Die MONTAG-PRESSE – 13. Mai 2019

Foto: Stephen Milling (Hermann, Landgraf von Thüringen), Klaus Florian Vogt (Tannhäuser)
© Wilfried Hösl

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Die MONTAG-PRESSE – 13. Mai 2019

Regensburg
„Der Freischütz“ am Theater Regensburg: Diese Party schmeißt der Teufel
Sandsäcke, Wachturm und Hinrichtungsstätte: Regisseur Matthias Reichwald zeigt Carl Maria von Webers romantische Oper am Theater Regensburg als Nachkriegs-Drama unter lauter traumatisierten Invaliden. Das ist eigenwillig, aber plausibel. Musikalisch blieben Fragezeichen.
BR-Klassik
Hier lebt kein Gott: Webers „Freischütz“ am Theater Regensburg
Neue Musikzeitung/nmz.de
Klassik im Diktatorenmantel
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-im-diktatorenmantel-1.4442731

Berlin/ Deutsche Oper/ „Wagner-Woche“
„Tannhäuser“ – ein Sängerfest auf der Wartburg
Die „Wagner-Woche“ an der Deutschen Oper Berlin geht weiter – und mit dieser Aufführung hat sie sich ihren Namen wirklich verdient. Es ist ein Ohrenschmaus der Extraklasse, diesem fantastischem Fest an schönem Gesang beizuwohnen.
Gabriel Pech berichtet aus der Deutschen Oper Berlin.
Klassik-begeistert

München/ Bayerische Staatsoper
„Tannhäuser“: Große Bilder und große Stimmen – verdiente Standing Ovations für eine Vorstellung, die sich von Akt zu Akt steigert
Die Münchner präsentieren einen gewaltigen Tannhäuser mit glanzvollen, manchmal rätselhaften Bildern. Die Inszenierung von Romeo Castelucci ist umstritten. Atemberaubend schön und psychologisierend sind seine Szenerien, die Seelenlandschaften gleich kommen. Aber sie lassen den Sängern wenig Raum für Interaktion und für zarte Zwischentöne: Castelucci denkt in Konzepten. Leibhaftige Menschen kommen bei ihm nicht auf die Bühne. Tannhäuser, der zerrissen zwischen sinnlicher Lust und hehrer Liebe schwankt, der immer das will, was er gerade nicht bekommen kann und nie wirklich mit dem eins ist, was gerade ist, wird gespiegelt in einer Inszenierung, die vor allem die Extreme zeigt.
Barbara Hauter berichtet aus der Bayerischen Staatsoper In München.
Klassik-begeistert

Klagenfurt
Haas-Oper „Koma“ in Klagenfurt : An der Schwelle des Todes
Frankfurter Allgemeine

Salzburg/ Mozarteum
Für fantastische Abenteuer braucht es keinen Pomp: „Hoffmanns Erzählungen“ in der Universität Mozarteum
„Hoffmanns Erzählungen“: Der Universität Mozarteum gelingt ein herausragender Opernabend mit einem schweren Stück.
Salzburger Nachrichten

Berlin/ Philharmonie
Bernard Haitink fasziniert mit seiner reifen Bruckner-Interpretation
Ein Konzert unter der Leitung des inzwischen 90 Jahre alten Bernard Haitink besitzt durchaus Ausnahmecharakter und das ist nicht nur dem hohen Alter des Dirigenten geschuldet. Seit weit über 50 Jahren ist er regelmäßig Gast des Orchesters und hat es über diese Zeit verstanden, zu einer festen Größe, nicht zuletzt für die Symphonien Anton Bruckners zu werden.
Peter Sommeregger berichtet aus der Berliner Philharmonie
Klassik-begeistert

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Die SONNTAG-PRESSE – 12. Mai 2019

Foto: Anthony Roth Costanzo. © Peter Hundert

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Die SONNTAG-PRESSE – 12. Mai 2019

Hamburg/ Elbphilharmonie
Apokalypse wow! Gilbert gelingt Sensation mit Ligeti-Oper
Hamburger Abendblatt

