DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. JANUAR / JÄNNER 2021

DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. JANUAR / JÄNNER 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. JANUAR / JÄNNER 2021

Bild: Richard Wagner, (c) wikipedia

Leipzig
Richard Wagner in Leipzig. Wagner-Denkmal kehrt in Teilen an seinen Bestimmungsort zurück
https://www.mdr.de/mdr-klassik-radio/klassikthemen/historische-teile-des-richard

Österreich
SPÖ will „realistische Rahmenbedingungen“ für Kulturneustart
„Wenn wir Theater-, Opern- und Konzertveranstaltungen nach dem Lockdown wieder möglich machen wollen, dann braucht es realistische Rahmenbedingungen“, hat SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda am Montag per Aussendung gefordert. Um ein ökonomisch und künstlerisch sinnvolles Angebot mit sieben Vorstellungen pro Woche zu ermöglichen, müssten auch wochentags Abendvorstellungen erlaubt sein. Vorstellungen sollten deshalb nach Ende des strengen Lockdowns bis 22 Uhr laufen dürfen.
Salzburger Nachrichten

SPÖ-Vorschlag: Theater-Vorstellungen bis 22 Uhr
Nach dem geplanten Ende des dritten harten Lockdowns am 24. Jänner sollen Theatervorstellungen wieder möglich sein. Die türkis-grüne Bundesregierung hatte sich bereits am Wochenende auf sogenannte Eintrittstests geeinigt. SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda forderte am Montag zusätzlich „realistische Rahmenbedingungen“ für die heimischen Kulturbetriebe. Er sprach sich dafür aus, dass Vorstellungen auch wochentags bis 22 Uhr möglich sein sollten.
https://www.krone.at/2315393

München
Rattle wird Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters

Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks setzt die Reihe seiner renommierten Chefdirigenten fort. Nach Mariss Jansons folgt nun Sir Simon Rattle – ein berühmter Name in der Musikwelt.
Münchner Abendzeitung

Simon Rattle wird Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters
Noch steht Sir Simon Rattle dem London Symphony Orchestra vor. Doch nun hat der Dirigent dem Bayerischen Rundfunk zugesagt. In München wird er dem 2019 verstorbenen Mariss Jansons nachfolgen.
Der Spiegel.de

Musiksalon Nr. 45: Rattle in München
Sir Simon Rattle übernimmt neben dem London Symphony Orchestra auch noch die Leitung des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Ein Orchesterporträt.
https://www.diepresse.com/5921126/musiksalon-nr-45-rattle-in-munchen

München ein bisschen aufrütteln – Sir Simon Rattle übernimmt Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ab Herbst 2023
Neue Musikzeitung

Ein Energiebündel an der Isar
Ausgerechnet das Kino transportierte die Überzeugungskraft dieses Locken- und Feuerkopfs aus Liverpool: Dank des Dokumentarfilms „Rhythm is it!“ aus dem Jahr 2004 erlebte ein Millionenpublikum, wie Sir Simon Rattle als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker Jugendliche mit der Energie von Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ infizierte. Die Breakdancer aus den Problemvierteln und der coole Maestro, das hatte großes Vermittlungspotenzial.
Salzburger Nachrichten

Simon Rattle wechselt von London nach München
Der britische Dirigent unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seine Amtszeit beginnt ab der Saison 2023/2024.
Tagesspiegel

Simon Rattle wird Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks setzt die Reihe renommierter Chefdirigenten fort.
Wiener Zeitung

Sir Simon Rattle wird Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters
Der Standard

Bayreuth
Monika Grütters: WEm soll das Bayreuther Festspielhaus gehören?
Ministerin will ziemlich radikale Bayreuth-Reform
Crescendo/ Brüggemann

Ladas Klassikwelt 61: Die Klaviermusik für jede Jahreszeit und jedes Wetter
Wäre es möglich ein Stück vom Strand, Meeresgeräusche und etwas vom blühenden Heideland nach Hause zu bringen? Wenn man die CD mit Ferdinand Pfohls Klavierwerken in der Interpretation von Jamina Gerl hört, könnte man das alles haben. Die mit Tönen gemalten Bilder regen die Fantasie an und rufen ein angenehmes Gefühl süßer Nostalgie hervor.
Ferdinand Pfohl (1862-1949), geboren in Elbogen (heute Loket) in Westböhmen, war Musikschriftsteller, Musikkritiker und Komponist. Sein beruflicher Weg führte ihn zuerst nach Leipzig und dann nach Hamburg. Als Komponist entwickelte er seinen eigenen Stil, der als „nördlicher Impressionismus“ bekannt ist. Das ist Spätromantik, impressionistische „Klangmalerei“ und die balancierende Harmonie zwischen Dur und Moll. Pfohl war ein sehr guter Pianist und zeigte in seinen Stücken die unbegrenzten Möglichkeiten dieses Instruments. Um mehr von dem Komponisten und seinem Werk zu erfahren, kann man den Text von Simon Kannenberg im CD-Heft lesen.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert

Klosterneuburg
Kultur in Klosterneuburg 2021
Ausstellungen online und „live“, Konzerte und Oper: die Kulturhighlights für dieses Jahr in Klosterneuburg.
https://www.meinbezirk.at/klosterneuburg/c-lokales/kultur-in

