Foto: Waltraud Meier (c) Nomi Baumgartl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 4. Jänner 2022
Mailand
Sopranistin Waltraud Meier mit Abschiedskonzert an der Scala
Die deutsche Starsopranistin Waltraud Meier verabschiedet sich am 9. Jänner, dem Tag ihres 66. Geburtstags, von den italienischen Bühnen und zwar mit einem Konzert an der Mailänder Scala mit Bass Günther Groissböck und dem Pianisten Joseph Breinl. Aufgeführt werden Stücke von Rott, Bruckner, Wolf und Mahler, teilte die Scala in einer Presseaussendung am Montag mit.
Salzburger Nachrichten
Waltraud Meier nimmt Abschied von Italien
Meier singt gemeinsam mit Günther Groissböck das Programm vom Linzer Brucknerfest, nur nicht mit Tony Pappano, sondern mit Joseph Breinl am Klavier.
DiePresse.com
Leipzig, Dresden, Berlin, Wien – wo es am besten klang
Ausfälle durch Corona, Einschränkungen beim Publikum: Die rituellen Neujahrskonzerte fanden im zweiten Jahr unter erschwerten Bedingungen statt. Bei einem Dirigenten saß auch noch der Anzug schlecht. Immerhin fanden ein Grüner und ein Konservativer musikalisch zusammen.
Die Welt.deKultur
Wien/ Musikverein
Dirigent des Neujahrskonzerts 2022: Strenger Meister freier Entfaltung
Daniel Barenboim dirigiert das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
MünchnerAbendzeitung.de
Wiener Musikverein
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker
rbb-online.de.kultur
Neujahrskonzert: Virtuoses in der Tonart der Versöhnung
Bei seinem dritten Mal verließ sich Daniel Barenboim auf den philharmonischen Edelsound. In seiner Rede betonte er „Menschlichkeit und Einigkeit“
DerStandard.at
München
Beethovens Neunte in der Isarphilharmonie: Überzeugende Skizze
Antonello Manacorda dirigiert den Philharmonischen Chor und die Münchner Philharmonikern.
MünchnerAbendzeitung.de
Darum will jede Stadt einen haben: Konzertsäle sind die Kathedralen des 21. Jahrhunderts
Im Beliebtheitsranking rangieren die spektakulären Prestigeobjekte mittlerweile selbst vor Museen. Doch der Bau macht fast immer Ärger.
Tagesspiegel.de
Klassik-Shootingstar Äneas Humm: Denn er weiß, was er tut
Bariton Äneas Humm macht Blitzkarriere: In Karlsruhe gehört der 26-Jährige zum Opernensemble, jüngst hat er sein zweites Album mit Kunstliedern herausgebracht.
Tagesspiegel.de
Linz
Eine Liebeserklärung an die Operette
„Gold und Silber“: Glanz, Eleganz, Schwung zum Jahreswechsel im Musiktheater
https://volksblatt.at/eine-liebeserklaerung-an-die-operette/
Neujahrskonzert Linz
Polka und Walzer als guter Auftakt für 2022
https://www.krone.at/2594688
Die neue europäische Kulturhauptstadt Novi Sad hat als Opfer extremer Ideologien viele historische Verwerfungen erlebt
Die serbische Donaumetropole liegt in einer Ecke Europas, die gern übersehen wird. Zu K.-u.-k.-Zeiten erlebte sie eine multikulturelle Blüte, im 20. Jahrhundert zerstörten ideologische Eiferer die Vielfalt.
Neue Zürcher Zeitung
Risse und Gräben in der Kulturhauptstadt Novi Sad
Den Brückenschlag zwischen Kulturen gelobt die serbische Donaustadt Novi Sad, 2022 Europas erste Kulturhauptstadt außerhalb der EU. Doch nicht nur Corona-Wolken überschatten die Premiere am 13. Jänner.
Die Presse.com
Jahresrückblick
Klassische, Neue und Alte Musik 2021
Zwischen Aufbruch und Rückschlag
https://www.goethe.de/de/kul/mus/gen/kla/jah/22602756.html
Medien
Streaming als Lockdown-Phänomen
Antworten auf eine Umfrage zu digitalen Initiativen von Konzertorchestern
https://www.nmz.de/artikel/streaming-als-lockdown-phaenomen
Tonträger
Auf verwachsenen Pfaden
Melancholie aus dem 16. Jahrhundert, belebte Bäume, aber auch Alleskönner und überraschende Lösungen für allzu bekannte Stücke: die Klassik-CDs der Woche.