„Konzertgänger in Berlin“
Geschehend: Bernard Haitink und Paul Lewis bei den Berliner Philharmonikern
Sag niemals nie, aber fühlt sich ziemlich nach Farewell an in diesem bewegenden Konzert von Bernard Haitink bei den Berliner Philharmonikern. In der Saisonvorschau 2019/20 fehlt sein Name, der sonst immer dastand. Gebrechlich wirkt der nun ja nicht mehr ganz jugendliche 90jährige am Freitag nach der zweiten von drei Aufführungen, schwer erschöpft, wie er sich am Ende auf seinen Gehstock stützt, sogar für den tosenden Applaus der grausamen Verehrer noch einmal extra herauskommt. Andererseits, wie kaputt wäre erstmal ein 19jähriger heutzutage, nach einem Brucknerdirigat!
https://hundert11.net/geschehend/

Wien/ Rathausplatz
Eröffnung der Festwochen: Viele Frauen, keine Angst
Am Rathausplatz wurden die Wiener Festwochen eröffnet: mit einer musikalischen Revue mit hohem Frauenanteil.
Die Presse
Wiener Festwochen: Eröffnungsfest mit viel Musik und „Glückauf!“
Musikprogramm mit hohem Frauenanteil und klaren politischen Botschaften –
Der Standard

Opern live aus New York 2019/2020
https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/freizeit/kinos-in

Berlin
„Der fliegende Holländer“ in Berlin: Thomas Blondelle glänzt als „Erik“
Die »Wagner-Woche« an der Deutschen Oper Berlin wartet mit einem hohen sängerischen Potential auf. Der fliegende Holländer soll mit einer »Spitzenbesetzung« zu hören sein – die Erwartungen sind dementsprechend hoch. Wer aber hoch hinauf fliegt, kann umso tiefer fallen. Leider fliegt auch dieser Holländer nicht ganz so hoch, wie man sich das gewünscht hätte. Am Ende des Tages ist es eine sonst eher wenig beachtete Rolle, die diese Aufführung vor dem Sturz bewahrt.
Gabriel Pech berichtet aus der Deutschen Oper Berlin
Klassik begeistert

Wien/ Konzerthaus
Dieses Werk gehört auf die Bühnen der Konzerthäuser: Fulminante Uraufführung im Wiener Konzerthaus
Das Programm verspricht einen Abend voller Höhepunkte: eine Uraufführung, Korngolds Violinkonzert interpretiert vom Stargeiger Benjamin Schmid und Schtschedrins fulminante Carmen-Suite für Schlagwerk und Streichorchester. Langeweile ist nicht zu erwarten, nicht zuletzt dank des energischen Dirigates von Duncan Ward – ein mehr als würdiger Ersatz für den verhinderten Cristian Măcelaru, der dieses Konzert eigentlich hätte dirigieren sollen.
Julia Lenart berichtet aus dem Wiener Konzerthaus
Klassik-begeistert

Wien/ Musikverein
Mutters Mozart fehlt der Schmäh
Mozart-Violinkonzerte mit Anne-Sophie Mutter und dem Ensemble Wien-Berlin: amikal, aber glatt.
Die Presse

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Die SAMSTAG-PRESSE – 11. Mai 2019

Foto: Marianne Crebassa
(c) Luc Jennepin / Staatsoper Unter den Linden

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Die SAMSTAG-PRESSE – 11. Mai 2019

Berlin
Staatsoper: Marianne Crebassa brilliert im Barbiere
Ein erfreulich gut besetzter Barbier von Sevilla war an der Berliner Lindenoper zu hören. Marianne Crebassa sang eine aufregend kühl und klar timbrierte Rosina mit etwas Mühe in den Spitzentönen, Maxim Mironov gefiel als kluger Vokalist mit typisch zarter tenore-di-grazia-Stimme, und als Einspringer erhielt der Bariton Björn Bürger als umtriebiger Titelheld viel Beifall für eine Interpretation, die sowohl stimmlich als auch darstellerisch beeindruckte. Weniger beeindruckend war das Dirigat von Julien Salemkour, der die Staatskapelle zwar zu Tempo, doch weder zu rhythmischer Finesse noch zu melodischem Feuer animieren konnte.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/05/09/barbiere

Wien/ Konzerthaus
Musikfest: Gustav Mahler riesig im Konzerthaus
Das internationale Musikfest bringt Dirigent Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker –
Der Standard

Wien/ Musikverein
Mozart zum Muttertag mit Anne-Sophie Mutter
Die Violonistin begeisterte im Musikverein.
Wiener Zeitung

