DIE FREITAG-PRESSE – 11. JUNI 2021

Das sind die „Macher“ ab 2021/22: Generalmusikdirektor Vladimir Jurowsky, Serge Dorny und Ballettdirektor Igor Zelensky | Bildquelle: Wilfried Hösl

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DIE FREITAG-PRESSE – 11. JUNI 2021

München/ Bayerische Staatsoper
Viel Modernes und zwei neue Festivals
In einer Online-Pressekonferenz präsentierten heute Morgen der designierte Intendant Serge Dorny, Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski und Ballettdirektor Igor Zelensky das Programm der kommenden Spielzeit an der Bayerischen Staatsoper. Sie steht unter dem Motto „Jeder Mensch ist König:in“. Die Lust auf einen Neuanfang – gerade nach der langen Phase des pandemiebedingten Stillstands – brachte das Triumvirat trotz der sterilen Atmosphäre der Online-Übertragung glaubhaft zum Ausdruck.
BR-Klassik.de

Neue Spitze der Bayerischen Staatsoper: Ungewöhnliche Orte
Der designierte Münchner Opernintendant Serge Dorny plant für die neue Spielzeit der Bayerischen Staatsoper Aufführungen an ungewöhnlichen Orten. Als Beispiel nannte er den Olympiapark oder den Englischen Garten in München, aber auch Auftritte in anderen Städten Bayerns. Er wolle Oper in vielen Gestalten präsentieren, sagte der 59-Jährige bei der Vorstellung seiner ersten Spielzeit als Staatsintendant in München am Donnerstag, die unter dem Motto „Jeder Mensch ein König“ steht.
Münchner Abendzeitung

München
Bayerische Staatsoper: Serge Dorny setzt ganz auf moderne Werke
BR.Klassik.de

Wien/ Volksoper
Wiener Volksoper: Meyer verabschiedet sich mit elf Premieren
Robert Meyers Spielzeit 21/22 mit Fußballoperette, „Rosenkavalier“ und drei Ballettpremieren. 82 Prozent Auslastung über gesamte Direktion
Der Standard.at

Volksoper: Mit einem „Wunderteam“ in die letzte Spielzeit
Direktor Robert Meyer beendet seine 15 Jahre am Haus mit einer bunten Abschluss-Saison.
Wiener Zeitung

Graz
Freiluftoper in Graz: Sensationelle „Tosca“ mit Kristīne Opolais, Jonas Kaufmann und Bryn Terfel
„Weltstarbesetzung“ versprochen – und gehalten. Kristīne Opolais, Jonas Kaufmann und Sir Bryn Terfel bilden das hoch prominente Trio in der semiszenischen Freiluftoper „Tosca“ von Giacomo Puccini, zu der die Bühnen Graz diesen Sommer in die Schloßberg-Kasematten locken.
Kleine Zeitung

„Konzertgänger in Berlin“
Kurz und kryptisch (5): Herbert Blomstedt bei den Berliner Philharmonikern
„Kurz und kritisch“ hieß einst eine Rubrik im Tagesspiegel, die es leider nicht mehr gibt. Da aber k&k immer fein ist, rezensiert der Konzertgänger manchmal auch „Kurz und kryptisch“.
Heute: Herbert Blomstedt ist auch wieder da und dirigiert Sibelius und Brahms bei den Berliner Philharmonikern.
http://hundert11.net/kurzundkryptisch5/

Die Elphi kommt mal wieder ganz groß raus
Mit der Aussicht auf eine Vielzahl starker Glücksmomente beim Erleben erstklassiger live gespielter Musik lädt die Elbphilharmonie die ästhetisch-künstlerischen Energiereserven der Hamburgerinnen und Hamburger und all ihrer Gäste von nah und fern wieder auf. In seiner Opulenz und Qualität knüpft das Programm der Saison 2021/22 an vorpandemische Zeiten an. Große Namen wie Esa-Pekka Salonen, Teodor Currentzis, Sir Simon Rattle, Mirga Gražinytė-Tyla, Valery Gergiev, Semyon Bychkov, Andris Nelsons oder Daniel Barenboim entfachen die Vorfreude auf die Rückkehr zu einem reichhaltigen Konzertleben ebenso wie das Versprechen auf umfassende Begegnungen mit Musik von Komponisten wie Sibelius, Strauss, Mozart, Schumann, Beethoven oder Hanns Eisler. Anoushka Shankar, Max Richter und John Zorn sind jeweils »Elbphilharmonie Reflektor«-Festivals gewidmet. Zur Eröffnung der Saison am 1. September, die HamburgMusik und der NDR erneut gemeinsam feiern, hat das NDR Elbphilharmonie Orchester unter seinem Chefdirigenten Alan Gilbert den Star-Cellisten Yo-Yo Ma zu Gast. – Da die Pandemie noch nicht vollständig gebannt ist, kann das Publikum seine Ticketwünsche ohne Risiko auf dem Bestellweg anmelden. Bestellungen für einen Großteil der Konzerte werden ab 15. Juni unter www.elbphilharmonie.de entgegengenommen.
https://klassik-begeistert.de/das-programm-der-elbphilharmonie-hamburg-saison-2021-22/ „DIE FREITAG-PRESSE – 11. JUNI 2021“ weiterlesen

Frauenklang 4: Frauen in der Musik und Musikwissenschaft – Teil 1

Foto: Musikwissenschaftlerin Danuta Gwizdalanka

Das schöne Geschlecht war in der Musikwelt nicht immer so präsent wie heute. Von Frauen komponierte Musik existiert weitaus länger als Frauenfußball oder Frauenparkplätze. Jedoch sprach man kaum über sie – es sei denn, dass sie die Kunst ihrer männlichen Zeitgenossen weit übertraf. In der Musikgeschichte gab es nicht nur Frauen, die sangen oder Pianoforte spielten; klassik-begeistert-Autorin Jolanta Łada-Zielke weckt sie aus ihrem Schattendasein: die Komponistinnen und Dirigentinnen, bedeutende weibliche Künstlerpersönlichkeiten, über die man zu Unrecht nichts oder zu wenig weiß. Sie präsentiert hervorragende Musikerinnen verschiedener Nationalitäten und Kulturen – aus Vergangenheit und Gegenwart. Höchste Zeit, dass Frauenklang ertönt!

Ein Gespräch mit der polnischen Musikwissenschaftlerin Danuta Gwizdalanka, die als Erste in Polen das Thema „Frauen in der Musikgeschichte“ erarbeitete. Wir unterhalten uns über die feminisierte Musikwissenschaft in Polen und polnische Komponistinnen, die in Deutschland Erfolg hatten.

Interview: Jolanta Łada-Zielke

Frau Gwizdalanka, Ihr Buch „Muzyka i płeć“ (Musik und Geschlecht, Krakau, 2001) war die erste polnische Veröffentlichung, die die Beteiligung von Frauen an der Musikgeschichte beschrieb. Ihre weitere schriftliche Arbeit zu diesem Thema ist eine Monographie über polnische Musik, die anlässlich des 100. Jahrestages der Unabhängigkeit Polens auf Englisch und Polnisch herausgegeben wurde. Bald soll die deutsche Ausgabe davon erscheinen. Im Schlusskapitel „Herstoria“ geht es um die Verdienste von Frauen im zwanzigsten Jahrhundert. Von Zeit zu Zeit tritt die Frage in Polen auf, es kommt jedoch spät dazu, die Geschichte der Musik aus einer spezifisch weiblichen Perspektive zu betrachten. Es ist auch ein Thema, das selten diskutiert wird – anders als in Deutschland, England oder in den Vereinigten Staaten. Warum diese Verzögerung – und überhaupt das mangelnde Interesse in dem Bereich?

Einfach ausgedrückt, es besteht kein Bedarf dafür. Die Situation der polnischen Frauen, die sangen, spielten und komponierten unterschied sich zwar deutlich von der Lage ihrer westeuropäischen Kolleginnen. In der Musikwissenschaft, die sich mit dem Studium der Musikgeschichte befasst, war der Unterschied enorm. „Frauenklang 4: Frauen in der Musik und Musikwissenschaft – Teil 1“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. JUNI 2021

Anna Netrebko. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. JUNI 2021

Österreich
Ab heute Lockerungen
Das ist Musik in vielen Ohren: Die ab heute geltenden weiteren Öffnungen sind ein weiterer Schritt in Richtung Normalität, zugleich aber ein Zwischenschritt. Statt zwei Metern gilt wieder die Ein-Meter-Abstandsregel, die Sperrstunde wird von bisher 22.00 Uhr auf Mitternacht verlegt, außerdem dürfen in der Gastronomie bis zu 16 Personen außerhalb bzw. acht Personen in den Gaststuben (jeweils plus Kinder) zusammenkommen (statt bisher zehn bzw. vier). Im Handel und in Freizeitbetrieben dürfen wieder mehr Kunden eingelassen werden. Kulturveranstaltungen können stärker ausgelastet werden (75 statt 50 Prozent). In Outdoor-Bereichen fällt die Maske komplett.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/corona-weitere-lockerungen-gelten-ab-donnerstag/401407878

Grafenegg
Auftakt zum opulenten ORF-„Kultursommer“ 2021: Grafenegger „Sommernachtsgala“ am 11. Juni live-zeitversetzt in ORF 2
www.ots.at

Bregenz
Bregenzer Festspiele bringen 2022 „Sibirien“ ins Festspielhaus
In der Oper von Umberto Giordano stehen die Liebe und der Schmerz im Mittelpunkt. Drei Aufführungen sind für nächstes Jahr geplant
Der Standard.at

Bregenz
„Sibirien“ als Hausoper bei Bregenzer Festspielen 2022
Salzburger Nachrichten

Salzburg/ Osterfestspiele
Osterfestspiele Salzburg 2022 mit Neuinszenierung von „Lohengrin“
Die Titelpartie singt Eric Cutler und in die Rolle der Elsa schlüpft Jacquelyn Wagner. Das Kriegsbeil zwischen Bachler und Thielemann offenbar begraben
Der Standard.at

Osterfestspiele Salzburg 2022 – das Programm
https://www.osterfestspiele-salzburg.at/programm-2022/lohengrin.html

Salzburg
Eine neuer Friede belebt die Osterfestspiele Salzburg – Bezahlartikel
Aus bitteren Differenzen ist freundliche Einmut geworden: Nikolaus Bachler und Christian Thielemann sprechen über gemeinsame Zukunft.
Salzburger Nachrichten

Wien/ Staatsoper
Opernregisseur Barry Kosky: Der mit den Krähen singt
Kosky zeigt nicht nur ab Donnerstag Verdis „Macbeth“ an der Wiener Staatsoper – der Australier ist der überbordende Enthusiast unter den internationalen Opernregisseuren
Der Standard.at

Garsington Opera: Ein sprühender „Rosenkavalier“ an einem lauen englischen Sommerabend
Rosen sind überall in diesem in ein englisches Landgut transferierten Wiener „Rosenkavalier“: Natürlich die silberne Rose (die es als Tradition bekanntlich nie gegeben hat – von Hoffmannsthal frei erfunden) gleich zu Anfang des Stückes eine kitschige Plastik-Rose, vom putzigen, rosaroten Gott Amor, der in dieser Produktion politisch korrekt den üblichen Mohren-Pagen der Marschallin ersetzt, Rosen in den überdimensionierten Rokoko-Reliefs, die das Schlafzimmer und dann, mit neureichem Goldrand versehen, das neureiche Stadtpalais des Freien von Faninal schmücken, ein etwas unmotivierter Rosenstrauß im Arm des italienischen Tenors und schließlich ein Blumenverkäufer, der im „Vorstadtbeisl“ dem Verführer Ochs eine in Plastik verpackte Rose aufdrängt.
Charles E. Ritterband berichtet vom Garsington Opera Festival
Klassik-begeistert.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. JUNI 2021“ weiterlesen

Pfrfr tshll pchoah – meine erste onomatopoetische Oper

Singularity: Yajie Zhang, Andres Agudelo, Daria Proszek, George Vîrban. Foto: © Wilfried Hösl

Cuvilliés-Theater, München, 7. Juni 2021

Singularity, A Space Opera for Young Voices – 2021

Komponist Miroslav Srnka · Libretto von Tom Holloway (Auftragswerk für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper)

von Frank Heublein

Vom zweiten Rang des Cuvilliés-Theaters in München aus habe ich einen sehr guten Blick in den Orchestergraben. Ein erstes Auftragswerk für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Begleitet werden die jungen Sänger, die schon im Titel „Singularity, A Space Opera for Young Voices“ eingefordert werden, vom Orchester Klangforum Wien. Dem steht heute Abend der ebenfalls junge Patrick Hahn vor. „Singularity, A Space Opera for Young Voices,
Cuvilliés-Theater, München, 7. Juni 2021“
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Die Elphi kommt mal wieder ganz groß raus

PRESSEINFORMATION

Foto: Elbphilharmonie, Hamburg, © eberhardt-travel.de

Mit der Aussicht auf eine Vielzahl starker Glücksmomente beim Erleben erstklassiger live gespielter Musik lädt die Elbphilharmonie die ästhetisch-künstlerischen Energiereserven der Hamburgerinnen und Hamburger und all ihrer Gäste von nah und fern wieder auf. In seiner Opulenz und Qualität knüpft das Programm der Saison 2021/22 an vorpandemische Zeiten an. Große Namen wie Esa-Pekka SalonenTeodor CurrentzisSir Simon RattleMirga Gražinytė-TylaValery GergievSemyon BychkovAndris Nelsons oder Daniel Barenboim entfachen die Vorfreude auf die Rückkehr zu einem reichhaltigen Konzertleben ebenso wie das Versprechen auf umfassende Begegnungen mit Musik von Komponisten wie Sibelius, Strauss, Mozart, Schumann, Beethoven oder Hanns Eisler. Anoushka ShankarMax Richter und John Zorn sind jeweils »Elbphilharmonie Reflektor«-Festivals gewidmet. Zur Eröffnung der Saison am 1. September, die HamburgMusik und der NDR erneut gemeinsam feiern, hat das NDR Elbphilharmonie Orchester unter seinem Chefdirigenten Alan Gilbert den Star-Cellisten Yo-Yo Ma zu Gast. – Da die Pandemie noch nicht vollständig gebannt ist, kann das Publikum seine Ticketwünsche ohne Risiko auf dem Bestellweg anmelden. Bestellungen für einen Großteil der Konzerte werden ab 15. Juni unter www.elbphilharmonie.de entgegengenommen. „Das Programm der Elbphilharmonie Hamburg
Saison 2021/22 “
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Garsington Opera: Ein sprühender „Rosenkavalier“ an einem lauen englischen Sommerabend

Die zehnte Saison am neuen Spielort Wormsley Manor beschert dem Festival einen sensationellen Publikumsrekord

Garsington Opera, 6. Juni 2021
Richard Strauss, „Der Rosenkavalier“

von Charles E. Ritterband

Rosen sind überall in diesem in ein englisches Landgut transferierten Wiener „Rosenkavalier“: Natürlich die silberne Rose (die es als Tradition bekanntlich nie gegeben hat – von Hoffmannsthal frei erfunden), gleich zu Anfang des Stückes eine kitschige Plastik-Rose, vom putzigen, rosaroten Gott Amor, der in dieser Produktion politisch korrekt den üblichen Mohren-Pagen der Marschallin ersetzt, Rosen in den überdimensionierten Rokoko-Reliefs, die das Schlafzimmer und dann, mit neureichem Goldrand versehen, das neureiche Stadtpalais des Freien von Faninal schmücken, ein etwas unmotivierter Rosenstrauß im Arm des italienischen Tenors und schließlich ein Blumenverkäufer, der im „Vorstadtbeisl“ dem Verführer Ochs eine in Plastik verpackte Rose aufdrängt. „Richard Strauss, „Der Rosenkavalier“,
Garsington Opera, 6. Juni 2021“
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Chopin erklingt im Netz

Foto: Pianist Hubert Rutkowski

Deutsche Konzert- und Opernhäuser öffnen langsam ihre Türen wieder für Hörer, die Live-Musik erleben möchten. Vorerst werden Personen mit einem negativen Coronavirus-Testergebnis zugelassen, die Zuschauerzahl ist aber noch begrenzt. Aus diesem Grund finden einige Musikveranstaltungen immer noch online statt, die so aber ein breiteres Publikum erreichen können.

Beim 3. Chopin-Festival in Hamburg, dessen Sonderausgabe vom 11. bis 13. Juni im Netz zu sehen sein wird, kommt noch ein weiterer Vorteil hinzu: die Klangpräzision historischer und moderner Instrumente, die in ungewöhnlichen Kombinationen zusammengestellt werden. Beim Festival treten weltberühmte Pianisten auf: Mari Kodama, Severin von Eckardstein, Tomasz Ritter, Stepan Simonian, Dina Yoffe (die eine Meisterklasse für Studierende der Hochschule für Musik und Theater leitet) und der Cembalist Menno van Delft. Die Instrumente und Konzerträume stellt das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zur Verfügung.

Mehr über dieses musikalische Ereignis erzählt der Initiator, Intendant sowie Teilnehmer des Festivals Professor Hubert Rutkowski von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Präsident der Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e. V.

 Interview: Jolanta Łada-Zielke

Die ersten beiden Festivals fanden vor der Pandemie in den Jahren 2018 und 2019 statt. Was ist das Besondere an dem aktuellen Festival?

Das Merkmal unseres Festivals ist die Präsentation nicht nur herausragender Künstler, sondern auch zeitgenössischer und historischer Instrumente. Wir haben von Anfang an mit dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zusammengearbeitet, das uns historische Instrumente zur Verfügung stellt. Mit älteren und modernen Modellen stellen wir eine Art Auseinandersetzung zwischen diesen beiden Klangwelten her. Ich denke, dass die dritte Ausgabe unserer Veranstaltung während der Pandemie davon profitieren kann, dass alle Konzerte online übertragen werden. Dadurch erreichen wir eine größere Anzahl von Hörern. „Interview Hubert Rutkowski,
Chopin-Festival 2021“
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Auf den Spuren Richard Wagners

Wiener Festwochen 2021
Aufführung im Museumsquartier Halle E am 5. Juni 2021

Heiner Goebbels: Liberté d’Action

David Bennent, Schauspieler
Ensemble Modern (Hermann Kretzschmar, Ueli Wiget – Klaviere)

Konzert am 6. Juni 2021 im Großen Saal des Wiener Musikvereins

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Dirigent: Yutaka Sado

Richard Strauss: Eine Alpensinfonie, op. 64

von Herbert Hiess

Heiner Goebbels, deutscher Musiker und Regisseur, kann man nach dieser „Performance“ anlässlich der Wiener Festwochen 2021 als Gesamtkunstwerk-Erschaffer bezeichnen. Denn das hat er tatsächlich mit dem musikalischen Genie und Landsmann Richard Wagner gemein.

Auch wenn seine Werke nicht diese ausufernde Länge von Wagners Opus haben; in seiner Kompaktheit sind sie dennoch faszinierend. Vor allem das im Mai 2021 uraufgeführte Stück „Liberté d’Action“. „Ensemble Modern, David Bennent, Heiner Goebbels, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Yutaka Sado,
Wiener Festwochen 2021“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. JUNI 2021

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. JUNI 2021

Foto: Die Grazer Intendantin Nora Schmid (eine Schweizerin, auf dem Foto links mit ihrer Grazer Vorgängerin Elisabeth Sobotka), wird Intendantin der Dresdner Semperoper. Foto: Vorarlberger Nachrichten

Dresden/ Graz
Oper Graz-Intendantin Nora Schmid übernimmt Semperoper in Dresden
Vertrag soll bis ins Jahr 2030 laufen, die Schweizerin hatte bereits an selber Stelle als Chefdramaturgin gewirkt
Der Standard.at

Nora Schmid wird neue Intendantin der Semperoper in Dresden
Die bisherige Leiterin der Grazer Oper wird nach Dresden wechseln. Sie soll die Oper in die Moderne führen.
Berliner Zeitung

Grazer Opern-Intendantin ab 2024 in Dresden
https://steiermark.orf.at/stories/3107358/

Crescendo Klassik-Woche
Krokodil im Garten und der 50-Euro-OPUS-Trick
KlassikWoche 23/2021
https://crescendo.de/klassikwoche23-2021-opus-sistema-winterberg-hampson-1000083248/

München
„Klassik am Odeonsplatz“: Die Zeit läuft davon
Die Inzidenz fällt weiter, aber wenn die nächsten Lockerungen nicht bald verkündet werden, fällt „Klassik am Odeonsplatz“ aus. Bei „Oper für alle“ zeichnet sich eine Rettung ab.
Münchner Abendzeitung

