Die DIENSTAG-PRESSE – 5. OKTOBER 2021

Die DIENSTAG-PRESSE – 5. OKTOBER 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 5. OKTOBER 2021

Foto: Barrie Kosky Foto: © Jan Windszus

Berlin
Amüsierdiktatur
Barrie Kosky inszeniert Mahagonny – und hält sich dabei eher an die Musik Kurt Weills als an den plakativen Text Bertolt Brechts.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/berlin-mahagonny-barrie-kosky-1.5429905

Zwischen Bibel-Paraphrase und -Parodie:
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Komischen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

Brecht/Weill
Blutopfer des Kapitalismus
In „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ erzählt Bertolt Brecht von einer Stadt, wo für Geld alles erlaubt ist. Zum Glück hat Kurt Weill die schlichte Gesellschaftskritik in schöne Musik verpackt. In Berlin ist der Klassiker nun wieder zu sehen und zu hören.
Die Welt.de

Berlin / Staatsoper
In der „Année érotique“ angesiedelt: „Così fan tutte“ an der Staatsoper Unter den Linden
Neue Musikzeitung/nmz.de

Liebeskummer lohnt sich doch
Ungezwungenes Leben, unbeschwerte Liebe: „Così fan tutte“ an der Berliner Staatsoper, dirigiert von Daniel Barenboim.
Tagesspiegel.de

Die Zuversicht des Gelingens: Bruckners Fünfte mit Herbert Blomstedt in Berlin
bachtrack.com

München
Zwei unbekannte Fassungen der Strauss-Oper «Salome» veröffentlicht
nmz.de.kiz

Frankfurt
Ensemble Modern in der Alten Oper Frankfurt: Momente der Verliebtheit
Frankfurter Rundschau

Andrés Orozco-Estrada und die Wiener Symphoniker: Ein Blick über die Schulter
Frankfurter Rundschau

Bremen
Blick in die Seele des Försters:
Tatjana Gürbaca inszeniert Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ am Theater Bremen
Neue Musikzeitung/nmz.de

Osnabrück
Farbig, spannend, atmosphärisch dicht: „Fremde Erde“ von Karol Rathaus am Theater Osnabrück
NeueMusikzeitung/nmz.de

Wiesbaden
Michael Güttler dirigiert „Tristan und Isolde“
Die Neuinszenierungen der Opern »Tristan und Isolde«, »Pique Dame« und »Don Carlo« werden von den Dirigenten Michael Güttler, Oleg Caetani und Antonello Allemandi dirigiert.
opernmagazin.de

Dresden / Semperoper
Peter Konwitschny versenkt Bellinis „Norma“
Ein großes Plus der Aufführung war das Dirigat von Gaetano d’Espinosa. Der aus Sizilien stammende Dirigent ist in Dresden kein Unbekannter: ab 2001 gehörte er der Sächsischen Staatskapelle als Geiger an, bevor er zum Beruf des Dirigenten wechselte. Seine Norma-Interpretation geriet ausgesprochen feurig, dabei aber kontrolliert und ausgewogen. So entfaltete sich im Graben deutlich die angestrebte Italianità, die für Bellinis Meisterwerk unverzichtbar ist.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Die Römer sind schuld. An allem
Peter Konwitschny inszeniert Vincenzo Bellinis „Norma“ an der Dresdner Semperoper. Und sucht einen marxistisch-feministischen Zugang.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/peter-konwitschny-1.5429109

Berlin
Mehr Sprudel als Sekt
Tolle Stimmen, ermüdende Klein-Klein-Inszenierung. Den stärksten Eindruck hinterlässt Federica Lombardi als Fiordiligi. Ihre beiden virtuosen Arien werden zum umjubelten Höhepunkt des Abends. Ihr Sopran ist in allen Lagen souverän geführt, hat Fülle , Substanz und ein breites Farbenspektrum.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Legendäre Sopranistin Reri Grist erhält Opus Klassik für ihr Lebenswerk
Sie konnte das Publikum um den Finger wickeln: Bei der „Opus Klassik“-Gala wird die afroamerikanische Sopranistin Reri Grist einen Ehrenpreis erhalten.
Tagesspiegel.de