Wien/ Heldenplatz
Wien feiert das „Fest der Freude“
Bereits zum siebenten Mal fand am Wiener Heldenplatz das Fest der Freude statt, das an die Befreiung durch die Alliierten und die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht erinnert. Vor diesem Hintergrund müsste man eigentlich schreiben: Erst zum siebenten Mal fand das Fest der Freude statt.
Klassik-begeistert

Bernard Haitink Herrscher über ein flüchtiges Reich
Der 90-jährige Bernard Haitink dirigiert die Berliner Philharmoniker mit Mozart und Bruckner – und von Abschied will niemand sprechen.
Tagesspiegel

Andris Nelsons
Für Dirigenten wie Eugen Jochum, Günter Wand oder Sergiu Celibidache war er zentrales symphonisches Gestirn: der Linzer Organist Anton Bruckner, der sich lange Zeit um Anerkennung als Komponist mühte, schließlich mit seiner Siebten – 1884 in Leipzig uraufgeführt – Weltgeltung erlangte. Das hervorragende Leipziger Gewandhausorchester verfolgt mit ihrem Chefdirigenten Andris Nelsons seit 2016 den Plan, alle Symphonien Bruckners aufzunehmen.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-andris-nelsons-1.4441456

Berlin/Philharmonie
Wenn Beethoven in Schnipsel zerpflückt wird
Dirigent mit klaren Ansagen: Valentin Uryupin leitet das Debütkonzert beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin
Berliner Morgenpost
Valentin Uryupin dirigert das DSO: Nicht einschüchtern lassen
Dreifaches Debüt: Ein Dirigent, eine Oboistin und ein Pianist beim Deutschen Symphonie-Orchester in der Philharmonie.
Tagesspiegel

Berlin/ Neuköllner Oper
„Frau Luna“ an der Neuköllner Oper: Icke-Glanz und Gloria
Single-Dasein in der Metropole: Die Neuköllner Oper stürzt sich auf den Berliner Klassiker „Frau Luna“ von Paul Lincke
Tagesspiegel

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Die FREITAG-PRESSE – 10. Mai 2019

Foto: © Bettina Stöß

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Die FREITAG-PRESSE – 10. Mai 2019

Nürnberg
Nürnbergs neuer „Lohengrin“: Wagner goes Fantasy
Die Figuren seiner neuen „Lohengrin“-Inszenierung lässt Regisseur Hermann lustvoll und spielerisch in einer Fantasy-Welt agieren, inspiriert von der Erfolgs-Serie „Game of Thrones“. Am 12. Mai hat die Wagner-Oper Premiere am Staatstheater Nürnberg. BR-KLASSIK hat sich vorab schon mal hinter und auf der Bühne umgeschaut.
BR-Klassik

Wien
Staatsoper wird 150: Buch, Premiere und Open Air
Die Wiener Staatsoper feiert ihren 150. Geburtstag – mit allem, was sie hat. Bücher und Ausstellungen beleuchten die Vergangenheit, eine illustre Premiere sorgt für neuen Gesprächsstoff und ein hochkarätiges Open-Air lädt alle Liebhaber bei freiem Eintritt zum Mitfeiern ein. „Es gibt keine andere Stadt, der ihre Oper so wichtig ist, wie Wien“, so Direktor Dominique Meyer am Donnerstag.
Salzburger Nachrichten
Staatsoper: Volles Programm zum Jubiläum
Das Haus am Ring feiert ein Wochenende lang Geburtstag.
Wiener Zeitung
Wiener Staatsoper wird 150
https://www.vn.at/newsticker/staatsoper-wird-150-buch-premiere
Opernjubiläum: Das Haus am Ring feiert auf allen Kanälen
Die Presse

Wien/ Festwochen
Festwochen-Eröffnung in Donaustadt: Voyeur und Lauscher sein
Mariano Pensotti eröffnet mit „Diamante“ in der Donaustadt die Wiener Festwochen. Dort ebenso zu sehen sind Projekte von Bouchra Ouizguen, Sarah Vanhee, Anna Witt, Ula Sickle und Alice Ripoll
Der Standard

