Die DIENSTAG-PRESSE – 9. NOVEMBER 2021

Die DIENSTAG-PRESSE – 9. NOVEMBER 2021

Foto: Quelle: www.berliner-philharmoniker.de

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 9. NOVEMBER 2021

Warum kündigt jemand beim besten Orchester der Welt?
Der Fagottist Mor Biron will nach 15 Jahren im Orchester nicht länger Mitglied der Berliner Philharmoniker sein. Er hat gute Gründe dafür.
Tagesspiegel.de

Wiesbaden
„Tristan und Isolde“ ertrinken in der Bilderflut

Uwe Eric Laufenberg inszeniert, Michael Güttler dirigiert Wagner in Wiesbaden: Buhrufe für die Regie und Begeisterung für Solisten, Dirigent Michael Güttler und das Staatsorchester. „Güttler dirigiert Wagner in Wiesbaden“, „Begeisterung für Solisten, Dirigent Michael Güttler und das Staatsorchester“, „Wunderwerk“, „Melancholie jener existenziellen Einsamkeit, die das Staatsorchester unter Michael Güttler zu Beginn des dritten Aufzugs so eindringlich beschwört“, „von Güttler und dem Staatsorchester so präzise wie leidenschaftlich ausformulierte Sehnsuchts-Harmonik“.
Allgemeine-Zeitung.de

München
Kritik – Akademiekonzert an der Bayerischen Staatsoper mit Jurowski. Viel mehr als ein bloßes Konzert
Am Sonntagabend dirigierte Vladimir Jurowski das zweite Akademiekonzert der Saison an der Bayerischen Staatsoper – nur mit Werken von Schostakowitsch, alle entstanden zwischen 1924 und 1929 und somit aus nur einer Periode seines Schaffens. In dem dreistündigen Konzert kam man dem Komponisten menschlich erstaunlich nah. Damit erfüllen Serge Dorny und Vladimir Jurowski ihre Ankündigung, das Haus gerade mit ausgefallenem Repertoire weiter zu öffnen.
BR-Klassik.de

Deutschland
Moderne Opernhäuser – baulich fit für die Zukunft?
Um die 80 Theater und Opernhäuser wurden in der frühen Bundesrepublik und in der DDR nach dem Krieg gebaut – so viele wie nie zuvor und vermutlich nie danach. Mittlerweile sind diese Bauten in die Jahre gekommen und sind Teil einer gänzlich veränderten Gesellschaft.
mdr.de

Düsseldorf
Düsseldorfer Kulturhäuser klagen über zu wenige Besucher
Längst sind die Düsseldorfer Konzertsäle wieder geöffnet, auf den Programmen stehen Konzerte und Lesungen. Viele Plätze aber bleiben wegen mangelnder Nachfrage noch leer.
rp-online.deLeipzig
Leipzigs Kultur wechselt zu 2G
lifepress.de

München
Landeshauptstadt München vergibt Stipendien für Musik und Musikförderpreise
Neue Musikzeitung/nmz.de

Wien modern
„Poppaea“: Der Kaiserin neue Kleider sind alt
Premiere für Michael Herschs Musiktheater „Poppaea“ beim Festival Wien Modern.
Wiener Zeitung.de

Wien/Konzerthaus
Reinstes Mirakel: Lang Lang im Konzerthaus
Besonders Griegs Klavierkonzert verzauberte in Lang Langs Interpretation unter der Leitung von Philippe Jordan
Der Standard.at

Die Wiener Symphoniker, Omer Meir Wellber und Christa Mayer
Mit den eleganten Bewegungen eines Balletttänzers animierte der israelische Dirigent, der ab 2022 Musikdirektor der Volksoper wird, zu einer nuancierten Melodienzeichnung
Der Standard.at

