert
Kirill Petrenko Leads a Magnificent Bayerisches Staatsorchester and an Impressive Cast in Fidelio
http://seenandheard-international.com/2019/01/kirill-petrenko-leads

Salzburg
„T.h.a.m.o.s.“ als Kraut-und-Rüben-Effektshow bei der Mozartwoche
Die Premiere in der Felsenreitschule beschert ein Hybrid aus Effekt, Musik und Maschine
Der Standard
Mozartwoche mit Frankensteins „Zauberflöte“
Für eine spektakuläre Premiere seiner Mozartwoche lud Rolando Villazon die katalanische Theatergruppe La Fura dels Baus ein, Mozarts „T.H.A.M.O.S“ zu inszenieren; Publikum und Kritiker konnte er aber nur zum Teil überzeugen.
https://salzburg.orf.at/news/stories/2960867/
Mozartwoche: Hauptsache, die Spektakelmaschine läuft
Die katalanische Theatertruppe La Fura dels Baus bläst mit T. H. A. M. O. S. ein Mozart-Pasticcio zum überdimensionalen Bilderbogen auf. Für Mozartwoche-Intendant Ricardo Villazon gibt es noch viel Luft nach oben. Das hat seine Gründe.
Salzburger Nachrichten „Die SAMSTAG-PRESSE – 26. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

Auch ohne Büstenhalter aus Toilettenpapier: Petrenko kann`s!

Es gibt Opernabende, bei denen Magie aus dem Graben strömt.

Foto: © Wilfried Hösl

Ulrich Poser berichtet von Ludwig van Beethovens Oper Fidelio vom 24. Januar 2019 aus der Bayerischen Staatsoper in München

“Vorstellung ausverkauft” konnte man wochenlang vorher auf der Website der Bayerischen Staatsoper lesen. Ein 215-Euro-Ticket wurde auf eBay für 399,00 Euro angeboten. Am Abend selbst gab es noch zwei Karten an der Abendkasse. Eine sehr gefragte und ausgebuchte Vorstellung also. Wurden die hohen Erwartungen erfüllt?

Jonas Kaufmann, gerade noch Protagonist des “Elphi-Skandals” um die Akustik bei einer Mahler-Aufführung im neuen Hamburger Wahrzeichen, begann im 2. Akt der von der Thematik her äußerst aktuellen Freiheits-Oper Fidelio vielversprechend. Die Arie “Gott! Welch Dunkel hier!” gestaltete er mit dem ersten Ton kaufmännisch-neu lyrisch, um sodann kaufmännisch-alt heldisch fortzufahren. Da war er wieder, unser Jonas! Mag sein, dass einige Höhen im weiteren Verlauf des Abends manchmal etwas angestrengt oder dünn klangen, schön war es allemal.

Andere Kritiker sollten endlich aufhören, Kaufmann mit Schager und Schager mit Kaufmann und beide mit Vogt zu vergleichen. Kaufmann ist auch nach überstandener Krise im Stande, Kunst zu schaffen. Seine überragende Gestaltungskraft, seine Art und Weise innerhalb einer Phrase von leise auf laut und von lyrisch auf heldisch umzuschalten, sind in Verbindung mit seinem schauspielerischen Talent und seinem guten Aussehen diejenigen Parameter, die sich dann manchmal zu Kunst vereinigen.

„Ludwig van Beethoven, Fidelio, Bayerische Staatsoper, München, 24. Januar 2019“ weiterlesen

Tschaikowski dirigiert seinen eigenen Tod: Pique Dame im Royal Opera House in London

Foto: ROH (c)
Royal Opera House, London
, 22. Januar 2019
Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Pique Dame

von Sarah Schnoor

Der Vorhang geht auf. Keine Musik – nur Spiel. Ein Mann in grauem Anzug, mit grauem Haar und Bart taucht hinter einem Stuhl auf, wird weggestoßen. Der im Stuhl sitzende Mann steht auf und zieht seine Uniform wieder an. Er zieht die Spieluhr auf, die Papagenos Arie „Ein Mädchen oder Weibchen“ erklingen lässt. Der Mann verlangt Geld, lacht und verschwindet. Hier wird Tschaikowskis geheim gehaltene Homosexualität schon vor der Ouvertüre für über 2.200 Menschen sichtbar gemacht.