Parma/ Busseto
Magische Momente: Das Festival Verdi in Parma und Busseto ist der Ort für Verdi-Liebhaber
Das Festival Verdi in Parma und Busseto ist der Ort für Verdi-Liebhaber….
Wer Verdi liebt, der sollte mindestens einmal in seinem Leben zum Festival Verdi nach Parma und Busseto in Norditalien kommen. Wer diesen weltweit am meisten gespielten Opernkomponisten, diesen Erschaffer von 27 Opern von unendlicher Schönheit und Magie in dessen Heimat erleben will, der mache sich auf mit dem Flugzeug nach Mailand, fahre 40 Minuten mit der Bahn in die 1,5-Millionen-Stadt und dann gemütlich eine gute Stunde weiter durch die Po-Ebene in die 192.000-Einwohner-Stadt Parma.
https://klassik-begeistert.de/festival-verdi-parma-und-busseto-2018/

Stuttgart
Eine Frau im Netz der Zeit
Glucks „Iphigénie en Tauride“ in einer einleuchtenden und intensiven Inszenierung von Krzysztof Warlikowski.
https://www.fr.de/kultur/theater/eine-frau-netz-zeit-12263129.html

Dirigent Daniel Harding im Interview
Mahler wirkt musikalisch sehr modern
Am 9., 10. und 11. Mai sind Daniel Harding und der Geiger Leonidas Kavakos zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Auf dem Programm stehen Werke von Berg und Mahler. Genau wie Bergs Violinkonzert erfreut sich auch Mahlers Fünfte mit dem berühmten Adagietto großer Beliebtheit. Warum diese Symphonie so modern wirkt, verrät Daniel Harding im Interview.
BR-Klassik

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. Mai 2019

Foto: © Maxim Schulz

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. Mai 2019

Hamburg
Wie ideal ist die zur Attraktion gewordene Elbphilharmonie?
Trotz Kritik an ihrer Akustik ist das Interesse am spektakulären Hamburger Konzerthaus
Salzburger Nachrichten

Hamburg: Elbphilharmonie zeigt die wohl verrückteste Oper der Welt (Bezahlartikel)
Alan Gilbert dirigiert „Le Grand Macabre“ von Ligeti. Was den Komponisten mit Hamburg verbindet und wo die Oper live zu sehen ist.
Hamburger Abendblatt

Wien/ Staatsoper
Backstage Wiener Staatsoper“: Eine Ruhmesminute für jeden
Die Dokumentation ist ein spannungsarmer Betriebsrundgang geworden.
Wiener Zeitung

Opernsänger: „Ich hatte keine Lust, mein ganzes Leben wie ein Student zu leben“
Als Solist sang er an einem der größten Opernhäuser Deutschlands – für 1.765 Euro im Monat. Dann entschied er, dass er sich auch mal was leisten wollte.
Die Zeit.de

Wien/ Festwochen
Festwochen-Chef Slagmuylder: Ein Brüsseler Flaneur in Transdanubien
Das Herz der Festwochen schlägt heuer in der Donaustadt: Ihr Intendant erkundet gemeinsam mit dem STANDARD ein urbanes Hoffnungsgebiet, das den Künsten nun ein Wohnrecht einräumt –
Der Standard

Bayreuth
Protest gegen homophoben Dirigenten bei den Bayreuther Festspielen
Stardirigent Waleri Gergijew ist ein begeisterter Anhänger des russischen Gesetzes gegen Homo-„Propangada“ – und wird in Bayreuth hofiert.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=33548

Berlin/ Kammermusiksaal
(Noch?): Seong-Jin Cho im Kammermusiksaal
Erstaunlicher, aber (noch?) nicht unangenehmer Trubel beim Klavierabend von Seong-Jin Cho, dem letzten Sieger des alle fünf Jahre stattfindenden Chopin-Wettbewerbs und kürzlichen Lang-Lang-Einspringer. Cho ist Charts-, aber kein Bilder-Stürmer, eher museal ist sein Programm mit Schubert, Mussorgsky, Debussy sowie Zugabe Brahms (aber ohne Chopin). Halb Südkorea scheint anwesend, ein bisschen gehts im Kammermusiksaal zu wie im Louvre vor der Mona Lisa.
https://hundert11.net/noch/
Seong-Jin Cho: Billiges Spiel mit Oberflächenreizen
Pianist Seong-Jin Cho hat bisher viele Lorbeeren gesammelt. Was man im Kammermusiksaal am Dienstag nicht nachvollziehen kann. Dort zertrümmert er mit Donnerhänden Schubert und Debussy.
Tagesspiegel