London / Covent Garden
Rigoletto mit Lisette Oropesa
Die stimmliche Sensation des Abends war zweifellos die Gilda der amerikanischen Sopranistin Lisette Oropesa. Ihr lyrischer Koloratursopran erklang an diesem Abend von derart makelloser Reinheit und gelebter Leidenschaft, dass das verwöhnte Publikum von Covent Garden zu wahren Beifallsstürmen hingerissen wurde. Sie ist die vielleicht beste Gilda, die ich je weltweit bewundern durfte.
von Dr. Charles Ritterband
Klassik-begeistert.de

Bregenz
Eine Sternstunde mit Kirill Petrenko
Nach pandemiebedingten Verschiebungen haben wir nun endlich die Vollendung des Mahler-Zyklus erlebt, den Kirill Petrenko mit dem SOV im Jahr 2008 gestartet hat.
https://www.krone.at/2522438

Aller guten Dinge sind neun: Kirill Petrenko dirigierte im Bregenzer Festspielhaus Gustav Mahlers letzte Sinfonie
Tagblatt.ch

Elisabeth Kulman: „Es schnürt mir den Hals zu“
Weltstar Elisabeth Kulman sagt mit 48 dem klassischen Gesang Adieu – und nun auch ihrem Wiener Abschiedskonzert? Über ein „krankes“ Musikbusiness und die 2-G-Regel.
https://www.diepresse.com/6042126/elisabeth-kulman-es-schnurt-mir-den-hals-zu  

Wien / Konzerthaus
Planungsfehler fällt beinahe Mahlers Dritte
Ein Dirigent hat es nicht immer leicht. Auch wenn Andrés Orozco-Estrada am Ende übers ganze Gesicht strahlt, der Gipfelsturm war an diesem Abend mehr als nur beschwerlich. Den Kolumbianer trifft allerdings keine Schuld. Was da gestern im Großen Saal des Wiener Konzerthauses während Mahlers Dritter vorgefallen ist, fällt wohl eher unter die Rubrik: Fehlplanung. Dabei hatte alles so berauschend begonnen.
von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Berlin
Glanzauftritt eines Altmeisters: Herbert Blomstedt mit Bruckners Fünfter bei den Berliner Philharmonikern
von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Köln
Sir Simon Rattle und das London Symphony Orchestra begeistern in Köln
Es ist schon ein besonderes Programm, das die britischen Gäste an diesem Montag mitgebracht haben. Der gesamte Abend ist dem hochromantischen Komponisten Anton Bruckner gewidmet – genauer gesagt sogar nur einem seiner Werke.
von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Daniels Anti-Klassiker 31: Erik Satie – 3 Gymnopédies (1888-1895)
Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.
von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Wiener Staatsoper mit spezieller „Entführung“
Eine Wanderstunde durch das Haus der Großgefühle mit der „Entführung ins Zauberreich“
Der Standard.at

Wien / Kammeroper
Orpheas Höllentrip
Mittelprächtiger Saisonstart: Die Kammeroper zeigt Christoph Willibald Glucks „Orphée et Eurydice“ in einer Schrumpf-Fassung.
WienerZeitung.at

Wien / Musikverein
Christian Gerhaher besang Nacht und Verlust
Vokale Kammermusik von Othmar Schoeck und Hector Berlioz im Wiener Musikverein.
WienerZeitung.at

Nächtliches Liebesgeflüster mit Christian Gerhaher
Die Presse.com

Graz
„La forza del destino“ in Graz: Schicksal oder Selbstbestimmung
In Eva-Maria Höckmayrs Inszenierung von Giuseppe Verdis Oper beeindruckten vor allem exzellente Sänger
Der Standard.at

Bilderflut in Verdis „Die Macht des Schicksals“
https://www.krone.at/2522383

St. Pölten
Julia Purgina: „Wie arm wär’ die Welt ohne Musik!“
Bratschistin, Komponistin und St. Pöltnerin Julia Purgina sprach mit Michaela Fleck über Gedanken, Gefühle, Spielräume und Geschenke.
Niederösterreichische Nachrichten

Amsterdam
Intime Zukunftsmusik: Michel van der Aas Upload in Amsterdam
bachtrack.com

Jubiläum
Robert Wilson wird 80. Wie im Flug
In Berlin saß er im Lockdown, in Paris wird er jetzt gefeiert: Der Theaterzauberer Robert Wilson wird 80. Jahre alt. Eine Gratulation.
Tagesspiegel.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Rothko meets Rococo in the Wiener Staatsoper’s new Il barbiere di Siviglia
bachtrack.com