SueddeutscheZeitung.de
Links zu Englischsprachigen Artikeln
Streams
Sally Matthews, Enea Scala, Michele Pertusi & Raffaella Lupinacci Highlight Stream of “Norma’ From La Monnaie
operawire.com
Mailand
Filarmonica della Scala Cancels European Tour Due to COVID-19 Pandemic
operawire.com
Paris
Soprano Patricia Petibon Awarded The Title Of Chevalier Of Légion d’Honneur
operawire.com
New York
Review: Amid Omicron, the Met Opera Opens a Weimar “Rigoletto’
Quinn Kelsey and Rosa Feola lead a superb cast in Bartlett Sher’s new staging of Verdi’s classic drama.
https://www.nytimes.com/2022/01/02/arts/music/met-opera-rigoletto-review.html
Recordings
Canciones: Bach-Brouwer – cultural fusions from Andreas Scholl and Edin Karamazov
operatoday.com
Christopher Gunning: Symphony No 5, String Quartet No 1 (Royal Philharmonic Orchestra, Christopher Gunning, Juno Quartet)
limelightmagazine.com
Obituary
Czech Composer Juraj Filas Dies at 66
Due to COVID-19 Infection Complications
operawire.com
Rock/ Pop
2022 wird ihr Jahr: 15 musikalische Aufsteigerinnen aus Österreich
Popmusik aus Österreich ist facettenreich wie nie, überschreitet Genregrenzen und braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Der vielversprechende Nachwuchs in Kurzporträts
Der Standard.at
Pop-Geschichte:
„Den Rahmen gesprengt“: David Bowie fasziniert bis heute
Der 2016 verstorbene Musiker wäre am 8. Jänner 75 Jahre alt geworden.
WienerZeitung.at
Ballett/ Tanz
Wien
Staatsopernballett mit „Onegin“: Verzweifelter Tanz um die Liebe
„Ballettwunder“ der 1960er: Die Compagnie der Staats- und Volksoper zeigt im Haus am Ring John Crankos großes Ballett „Onegin“.
Der Standard.at
Moskau
New Year Dance Highlights
The year ahead looks rich with Russian and guest dancers and choreographers.
https://www.themoscowtimes.com/2022/01/03/new-year-dance-highlights-a75944
Sprechtheater
Wien/ Schauspielhaus
„Bataillon“ im Wiener Schauspielhaus: Mutmacherin im Frisiersalon
Enis Macis feministisches Stück lässt möglichst viele Frauen zu Wort kommen – und funktioniert deshalb nicht
Der Standard.at
Film/ TV/ Medien
Jubiläum
„Lebende Filmlegende“: Carlos Saura wird 90 – und ist kein bisschen müde
Salzburger Nachrichten.at
——-
Unter’m Strich
TTT Psychosoziales: Psyche beeinflussend, theaterrelevant:
Falscher Ehrgeiz ist ungesund
Ehrgeiz etymologisch: Ehre und Gier! Luther ( wenn der Mensch die eigene Ehre suche): zentrale Ursache allen Unglücks und Unfriedens auf Erden. Spontaneität und Kreativität als Gegenpole zu übertriebenem Ehrgeiz und Perfektionsstreben lassen sich übrigens üben, … so ganz langsam mehr Ausgewogenheit …
https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/falscher-ehrgeiz-ist-ungesund/
Klimaaktivistin und beharrliche Kämpferin – Greta Thunberg wird 19
Vor gut drei Jahren fing alles an mit einer Streikaktion vor dem schwedischen Reichstag. Mittlerweile ist Greta Thunberg eine der einflussreichsten Klimaaktivistinnen weltweit. Nun feiert sie den 19. Geburtstag.