Berlin
Wer hilft Wassernymphen und Kindermördern aus ihrer Not?
Wilde Stoffe, farbige Musik: Die beiden jüngst in Berlin uraufgeführten Bühnenwerke «Oceane» von Detlev Glanert und «M – Eine Stadt sucht einen Mörder» von Moritz Eggert zeigen die stilistische Bandbreite in der Oper der Gegenwart. Beide verfehlen dennoch etwas Wesentliches.
Neue Zürcher Zeitung

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Die MITTWOCH-PRESSE – 8. Mai 2019

Foto: © Monika Hoefler/Staatsoper Unter den Linden, Rolando Villazón
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Die MITTWOCH-PRESSE – 8. Mai 2019

Düsseldorf
Rolando Villazón inszeniert Oper in Düsseldorf
Startenor Rolando Villazón kommt in der nächsten Spielzeit als Opernregisseur nach Düsseldorf. Villazón werde die Oper „I puritani“ von Vincenzo Bellini inszenieren, kündigte Generalintendant Christoph Meyer am Dienstag in Düsseldorf an. Die Premiere ist am 18. Dezember.
Sueddeutsche Zeitung

Studie zu Karriereaussichten von NachwuchssängernSehnsuchtsort Opernbühne
Masche Drost im Gespräch mit Achim Müller und Klaus Siebenhaar
DeutschlandfunkKultur

Tiroler Festspiele Erl: Bernd Loebe und der Neuanfang
Bernd Loebe über die Tiroler Festspiele Erl nach dem Aus für den umstrittenen Gründer Gustav Kuhn
Münchner Abendzeitung

München/ Bayerische Staatsoper
„Tannhäuser“: Das absolute Highlight des Abends ist Lise Davidsen
Diese unglaubliche dramatische Stimme erzeugt allein durch ihre Größe Ganzkörper-Gänsehaut. Mit wahnsinnig guter Kontrolle manövriert Davidsen ihren Sopran auch in den Pianostellen, die natürlich nur im Verhältnis zu ihrem Forte gesehen werden dürfen, aber trotzdem lieblich und eindringlich klingen. Ruft sie den Männern ihr „Haltet ein!“ entgegen, kann man die markerschütternde Kraft ihrer Stimme kaum fassen. Zusammen mit Milling bildet sie ein Vater-Tochter-Dreamteam.
Sarah Schnoor berichtet aus der Bayerischen Staatsoper in München.
Klassik-begeistert

Elīna Garanča über Stress, Dirigenten und MeToo-Bewegung
Die Mezzosopranistin, die dieser Tage eine neue CD mit südamerikanischem Material veröffentlicht, im Gespräch –
Der Standard „Die MITTWOCH-PRESSE – 8. Mai 2019“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 7. Mai 2019

Foto: Scott Hendricks inmitten einer Schar von Kindern
© Monika Rittershaus
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Die DIENSTAG-PRESSE – 7. Mai 2019

„Konzertgänger in Berlin“
Undeutlich: „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ von Moritz Eggert an der Komischen Oper
Hoppla, ausgerechnet Berlin versaut dieser Tage die Statistik. Die besagt nämlich, dass die an deutschsprachigen Opernhäusern gespielten Werke durchschnittlich 139 Jahre alt sind. Das hat der Komponist Moritz Eggert einmal im Badblog der neuen musikzeitung vorgerechnet. Kurz nach der Uraufführung der vielleicht etwas gestrigen, aber halt ausnehmend schönen Oceane von Detlev Glanert an der Deutschen Oper (noch bis Ende Mai zu erleben) legt die Komische Oper nun mit Eggerts M – Eine Stadt sucht einen Mörder gleich noch was Neues vor. Nach einem der packendsten Werke der deutschen Filmgeschichte, dazu ein cooler Komponist, Libretto und Regie von Barrie Kosky: Da kann eigentlich nichts schiefgehen. Oder?
https://hundert11.net/undeutlich/

„M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ So inszeniert Barrie Kosky die Oper zum Film
Während es im Sprechtheater gang und gäbe ist, werden auf der Opernbühne Filmstoffe selten adaptiert
Berliner Zeitung

Komische Oper: Psychogramm eines Kinderschänders
Barrie Kosky bringt „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ auf die Bühne der Komischen Oper und vergreift sich.
Berliner Morgenpost