Würzburg
100 years of the Mozart festival in Würzburg
In this very first edition of DW Festival Concert, we embark on a trip to the Mozart festival at Würzburg’s magnificent Baroque palace with Cristina Burack.
https://www.dw.com/en/100-years-of-the-mozart-festival-in-w%C3%BCrzburg/a-59354584

Mailand
Leo Muscato takes La Scala’s new Barbiere to the “Teatro Siviglia”
bachtrack.com

London
Amadigi, English Touring Opera, review: this company is having an identity crisis
inews.co.uk.clture

Amadigi review – small-scale Handel with yoga and walls of fire
The Guardian.com

English Touring Opera heads back on the road with Handel’s Amadigi
bachtrack.com

Mixed delights from The King’s Consort in Purcell’s Birthday Odes for Queen Mary
operatoday.com

Víkingur Ólafsson review – manicured Mozart of pearly purity
The Guardian.com

Leeds
Carmen – Opera North at Leeds Grand Theatre
https://www.thereviewshub.com/carmen-opera-north-at-leeds-grand-theatre/

Chicago
From Shapey to bubble wrap and music for Chicago neighborhoods, the Ear Taxi Festival hits its eclectic stride
chicagoclassicalreview

Boston
BLO Cavalleria rusticana: Dramatic Verismo Mayhem
https://www.classical-scene.com/2021/10/03/verismo-mayhem/

Obituary
Carlisle Floyd: Artists Share Memories of a Composer
The writer of “Susannah” and other operas is remembered by a tenor, a conductor and an impresario who worked closely with him.
The New York Times

Former Metropolitan Opera Concertmaster Raymond Gniewek Dies at 89
operawire.com

Ballett/ Tanz

Zürich
Dance: Crystal Pite’s Angels’ Atlas triumphs in Zurich
bachtrack.com

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INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 5. OKTOBER 2021)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 5. OKTOBER 2021)

Quelle: onlinemerker.com

DIE WIENER STAATSOPER IM OKTOBER

Poppea D5A8159 LINDSEY ZAMECNIKOVA ENSEMBLE
»L’incoronazione di Poppea«: Kate Lindsey, Slávka Zámečníková, Ensemble © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Hiermit dürfen wir Ihnen eine Übersicht über das Programm der Wiener Staatsoper im Oktober 2021 schicken, das ganz besonders im Zeichen junger Künstler*innen und für junges Publikum steht. Neben der Uraufführung der Wanderoper für Kinder Die Entführung ins Zauberreich (Link zur Presseaussendung hier) möchten wir Sie ganz besonders auf das Jubiläumswochenende der Opernschule der Wiener Staatsoper hinweisen, die ihr 20jähriges Bestehen mit mehreren Konzerten und internationalen Gästen feiert, sowie auf das Jugendstück Der letzte Tag, das die Mitglieder des partizipativen Projektes »Opernlabor« zur Uraufführung brachten und nun wieder an zwei Terminen spielen.

Außerdem stehen u. a. Wiederaufnahmen erfolgreicher Premierenproduktionen der letzten Saison, wie L’incoronazione di Poppea oder Faust auf dem Programm, und auch das Repertoire bringt zahlreiche spannende Haus- und Rollendebüts mit sich.

Das Wiener Staatsballett ist mit den beiden abwechslungsreichen mehrteiligen Abenden A Suite of Dances und Tänze Bilder Sinfonien zu erleben.

L’incoronazione di Poppea (Claudio Monteverdi)

Musikalische Leitung Pablo Heras-Casado
Inszenierung & Bühne Jan Lauwers
u. a. mit Kate Lindsey (Nerone), Slávka Zámečníková (Poppea), Xavier Sabata (Ottone), Christina Bock (Ottavia), Willard White (Seneca), Vera-Lotte Boecker (Virtù/Drusilla)

6., 9., 11., und 13. Oktober

Nach dem Sensationserfolg im Mai 2021 kommt Monteverdis L’incoronazione di Poppea in der Premierenbesetzung auf die Bühne der Wiener Staatsoper zurück. Es dirigiert wieder der ausgewiesene Barockspezialist Pablo Heras-Casado, in den Hauptpartien sind erneut u. a. Slávka Zámečníková und Kate Lindsey zu erleben.
→ weitere Informationen
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Wiener Staatsoper: Hier noch ein Ausblick auf eine kommende Produktion: BESETZUNGSÄNDERUNG IN DON CARLO

Ekaterina Gubanova - Opéra national de Paris
Ekaterina Gubanova. Foto: E. Karnaushenko

Ekaterina Gubanova übernimmt in der Wiederaufnahme von Don Carlo (ab 16. Dezember) die Partie der Eboli anstelle von Anita Rachvelishvili, die auf Grund ihrer Schwangerschaft ihre geplanten Auftritte absagen musste.