https://www.wn.de/welt/leute/beharrliche-kaempferin-greta-thunberg-wird-19-2511604
Konjunktur in 2022 : Auf ein frohes neues Krisenjahr
Dem Euroraum könnte in diesem Jahr eine neue Schuldenkrise drohen. Reformen sind wichtiger denn je. Das Letzte, was es jetzt braucht, sind weitere breit angelegte Konjunkturprogramme.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur-in-2022-auf-ein-frohes-neues-krisenjahr-17712053.html
Pockenimpfung: Als Deutschland die Impfpflicht einführte
Impfgegner leisteten erbitterten Widerstand – doch am Ende passierte das Gesetz den Reichstag. 1874 führte Otto von Bismarck die Pflicht zur Pockenimpfung ein – Deutschland wurde zum Vorbild in Europa. Eine Blaupause für Olaf Scholz? Ein Interview mit dem Historiker Bernd Gutberlet über erstaunliche Parallelen und frühe Fake News.
Wi-wo.de
Corona-Schwindel von Wiener SPÖ fliegt auf Twitter auf
Mit einem laut SPÖ vor der Pandemie aufgenommen Gruppenbild wirbt die Partei dafür, aktiv zu werden. Aber ein kleines Detail am Foto sorgt für Wirbel.
https://www.heute.at/s/so-schlecht-schummelt-die-wiener-spoe-auf-twitter-100182194
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 4. JANUAR 2022)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 4. JANUAR 2022)
Quelle: onlinemerker.com
HÖHEPUNKTE IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM JANUAR 2022
Sonntag, 16. Januar 2022, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Premiere
WARTEN AUF HEUTE
Von heute auf morgen
Oper in einem Akt von Arnold Schönberg
Begleitmusik zu einer Lichtspielszene
von Arnold Schönberg
Sechs Monologe aus „Jedermann“
Liederzyklus für Bariton und Orchester von Frank Martin
Erwartung
Monodram in einem Akt von Arnold Schönberg
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Alexander Soddy; Inszenierung: David Hermann
Mitwirkende Von heute auf morgen: Elizabeth Sutphen (Ehefrau), Sebastian Geyer (Ehemann), Juanita Lascarro (Freundin), Brian Michael Moore (Sänger)
Mitwirkende Begleitmusik zu einer Lichtspielszene: Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mitwirkender Sechs Monologe aus „Jedermann“: Johannes Martin Kränzle (Jedermann)
Mitwirkende Erwartung: Camilla Nylund (Eine Frau)
Weitere Vorstellungen: 20., 23. (18.00 Uhr), 28., 30. (15.30 Uhr) Januar, 2., 5. Februar 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 19 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Unter dem Titel Warten auf Heute präsentiert die Oper Frankfurt einen Abend, der drei Werke von Arnold Schönberg (1874-1951) mit einem Liederzyklus von Frank Martin (1890-1974) kombiniert: Das Libretto zu Schönbergs Einakter Von heute auf morgen verfasste dessen Ehefrau Gertrud unter dem Pseudonym Max Blonda. 1930 wurde das dritte musiktheatralische Werk Schönbergs, des Gründers der Zweiten Wiener Schule, im Frankfurter Opernhaus uraufgeführt.
Dieser in Zwölftontechnik komponierten Zeitoper schließt sich die vom Magdeburger Heinrichshofen’s Verlag in Auftrag gegebene Filmmusik an, die im selben Jahr an der Berliner Krolloper Premiere feierte. Der Tonsetzer folgt keinen weiteren Vorgaben als lediglich den drei Schlagworten „Drohende Gefahr, Angst, Katastrophe“, die als Untertitel das Programm seiner expressiven Begleitmusik zu einer Lichtspielszene anzeigen. Der Text des 1949 erstmals in der Orchesterfassung in Venedig aufgeführten Liederzyklus Sechs Monologe aus „Jedermann“ des Schweizer Komponisten Frank Martin geht auf das Stück Hugo von Hofmannsthals zurück.
Schönbergs einaktiges Monodram Erwartung, dessen Libretto die angehende Wiener Dermatologin Marie Pappenheim innerhalb von drei Wochen zu Papier brachte, beschließt diesen Abend. Unter dem Dirigat Alexander Zemlinskys fand 1924 – fünfzehn Jahre nach Vollendung der Komposition –die Uraufführung von Schönbergs Bühnenwerk am Deutschen Theater Prag statt.