Kopfgeburtert mit Kaiserschnitt
Tagesspiegel

Musikalische Reise in den Kopf eines Mörders
Mit seiner Oper „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ beweist Moritz Eggert, dass moderne Oper nicht anstrengen muss und unterhalten kann. Maria Ossowksi war bei der Uraufführung in der Komischen Oper Berlin dabei.
BR-Klassik

Vielleicht sollten wir doch lieber ins Kino gehen
M als Oper
Die Welt.de

München/ Bayerische Staatsoper
Lise Davidsen in Wagners „Tannhäuser“
Münchner Abendzeitung

Graz
Grazer Oper bringt 2019/20 Raritäten und bewährte Hits
Eröffnung mit Verdis „Don Carlo“ und Stummfilm „Stadt ohne Juden“ mit Musik von Olga Neuwirth.
Die Grazer Oper spannt in der kommenden Saison einen weiten Bogen von Mozart bis zu Olga Neuwirth, dazwischen gibt es Bewährtes wie Verdis „Don Carlo“ und Mozarts „Don Giovanni“, aber auch Ausgefallenes wie Bizets „Perlenfischer“ und Humperdincks „Königskinder“. Das Ballett bringt Prokofjews „Cinderella“, und Chefdirigentin Oksana Lyniv verabschiedet sich mit einem Richard-Strauss-Konzert.
Wiener Zeitung

Berlin/ Deutsche Oper
Deutsche Oper Berlin: ein problematischer Stephen Gould in einem problematischen Tannhäuser
Stephen Gould in der Titelrolle singt erratisch im Venusberg und energisch im Wartburg-Akt. Emma Bell stemmt den Abend als Rollendoppelpack (Venus und Elisabeth) und führt ihren reichen Sopran ins Feld. Ein Ausfall ist Dirigent Stefan Blunier, der Buhs einstecken muss. Simon Keenlyside gewinnt im Laufe des Abends als Wolfram Präsenz, der Landgraf von Ante Jerkunica gefällt mit strenger Würde und kernigem Ton. Die Inszenierung von Kirsten Harms hat Schwächen und Stärken. In dieser unausgeglichenen Vorstellung der Wagner-Tage an der Deutschen Oper hätte ein Generalmusikdirektor Runnicles am Pult sicherlich für mehr Konstanz gesorgt
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/05/06

„Warum“?
„Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“
Die Vorstellung fing vielversprechend an: Der amerikanische Tenor Stephen Gould startete fulminant mit einem grandiosen „Dir töne Lob!“. Auch den Rest der Partie meisterte der „Bär aus Virginia“ mühelos. An manchen Stellen hätte man sich gewünscht, dass er sich etwas zurücknimmt; weniger wäre hier mehr gewesen. So hatte man doch zu oft den Eindruck, als hätte sich der fiebernde Tristan in die Wartburg verirrt. Eines ist aber sicher:
Es macht Freude, diesem Weltklassesänger mit Bayreuth-Festanstellung zuzuhören; er verfügt derzeit einfach über eine der stärksten und sichersten Wagnerstimmen.
Ulrich Poser berichtet aus der Deutschen Oper Berlin: Richard Wagner, Tannhäuser.
Klassik-begeistert „Die DIENSTAG-PRESSE – 7. Mai 2019“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 6. Mai 2019

Foto: Anja Harteros, © Marco Borggreve
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Die MONTAG-PRESSE – 6. Mai 2019

München/ Bayerische Staatsoper
Mit Wärme, Leidenschaft und Ausdruckskraft bietet Anja Harteros mit ihrer unvergleichbaren Stimme ein einzigartiges Erlebnis
Tosca ist ja eine Rolle, die von allen, wirklich allen großen Sopranistinnen in den letzten 100 Jahren gesungen wurde, und wenn die Starsopranistin Anja Harteros in dieser Rolle auftrifft, kann man nichts anderes sagen, als dass sie zu den besten gehört. Was Anja Harteros in München als Tosca leistet, ist absolute Weltklasse.
Yehya Alazem berichtet aus der Bayerischen Staatsoper in München.
Klassik begeistert

Liedbegleiter Helmut Deutsch: «Viele Sänger sind Mimosen»
Seit Jahrzehnten begleitet Helmut Deutsch Startenöre und sensible Primadonnen; ein Liedfestival wie die Schubertiade ohne ihn wäre undenkbar. In seinen Memoiren erweist er sich als hinreissender Erzähler.
https://www.tagblatt.ch/kultur/solo-fur-einen-sangerversteher-ld.1115474