Ensemble Clazzic – eine Reise durch zwei Musik-Galaxien
Jazz und Klassik. Für viele wirkt das, als befänden sie sich auf einer Reise durch zwei verschiedene Galaxien. Dabei sind durchaus Schnittstellen vorhanden, wie Martina Silvester (Flöte) von Ensemble Clazzic im Interview mit Klassik begeistert verdeutlicht. Gemeinsam mit Susanna Klovsky (Klavier), Alex Bayer (Kontrabass) und Thomas Sporrer (Schlagzeug) vereinen die vier Musiker unterschiedliche Genres.
Interview: Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien
Domingo. Oder: Die Kunst der Legendenbildung zu Lebzeiten (Bezahlartikel)
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Plácido Domingo das internationale Opernleben geprägt. Zweimal beglückt er seine Fans noch in Wien.
Die Presse.com

Linz
Im Brucknerhaus
Gustav Mahler von zart bis turbulent dirigiert
https://www.krone.at/2549946

Salzburg
Stiftung Mozarteum: Ohne Ausschreibung zum Direktorenposten
Die Stiftung stellt politische Einflussnahme bei der Bestellung Linus Klumpners in Abrede
Der Standard.at

CD-Rezension
Dokumente einer klangvollen Freundschaft: Frank Peter Zimmermann und die Berliner Philharmoniker
Die optisch äußerst ambitioniert aufgemachte Box mit CDs, einer Blu-ray Disc und einem umfangreichen Begleitbuch bewegt sich auf dem hohen Standard, den diese Editionen der Berliner Philharmoniker ausmacht.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Solid singing struggles to resuscitate the Staatsoper’s Nabucco
bachtrack.com

Giving the Devil his due: Méphistophélès steals the show in the Wiener Staatsoper’s Faust
bachtrack.com

Amsterdam
Don Giovanni “dans un bois (not so) solitaire” at Dutch National Opera
bachtrack.com

London
Bluebeard’s Castle 1: Bullock, Finley, Theatre of Sound, Stone Nest review
– scenes from a marriage – Two great singing actors make an unusual take on Bartók’s masterpiece mostly plausible
Theartsdesk.com

Up for Grabs review – Turnage’s deliriously unbuttoned score celebrates thrilling football history
Mark-Anthony Turnage has channelled his passion for the beautiful game into an electrifying musical tribute to accompany highlights from Arsenal’s 1989 title win over Liverpool
The Guardian.com

Canterbury
Sharp slaps and pungent pyrotechnics
Glyndebourne’s Don Pasquale at the Marlowe Theatre, Canterbury
https://operatoday.com/2021/11/sharp-slaps-and-pungent-pyrotechnics

Newcastle
Roger Norrington prepares his last concert
The British conductor, 87, will end his podium career next week on November 18, it has just been announced.
https://slippedisc.com/2021/11/just-in-roger-norrington-prepares-for-his-last-concert/

Dublin
Irish National Opera sends us home exhilarated
Review: An ingeniously staged, persuasively sung production of Beethoven’s sole opera
irishtimes

Washington
Washington National Opera 2021-22 Review: Come Home: A Celebration of Return
operawire.com

Miami
MLO brings back Italian opera with an inspired “Traviata”
southfloridaclassicalreview

Pittsburgh
Review: Pittsburgh Opera reaffirms its status as a national treasure with “Magic Flute”‚ Mozart’s Masonic allegory
https://www.post-gazette.com/ae/theater-dance/2021/11/07/Pittsburgh

Boston
Equilbey makes impressive Handel & Haydn debut with Farrenc and Beethoven
bostonclassicalreview

Recordings
Gramophone Editor’s Choice: November 2021
Martin Cullingford’s pick of the finest recordings from this month’s reviews, including Florence Price’s symphonies from the Philadelphia Orchestra, Bruckner’s Fourth Symphony by the Vienna Philharmonic, and Sheku and Isata Kanneh-Mason’s ‚Muse‘
gramophone.co.uk.