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Wiesbaden: Michael Güttler dirigiert „Tristan und Isolde“ in Wiesbaden

Die Neuinszenierungen der Opern »Tristan und Isolde«, »Pique Dame« und »Don Carlo« werden von den Dirigenten Michael Güttler, Oleg Caetani und Antonello Allemandi dirigiert.

Die Sängerbesetzung bei Tristan und Isolde ist international hoch angesehen: Foster; Schager, Pape u.a

https://opernmagazin.de/neue-dirigenten-am-pult-des-hessischen-staatstheaters-wiesbaden/

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HERBSTTAGE BLINDENMARKT: Ein Operetten-Fest und mehr

„Wiener Blut! Eig’ner Saft, voller Kraft, voller Glut“
Die 32. Herbsttage Blindenmarkt widmen sich mit „Wiener Blut“ von Johann Strauß einem besonders unwiderstehlichen Klassiker der goldenen Ära der Operette!

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Regisseurin Daniela Fally mit KS Ernst Dieter Suttheimer (Fürst) und Willi Narowetz (Kagler) Foto von Lukas Beck

Herbsttage-Intendant Michael Garschall sorgt in dieser Saison für eine kleine Sensation: Die Starsopranistin Daniela Fally gibt in Blindenmarkt ihr Regie-Debüt! Die begeisterte Strauß-Verehrerin beglückt das Publikum mit ihrer Interpretation von „Wiener Blut“, einem „urwienerischen und schwungvollen Operettenabend“. Daniela Fally zeigt sich begeistert: „Ein fantastisches, österreichisches Sänger-, Tänzer- und Schauspielerensemble – alle hoch erfahren im Genre Operette – garantiert für kurzweilige Unterhaltung und ein unvergessliches Erlebnis!“. Eine sensationelle Bühnenlösung wird zudem die Zuseher*innen in Staunen versetzen. Viel Vergnügen!

Gesamtleitung Michael Garschall
Musikalische Leitung Kurt Dlouhy 
Regie Daniela Fally
Choreografie Monica I. Rusu-Radman
Bühne Marcus Ganser/ Sam Madwar
Kostüme Anna-Sophie Lienbacher
Maske Andrea Olek
Licht Lukas Siman

Fürst von Ypsheim-Gindelbach KS Ernst-Dieter Suttheimer
Balduin Graf Zedlau Clemens Kerschbaumer
Gabriele, seine Frau Sarah Tuleweit
Josef, Kammerdiener Andreas Sauerzapf
Demoiselle Franziska Cagliari Kerstin Grotrian
Kagler, Karussellbesitzer Willi Narowetz
Pepi Pleininger Katrin Fuchs
Anna, Köchin Gabriele Schuchter
Kutscher/Gastgeber/Kellner Marcus Ganser

Ballett, Crew und Chor der Herbsttage Blindenmarkt
Salonensemble des Kammerorchesters Ybbsfeld

Informationen
www.herbsttage.at
Karten: 07473 / 666 80

Veranstaltungsort: Ybbsfeldhalle Blindenmarkt, Lindenstraße 18, 3372 Blindenmarkt

Termine Wiener Blut:
Premiere 8. 10. 2021, 19:30 Uhr

Weitere Vorstellungen: 9. 10., 19:30 Uhr, 10. 10., 17 Uhr, 16. 10., 15 Uhr + 19:30 Uhr, 17. 10., 17 Uhr, 22. 10., 19:30 Uhr, 23. 10., 15 Uhr + 19:30 Uhr, 24. 10., 17 Uhr, 26. 10., 16 Uhr.
Zusatzvorstellung: 31. 10., 17 Uhr

Weitere Highlights der Herbsttage Blindenmarkt 2021
Tony Makkaroni. Ohrenschmaus im Opernhaus. Spektakel für die gesamte Familie. Eine Produktion der operklosterneuburg. 10. 10., 14 Uhr

Matinee zum 70. Geburtstag von Willi Narowetz, 17. 10., 11 Uhr

Konzert für alle, Klassik-Hits für Groß und Klein. Bei freiem Eintritt, 26. 10., 11 Uhr
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GRAZ/Musikverein für Steiermark: LA FEMME C’EST MOI

Elisabeth Kulman präsentiert unter dem Motto La femme c’est moi am 14.10.2021 eine Multi­-Genre­-Music­-Show!