„Konzertgänger in Berlin“
Unselgträumerisch: „Fliegender Holländer“ eröffnet Wagner-Woche
Die Wagner-Woche an der Deutschen Oper Berlin ist eine Jungwagnerwoche, es gibt Tannengrin, Lohnhäuser, Rienzi und zur Eröffnung einen sehr gut besetzten FLIEGENDEN HOLLÄNDER. Die Idee des Regisseurs Christian Spuck, die tragische Figur des Jägers Erik in den Mittelpunkt zu stellen, besticht auch beim Wiedersehen zwei Jahre nach der Premiere, die Umsetzung der Idee dagegen nur in Maßen.
https://hundert11.net/unselgtraeumerisch/
Lebt Birgit Nilsson? Johohohe!
Der Star des Abends war Catherine Foster als Senta. Bereits mit ihrem ersten Johohohe! bewies die britische Paradebrünnhilde eindrucksvoll, wer die Chefin im Ring war.
Diese Stimme, diese Stimme, diese Stimme! Mit ihrer aus vergangener Zeit kommend scheinenden Stimmkraft bot sie eine durchwegs sehr präsente, aber zu keiner Zeit übersteuerte vokale Darbietung…
Ulrich Poser berichtet
Klassik-begeistert

Linz/ Landestheater
Zwischen Mutterliebe und Gattenhass
Bruno Weil dirigierte am Samstag im Musiktheater Linz die Premiere von Luigi Cherubinis Oper „Médée“.
Oberösterreichische Nachrichten „Die MONTAG-PRESSE – 6. Mai 2019“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 5. Mai 2019

Foto: Sonya Yoncheva. (c) Gregor Hohenberg / SonyClassical

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Die SONNTAG-PRESSE – 5. Mai 2019

Berlin
Staatsoper Berlin: Sonya Yoncheva ist Tosca
Sonya Yoncheva brilliert an der Lindenoper als Tosca. Die bulgarische Sopranistin singt mit Leidenschaft, blendender lyrische Einfühlung und vokal subtil. Nur in der Höhe scheint sie sich Yonchevas Stimme nicht vollkommen wohl zu fühlen. Ein tenoral bombensicherer, etwas unflexibler Teodor Ilincai als Cavaradossi und ein vokal gemeingefährlicher Andrzej Dobber ergänzen die sehr hörenswerte Riege der Protagonisten. Yoncheva-Ehemann Domingo Hindoyan leitet eine fabelhaft gut aufgelegte Staatskapelle.
Konzert-und Opernkritik Berlin/ Anton Schlatz

Hans Pfitzner: „Treudeutsch und bitterböse“
Vor 150 Jahren, am 5. Mai 1869, wurde der Komponist und Dirigent Hans Pfitzner geboren. Die Auseinandersetzung mit ihm ist schwierig, denn er ist nicht nur Komponist von Meisterwerken wie der Oper „Palestrina“, sondern auch Autor der Schriften „Futuristengefahr“, „Die neue Ästhetik der musikalischen Impotenz“ oder der „Glosse zum II. Weltkrieg“. Diese Polemiken brachten ihm den Ruf eines überzeugten Nazis ein. Wie antisemitisch war Hans Pfitzner?
BR-Klassik

Graz
Webers „Oberon“ mit Birgit Minichmayr in der Grazer Oper
Die Grazer Oper bringt nach fast 70 Jahren wieder Carl Maria von Webers Oper „Oberon“. In der konzertanten Aufführung wirkt Birgit Minichmayr als Erzählerin mit. „Die zwischen Tragik und Heiterkeit changierende Geschichte findet in Webers Musik, die mit einem enormen Formen- und Farbenreichtum begeistert, eine einzigartige musikalische Gestalt“, schwärmte Intendantin Nora Schmid im APA-Gespräch.
Salzburger Nachrichten

London
Cabaret de l“Enfer in der Royal Opera Covent Garden
Das wahrhaft infernalische „Cabaret de l’Enfer“, das uns in diesem großartigen „Faust“ an der Royal Opera Covent Garden vor Augen geführt wird, gab es wirklich: Am Pariser Boulevard de Clichy Nummer 53, wie uns die historische Schwarzweiß-Photographie aus dem Programmheft vor Augen führt. Die Marguerite dieser Produktion (Irinia Lungu) arbeitet dort als Kellnerin – eine durchaus orginielle, aber wohl nicht ganz stimmige Idee, zumal die naiv-unschuldige Margarethe schon im „Cabaret“ mit den zynischen „Facts of Life“ konfrontiert worden ist und beim Werben des verjüngten Doktor Faust etwas mehr auf der Hut gewesen wäre.
Dr. Charles Ritterband berichtet aus dem Royal Opera House in London.
Klassik-begeistert