Zum Handlungsfaden der Inszenierung: Ihr Eheleben mit Kind ist eingefahren, verläuft alltäglich und ohne große Überraschungen. Die Rollen sind klar verteilt. Als das Paar von einer Abendveranstaltung nach Hause kommt, beginnt die Gleichförmigkeit zu bröckeln: Während der Mann seiner Faszination für eine Freundin seiner Frau nachhängt, beginnt die Frau, für einen Tenor zu schwärmen. Sie will ihren Mann eifersüchtig machen und verliert sich in einem Rollenspiel, das ihr bürgerliches Eheleben in Frage stellt. Kurz darauf kommt es zum Bruch der Ehe. Der Mann bleibt im gemeinsamen Haus zurück. Die Jahre vergehen und zwei Menschen, die einst einen gemeinsamen Weg gegangen sind, beginnen zu altern – jeder für sich.
Der britische Dirigent Alexander Soddy kehrt nach seinem 2014/15 mit der Wiederaufnahmeserie von Rossinis La Cenerentola erfolgten Debüt zurück an die Oper Frankfurt. In seiner letzten Saison als Generalmusikdirektor des Nationaltheaters Mannheim leitet er die Neuproduktionen vonTristan und Isolde und Der Ring des Nibelungen sowie die Wiederaufnahme von Der fliegende Holländer. Gastengagements führen ihn im Frühjahr 2022 mit Madama Butterfly an die New Yorker Metropolitan Opera. Der deutsch-französische Regisseur David Hermann inszeniert hier seit 2004/05 regelmäßig besondere Werke wie zuletzt Leoš Janáčeks Aus einem Totenhaus und Ernst Křeneks Drei Einakter. Unlängst erarbeitete er an der Deutschen Oper Berlin Fidelio. Die amerikanische Sopranistin Elizabeth Sutphen (Ehefrau in Von heute auf morgen), die von 2016 bis 2018 dem Frankfurter Opernstudio angehörte, war jüngst als Oriana in Vorstellungen von Händels Amadigi im Bockenheimer Depot zu erleben. Die übrigen Partien in Schönbergs Von heute auf morgen übernehmen, angeführt von Bariton Sebastian Geyer (Ehemann), weitere
Ensemblemitglieder.
Johannes Martin Kränzle. Copyright: Christian Palm
Mit der finnischen Sopranistin Camilla Nylund (Eine Frau in Erwartung) und Johannes Martin Kränzle (Jedermann in Sechs Monologe aus „Jedermann“) sind zwei der Oper Frankfurt eng verbundene Sängerpersönlichkeiten besetzt. Die Sächsische und Österreichische Kammersängerin war hier zuletzt als Gräfin in Strauss’ Capriccio (2017/18) engagiert und wird in der aktuellen Spielzeit mit der Kaiserin in Die Frau ohne Schatten eine weitere Strauss-Partie übernehmen. Für den gefragten Bariton stehen mit den Partien Musiklehrer (Ariadne auf Naxos) und Faninal (Der Rosenkavalier) Auftritte an der Metropolitan Opera New York und der Bayerischen Staatsoper an. Die Sechs Monologe aus „Jedermann“ hat er bereits u.a. im Dezember 2016 im Rahmen eines Liederabends am Main vorgetragen und wird sie nun erstmals in der Orchesterfassung interpretieren.
Freitag, 21. Januar 2022, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Sechste Wiederaufnahme
COSÌ FAN TUTTE
Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Lothar Koenigs / Florian Erdl; Inszenierung: Christof Loy
Mitwirkende: Monika Buczkowska / Florina Ilie (Fiordiligi), Kelsey Lauritano / Cecelia Hall (Dorabella), Danylo Matviienko / Iurii Samoilov (Guglielmo), Jack Swanson (Ferrando), Barbara Zechmeister / Bianca Tognocchi (Despina), Gordon Bintner / Domen Križaj (Don Alfonso)
Weitere Vorstellungen: 27. Januar, 6. (18.00 Uhr), 12., 19. (18.00 Uhr), 24. Februar,
6. (15.30 Uhr) März 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in der Sichtweise von Christof Loy gehört seit der Saison 2007/08 unbestritten zu den Dauerbrennern im Repertoire der Oper Frankfurt, erfreut sich die Produktion doch stets des ungebrochenen Zuspruchs des Publikums.