Hainburg
Hainburger Haydngesellschaft mit breitem Jubiläumsprogramm
https://www.oe24.at/newsfeed/hainburger-haydngesellschaft-mit-breitem

Links zu englischsprachigen Artikeln

Opéra National de Paris Cancels Run of “Capriccio’
http://operawire.com/opera-national-de-paris-cancels-run-of-capriccio/

Opéra National de Paris Cancels Run of ‚Die Zauberflöte‘
http://operawire.com/opera-national-de-paris-cancels-run-of-die-zauberflote/

Streams
It’s Renée Fleming Week at the Metropolitan Opera
https://www.playbill.com/article/its-renee-fleming-week-at-the-metropolitan-opera

London
Simon Rattle to leave London Symphony Orchestra in 2023
The Guardian

Good luck to Sir Simon Rattle — but don’t write off post-Brexit Britain
https://www.thearticle.com/good-luck-to-sir-simon-rattle-but-dont-write-off-post-brexit-britain

Rom
An ironic critique of war from Werba and Gatti in Rome
https://bachtrack.com/de_DE/review-video-gatti-werba-santa-cecilia-rome-january-2021

Edinburgh
A Scottish Soldier’s Tale powerfully told by the Scottish Chamber Orchestra
bachtrack

Boston
BSO Music Director Andris Nelsons returns, after year’s absence, to fête Beethoven
https://theberkshireedge.com/light-a-candle-for-democracy

Recordings
Opera Preview: Donizetti’s “The Pariah”
One of the Most Significant Opera Releases of the Past Few Years
https://artsfuse.org/219981/opera-preview-donizettis-the-pariah-one-of-the-most

Ballett/ Tanz

Das Ballett in der Krise: Drill im Märchenland Rassismus, Konformitätszwang, Schikane
Ist das klassische Ballett ein Anachronismus? Ein Blick nach Berlin, Paris und Wien.
Tagesspiegel

Sprechtheater

Die Theater in der Krise „Es ist eine große Experimentierzeit, darin liegt die Chance“
Während der Pandemie streamen viele Theater ihre Inszenierungen. Regisseur Arne Vogelsang experimentiert schon lange mit Netz-Formaten. Ein Gespräch
Tagesspiegel

Buch/ Literatur

Wien
Empfindsam und brachial, arm und zornig: Ludwig Fels ist tot
Der überaus produktive deutsche Schriftsteller und Dichter, der bis zuletzt in Wien gelebt hat, ist 74-jährig hier gestorben.
Die Presse

Ausstellungen/ Kunst

Vernetzen statt Verstecken: Perspektiven der Kunst nach Corona
Die Infrastruktur ist geschwächt, doch an Ideen und Initiativen mangelt es nicht. Neue Rahmenbedingungen werden erst geschaffen
Kurier

TV

Kommentar: Ein Geist am Jury-Tisch
Dass Menschen, die Unsinn verbreiten, auf RTL Sendezeit bekommen, ist man gewohnt. Gut, ist man geneigt zu sagen, muss ja keinem Bildungsauftrag nachkommen. Aber einem Unbildungsauftrag wollte RTL doch nicht nachkommen: Die unglückliche Personalwahl der Talentshow „Deutschland sucht den Superstar“ mündete nun in einen Höhepunkt.
Wiener Zeitung

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Unter’m Strich

Österreich
Alarmierende Studie: Immer weniger Schüler wollen im Lockdown lernen
https://www.krone.at/2315359

Kolumne: „Frag den Mohr“: Wann bin ich Millionär?
Frankfurter Allgemeine

Österreich
Dafür steht der neue Arbeitsminister Kocher: Schlanker Staat, Pensionskürzungen, anders umverteilen
Mit Martin Kocher zieht ein anerkannter Ökonom ins Arbeitsministerium ein, ein neutraler Experte ist er freilich nicht. Am Montag wurde er angelobt
Der Standard

Nach Aschbacher-Affäre: Politik hofft auf ein reinigendes Gewitter
Die Uni Bratislava und die FH Wiener Neustadt wollen jetzt ihre Arbeit und die Praxis ihrer Häuser genau unter die Lupe nehmen.
Kurier

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 12. JÄNNER 2021)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 12. JÄNNER 2021)

Quelle: onlinemerker.com

WIENER STAATSOPER: DER STREAMING-SPIELPLAN VOM 12. BIS 18. JÄNNER 2021

Lulu" aus der Wiener Staatsoper - oe1.ORF.at
Agneta Eichenholz in der Titelpartie von »Lulu« © Wiener Staatsoper GmbH / Michael Pöhn

»Wir haben dicke Igel, Fliegen, eine hysterisch geigende Heuschrecke, eine etwas blödsinnige Grille, einen Gockel, der vor Imponiergehabe nur so strotzt, einen armseligen Hund, einen ärgerlichen Dachs, der in seiner Höhle vor sich hinstinkt, eine Gelse, die wirklich sticht, einen Frosch und eine Füchsin, die sich nicht unterdrücken lassen will«, so skizzierte Regisseur Otto Schenk seinen Blick auf das tierische Personal der Oper Das schlaue Füchslein. Sie alle versammeln sich in einem geradezu naturalistisch nachempfundenen Wald und erzählen eine psychologisch angereicherte Geschichte: geschrieben von Leoš Janacek, der mit seiner siebenten Oper autobiografisch und etwas wehmütig über Jugend und den Kreislauf des Lebens nachsann. Dirigiert von Tomáš Netopil singen in der Aufzeichnung unter anderem Chen Reiss und Roman Trekel.