Stefan Herheims Inszenierung von Tschaikowskis Oper „Pique Dame“ wurde 2016 zum ersten Mal in Amsterdam aufgeführt. Mit veränderter Besetzung wird sie nun auch in London gezeigt, wo sie auf viel Gegenwind von Publikum und Kritikern gestoßen ist.

Nach dem herrlich unopernartigen Schauspiel zu Beginn, schlägt Antonio Pappano zur Ouvertüre und erzeugt mit dem leidenschaftlich spielenden Orchester der Royal Opera sofort eine tragische Atmosphäre. „Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Pique Dame,
Royal Opera House, London, 22. Januar 2019“
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Die FREITAG-PRESSE – 25. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: Rolando Villazón http://rolandovillazon.com / Centre Stage Artist

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Salzburg
Rolando Villazón über Mozart „Licht, Liebe und Lebendigkeit“
Rolando Villazón im Gespräch mit Mascha Drost
DeutschlandfunkKultur

Wien/ Staatsoper
„Kinder sind nicht erst morgen relevant“
„Was ist los bei den Enakos?“ fragt Elisabeth Naske ab Samstag in ihrer neuen Kinderoper.
Wiener Zeitung

Wien/ Philharmonikerball
Strauss-Buch als Herrenspende
Die Philharmoniker haben sich auf die Spuren „ihres“ Richard Strauss begeben. Das Ergebnis wurde als Auftakt zum Ball präsentiert.
Die Presse

Wien/ Theater a.d. Wien:
„Peter Schmoll und seine Nachbarn“, konzertant: „Nette Singspielrarität“
Die Raritätensammler unter den Wiener Opernfans pilgerten an diesem Mittwochabend ins Theater an der Wien, um der konzertanten Aufführung einer Jugendoper von Carl Maria von Weber beizuwohnen: „Peter Schmoll und seine Nachbarn“, eine komische Oper in zwei Akten aus dem Jahre 1802.
http://www.operinwien.at/werkverz/webercm/aschmoll.htm

„Peter Schmoll“ im Theater an der Wien: musikalisch ein großer Wurf
Wenn der Grazer „Performancekünstler“ (so muss man ihn wohl bezeichnen) Nikolaus Habjan mit seinen selbst gefertigten Klappmaulpuppen auftritt, kann man sich interessante auf Darstellungen freuen, die niemanden kalt lassen. Ob es die einseitige und etwas kindisch-trotzige Verunglimpfung des Dirigenten Karl Böhm (da hätte Herrn Habjan etwas mehr neutrale Recherche auch nicht geschadet) war oder eben jetzt die Erscheinung der Köchin Charlotte bei Webers „Peter Schmoll“ – der Mann kann wirklich was und hat hier mit seiner Bühnenfreundin aus Pappmaché die mehr als banale Handlung der Oper aufgelockert.
Herbert Hiess berichtet aus dem Theater an der Wien.
Klassik-begeistert

Wien/ Staatsoper
Versungen und vertan
Joseph Calleja erschien indisponiert zum Solistenabend.
https://diepresse.com/home/kultur/klassik/5567478/Versungen-und-vertan „Die FREITAG-PRESSE – 25. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

"Peter Schmoll" im Theater an der Wien: musikalisch ein großer Wurf

Foto: Sebastian Kohlhepp ©  Julia Wesely
Theater an der Wien, 23. Jänner 2019
Carl Maria von Weber: Peter Schmoll
Konzertante Aufführung

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Dirigent: Roberto Paternostro
Peter Schmoll: Paul Armin Edelmann
Martin Schmoll: Thorsten Grümbel
Minette: Ilona Revolskaya
Karl Pirkner: Sebastian Kohlhepp
Hans Bast: Christoph Seidl
Niklas: Johannes Bamberger
Erzähler: Nikolaus Habjan