Foto: Barbara Aumüller
Die musikalische Leitung dieser sechsten Wiederaufnahme liegt bei Lothar Koenigs, der hier 2018/19 mit Strauss’ Capriccio sein Hausdebüt vorlegte. Nach Chefpositionen in Cardiff und Osnabrück ist er freiberuflich tätig und regelmäßig zu Gast an den Opernhäusern von Hamburg, Dresden, Zürich, Mailand und London sowie an der New Yorker Metropolitan Opera.
Zu seinen jüngsten Aufgaben zählen Korngolds Die tote Stadt und Webers Der Freischütz an der Bayerischen Staatsoper München; geplant sind Mozarts La clemenza di Tito an der Met und Wagners Tristan und Isolde an der Königlichen Oper Kopenhagen. Mit ihm wechselt sich Florian Erdl am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters ab, das er bereits 2018/19 anlässlich von Vorstellungen von Mozarts Die Zauberflöte und Schrekers Der ferne Klang dirigierte. 2019/20 bekleidete er den Posten des kommissarischen Generalmusikdirektors am Theater Pforzheim.
Die Besetzung besteht bis auf Gasttenor Jack Swanson (Ferrando) ausschließlich aus Ensemblemitgliedern der Oper Frankfurt. Mit Ausnahme von Kammersängerin Barbara Zechmeister (Despina) und den Alternativbesetzungen Cecelia Hall (Dorabella) und Iurii Samoilov (Guglielmo) sind alle Sänger*innen erstmals in dieser Produktion zu erleben.
Samstag, 29. Januar 2022, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Dritte Wiederaufnahme
RIGOLETTO
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jader Bignamini / Simone Di Felice; Inszenierung: Hendrik Müller
Mitwirkende: Simone Del Savio / Željko Lučić (Rigoletto), Kristina Mkhitaryan / Zuzana Marková (Gilda),
Long Long / Brian Michael Moore (Herzog von Mantua), Thomas Faulkner / Kihwan Sim (Sparafucile),
Zanda Švēde / Judita Nagyová (Maddalena), Kelsey Lauritano (Giovanna), Magnús Baldvinsson (Graf von Monterone), Liviu Holender (Marullo), Michael McCown (Borsa), Pilgoo Kang (Graf von Ceprano), Karolina Makuła (Gräfin von Ceprano)
Weitere Vorstellungen: 4., 13. (15.30 Uhr), 17., 23., 26. Februar,
4., 12., 20. (18.00 Uhr) März 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt
Anlässlich der dritten Wiederaufnahme dieser Produktion aus der Spielzeit 2016/17 sind zahlreiche Neubesetzungen zu vermelden: Die musikalische Leitung übernimmt mit dem Italiener Jader Bignamini der Chefdirigent des Detroit Symphony Orchestras, dem er seit 2020/21 vorsteht. Der gern gesehene Gast an der Oper Frankfurt war hier zuletzt mit den Verdi-Opern Oberto(konzertant), Il trovatore und La forza del destino zu erleben. Der italienische Bariton Simone Del Savio gibt in der Titelpartie sein Hausdebüt. Zu seinen jüngsten Engagements gehört u.a. Belcore in Donizettis L’elisir d’amore an der Opéra National de Paris. Auch Kristina Mkhitaryan (Gilda) singt in dieser Wiederaufnahme-Serie erstmals in Frankfurt. Die russische Sopranistin verkörperte jüngst Lauretta in Puccinis Gianni Schicchi an der Metropolitan Opera in New York sowie Micaëla in Bizets Carmen und die Titelpartie in Verdis La traviata am Royal Opera House Covent Garden in London. In Frankfurt wechselt sie sich in der Partie der Gilda mit der tschechischen Sopranistin Zuzana Marková ab, die hier 2019 bereits als Elvira in Bellinis I puritani zu erleben war. Bei der
Frankfurter Operngala im selben Jahr wurde der chinesische Tenor Long Long (Herzog von
Mantua) von Intendant Bernd Loebe als Stargast begrüßt, nachdem er beim Gesangswettbewerb „Neue Stimmen“ auf ihn aufmerksam wurde. Seit 2019/20 ist er Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover, wo er u.a. als Rodolfo in Puccinis La Bohème zu erleben war. Aus dem Ensemble steigen Thomas Faulkner (Sparafucile) und Zanda Švēde (Maddalena) neu in die Inszenierung ein. Dies gilt auch für Brian Michael Moore als Alternativbesetzung des Herzogs.