Mit der Götterdämmerung unter Adam Fischer vollendet die Wiener Staatsoper ihren gestreamten Ring-Zyklus aus dem Jahr 2016: es singen Christian Franz (Siegfried), Linda Watson (Brünnhilde) und Eric Halfvarson (Hagen). Ebenfalls aus diesem Jahr stammt der Falstaff, der tags darauf zu erleben ist. Zubin Mehta leitet eine von David McVicar inszenierte Produktion von Verdis letzter Oper, die mit einer in die Musikgeschichte eingegangenen riesenhaften Fuge endet, in der das Fazit des Werkes – alles ist Narrheit auf Erden – musikalisch durchdekliniert wird. Zu hören ist ein hochkarätiges Solistenensemble, das von Ambrogio Maestri in der Titelpartie angeleitet wird. Bevor Alban Bergs Lulu – in der Inszenierung Willy Deckers – zu erleben ist (aus dem Jahr 2017, unter Ingo Metzmacher singen unter anderem Bo Skovhus und Agneta Eichenholz), gibt es zwei Abende aus dem Jahr 2020: Rusalka (mit Piotr Beczala und Olga Bezsmertna) und den aktuellen Rosenkavalier unter Musikdirektor Philippe Jordan.

Der Ballettklassiker Giselle (aus dem Jahr 2017) u. a. mit Nina Poláková, Masayu Kimoto und Rebecca Horner steht am 18. Jänner auf dem Streaming-Programm.

Alle unten angeführten Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf der Webseite play.wiener-staatsoper.at verfügbar. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr, die Übertragungen sind 24 Stunden lang abzurufen.

Das Programm bis einschließlich 18. Jänner 2021:

Dienstag, 12. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Leoš Janácek
DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN (Vorstellung vom 11. April 2016)
Oper in drei Akten
Musikalische Leitung: Tomáš Netopil
Inszenierung: Otto Schenk
Mit u.a.: Chen Reiss, Roman Trekel, Hyuna Ko, Joseph Dennis, Paolo Rumetz, Marcus Pelz

Mittwoch, 13. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Wagner
GÖTTERDÄMMERUNG (Vorstellung vom 24. Jänner 2016)
Dritter Tag des Bühnenfestspiels
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Christian Franz, Linda Watson, Eric Halfvarson, Jochen Schmeckenbecher

Donnerstag, 14. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Giuseppe Verdi
FALSTAFF (Vorstellung vom 12. Dezember 2016)
Commedia lirica in drei Akten
Musikalische Leitung: Zubin Mehta
Inszenierung: David McVicar
Mit u.a. Ambrogio Maestri, Ludovic Tézier, Paolo Fanale, Carmen Giannattasio, Hila Fahima

Freitag, 15. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Antonín Dvorák
RUSALKA (Vorstellung vom 4. Februar 2020)
Lyrisches Märchen in drei Akten
Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Piotr Beczala, Olga Bezsmertna, Jongmin Park, Elena Zhidkova, Monika Bohinec

Samstag, 16. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Strauss
DER ROSENKAVALIER (Vorstellung vom 18. Dezember 2020)
Komödie für Musik in drei Akten
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Otto Schenk
Mit u.a.: Martina Serafin, Daniela Sindram, Günther Groissböck, Erin Morley, Jochen Schmeckenbecher

Sonntag, 17. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Alban Berg (Orchestrierung des 3. Aktes komplettiert von Friedrich Cerha)
LULU (Vorstellung vom 12. Dezember 2017)
Oper in drei Akten
Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher
Inszenierung: Willy Decker
Mit u.a.: Agneta Eichenholz, Bo Skovhus, Charles Workman, Angela Denoke, Franz Grundheber

Montag, 18. Jänner 2021, 19.00 Uhr – Ballett
Adolphe Adam
GISELLE (Vorstellung vom 28. September 2017)
Musikalische Leitung: Valery Ovsyanikov
Choreographie: Elena Tschernischova nach Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Petipa
Mit u.a. Nina Poláková, Masayu Kimoto, Rebecca Horner, Andrey Kaydanovskiy, Alice Firenze, Leonardo Basílio, Solisten und Corps de ballet des Wiener Staatsballetts

Über den weitere Online-Spielplan informieren wir Sie Anfang nächster Woche, nähere Informationen dazu auch laufend auf wiener-staatsoper.at.

Ihr Presse-Team der Wiener Staatsoper
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Auszug aus „Klassik-Woche 2/21“: GRÜTTERS WILL RADIKALE BAYREUTH-REFORM. ULRICH JAEGELS, VERWALTUNGSDIREKTOR DER OPER LEIPZIG, SOLL DER NEUE BAYREUTH GESCHÄFTSFÜHRER WERDEN_ 

Monika Grütters stellt die Stiftung der Bayreuther Festspiele, an der auch die Familie Wagner und die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth beteiligt sind, als Eigentümerin des Festspielhauses in Frage. Wenn Bund und Freistaat Bayern als Mehrheitseigner der Festspiel GmbH die Sanierung des Hauses übernehmen, müsse man – im Sinne der Steuerzahler – auch über die Eigentumsverhältnisse der Immobilie nachdenken. Das erklärte sie mir in einem Gespräch. Aber fangen wir vorne an:

https://crescendo.de/klassikwoche2-2021-gruetters-bayreuth-salzburg-1000063219/?fbclid=IwAR3J197UIvuVKMcWPt3zkvIj7WBkxTNRXE1ouMJRb_DXIASkUKcZ1d7NAkA