TV/Medien

Thomas Gottschalk über Helene Fischers Partner: „Der ist gut für dich“
Am Samstagabend lief das erste Mal seit sieben Jahren wieder „Wetten, dass..?“ im ZDF. Das Comeback der Kult-Show war ein enormer Erfolg: Knapp 14 Millionen Menschen sahen die vierstündige Sendung mit Thomas Gottschalk. Das Show-Revival war sogar so gelungen, dass ZDF-Programmchef Norbert Himmler nicht ausschließt, die Sendung weiter fortführen zu wollen.
www.watson.de

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Unter’m Strich

Österreich
Deutlicher Anstieg der Impfbereitschaft
Die Zahl der gebuchten und verabreichten CoV-Impfungen ist in Oberösterreich in den vergangenen Tagen rasant angestiegen. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang der täglich gebuchten Impftermine explodierte deren Zahl bis Ende dieser Woche.
https://ooe.orf.at/stories/3128991/

 

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 9. NOVEMBER 2021)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 9. NOVEMBER 2021)

Quelle: onlinemerker.com

DER HEUTIGE STAATSOPERN-NABUCCO IN SEINER MONGOLISCHEN TRACHT

Amartuvshin Enkhbat

enk

ZU INSTAGRAM

und als Nabucco (heute in der Staatsoper)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 3. NOVEMBER 2021)Online Merker
Amartuvshin Enkhbat. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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BAYERISCHE STAATSOPER SAGT EINIGE VORSTELLUNGEN AB

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Vorstellungsabsage: Akademiekonzert, Carmen, Der Mondbär, Die Vögel

Leider müssen wir aufgrund einer unsicheren Coronalage unter den Mitarbeiter:innen der Bayerischen Staatsoper folgende Vorstellungen absagen:

2. Akademiekonzert am 8. und 9. November 2021 mit Vladimir Jurowski
Carmen am 10. November 2021
Der Mondbär am 10. November 2021
Die Vögel am 12., 14. und 18. November

Wir haben uns zu dieser Sicherheitsmaßnahme entschieden, um die Infektionskette zu unterbrechen und möglichst sicherzustellen, dass es zu keiner weiteren Ausbreitung von positiven Covid-Fällen im Haus kommt.

Ihre Tickets werden automatisch storniert und die Kosten auf Ihr Konto zurücküberwiesen. Sollten Ihre Bankdaten nicht bei uns hinterlegt sein, werden Sie von unseren Mitarbeiter:innen des Kartenverkaufs kontaktiert. Sollten Sie ein Abonnement besitzen, wird Ihnen der jeweilige Aufruf automatisch rückerstattet. Sie müssen sich also um nichts kümmern.

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Saioa Hernández in Wien für ihre Staatsopern-Auftritte

saio

ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos

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WIEN: „KONZERTE IM ACHTEN“ – in der „ALBERT-HALL“ – Albertgasse 35

Konzerte im Achten. | radio klassik

 

LIEDERABEND
Matthias Helm, Bariton
Amarilio Ramalho, Viola
Anna Volovitch, Klavier

​Ausgewählte Lieder von Schubert, Brahms und Wolf

am 11. und 12.11. um jeweils 20 h

https://www.konzerteimachten.at/konzerte

Karten: € 34,-, € 28,-

KARTEN

ZUM INTERVIEW mit Matthias Helm

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MuTh/Konzertsaal Augarten/ KINDEROPER WIEN

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Jorinde Katharina Adamcyk. Foto: Kinderoper Jaax

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Joringel: Jakob Pejcic. Foto: Kinderoper Jaax

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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

GG letzter Holländer in Paris, letzte Probenwoche Macbeth in London

ggge

ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos

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Wien Modern 34 diese Woche: Das Claudio Abbado Konzert im Musikverein, drei Musiktheaterpremieren, zwei Installationen und ein Wochenendspaziergang