Charlottes Erzählungen

Wenn der Grazer „Performancekünstler“ (so muss man ihn wohl bezeichnen) Nikolaus Habjan mit seinen selbst gefertigten Klappmaulpuppen auftritt, kann man sich auf interessante Darstellungen freuen, die niemanden kalt lassen. Ob es die einseitige und etwas kindisch-trotzige Verunglimpfung des Dirigenten Karl Böhm (da hätte Herrn Habjan etwas mehr neutrale Recherche auch nicht geschadet) war oder eben jetzt die Erscheinung der Köchin Charlotte bei Webers „Peter Schmoll“ – der Mann kann wirklich was und hat hier mit seiner Bühnenfreundin aus Pappmaché die mehr als banale Handlung der Oper aufgelockert.

Man ärgert sich meistens, wenn die Sänger textundeutlich singen (und hier allen voran die junge Russin Ilona Revolskaya) – bei den Texten von Willy Werner Göttig war das fast ein Segen. Manche Wortschöpfungen erreichen geradezu Peinlichkeitsniveau (Bauer Niklas singt z.B.„Die Eier legt mein Huhn, da hab‘ ich nichts zu tun“). „Carl Maria von Weber: Peter Schmoll,
Theater an der Wien, 23. Jänner 2019“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 24. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: Maxim Schulz (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DONNERSTAG-PRESSE – 24. JÄNNER / JANUAR 2019

Hamburg
Akustik der Elbphilharmonie: Erst hochgelobt, dann verrissen
Tom Schulz im Gespräch mit Vladimir Balzer
DeutschlandfunkKultur

London/ Royal Opera House
Die letzte Nische des Kostümtheaters…“La Traviata“ im Royal Opera House in London…
Das Royal Opera House ist ein magischer Ort. Nicht nur wegen der unglaublich schön renovierten Foyers. Vor allem der riesige Saal im operntypischen rot-gold ist eine traumhafte Kulisse für Liebhaber und Touristen. Man verliert sich in der Abgeschlossenheit, der Wärme von Teppichen, Polstern und Verzierungen. Der Abend ist schon vor dem ersten Ton immer ein Ereignis für die Sinne.
An diesem Abend wird „La traviata“ gespielt. Verdis bekannteste Oper eignet sich bis heute dazu, sie in Kostümtheaterinszenierungen zu zeigen. Oder zumindest solchen, die dem modernen Regietheater ferngeblieben sind. Und so ist Rob Cowleys Bühne im wahrsten Sinne des Wortes ein Guckkasten. Ein Ort der Zuflucht, eine Illusionskiste voller Gesang, Stoff und riesigen Festsälen.
Sarah Schnoor berichtet aus dem Royal Opera House in London.
Klassik-begeistert

Der Taktstockverweigerer
Kein Dirigent auf dem Planeten verursacht derzeit größere musikalische – und mediale – Erdbeben: Teodor Currentzis.
https://www.elbphilharmonie.de/de/blog/der-taktstockverweigerer/211

Frankfurt/ Alte Oper
Paganini, Berlioz – Hauptsache Italien
Joana Mallwitz und Nils Mönkemeyer beim Frankfurter Museumskonzert.
Frankfurter Rundschau

Regensburg
Bad in Blut und Bässen
Gabriel Prokofiev, Enkel von Sergej, schreibt fürs Theater Regensburg eine Oper über eine Serienkillerin. Mit Anleihen aus dem Elektro-Pop
Sueddeutsche Zeitung

Wiesbaden
Pomp am Abgrund
Die Deutsche Philharmonie Merck spielt einen etwas übermächtigen Mozart und einen wunderbar detailreichen Mahler.
http://www.fr.de/kultur/musik/wiesbaden-pomp-am-abgrund-a-1659103

Zürich
Heinz Holliger – ein bisschen verrückt, dieses Konzert
Die Swiss Chamber Soloists ehren Heinz Holliger, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag begeht, mit einem originellen Programm, das er selbst ganz nach Gusto zusammenstellen durfte.
Neue Zürcher Zeitung „Die DONNERSTAG-PRESSE – 24. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen