DIE SONNTAG-PRESSE – 15. DEZEMBER 2024

Herbert Blomstedt © Astrid Ackermann

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DIE SONNTAG-PRESSE – 15. DEZEMBER 2024

Interview
Dirigent Herbert Blomstedt: „Ich kann einfach nicht aufhören“
Im Interview erklärt der 97-jährige Herbert Blomstedt, warum sich ihm immer noch mit jedem Blick in die Partituren Neues erschließt – und warum klassische Musik das Leben verändern kann.
Von Kirsten Liese
Tagesspiegel.de

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klassik-begeistert besucht die Kunstuniversität Graz: Teamteaching bei den Professoren Mardi Byers und Oliver Zwarg – Teil 4

Professor Oliver Zwarg mit Yu-Chun Chen aus Taiwan; Foto Patrik Klein

Meine Musiktheater- und Konzertleidenschaft trieb mich auf eine dreitägige Reise an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Lesen Sie hier in fünf Teilen meine Eindrücke.

Gesangsunterricht an der KUG ist ein facettenreiches Konglomerat unterschiedlichster Möglichkeiten – Teamteaching bei Professor Mardi Byers und Oliver Zwarg. Doch zuvor begegnete mir Opernweltstar Elena Pankratova

von Patrik Klein

Nach dem erlebten Einzel- und den beiden unterschiedlichen Gruppenunterrichten am Vortag, sollte es heute zu einer weiteren didaktisch spannenden Methode der Entwicklung junger Stimmtalente gehen, dem Teamteaching.

Doch zuvor hatte ich die Gelegenheit mit einer dramatischen Sopranistin, der Russin Elena Pankratova ein kurzes Gespräch zu führen. „Report: kb besucht die KUG Teil 4 – Teamteaching
klassik-begeistert.de, 15. Dezember 2024“
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Auf den Punkt 37: Störe meine Noten nicht, Marek muss arbeiten

Marek Janowski © Felix Broede

Marek Janowski ist 85 Jahre alt. Bestes Dirigentenalter. Und obwohl er dirigiert wie ein Weltstar, steht er in bester deutscher Kapellmeistertradition. Unprätentiös, aber es irgendwie auch faustdick hinter den Ohren habend. 

NDR Elbphilharmonie Orchester

Marek Janowski / Dirigent
Jean-Yves Thibaudet / Klavier

Maurice Ravel / Le tombeau de Couperin (Fassung für Orchester)

Camille Saint-Saëns / Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 103 „Ägyptisches“

Robert Schumann / Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120


Elbphilharmonie, Großer Saal, 12. Dezember 2024

 von Jörn Schmidt

Nicht nur mich macht dieser Dirigentenschlag überglücklich, auch die Musiker des NDR Elbphilharmonie Orchester spielen einfach besser, wenn altersweise Dirigenten am Pult stehen. Das war schon immer so.

Hans Schmidt-Isserstedt, Günter Wand, Herbert Blomstedt und Christoph von Dohnányi waren legendäre Chefdirigenten, die jeweils eine goldene Ära des NDR-Klangkörpers geprägt haben. Allein die Bruckner-Kompetenz, die Wand und Blomstedt dem Orchester eingetrichtert haben. Das dauert fort. „Auf den Punkt 37: Störe meine Noten nicht
Elbphilharmonie, 12. Dezember 2024“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 14. DEZEMBER 2024

Christian Thielemann © Michael Pöhn

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 14. DEZEMBER 2024

Wiener Staatsoper: Sag nie Maestro zu ihm
Jendrik Spinger beschreibt die einzigartige musikalische Arbeit des Christian Thielemanns. Zuallererst: Sag nie Maestro zu ihm. Das rate ich allen Sängerinnen und Sängern, die zum ersten Mal mit Christian Thielemann zusammenarbeiten, gleich zu Beginn. Denn als »Maestro« sieht er sich absolut nicht, lieber ist ihm »Kapellmeister«. Darunter versammeln sich für Thielemann zahlreiche Tugenden, die mit Professionalität, Handwerk und einer großen Ernsthaftigkeit zu tun haben. Das zeigt sich in vielen Aspekten seiner Arbeit.
WienerStaatsoper.at

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klassik-begeistert besucht die Kunstuniversität Graz: Gesangsunterricht – Teil 3

Gesangsunterricht bei Arnold Bezuyen mit Studentin Stella König; Foto Patrik Klein

Meine Musiktheater- und Konzertleidenschaft trieb mich auf eine dreitägige Reise an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Lesen Sie hier in fünf Teilen meine Eindrücke.

Gesangsunterricht an der KUG ist ein facettenreiches Konglomerat unterschiedlichster Möglichkeiten – Unterricht bei den Professoren Mag.art. Dr.phil. Ulf Bästlein, Arnold Bezuyen und Tara Venditti

von Patrik Klein

Klassisch stellte sich eine Unterrichtseinheit im Einzelunterricht bei Ulf Bästlein dar. Der renommierte deutsche Bassbariton, der bereits mehrere Gesangsprofessuren inne hat, wie zum Beispiel an der Musikhochschule Lübeck, ist seit vielen Jahren lehrend an der KUG tätig.

Vorab sprach Patrik Klein mit dem Mann aus Flensburg. Hier ein paar Auszüge aus dem Interview:

klassik-begeistert: Was können junge Sänger bei Ihnen und von Ihnen lernen? „Report: kb besucht die KUG – Teil 3 Gesangsunterricht
klassik-begeistert.de, 14. Dezember 2024“
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DIE FREITAG-PRESSE – 13. DEZEMBER 2024

Foto: Bayreuth Tourismus/Ottmar Hörl-Wagner dirigiert Bayreuth photo Simeon Johnke

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DIE FREITAG-PRESSE – 13. DEZEMBER 2024

Bayreuth
Katharina Wagner: „Alles hat Grenzen, und diese Grenzen sind erreicht“
Eigentlich sollten zum 150-jährigen Bestehen der Bayreuther Festspiele 2026 dort zehn Musikdramen Wagners gezeigt werden. Nun wird das Programm zusammengestrichen. Warum?
DieZeit.de

Bayreuther Festspiele residieren in Shanghai
Wagner-Fans aus aller Welt pilgern jedes Jahr nach Bayreuth. Jetzt dreht Katharina Wagner den Spieß um: In den kommenden drei Jahren werden Opernproduktionen in Shanghai zu sehen sein, die zum Teil schon bei den Bayreuther Festspielen zu erleben waren.
BR-Klassik.de

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Ganz gut ist nicht gut genug für La Bohème

Staatsoper Hamburg © Westermann

Yaritza Véliz sang als Mimì vergleichsweise gut, vor allem verfügte sie über eine aufblühende, weit in den Saal strömende Höhe. Auch konnte sie mit stimmlichen Mitteln durchaus ihre Gefühle zum Ausdruck bringen. Enttäuscht war ich allerdings von dem anderweitig so sehr gelobten Freddie De Tommaso.

La Bohème, Oper in vier Akten
Musik von Giacomo Puccini

Inszenierung: Guy Joosten, Bühnenbild: Johannes Leiacker

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg,
Leitung  Ramón Tebar

Staatsoper Hamburg, 12. Dezember 2024

von Dr. Ralf Wegner

Im Frühjahr 2023 gab es hier noch eine grandiose Bohème-Aufführung. Das Hamburger Ensemblemitglied Elbenita Kajtazi sowie Tomislav Mužek hoben die grenzwertig kitschige Handlung auf ein – für diese Oper notwendiges – höheres Niveau, welches neben dem opulenten Stimmfest in ergreifender Weise die Seele der Protagonisten offen legte. Und dazu gab es noch eine ausgezeichnete Musetta von Katharina Konradi und einen nicht minder guten Marcello von Kartal Karagedik. „Giacomo Puccini, La Bohème
Staatsoper Hamburg, 12. Dezember 2024“
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klassik-begeistert besucht die Kunstuniversität Graz: Christian Jost: „Die arabische Nacht“ – Teil 2

Jost: Die arabische Nacht – Ensemble; Foto Werner Kmetitsch

Meine Musiktheater- und Konzertleidenschaft trieb mich auf eine dreitägige Reise an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Lesen Sie hier in fünf Teilen meine Eindrücke.