Es erwartet Sie ein Abend zwischen Oper, Chanson, Kabarett, Pop und Jazz.

ELISABETH KULMAN - Musikverein Graz
Elisabeth Kulman. Copyright: Marija Kanizaj

LA FEMME C’EST MOI

Do 14.10.2021
UHRZEIT: 19:30 Uhr
ORT: Stefaniensaal

ELISABETH KULMAN Gesang | Idee | Konzept | Arrangements
ALIOSHA BIZ Violine
CLARA SCHWAIGER Viola
TSCHO THEISSING Diverse Instrumente | Arrangements
FRANZ BARTOLOMEY Violoncello
HERBERT MAYR Kontrabass
GERALD PREINFALK Klarinette | Saxophon
MARIA REITER Akkordeon
EDUARD KUTROWATZ Klavier

La femme c’est moi | Multi­-Genre­-Music­-Show 
Ein Abend zwischen Oper, Chanson, Kabarett, Pop und Jazz

Elisabeth Kulman, eine der bedeutendsten Sängerinnen unserer Zeit, verabschiedet sich mit Jahresende von den Konzertbühnen dieser Welt, nachdem sie bereits 2015 den Opernbühnen Lebwohl gesagt hatte. Aber was läge bei Kulman mehr daneben als anzunehmen, sie sage in aller Stille Aufwiedersehen? La femme c’est moi heißt das von ihr zusammengestellte Programm – oder fast „zusammengewürfelt“, denn es wirkt auf den ersten Blick wie eine zufällige Auswahl sich scheinbar widersprechender Musikrichtungen: Franz Schubert und Michael Jackson. Richard Wagner und die Beatles. Kulman kümmert sich um das, was in der Musik gesagt wird – unabhängig davon, ob die Art und Weise, wie es ausgedrückt wurde, der klassischen Vorstellung entspricht. Am 14. Oktober 2021 gastiert Elisabeth Kulman (Gesang, Idee, Konzept, Arrangements) mit einer Multi-Genre-Music-Show im Grazer Musikverein. Mit im Gepäck hat sie nicht nur die vielfältige Musikauswahl, sondern auch zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter: Aliosha Biz (Violine), Clara Schwaiger (Viola), Tscho Theissing (diverse Instrumente, Arrangements), Franz Bartolomey (Violoncello), Herbert Mayr (Kontrabass), Gerald Preinfalk (Klarinette, Saxophon), Maria Reiter (Akkordeon) und Eduard Kutrowatz (Klavier). Sag zum Abschied lauthals Servus!

 KARTEN: Konzertkasse
Sparkassenplatz 2, 8010 Graz
Mo. 9-18 Uhr, Di.-Fr. 9-15 Uhr
0316 82 24 55,
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GERNOT KRANNER: DIALOG DER KREATIVITÄT

WO STEHEN WIR? Vor dem Neustart oder vor dem Abgrund?

Die Theater – sind (vorläufig) geöffnet. Das Publikum – hat sich (vorläufig) verlaufen.

Viele Kulturveranstalter stehen unmittelbar davor, in die Insolvenz zu schlittern. Konzerte werden abgesagt. Vorstellungen finden vor leeren Rängen statt.

Junge Talente verzweifeln und wandern in andere Berufe ab. 

WAS MACHEN WIR DAGEGEN? 

Was macht die Politik? Was macht die Kunst?

Was ist die zukünftige Aufgabe von Kunst und Kultur? Reine Bespaßung der Massen oder kritische Reflexion der Tagespolitik?

Ich rufe alle Künstler*innen, Politiker*innen, Journalist*innen und alle Menschen, denen Kunst und Kultur am Herzen liegen, auf, mit mir in den

DIALOG DER KREATIVITÄT

einzutreten und gemeinsam Antworten auf diese brennenden Fragen zu suchen.

DIALOG DER KREATIVITÄT – nächster Temin: DIENSTAG, 5. Oktober, 21 Uhr

Die Krise ist tot – es lebe die Krise!

Als Impulsgeber unten anbei auch zwei interessante Artikel, die in den letzten Tagen zu diesem Thema erschienen sind:

DER ZOOM – LINK
Gernot Kranner lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.

