Semperoper Dresden: Diese Premiere ergreift zutiefst – Verdi würde jubeln!

Foto: Jochen Quast (c)
Giuseppe Verdi, La forza del destino (Die Macht des Schicksals)
Semperoper Dresden
, 28. April 2018

Mark Wigglesworth, Musikalische Leitung
Sächsische Staatskapelle Dresden
Keith Warner, Inszenierung
Julia Müer, Bühnenbild
Tilo Steffens, Kostüme
Emily Magee, Donna Leonora
Gregory Kunde, Don Alvaro
Alexey Markov, Don Carlo di Vargas
Christina Bock, Preziosilla/Curra

von Yehya Alazem

Nach einer erfolgreichen Aufführung von Giuseppe Verdis „Il Trovatore“ in St. Petersburg lud die Theaterleitung den italienischen Komponisten nach Russland ein, um eine Oper uraufzuführen. Schon 1859 hatte Verdi sich für das Drama „Don Álvaro o la fuerza del sino“ von Ángel de Saavedra interessiert. Nach der Einladung bekam sein langjähriger Librettist Francesco Maria Piave den Auftrag, ein Libretto über das spanische Stück und „Wallensteins Lager“ von Friedrich Schiller auszuarbeiten. „Giuseppe Verdi, La forza del destino,
Semperoper Dresden“
weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 30. April 2018

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 30. April 2018

Berlin/ Deutsche Oper
Auch Roboter erzählen Tenorwitze
Rolando Villazon verlegt an der Deutschen Oper seine „Fledermaus“ in die Zukunft. Bei der Premiere wird er als Regisseur ausgebuht
Berliner Morgenpost

Odyssee im Witzraum
Rolando Villazón inszeniert an der Deutschen Oper „Die Fledermaus“ von Johann Strauß.
Tagesspiegel

Walzer geht immer
Tanzende NVA-Generäle, nordkoreanische Soldaten und ein Schuss Science Fiction: Startenor Rolando Villazon hat die Operette „Die Fledermaus“ an der Deutschen Oper inszeniert. Bei der Premiere gab es einige Buhrufe
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2018/04/premierenkritik-fledermaus

Grimmige Party an der Deutschen Oper Rolando Villazón inszeniert die „Fledermaus“
Berliner Zeitung

„Die MONTAG-PRESSE – 30. April 2018“ weiterlesen

Die Elbphilharmonie wird zur Kirche: Weltklasse-Chöre und der Tenor Andrew Staples erwecken große religiöse Gefühle

Foto: Daniel Dittus (c)
Elbphilharmonie
Hamburg, 27. April 2018
Ludwig van Beethoven
Missa solemnis D-Dur op. 123 für Soli, Chor und Orchester
NDR Elbphilharmonie Orchester
NDR Chor
Chor des Bayerischen Rundfunks
Genia Kühmeier
Sopran
Stefanie Irányi
Alt
Andrew Staples
Tenor
Georg Zeppenfeld
Bass
Dirigent Thomas Hengelbrock

von Sebastian Koik

Das Konzert – oder die Messe – beginnt überraschend mit einem Orgelsolo, an dessen Ende der Bass durch den Saal vibriert und wabert. Kurz darauf sind dann auch die beiden wunderbaren Chöre aus Bayern und Hamburg zu hören und bestätigen ihren exzellenten Ruf mit erhaben schönem Gesang. Mit ihren vielen, hervorragend geschulten Stimmen tun sie das, was für Beethoven mit dieser Missa Solemnis höchste Priorität hatte: „religiöse Gefühle erwecken“. Sie machen den Großen Saal der Elbphilharmonie zur Kirche. „Ludwig van Beethoven, Missa solemnis,
Elbphilharmonie Hamburg“
weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 29. April 2018

Foto: Wilfried Hösl (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SONNTAG-PRESSE – 29. April 2018