Alle übrigen Künstler*innen, auch jene in Doppelbesetzungen wie Publikumsliebling Željko Lučić in der Titelpartie, sind mit der Produktion bereits vertraut.
Dienstag, 4. Januar 2022, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Liederabend
TAMARA WILSON, Sopran
ANNE LARLEE, Klavier
Tamara Wilson. Foto: Cassandra Key
Turn of the Centuries: Then and Now – Lieder von Joseph Marx, Hugo Wolf, Richard Strauss, Erich Wolfgang Korngold, Amy Beach, Victor Herbert, György Ligeti, Libby Larsen, Jake Heggie, James Kallembach und Griffin Candy
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der Rentenbank, Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum
Diese Sopranistin besitzt die Power, einen fortissimo singenden Chor mühelos zu übertönen und gleichzeitig in feinster Kunstfertigkeit einen sublimen Zauber auszustrahlen. International gefeiert wird Tamara Wilson u.a. für ihre Auftritte in Titelpartien wie Norma, Aida, Turandot und Isolde sowie als Donna Anna (Don Giovanni), Leonora (Il trovatore) und Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen). Die 2016 mit dem Richard Tucker Award ausgezeichnete Amerikanerin gastiert
regelmäßig an Häusern wie der Metropolitan Opera New York, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, dem Opernhaus Zürich sowie dem Teatro alla Scala Milano. Immer wieder kehrt sie an die Houston Grand Opera zurück, wo sie ihre Laufbahn als Sängerin im Opernstudio begann. An der Oper Frankfurt beeindruckte Tamara Wilson bereits als Kaiserin in Die Frau ohne Schattensowie zuletzt als Elisabeth von Valois in Don Carlo. Gemeinsam mit Anne Larlee, Solorepetitorin an der Oper Frankfurt, wird sie ihr Liedprogramm Turn of the Centuries: Then and Now präsentieren, welches Werke europäischer und amerikanischer Komponist*innen aus drei Jahrhunderten kombiniert, u.a. mit Europäischen Erstaufführungen und einer Uraufführung.
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter
www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
_____________________________________________________________________________
Nachtrag zu „LOHENGRIN“ iN Bukarest:
Am 8. Dezember 1921 hob der später bedeutendste Komponist Rumäniens, George Enescu, den Taktstock in der Nationaloper Bukarest zur rumänischen Erstaufführung von Richard Wagners romantischer Oper „Lohengrin“. Das war natürlich in der Geschichte des Hauses ein Meilenstein und Anlass, genau 100 Jahre danach wieder eine Neuinszenierung der Oper durch den rumänischen Regisseur Silviu Purcarete auf den Spielplan zu setzen…
Zum Premierenbericht von Dr. Klaus Billand
Besetzungszettel 8.12.1921. Foto: Klaus Billand
Ankündigungsplakat 8.12.1921. Foto: Klaus Billand
__________________________________________________________________
WILD BUT HEART – Markus Kupferblum frühstückt mit Andrea Grill, 9.1.2022, 11h live und als LIVESTREAM aus dem Porgy&Bess
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gesundes, glückliches und liebevolles Neues Jahr, voller Inspiration und Freude!
Am 9.1.2022 findet die nächste Ausgabe der performativen Frühstücksserie aus dem
P O R G Y & B E S S
live und
als
LIVE STREAM
https://www.porgy.at/live
statt,
die ich einmal im Monat an einem Sonntag um 11h gemeinsam mit einem Gast gestalte.
Dabei vertiefen wir uns in Aktuelles und Vergessenes, Zukünftiges und Utopisches und sprechen unter anderem über Kunst und Internet.
Serviert zu Ihnen nach Hause Literatur, Gedanken und Musik.
Foto: privat
Mein diesmaliger Gast ist Andrea Grill
ANDREA GRILL lebt als Schriftstellerin in Wien und Amsterdam, sie ist promovierte Evolutionsbiologin und übersetzt aus mehreren europäischen Sprachen.
Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie den Förderrpreis zum Bremer Literaturpreis und den Anton-Wildgans Preis.
Zuletzt erschien bei Zsolnay der für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Cherubino“, im Herbst erschienen bei Hanser der Band „Die Stadt der Äpfel“ von Luljeta Lleshanaku, den sie aus dem Albanischen übersetzt hat.
Wir werden unser Gespräch über Geschichten, Schmetterlinge und Oper führen.
Diese Produktion erhält keine öffentliche Förderung.
Danke an das Porgy & Bess samt seinen MitarbeiterInnen, die dieses Projekt großzügig ermöglichen!
Seien Sie herzlich willkommen.
___________________________________________________________
STADTTHEATER GIESSEN: Schwungvoller Start ins neue Jahr
Solist Tomi Wendt, Orchester. Copyright: Daniel Regel
Mit dem traditionellen Neujahrskonzert ist das Stadttheater Gießen schwungvoll ins Jahr 2022 gestartet. Das Philharmonische Orchester Gießen spielte unter der Leitung von GMD Florian Ludwig ein kurzweiliges Programm zum Thema „Bewegung“ in allen Geschwindigkeiten und in alle Richtungen: Vom romantischen Spaziergang über den heißen Ritt bis schließlich über die Erde hinaus.
Traditionell ist das Programm des Neujahrskonzerts eine Überraschung für das Gießener Publikum, so auch in diesem Jahr. Die Moderation übernahm Dirigent Florian Ludwig, der das Programm mit allerlei Hintergrundinformationen und Anekdoten zu den Stücken würzte. In Zeiten eingeschränkter Bewegungsfreiheit und des Nachdenkens über nachhaltige Formen der Fortbewegung, die technischen Fortschritt und Umweltverträglichkeit vereinen, sollte das Konzertprogramm spannende Anregungen zum Jahresbeginn bieten.
Die musikalische Reise ließ sich indes bequem vom Sitzplatz aus genießen. Gleich zu Beginn ging es im epischen Breitbildsound in den Wilden Westen. Hoch zu Ross ritten die Revolverhelden mit Elmer Bernsteins Suite aus dem Western-Klassiker „Die glorreichen Sieben“ durchs Große Haus, zumindest vor dem inneren Auge. Anschließend kamen die Fußgänger auf ihre Kosten, als das Orchester zu einem „Walk to Paradise Garden“ einlud, worin der britische Komponist Frederick Delius zwei Liebenden einen traumschönen Ausflug in die Natur beschert.
Sogleich zog das Tempo wieder an, als sich das Orchester mit dem „Kobenhaven Eisenbahn Galopp“ des „dänischen Walzerkönigs“ Hans Christian Lumbye einem Verkehrsmittel zuwandte, „das wir in den vergangenen zehn Jahren immer lieber gewonnen haben, der Hoffnungsträgerin der Verkehrswende“, so Ludwig. Nach einer anmutigen Melodie gaben Zugglocken und Trillerpfeife das Signal zur Abfahrt. Hierbei war der durch die Landschaft brausende Zug ebenso gut herauszuhören wie das Motorrad im „Motorbike Concerto“ des schwedischen Komponisten Jan Sandström. Solist Philippe Stier zeigte eindrücklich, wie sich mit der Posaune täuschend echte Motorradgeräusche imitieren lassen, während es auf Weltreise ging durch die amerikanischen Everglades, die Berglandschaft der Provence und die australische Wüste.
Nach der Pause lud Leroys Andersons „Sleigh ride“ zur schmissigen Schlittenfahrt, Johann Strauß‘ „Accelerationen-Walzer“ huldigte der Beschleunigung, stampfende Maschinen eingeschlossen, während es nach „Siegfrieds Rheinfahrt“ von Richard Wagner schließlich Richtung Weltall ging, mit Musik von John Williams aus dem Science-Fiction-Film „E.T.“.