TERMIN: DIENSTAG, 5. Oktober 2021, 21 UHR

Thema: DIALOG DER KREATIVITÄT
Uhrzeit: Dies ist ein regelmäßig stattfindendes Meeting Jederzeit treffen

Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/81279046039?pwd=K09MaTJMLzFraGRTd0RIMU04YWJVQT09
Meeting-ID: 812 7904 6039
Kenncode: 389485

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BUKAREST/ Verschiedene Spielorte: GEORGE ENESCU INTERNATIONAL FESTIVAL 2021

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vom 28. August bis 26. September

Das George Enescu Festival in Bukarest ist eines der längsten, grössten und reichhaltigsten Orchester- und Kammermusikfestivals der Welt. Alle zwei Jahre stattfindend, präsentiert es an vierschiedenen Spielorten alles was gut und teuer ist in diesem Bereich. Gerade feierte es sein 25jähriges Jubiläum, und zu diesem festlichen Anlass war das Angebot natürlich noch größer, reicher und prominenter.

Heuer gastierten in der rumänischen Hauptstadt, aber auch in Provinzstädten wie Cluj-Napoca, Sibiu, Iaşi, Timişoara oder Constanta, (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) unter anderem: das London Symphony Orchestra, die Filarmonica della Scala, die Münchner Philharmoniker, das Orchestre National de France, das Tonhalle Orchester Zürich, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, die Academy of St.Martin in the Fields, das Royal Concertgebouw Orchestra usw. usf…

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Das stehende DogmaFestival Orchester in der Sala. Foto: Robert Quitta

Und das unter Dirigentenkalibern wie Sir Simon Rattle, Paavo Järvi, Valery Gergiev, Daniele Gatti,Vladimir Jurowski, Andrés Orozco-Estrada, Frédéric Chaslin, Christian Măcelaru, Christoph Eschenbach oder Daniel Harding.

Von den Spitzeninterpreten wiederum waren u.a. vertreten: Jean Yves Thibaudet, Khatia Buniatishvili, Hilary Hahn, Maxim Vengerov, Leonidas Kavakos, Patricia Kopatchinskaja… etc.etc.

Man sieht also: die Crème de la Crème der klassischen Musikwelt gab sich während der vier Wochen des Festivals in Bukarest die Klinke in die Hand.

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Das Ateneul Roman. Foto: Robert Quitta)

Die Konzerte finden hauptsächlich an vier Spielorten statt: in der riiiiessigen Sala Palatului (erbaut für die Parteitage der Kommunistischen Partei), der Sala Radio (sehr ähnlich dem Grossen Sendesaal im Ex-Funkhaus Wien), in der Sala Auditorium (im Nationalmuseum) und in einem der schönsten Konzertsäle der Welt, dem kreisrunden, von allen Dirigenten wegen seiner wunderbaren Akustik heissgeliebten Ateneul Roman.

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Ateneul Roman von innen. Foto: Robert Quitta

Wir konnten in den letzten Tagen des Festivals noch einige Highlights der Jubiläumedition erleben:

In der grossen Palasthalle präsentierte das Royal Concertgebouw Orchestra unter Alan Gilbert ein hochinteressantes Programm mit Werken von Sergei Rachmaninow (Rhapsodie auf ein Thema von Paganini) und dem allzu selten gespielten dänischen Komponisten Carl Nielsen (Helios-Ouverture, 5. Symphonie). Im Ateneul widmete sich der unverwüstliche William Christie mit seinen Arts Florissants der nicht soo populären Händel-Oper Partenope. In der Radio Hall wiederum konfrontierte uns Mikail Gurewitsch mit seinem (so wie Barockensembles stehend musizierenden) Dogma Chamber Orchestra ausschließlich mit zeitgenössischen Kompositionen von Gavin Bryars über Michael Nyman bis zu Cornel Taranu und Efrem Podgaits.

Hochinteressant auch das von Nicolas Dautricourt konzipierte „Enescu Project“: hier wurden Werke des namensgebenden Genies (Aubade für Streichtrio, Octet op.7) mit Werken von Komponisten verglichen, die ihn beeinflusst haben, die seine Zeitgenossen waren oder die wiederum von ihm beeinflusst wurden: Massenet, Bartók, Fauré, Ravel, Ysaÿe oder George-Ioan Pais. Eine total spannende Geschichte.

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Werbung für das nächste Festival. Foto: Robert Quitta

Schade, dass das nächste Enescu-Festival erst wieder in zwei Jahren stattfinden wird.

Robert Quitta, Bukarest
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