München/ Bayerische Staatsoper
Edita Gruberova: Die Koloraturdiva bewegt in der Bayerischen Staatsoper
Wenn das Münchner Nationaltheater gefühlt noch voller ist als sonst, wenn die gesammelte Münchner Schickeria zusammenkommt, dann lässt sich vermuten, dass an diesem Abend eine ganz besondere Sängerin auf der Bühne brillieren wird. Eine moderne Bühne und ein älteres Publikum. Grau und weitläufig erscheint der Spielplatz der Sänger. Groß, hellgrau und düster schmückt ein Name die Bühne von Henrik Ahr: Lucrezia Borgia. Gaetano Donizettis Melodrama in einem Prolog und zwei Akten nach dem Drama Lucrèce Borgia von Viktor Hugo erklingt unter der musikalischen Leitung von Friedrich Haider.
Maria Steinhilber berichtet aus der Bayerischen Staatsoper in München
https://klassik-begeistert.de/gaetano-donizetti-lucrezia-borgia

Linz
Linzer Opernhaus und Brucknerhaus: So klingen Grenzen des Wachstums
Die schönste Zeit könnte vorbei sein: Dem Linzer Opernhaus drohen Kürzungen. Das Brucknerhaus muss aus dem Tief raus. Beide Häuser bedienen jedoch ein ähnliches Publikum
Der Standard

„Die SONNTAG-PRESSE – 29. April 2018“ weiterlesen

klassik-begeistert.de sucht neue AutorInnen!

Liebe Leserinnen und Leser von klassik-begeistert.de,

Sie haben ein großes Herz für klassische Musik und Opern – und würden gerne darüber schreiben?

Mittlerweile schreiben mehr als 25 AutorInnen für klassik-begeistert.de, v.a. aus Hamburg, München, Berlin, Köln, Frankfurt, Freiburg, Bayreuth, Dresden, Salzburg und Wien. Sie besuchen die besten Konzerte und Opern mit den besten Solisten, Dirigenten und Orchestern – und verfolgende diese Stern-Stunden der Klassik auf sehr guten Plätzen.  BITTE GERNE „TEILEN“! „klassik-begeistert.de sucht AutorInnen
Deutschland, Österreich, Schweiz“
weiterlesen

Edita Gruberová: Mit 71 Jahren ist noch lange nicht Schluss! Die Koloraturdiva bewegt in der Bayerischen Staatsoper

Foto: Wilfried Hösl (c)

Bayerische Staatsoper, 27. April 2018
Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia
Friedrich Haider: Dirigent
von Maria Steinhilber

Wenn das Münchner Nationaltheater gefühlt noch voller ist als sonst, wenn die gesammelte Münchner Schickeria zusammenkommt, dann lässt sich vermuten, dass an diesem Abend eine ganz besondere Sängerin auf der Bühne brillieren wird. „Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia,
Bayerische Staatsoper, München“
weiterlesen

Fritz Kreisler Trio: Intimes Debüt im Wiener Musikverein

Foto: Musikverein Wien / Müller (c)
Musikverein Wien
, Metallener Saal, 27. April 2018
Fritz Kreisler Trio
Josef Herzer, Violine
Lisa Kilian, Violoncello
Stefan Gurtner, Klavier

  • Benedict Randhartinger: Grand Trio e-Moll, op. 10
  • Fritz Kreisler: Liebesleid; Liebesfreud
  • Ernst Ludwig Leitner: Souvenir à Fritz Kreisler
  • Johannes Brahms: Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 2 C-Dur, op. 87

von Thomas Genser

Unter dem Titel „Musikalische Souvenirs” tritt das Fritz Kreisler Trio erstmals im Wiener Musikverein auf. Neben dem Geiger Josef Herzer spielen an diesem Abend die Cellistin Lisa Kilian und der Pianist Stefan Gurtner. Das 2012 gegründete Klaviertrio bietet ein durchdachtes Programm, das Augenmerk auf selten gespielte Komponisten legt und dabei aber nicht vergisst zu unterhalten. Trotz einiger Ecken und Kanten gelingt das Debüt. „Fritz Kreisler Trio,
Musikverein Wien“
weiterlesen

Chapeau, Frau Gruberová! Das ist eine beeindruckende musikalische Leistung!