Salzburg
Brisanter Bericht zu NS-Straßennamen in Salzburg
Historikerkommission hat Biografien von 66 Namenspaten aufgearbeitet. Betroffen sind auch Karajan und Porsche.
Wiener Zeitung

Essen
Endlich wieder Kultur: Operette, Oper und Ballett am Aalto-Theater
Lokalkompass Essen

Wien
Musiktheater-Kritk:
„Kismet und Masen“: Austro-Cobain liebt Türken-Brünnhilde
Premiere für 110 Minuten Völkerverständigungskomik im Museumsquartier.
Wiener Zeitung „DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. JUNI 2021“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. JUNI 2021

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WIENER STAATSOPER: HEUTE VORVERKAUFSSTART 8. JUNI, 14.00 UHR

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Foto: Wiener Staatsoper ©, M. Pöhn


Borstenvieh und Gänsefüßchen
Die Komische Oper in Berlin traut sich an den, jawohl: „“Zigeuner”baron“
https://www.sueddeutsche.de/kultur/zigeunerbaron-komische-oper-1.5315014

Berlin/ Komische Oper
Walzer, Witz und fehlende Funken
Heiß ersehnt und lange vorbereitet: Die Komische Oper Berlin hat nach acht Monaten ihr Haus geöffnet und am 6. Juni die erste Premiere präsentiert. Der „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß aus dem Jahr 1885 gehört zu den populärsten Operetten überhaupt. Die Erwartungen waren riesig.
BR-Klassik.de

Es war einmal in Kakanien
Heikle Mission in Sachen Johann Strauß: Der Regisseur Tobias Kratzer zeigt an der Komischen Oper seine Sicht auf den „Zigeuner“baron.
Tagesspiegel.de

„Konzertgänger in Berlin“
Wiedersehrauschend: Einmal Konzerthaus, zweimal Philharmonie

Schlechte Vorsätze überstehen nicht mal das erste Wochenende: Der Konzertgänger wollte, wenns endlich wieder losginge, nicht mehr allabendlich in die Säle sausen! Nun aber, da der öffentliche Konzertbetrieb wieder begonnen hat, ist er am Freitag wie am Samstag auf der Piste und lässt auch den Sonntag nicht aus. Im Akkord getestet und dauermaskiert. Denn es ist ja wie ein Wiedersehen mit guten alten, allzu lang vermissten Bekannten: Iván Fischer und Anna Prohaska im Konzerthaus, dann die Berliner Philharmoniker mit Sibelius, schließlich Vladimir Jurowski und „sein“ RSB. Es fühlt sich an wie Heimkehr.
https://hundert11.net/wiedersehrauschend/

Wien/Belvedere
Symphoniker: Frühlingserwachen mit Götterfunken
Das Orchester feierte den Neubeginn des Kulturlebens mit Beethovens Neunter vor dem Schloss Belvedere.
Wiener Zeitung

Wien/ Musikverein
Sächsische Staatskapelle: Eine emotionale Achterbahn
Christian Thielemann brillierte mit Strauss’ „Heldenleben“.
Wiener Zeitung

Corona verursacht hohe Schäden im Kunst- und Kulturbereich
Die Corona-Pandemie hat im deutschen Kunst- und Kultursektor offenbar enorme Schäden hinterlassen. Das ergibt sich aus einem Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages, das dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt.
https://www.ndr.de/kultur/Corona-verursacht-hohe-Schaeden-im-Kunst-und

Wuppertal
„INTOLLERANZA 2021“ von Luigi Nono, eindrucksvoll im Opernhaus Wuppertal inszeniert
Zusammenspiel von Arbeit, Migration und Unterdrückung
nrw.wuppertalkultur

Wien/ Staatsoper
Das Publikum feiert Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“
Claudio Monteverdis Oper „L’incoronazione di Poppea“ ist über die Jahre und durch die Innovationen der barocken Musikszene zu einem Repertoirestück geworden. Der für ein Opernlibretto erstaunlich tiefsinnige Text trägt durchaus zu der Attraktivität des Werkes bei, Unmoral macht sich auf der Bühne dann doch ganz gut.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de „DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. JUNI 2021“ weiterlesen