Auszug aus Crescendo – Axel Brüggemann

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Live-Stream der Spielzeitpremiere des Balletts »La Strada« aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz Januar 2021;

Özkan Ayik | Bildquelle: Marie-Laure Briane
„La Strada“ am Gärtnerplatztheater: Özkan Ayik als Zampano | Bildquelle: Marie-Laure Briane

Das Gärtnerplatztheater wird am 16. Januar 2021 erstmalig einen Live-Stream einer Ballett-Produktion anbieten. Nino Rotas Ballettsuite »La Strada« wurde 2018 von Marco Goecke für das Theater choreografiert und wird um 19.00 Uhr live aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz übertragen werden. Das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz wird dirigiert von Michael Brandstätter. Der Live-Stream der Spielzeitpremiere in Kooperation mit der BR KulturBühne ist kostenfrei auf der Website des Theaters abrufbar.

Die Übertragung der Aufführung wird durch ein umfangreiches Hygienekonzept ermöglicht, das bei allen Proben sowie bereits bei über 100 Vorstellungen vor Publikum Anwendung gefunden hat und unter anderem Covid19-Schnelltestungen vorsieht.

Zampanò, ein grobschlächtiger Schausteller, zieht zusammen mit seiner mittellosen Assistentin Gelsomina, die er wie eine Sklavin behandelt, quer durchs ganze Land. Als Gelsomina eines Tages den wagemutigen Seiltänzer Matto kennenlernt und sich die beiden weiter annähern,
kommt es zwischen Zampanò, Gelsomina und Matto zu einem folgenreichen Streit.

Eine spannungsgeladene Dreiecksbeziehung bildet den dramatischen Mittelpunkt von Federico Fellinis »Oscar«-prämiertem Filmklassiker »La Strada« aus dem Jahr 1954. Für seine Filmmusik, die der Komponist 1966 zu einer Ballettsuite umarbeitete, ließ sich Nino Rota
maßgeblich von der emotionsgeladenen Bildsprache Fellinis inspirieren.

Ballett
von Marco Goecke
Nach dem gleichnamigen Film von Federico Fellini
Buch von Federico Fellini und Tullio Pinelli
Musik von Nino Rota
Choreografische Uraufführung am 12. Juli 2018
Die Aufzeichnung der Orchester-Einspielung erfolgte am 5. Januar 2021.
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter I Choreografie: Marco Goecke
Bühne / Kostüme: Michaela Springer I Licht: Udo Haberland I Dramaturgie: Daniel C. Schindler
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Die Vorstellung wird um 19.00 Uhr live auf www.gaertnerplatztheater.de sowie www.br.de/kultur zu sehen und bis Montag, 18. Januar um 23.00 Uhr abrufbar sein
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

PARISER OPER SAGT „CAPRICCIO“ KURZFRISTIG AB

Diana Damrau kündigte vor zwei Tagen Capriccio noch an

Cap
Untenstehenden Link anklicken
ZU INSTAGRAM  – mit Video

Günther Groissböck zeigt sich von der Absage schwer enttäuscht

Cat
Untenstehenden Link anklicken
ZU INSTAGRAM – mit Video

Opéra National de Paris Cancels Run of “Capriccio’
http://operawire.com/opera-national-de-paris-cancels-run-of-capriccio/ 

Opéra National de Paris Cancels Run of ‚Die Zauberflöte‘
http://operawire.com/opera-national-de-paris-cancels-run-of-die-zauberflote/

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RAFAEL FINGERLOS HEUTE IM WEBRADIO RAI: Dienstag, 12. Januar 2021, 20h30

Am6 1695
Foto: privat/ Fingerlos

RAI Radio 3 Classica

www.raiplayradio.it/radio3/

Haydn Orchester von Bozen und Trient
Juraj Valcuha, Dirigent
Rafael Fingerlos, Bariton

Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen (Bearbeitung: Arnold Schönberg)
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Das Theater Lübeck stellt den Vorstellungsbetrieb bis einschließlich 28. Februar 2021 ein 

Theater Dez 2019 - Lübeck :: Der Spielplan online - Theater Zeitschrift mit  aktuellem Theater Programm
Theater Lübeck, Großer Saal. © Olaf Malzahn

 Theaterkasse bis einschließlich 31. Januar 2021 geschlossen – Bestellungen von Gutscheinen und Theater Lübeck-Masken per E-Mail möglich

Lübeck, 11. Januar 2021. Die von Bund und Ländern am 5. Januar 2021 beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sehen eine Verlängerung des Lockdowns für Kulturinstitutionen bis mindestens 31. Januar 2021 vor. Mit Blick auf die weiterhin besorgniserregende Entwicklung der Pandemie sowie nach Beratungen mit ihren jeweiligen Trägern haben die schleswig-holsteinischen Theater – Theater Kiel, Theater Lübeck und Schleswig-Holsteinisches Landestheater – entschieden, die bereits bis 31. Januar 2021 beschlossene Einstellung des regulären Vorstellungsbetriebs bis einschließlich 28. Februar 2021 zu verlängern. In diesem Zusammenhang wurde auch der Probenbetrieb an den Theatern bis Ende Januar eingestellt.