Foto: Wilfried Hösl (c)
Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia
Bayerische Staatsoper, München, 27. April 2018

von Raphael Eckardt

Wenn die slowakische Sopranistin Edita Gruberová, 71, in der Titelrolle einer Donizettioper zu hören ist, steht Münchens Opernszene meistens Kopf. Nicht nur, weil sie mittlerweile seit unglaublichen 50 Jahren auf den Bühnen dieser Welt regelmäßig für musikalische Furore sorgt, sondern auch, weil sie dank ihrer andauernden Spezialisierung im belcanto-Repertoire interpretatorische Meisterleistungen vollbringt, die nahezu einzigartig sind. Wendigkeit und Klangfülle in der Ausführung von Koloraturen vereint Gruberová ebenso glänzend wie technisch anspruchsvolle Legatophrasen mit Staccatopartien in beeindruckend hohen Lagen. Da verwundert es wenig, dass auch an diesem Aprilabend in München eine Lucrezia Borgia erwartet wurde, die nicht nur abliefert, sondern auch mit dem enormen Druck einer solch teilweise gar überzogenen Erwartungshaltung umzugehen weiß. „Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia, Edita Gruberová, Juan Diego Flórez,
Bayerische Staatsoper, München“
weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 28. April 2018

Foto: Wiener Staatsoper / M. Pöhn (c)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: Die SAMSTAG-PRESSE – 28. April 2018

Wien/ Staatsoper
Bis zum hohen B: Strahlender ägyptischer Zorn
Staatsoper. Verdis „Aida“ mit der fulminanten Hausdebütantin Anita Rachvelishvili als Amneris: Vokale Leuchtfeuer an einem sängerisch sonst eher im Halbdunkel liegenden Abend
Die Presse

Fotos vor der Premiere „Die Fledermaus“ an der Deutschen Oper Berlin
https://www.deutscheoperberlin.de/de_DE/calendar/die-fledermaus.14537607

Oslo
Alle wollen in die Oper: Norwegens Nationalsymbol steht für den neuen Reichtum
Vor zehn Jahren wurde Oslos spektakuläres Opernhaus eröffnet: Das Gebäude steht wie kein zweites für die gesellschaftlichen Umwälzungen, die Norwegen erfasst haben. Man gibt sich egalitär – und lässt es sich zugleich gut gehen.
https://www.nzz.ch/feuilleton/so-feiert-man-auf-norwegisch-ld.1380949

„Die SAMSTAG-PRESSE – 28. April 2018“ weiterlesen

ANDREA CHÉNIER an der Wiener Staatsoper: Den Jubel des Publikums hart errungen

Foto: Michael Pöhn (c)
Wiener Staatsoper, 
26. April 2018
Umberto Giordano, Andrea Chénier

I. Andrea Chénier — nach Dantons Tod ein weiterer wichtiger Abend im Haus am Ring mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann als Maddalena di Coigny und Chénier. Und Roberto Frontali, der als Carlo Gérard den stärksten Eindruck hinterläßt.
II. Mit dem Libretto von Andrea Chénier bewies Luigi Illica erneut seine Größe. Die Bestürzung der Gäste im Haus di Coigny über die Nachricht vom Fall der Statue Henri IIII. — knapper läßt sich die Absurdität der Zeit kaum beschreiben. Der Kunstgriff des Librettisten, Chéniers letztes Gedicht »Comme un dernier rayon« (in der Oper »Come un bel dì di maggio«) dem Tenor als Abschied von der Welt in die Kehle zu legen: genial. Giordanos Idee, im zweiten Akt in die große Scene Gérard — Incroyable — Chor (»Ecco laggiù Gérard!«) die Marseillaise einzuweben, ohne daß diese Melodie sich zu stark in den Vordergrund drängt: ebenfalls genial.

Bitte Weiterlesen:

WIEN/ Staatsoper: ANDREA CHÉNIER