Christian Jost: „Die arabische Nacht“ – eine Opernproduktion 

von Patrik Klein

Um über den Tellerrand zu schauen, sollte und muss man die Perspektive wechseln. Als erfahrener Musiktheaterliebhaber und Autor schaut man daher auch gerne mal hinter die Kulissen einer Opernproduktion an einer Musikhochschule.

An der KUG bot sich mir die Gelegenheit, bei der Oper „Die arabische Nacht“ von Christian Jost an einer Orchesterhauptprobe teilzunehmen. Mit dem Regisseur Ingo Kerkhof und dem Dirigenten Gerrit Prießnitz ergab sich zudem noch die Möglichkeit, in einem Gespräch ein paar Fragen zu stellen über den Ablauf einer Opernproduktion an der KUG und somit in den Produktionsprozess einzutauchen. „Report: kb besucht die KUG Teil 2 – Christian Jost: „Die arabische Nacht“
klassik-begeistert.de, 13. Dezember 2024“
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klassik-begeistert besucht die Kunstuniversität Graz: Liedgestaltung – Teil 1 

Prof. Joseph Breinl mit Waltraud Meier in Hamburg; Foto Patrik Klein

Meine Musiktheater- und Konzertleidenschaft trieb mich auf eine dreitägige Reise an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Lesen Sie hier in fünf Teilen meine Eindrücke.

Liedgestaltung bei  Univ.Prof. Dipl. Musiker Joseph Breinl

von Patrik Klein

Im Jahre 1815 wurde in Graz der heutige „Musikverein für Steiermark“ als „Akademischer Musikverein“ gegründet mit einer Singschule, die im Jahr darauf den Unterricht aufnahm. Diese Singschule gilt als das älteste Musikinstitut Österreichs und als Keimzelle der heutigen Universität für Musik und darstellenden Kunst Graz (KUG).

Derzeit studieren an der KUG rund 2.200 Studierende aus 71 Nationen an 17 Instituten, einem Zentrum für Genderforschung und Diversität sowie einer wissenschaftlichen Doktoratsschule und einem Zentrum für künstlerische Forschung.  Mit annähernd 1000 Veranstaltungen im Jahr, die den Studierenden eine praxisevaluierte Ausbildung ermöglichen, ist die KUG die größte Kulturveranstalterin der Steiermark. „Report: KB besucht die KUG Teil 1 – Liedgestaltung 
klassik-begeistert.de, 12. Dezember 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 264: Hilde Zadeks Weg zu einer Sängerkarriere war abenteuerlich

 

Hilde Zadek – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22212611

von Peter Sommeregger

Wenn ein musikalischer junger Mensch den Entschluss fasst, den Sängerberuf zu ergreifen, so ist das oft ein dorniger Weg dorthin, der auch nicht immer gelingt.

Im Falle der Sängerin Hilde Zadek ging der Plan auf, aber ihr Weg zu einer Karriere war besonders abenteuerlich. Geboren 1917 in Bromberg, in der damaligen Provinz Posen, als Tochter eines jüdischen Kaufmannes, steht für sie die Berufswahl früh fest. Sie wächst in Stettin auf und registriert nach 1933 schnell, dass sie im Deutschen Reich keine Zukunft haben wird. Unerschrocken wagt sie 1934, gerade einmal 17-jährig, die Auswanderung nach Palästina, ganz auf sich gestellt, ohne Familie. „Sommereggers Klassikwelt 264: Hilde Zadek
klassik-begeistert.de, 12. Dezember 2024“
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