Aufgrund der aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus ist auch die Theaterkasse für den Personenverkehr bis einschließlich 31. Januar 2021 geschlossen. Gutscheine und die Theater Lübeck-Maske können auch während der Schließzeit der Theaterkasse per E-Mail an bestellt werden.

Bereits gekaufte Karten für die vom Ausfall betroffenen Vorstellungen können selbstverständlich zurückgegeben werden. Entweder gegen Umtausch in einen Gutschein oder gegen Kaufpreis­erstattung. Für die Kartenrückgabe steht auf der Website www.theaterluebeck.de ein entsprechendes Formular zur Verfügung. Dieses kann zusammen mit den Eintrittskarten an die Theaterkasse geschickt werden: Theater Lübeck, Theaterkasse, Beckergrube 16, 23552 Lübeck.

Informationen sowie aktuelle Hinweise erfolgen über die Website www.theaterluebeck.de sowie über die sozialen Medien.

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Verkaufsstart für lang erwartete Jubiläumsausgabe der Sommerspiele Melk

Poetisch. Packend. Brisant. Abgründig und hoffnungsvoll zugleich.

10 zeitgenössische Dramolette von 10 Gegenwartsautor*innen basierend auf den 10 Geboten

Eine Uraufführung der SOMMERSPIELE MELK

 Mit einem außergewöhnlichen Programm hätten die Sommerspiele Melk 2020 ihre 60. Spielzeit gefeiert. Doch dann kam alles anders und aus der geplanten Jubiläumsfeier wurde eine ›Pandemic Edition‹. Daher holen die Sommerspiele ihre Feierlichkeiten nun 2021 nach und fragen die Besucher*innen #wiewirlebenwollen. 10 namhafte Autor*innen präsentieren im Schauspiel ›Die 10 Gebote‹ je ein Minidrama, inspiriert von einem der Gebote. Karten können ab 13. Jänner reserviert werden.

 10 Autor*innen, 10 Geschichten, 10 Gebote. Anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums beschreiten die Sommerspiele Melk besondere Wege und nehmen sich dramaturgisch den 10 Geboten an – Verse, die das gesellschaftliche Leben, die Moralvorstellungen und die Gesetzgebung der westlichen Welt geprägt haben. 10 gefeierte Autor*innen wurden dazu eingeladen, sich zu fragen #wiewirlebenwollen und die 10 Gebote für das Schauspiel ›Die 10 Gebote‹ in Form von Minidramen neu zu interpretieren. Musikalisch leitet der Akkordeon-Virtuose Otto Lechner von einer Szene zur nächsten über.

Blick in die Zukunft

01 Die 10 Gebote Sommerspiele Melk 2021 C Daniela Matejschek
Die 10 Gebote/ Sommerspiele Melk 2021. Copyright: Daniela Matejschek

Unter der Regie von Alexander Hauer holt das hochkarätige Ensemble die epochale Geschichte in die Gegenwart. In den Ruinen einer Zivilisation treffen unterschiedlichste Menschen aufeinander. Fernab gesellschaftlicher Normen, Zwänge und Vorgaben fragen sie sich nun: Brauchen wir Regeln, was gebietet der Respekt und was ergibt sich aus der gewonnenen Unabhängigkeit? So setzen sich die Sommerspiele mit einem außergewöhnlichen Theaterabend mit Fragen zu Freiheit, Moral und Pflicht auseinander und bilden mit dem Motto #wiewirlebenwollen gleichzeitig eine Leitlinie für die kommenden Jahre.

„Die vergangenen Monate haben für uns alle viele Veränderungen mit sich gebracht, deren Auswirkungen wir noch kaum erahnen“, erklärt der künstlerische Leiter Alexander Hauer. „Diesen wollen wir zuversichtlich begegnen. Denn Theater erzählt vom Leben. Hier können wir wiedererkennen, gedanklich experimentieren, Neues entdecken; hier können wir phantasievoll Ideen erproben, unseren Blick schärfen. Und wir können Alltags-Ballast abwerfen und Anlauf nehmen für neue Abenteuer und Herausforderungen.“

Musikrevuen für Groß & Klein

02 Musikrevue Sowhat C Daniela Matejschek
Jäger-Musikrevue ›So What?  Copyright: Daniela Matejschek

Neben dem Schauspiel ›Die 10 Gebote‹ erwarten Besucher*innen der Wachauarena Melk in diesem Sommer zwei weitere Eigenproduktionen: Die Jäger-Musikrevue ›So What?! Kann denn Liebe Sünde sein?‹ erzählt die Geschichte vom ›Freischütz‹ mit jeder Menge Hits aus der Rock- und Popgeschichte und allerlei absurden Wendungen neu. Regie führt Lukas Wachernig, der in München am Staatstheater große Erfolge feiert und in Melk bereits bei den ›Xperimenten‹ erste Spuren hinterließ. Und auch die Kleinen kommen heuer wieder nicht zu kurz: Die Musikrevue für Kinder ›Lisa Lustig und die steinernen Tafeln‹ lädt mit bekannten Kinderliedern und Popsongs aus der Revue ›So What?!‹ die ganze Familie. zum Staunen, Mitsingen und Mitmachen ein. Ein buntes Rahmenprogramm aus Workshops, Vorträgen, Ausflügen und Konzerten – u.a. von Ina Regen – machen die Jubiläumsausgabe der Sommerspiele Melk perfekt.

Über die Sommerspiele Melk

2021 gehen die Sommerspiele Melk in ihre 61. Spielzeit und sind somit der älteste Festspieleort in Niederösterreich mit ununterbrochener Aufführungstradition. Seit 1961 überzeugen die Sommerspiele Melk mit einzigartigen Inszenierungen großer Themen der Geschichte. Die zeitgemäße Annäherung an Stoffe der Weltliteratur und Mythologie, vor allem die Vergabe von Auftragswerken an namhafte Gegenwartsautor*innen wurden unter der künstlerischen Leitung von Alexander Hauer (seit 2001) zum Markenzeichen des traditionsreichen Festivals.

www.sommerspielemelk.at

Die 10 Gebote #wiewirlebenwollen

URAUFFÜHRUNG | Schauspiel

Schauspiel von Bernhard Aichner, Dimitré Dinev, Franzobel, Paulus Hochgatterer,
Stephan Lack, Julya Rabinowich, Eva Rossmann, Cornelia Travnicek, Susanne Wolf und
Feridun Zaimoglu / Günter Senkel

Regie: Alexander Hauer

Ensemble: Dagmar Bernhard, Florian Sebastian Fitz, Miriam Fussenegger, Serapia Lentsch, Sebastian Pass, Sophie Prusa, Giuseppe Rizzo u.a.

Premiere: 16. Juni 2021
Weitere Vorstellungen:
18. / 25. / 26. Juni
1. / 2. / 10. / 15. / 16. / 23. / 39. / 31. Juli

So What?! Kann denn Liebe Sünde sein?
URAUFFÜHRUNG | Musikrevue
Buch & Regie: Lukas Wachernig
Buch: Alexander Hauer
Musikalische Leitung: Gerald Huber-Weiderbauer, Michael Strauss
Ensemble: Dagmar Bernhard, Eleftherios Chladt, Thomas Dapoz, Florian Sebastian Fitz, Peter Groißböck, Cornelia Mooswalder u.a.

Premiere: 7. Juli 2021
Weitere Vorstellungen:
9. / 13. / 14. / 17. / 20. / 21. / 22. / 24. / 27. / 28. / 30. Juli
5. / 6. / 7. / 12. / 13. / 14. August

Lisa Lustig und die steinernen Tafeln
URAUFFÜHRUNG | Musikrevue für Kinder
Buch & Regie: Alexander Hauer
Mit Mitgliedern des ›So What?!‹-Ensembles & der ›Band der einsamen Herzen‹

Premiere: 25. Juli 2021
Eine weitere Vorstellung am 6. August 2021

Sommerspiele Melk 2021
16.
Juni bis 14. August 2021

Infos & Karten
Wachau Kultur Melk GmbH
Jakob Prandtauer-Straße 11
3390 Melk
T +43 (0) 2752 / 540 60
E:

Öffnungszeiten Kartenbüro:
MO – FR, 9:00 bis 15:00 Uhr

www.sommerspielemelk.at

Ab dem 13.1.2021 werden für Veranstaltungen der Wachau Kultur Melk zunächst nur Reservierungen entgegengenommen, um so flexibel wie möglich agieren zu können. Sobald mehr Planungssicherheit bzgl. der Abhaltung von Veranstaltungen besteht, werden die Karten für den Verkauf angeboten. Bereits reservierte Karten werden ab diesem Zeitpunkt mit Zahlschein/Rechnung zugesandt.
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„ORF III Kulturdienstag“: Dreiteiliger „Erbe Österreich“-Abend u. a. mit Premiere von „Wien zur Kaiserzeit – Bilder von damals“

Außerdem: Dokuzweiteiler „Wien, wie es einmal war“ und „erLesen“ mit Clemens Berger, Aida Loos und Stefanie Sargnagel

Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ widmet sich am 12. Jänner 2021 in drei „Erbe Österreich“-Produktionen dem Stadtbild Wiens im Wandel der Zeit, beginnend mit der ORF-III-Neuproduktion „Wien zur Kaiserzeit – Bilder von damals“. Im ORF-III-Büchermagazin „erLesen“ begrüßt Heinz Sichrovsky Clemens Berger, Aida Loos und Stefanie Sargnagel. Zum Start in den Tag meldet sich bereits um 9.30 Uhr „ORF III AKTUELL“ mit einem Überblick des tagesaktuelle Geschehens.

Der Hauptabend wird von Norman Vaughans „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Wien zur Kaiserzeit – Bilder von damals“ (20.15 Uhr) eröffnet. Bekannt und beliebt – die Wiener Stadtteile Mariahilferstraße, Naschmarkt oder Prater. Um 1900 sahen diese Plätze noch deutlich anders aus: Damals bevölkerten Frauen mit weiten Röcken und Männer mit Melone und Sonnenschirm die Szenerie, Pferdedroschken waren das Verkehrsmittel der Wahl. Die Straßen erschienen unendlich breit, die Menschen darauf verloren. Für diese ORF-III-Neuproduktion wurde ein Schatz an historischen Fotos ausgegraben – Bilder, die Wien teilweise noch so zeigen, wie es vor der Schleifung der Stadtmauer ausgesehen hat. Diesen Auszügen wird mittels Computeranimationen Leben eingehaucht, um das Publikum anschließend in die Zeit der Jahrhundertwende zu führen – einem Stadium des städtebaulichen Wandels und gesellschaftlichen Umbruchs. Anschließend folgt der „Erbe Österreich“-Zweiteiler „Wien, wie es einmal war“ (ab 21.05 Uhr).