Einen humorvollen Auftritt hatte „der velophile Bariton“ Tomi Wendt aus dem Ensemble des Stadttheaters mit der leicht skurrilen Nummer „Fahrrad fahren ist notwendig“ des Finnen Mauri Antero Numminen, der die Vorteile der Fortbewegung auf dem Drahtesel anpries, „einer der großartigsten Erfindungen der Neuzeit“, wie Florian Ludwig ergänzte.
An diesen leichten Tonfall knüpfte die Zugabe an. Mit „Ein Wagen von der Linie 8“ aus der Feder des Münchner Komikers Weiß Ferdl gab Wendt im breitesten Bayerisch gemeinsam mit Musikdramaturg Samuel Zinsli und Dirigent Florian Ludwig ein liebevolles Portrait der Trambahn und deren Fahrgästen zum Besten. Mit dem „Radetzky-Marsch“ verabschiedete sich das Orchester nach einem kurzweiligen Konzert von seinem Publikum, das mit lang anhaltendem Applaus für alle Beteiligten dafür dankte, dass Gießen auch im neuen Jahr in Bewegung bleibt.
_______________________________________________________________
JOHANNESBURG/ Südafrika: „SITTOPERA“ zeigt „COSÌ FAN TUTTE“ . Jahresprogramm 2022
Sittopera ist eine private Initiative von Dr. Harald Sitta, Chef des „Rand Club“ in Johannesburg.
___________________________________________________________________________
ORF III am Dienstag: „Sissi“-Schwerpunkt-Finale mit Dokupremiere „Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie“
Außerdem: Marischka-Filmdoppel mit Romy Schneider in „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“ und „Die Deutschmeister“
Zum Finale des „Sissi“-Schwerpunkts am Dienstag, dem 4. Jänner 2022, zeigt ORF III die neue „zeit.geschichte“-Doku „Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie“ (20.15 Uhr). Ernst Marischkas Dreiteiler lockt seit fast 70 Jahren die Menschen vor die Fernsehgeräte und zählt zu den Klassikern im weihnachtlichen Fernsehprogramm. Untrennbar verbunden mit dem Erfolg der „Sissi“-Filme ist der Karrierestart ihres größten Stars – Romy Schneider. Kometenhaft war der Aufstieg der gerade 16-Jährigen in den Olymp der heimischen Schauspielriege, zeitlebens litt sie jedoch unter der Verschmelzung ihrer Person mit dem Mythos der verstorbenen Kaiserin. Romy Schneiders Jugend fiel den Filmen zum Opfer, ihr Leben und ihre Karriere standen unter der strengen Kontrolle ihrer Mutter Magda Schneider, in den Filmen ebenfalls ihre Mutter. Die ORF-III-Neuproduktion von Sabrina Peer bietet erstmals einen Blick hinter die Kulissen und auf die Entstehungsgeschichte dieses Filmhighlights der Habsburgerromantik. Die Kostüme der jungen Kaiserin können auch heute noch bestaunt werden und auch sonst hat die Trilogie so allerhand Spuren hinterlassen.
Danach steht mit „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“ (21.05 Uhr) der dritte und letzte Teil der Filmreihe auf dem Programm. Der ORF-III-Schwerpunkt schließt um 22.55 Uhr mit Ernst Marischkas „Die Deutschmeister“. Romy Schneider ist hier in der Rolle der jungen Stanzi Hübner zu erleben.
________________________________________________________________
Wie die Bilanz ein Jahr nach definitivem Brexit-Vollzug ausfällt (aus „Neue Zürcher Zeitung“)
Das ist passiert: 2016 gehörte Robert Tombs zu den renommiertesten britischen Akademikern, die sich offen für den Brexit aussprachen. Ein Jahr nach dem definitiven Vollzug des EU-Austritts zieht der Cambridge-Historiker Bilanz: Die Untergangsszenarien der Brexit-Gegner hätten sich nicht bewahrheitet, zudem sei auch das britische Impfprogramm ohne die EU besser angelaufen.
Zum Interview
Darum ist es wichtig: Die Ausrichtung Grossbritanniens hin zur «Anglosphäre» und dem indopazifischen Raum hat weitreichende Folgen für Europa. Gezeigt hat sich die neue Strategie beispielsweise beim Sicherheitspakt Aukus mit Australien und den USA – eine Vereinbarung, die die Briten als EU-Mitglied wohl nicht in der Form abgeschlossen hätten.