Zartes Kraftwerk Simon Rattle

Dirigenten sieht das Publikum in der Regel nur von hinten, der Blickkontakt ist den Musikern vorbehalten. Und von hinten wirkt Simon Rattle, der von vorn durch seinen Charme, die hellwachen Augen und die weißen Lockenhaare betört, erstaunlich stämmig, ja wie ein Kraftwerk, das Unmengen an Energie ins Orchester pumpt und dadurch seine Musiker vom London Symphony Orchestra (LSO) wie auch den ausverkauften Saal der Münchner Philharmonie unter Hochspannung setzt
Sueddeutsche Zeitung

Der große „Parsifal“-Vergleich: Wien schlägt Hamburg klar und deutlich
Die Akustik ist in der Wiener Staatsoper um ein vielfaches besser als in der Staatsoper Hamburg. Gurnemanz singt sehr stark an Donau und Elbe. Parsifal ist in Wien eine Enttäuschung, in Hamburg ein Debakel. Katharina Wagner sollte schnellstens Elena Zhidkova als Kundry nach Bayreuth holen.
Klassik-begeistert

Berlin
Dirigent Andrew Manze und ein lockerer Klassik-Abend
Der dänische Spätromantiker Carl Nielsen (1865-1931) gilt als Kassengift. Zu Unrecht, wie der Brite beweist.
Berliner Morgenpost
„Die SONNTAG-PRESSE – 5. Mai 2019“ weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 4. Mai 2019

Foto: © Lukas Beck, Wiener Konzerthaus
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Die SAMSTAG-PRESSE – 4. Mai 2019

Berlin/ Komische Oper
Opern-Uraufführung: M – Eine Stadt sucht einen Mörder
Fritz Langs berühmter Kriminalfilm aus dem Jahre 1931 in einer Vertonung des mehrfach ausgezeichneten Pianisten und Komponisten Moritz Eggert, in der sich Sprache, Geräusche und Musik zu einem irisierenden Klanggemälde vereinen. Im Zentrum von Barrie Koskys Inszenierung steht die schillernde Figur des von der Stadtmeute gehetzten Mörders, verkörpert von dem international erfolgreichen texanischen Bariton Scott Hendricks.
https://www.komische-oper-berlin.de/programm/a-z/m-eine-stadt-sucht-einen-moerder/
Fritz Langs Filmklassiker „M“ wird in Berlin zur Oper
„M – Eine Stadt sucht einen Mörder ist hochaktuell. Gerade erst startete ein Serien-Remake, jetzt kommt der Stoff auf die Opernbühne.
Berliner Morgenpost

Wiesbaden/ Maifestspiele
Der doppelte Herrscher
Die Maifestspiele in Wiesbaden eröffnen mit Mozarts ernsten Opern „Idomeneo“ und „Titus“.
https://www.fr.de/kultur/theater/doppelte-herrscher-12244861.html

Wien/ Konzerthaus
Große Ambitionen
Die Wiener Symphoniker unter ihrem ehemaligen Chefdirigenten Vladimir Fedosejev.
Wiener Zeitung

Fast zwei Jahre Pause: Dirigent Zubin Mehta tritt wieder auf
Zubin Mehta hatte einen Tumor und musste eine Chemotherapie machen. Nun kehrt der 83-Jährige zurück an die Scala.
Die Presse

Wien/ Staatsoper
Rigolettos bebendes Herz
Begeisterung für Verdis „Rigoletto“: Nicht alles gelingt, aber manches klingt außergewöhnlich – besonders bei Joseph Calleja.
Die Presse
Rigoletto an der Wiener Staatsoper: Rückkehr eines Publikumslieblings

bachtrack

Wien/ Kammeroper
Unterhaltsam: Bernsteins „Candide“ an der Kammeroper
Trotz abgegriffener Aktualisierung mittels TV und Selfies – derstandard.at/2000102468901/Unterhaltsam-Bernsteins-Candide-an-der-Kammeroper
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