Zum Abschluss des „ORF III Kulturdienstags“ begrüßt Heinz Sichrovsky in „erLesen“ (22.40 Uhr) den Autor Clemens Berger, die Kabarettistin und Schauspielerin Aida Loos sowie die Autorin und Künstlerin Stefanie Sargnagel. Clemens Bergers aktueller Roman „Der Präsident“ befasst sich mit dem Burgenländer Julius Koch, der als Doppelgänger des Präsidenten Ronald Reagan in den USA Karriere gemacht hat. Aida Loos hat das Spiel mit den Identitäten auf die Spitze getrieben, indem sie Maria Vassilakou, Ursula Stenzel, HC Strache, Wolfgang Sobotka und auch Christiane Hörbiger parodiert hat. In ihrem aktuellen Programm „Filterloos“ ist sie auf (Nikotin-)Entzug, was ihren scharfen Blick auf die Welt in keiner Weise trübt. Stefanie Sargnagel hat im Oktober ihren ersten Roman „Dicht. Aufzeichnungen einer Tagediebin“ vorgelegt, der von ihrem Heranwachsen in Wien erzählt, einer Stadt nach der Jahrtausendwende, die so heimelig und gleichzeitig unheimlich wie ein „Junkie-Wohnzimmer“ erscheint.
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MONIKA GRUBER BEI DIETER NUHR

Grub

ZU YOUTUBE (6 Minuten)

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HONS LIEST CHRISTINE ASCHBACHER – ein Stück Literatur vom Feinsten

Hons

ZUM VIDEO (3 Minuten
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200-JÄHRIGER TODESTAG NAPOLEONS 2021 – EIN UNVERGESSLICHES JAHR AUF DER INSEL ELBA

Unsere Mitarbeiter auf der Insel Elba arbeiten an der Entwicklung eines umfangreichen Event-Programms, um ihren wohl bekanntesten Gast
im Mai 2021, aber nicht nur dann, zu feiern

Nach einem einem mühevollen Jahr 2020, in welchem Elba trotz aller Schwierigkeiten auf der Beliebtheitsskala der Italiener ganz oben lag, richtet die Insel nun ihren Blick auf die kommenden 12 Monate und auf einen Termin, der ihr Programm in jeder Beziehung bestimmen wird.

Denn 2021 wird Elba im Rampenlicht stehen als Protagonist für den zweihundertjährigen Todestag von Napoleon Bonaparte, ein ikonischer Moment, Einbeziehungs- und Anziehungspunkt für ein Publikum, das sich schon immer zahlreich für die wilde Insel Elba als Urlaubsziel entschieden hat.

Ziel ist es, für den zweihundertjährigen Todestag Bonapartes eine Napoleonische Woche zu schaffen, die zu einem alljährlich wiederkehrenden Event werden soll. Wer möchte, wird so im Rahmen des Edutainments einen Erfahrungsurlaub erleben, reich an Geschichte und Kultur, mit Terminen auf der gesamten Insel für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.

„Wir stehen bereits in Verbindung mit wichtigen internationalen Vereinen, wie der Europäische Verbund Napoleon-Städte www.napoleoncities.eu sowie Route Napoleon https://route-napoleon.com/ile-delbe-et-cote-dazur/portoferraio/, mit denen wir diesen bedeutenden Jahrestag planen. Hierbei haben wir alle Gemeinden der Insel sowie Potentiale auf nationaler Ebene miteinbezogen, um ab Mai, und dann über die gesamte Sommersaison hinweg, einen Terminkalender voller bedeutender Ereignisse zu schaffen und das große Erbe Elbas, oft nur wenig bekannt, aufzuwerten“, so Niccolò Censi, Koordinator Tourismus-Verwaltungsverbund Insel Elba.

5 Kuriositäten über Napoleon auf Elba, die nur wenigen bekannt sind
Der Landgang Napoleons auf der Insel erfolgte am 4. Mai 1814 in Portoferraio und heute noch ist der exakte Bereich, wo der erste französische Kaiser den Boden Elbas betrat, zu sehen. Ab jenem Moment und bis zum 27. Februar 1815 wurde das Leben der Inselbewohner durch die Anwesenheit Napoleons völlig auf den Kopf gestellt – die Spuren davon sind überall zu finden. In Erwartung der Feierlichkeiten zu seinem Todestag, er starb am 5. Mai 1821, stoßen wir auf 5 Kuriositäten, von denen nur wenige etwas wissen und die den Aufenthalt des Generals auf der Insel kennzeichneten, von Zusammenstößen, über visionäre Projekte hinweg, bis hin zu romantischen Legenden.

Einen Wohnsitz in jeder Stadt für die schlaflosen Nächte Napoleons

Napoleon schlief extrem wenig. Es heißt, vier Stunden pro Nacht seien völlig ausreichend gewesen. Er war ein großer Liebhaber von Philosophie, Wissenschaft, Gartenbau und Ingenieurskunst. Zur Unterstützung seiner Gewohnheiten als Gelehrter und Denker richtete der General in fast allen Städten entlang seiner Wege einen Wohnsitz her, welcher ihm als Bezugspunkt und Oase der Ruhe dienen sollte. Überall auf der Insel lassen sich dann auch Villen und Räume wiederentdecken, die einst Herberge waren für das unruhige Daherkommen Napoleons. Nur wenige wissen, dass außer der berühmten Villa dei Mulini und der Villa San Martino in Portoferraio, Bonaparte zudem in den Gemäuern des Forte San Giacomo in Porto Azzurro Räumlichkeiten einrichten ließ. In Rio, neben dem heutigen Sitz des Museo del Parco Minerario, dem Mineralienmuseum, befindet sich eine alte und ehemals als Regierungspalast genutzte Villa, in der sich Napoleon gewöhnlich aufhielt.

Das ideale Bauerngut: das Weinanbauprojekt von San Martino
Aus historischer Sicht wird Bonaparte der Verdienst zuteil, die erste kontrollierte Herkunftsbezeichnung Elbas begründet zu haben, erkannte er doch den Wert des Aleatico Weins. Gemacht wurde diese Entdeckung mit dem Auffinden des Privilegio dell’Imperatore, dem kaiserlichen Privileg, ein Schriftstück, welches sich als eine Art Vorläufer der Herkunftsbezeichnung betrachten lässt. Die Leidenschaft Napoleons für Weine setzte er dann auch während seines Aufenthalts auf Elba mit einem ehrgeizigen Projekt um, indem er rund um San Martino ein Weingut und ein Jagdrevier anlegte. Nahe der schönen Residenz ließ er verschiedene Reben anpflanzen, wobei er auch schon Vorstellung für zwei Etiketten hatte: der Rotwein Côte de Rio, inspiriert durch die rote Farbe der mineralreichen Berge, und der Weißwein Monte Giove, in Anlehnung an das Granitgestein der gleichnamigen Bergspitze. Dabei berechnete er ganz genau den in Fässern zu erwartenden Ertrag, der dann auch mit der Weinlese von 1815 (der er selbst nicht mehr beiwohnte) bestätigt wurde.

Geheime Dokumente und falsche Identitäten: Madame Mères Pass
Unter den im historischen Archiv der Insel Elba in Portoferraio aufbewahrten Schriftstücken findet sich zudem der Reisepass, mit welchem unter falschem Namen Maria Letizia Ramolino reiste, Mutter Napoleons und italienische Edelfrau aus Korsika, bekannt als „Madame Mère“. Am Morgen des 2. August 1814 ging Madame Mère fast fünfundsechzigjährig und äußerst einfach gekleidet unter dem falschen Namen Madame De Pont an Deck des vor Livorno liegenden englischen Schonerbriggs Grasshoper, um zu ihrem Sohn zu eilen und ihn auch nach seinem Fall zu unterstützen.

Die Abenteuer des Teatro dei Vigilanti
Aufgebaut auf Napoleons Initiative hin, der den Umbau der alten entweihten Carmine Kirche betrieb, sind die Pforten des Teatro dei Vigilanti auch heute noch geöffnet mit jährlich einem umfangreichen Spielplan im Angebot. Das Projekt erwies sich für Napoleon alles andere als einfach, erhielt er doch weder Steuern, trotz der Gründung des Fürstentums, noch seine ihm von Frankreich versprochene Leibrente. Zum Beschaffen der Mittel zur Projektausführung pries er der Stadtprominenz 65 Logen zum Verkauf an. Dies hatte einen Ansturm auf den Logenkauf zu Folge seitens all jener, die ihre gesellschaftliche Bedeutung zur Schau stellen wollten. Dort veranstaltete dann auch seine Schwester Pauline am 25. Februar 1814, am Tag vor seiner Flucht, einen Karnevalsball, einerseits, um das absehbare Überstürzen der Ereignisse zu vertuschen, und andererseits, um dem Bruder die Möglichkeit der Abschiedsnahme von der Gesellschaft Portoferraios zu geben.

Die Legende der Vantina
Der Aufenthalt Napoleons auf der Insel Elba inspirierte zahlreiche Volkserzählungen, die über Generationen hinweg in den Gassen der Inselorte überliefert wurden. Eine von ihnen, die Legende der Vantina, wird von den Alten in der Piazza von Capoliveri erzählt. Wegen der vom Kaiser im Exil auferlegten hohen Steuern erhob sich hier ein plötzlicher Aufstand, der Napoleon veranlasste, seine Truppen sowie eine Batterie von Kanonen aufzustellen, um die Festung von Capoliveri dem Erdboden gleichzumachen. Was also tun, wenn nicht verhandeln? Gesucht wurde der perfekte Unterhändler, der in den Augen aller die junge Vantina war, die wunderschöne Tochter von Meister Vantini. Ihr wurde die Aufgabe anvertraut, die ganze Dorfgemeinschaft zu vertreten und zu retten. Es wird erzählt, dass ein Blick genügte, um Napoleons Herz einzunehmen. Dieser war derart von der Bescheidenheit und Freundlichkeit der Vantina angetan, dass er seine Soldaten abzog und Capoliveri und seine Bewohner verschonte.

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