Nach den ersten zehn Festivaltagen von Wien Modern mit den ersten drei Musiktheaterpremieren und vielen ausverkauften Veranstaltungen folgen diese Woche gleich die nächsten drei Musiktheaterpremieren – Alles kann passieren von Norbert Sterk & Doron Rabinovici, Jorinde von Maria Gstättner & Hans Schano sowie Growing Sideways von Brigitte Wilfing & Jorge Sánchez-Chiong. Für Formatvielfalt stehen auch neue Installationen von Volkmar Klien und Winfried Ritsch, der zweitägige kostenlose Rundgang durch Ateliers für experimentellen Instrumentenbau am kommenden Wochenende sowie das im Raum verteilte Oratorium von Thomas Kessler und Lukas Bärfuss am Sonntagabend. Der größte Programmpunkt der Woche ist aber im durchaus klassischen Format ein Orchesterkonzert im Musikverein – das Claudio Abbado Konzert am Dienstag mit der großen Uraufführung von Chaya Czernowin im Musikverein. Insgesamt warten bis Ende November rund 80 Ur- und 30 Erstaufführungen an 38 Spielstätten darauf, gehört, entdeckt und diskutiert zu werden.

Zum Wochenauftakt gibt es bei Wien Modern 34 zwei Produktionen an einem Abend im RadioKulturhaus. In den Jahren 1971 bis 1975 fertigte der Komponist Anestis Logothetis eine Reihe von Partitur-Fragmenten an, deren zentrale Motive Insekten sind. 2021 werden diese Skizzen anlässlich seines 100. Geburtstages erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, und zum Ausgangspunkt für eine neue audiovisuelle Komposition und ein Hörstück. Das Komponist*innen Duo Rdeča Raketa (Maja Osojnik/Matija Schellander), die Autorin Natascha Gangl und der Medienkünstler Nikolaos Zachariadis überführen die Blätter ins Heute und in eine eigenständige abstrakte Form, sie legen Logothetis ästhetische Prinzipien offen und feiern das lustvolle Experiment. (Rdeča Raketa / Gangl / Zachariadis: Einsame Ameisen Amnesie, Logothetis 100.4, Montag 08.11.)
Als dritter und letzter Teil des großen netzzeit-Bühnenabschieds im Rahmen von Wien Modern macht das Musiktheater Alles kann passieren von Norbert Sterk nach der Vorlage von Doron Rabinovici und ausgehend von einer Idee von Florian Klenk populistische Politikerzitate zum Material einer Chorprobe: «Der gesprochenen Rede von Politikern lauschend, als wär sie eine Arie oder raffiniert gesetzte Musik, begann ich zu komponieren, beachtete deren rhythmische Eigenheiten, Ambitus, Farbe, Klang und Prosodie.» (Norbert Sterk) (Montag 08.11.)

Die beeindruckenden Dimensionen der hölzernen Torii vor den traditionellen japanischen Shintō-Tempeln bringen es mit sich, dass das Arditti Quartet diesmal im orchestralen Rahmen zu hören ist: The Gates, das meisterhafte Konzert für Streichquartett und Orchester des seit vier Jahrzehnten eng mit dem Streichquartett zusammenarbeitenden Londoner Komponisten James Dillon, beschwört in der ersten Hälfte des Claudio Abbado Konzerts im Bild der Tempeltore «eine Grenze, den Punkt, an dem ein Territorium endet und ein anderes beginnt», so der Komponist. Gewaltige Klangmassen setzt im zweiten Teil die Uraufführung von Atara in Szene, mit den Stimmen von Sofia Jernberg und Holger Falk inmitten des Orchesters: «Zu Beginn des Jahres 2020, also noch bevor die Covid-19-Pandemie zugeschlagen hat, hatte ich ein klares Konzept für das Orchesterstück: ein Stück, das große Blöcke orchestraler Massen zeigt, die durch gewaltige, unvorhersehbare Kräfte immer wieder zu- und auseinanderdriften. Das Stück sollte ein Lamento werden, ein Lamento über die Hybris von uns Menschen zu glauben, dass wir alles um uns herum kontrollieren können, und eine Erinnerung daran, dass es ungeahnte Kräfte gibt, die vielmehr uns und unsere Umwelt bewegen. Ich hatte keine Ahnung, dass im März 2020 unsere Welt zum Stillstand kommen und unser Kontrollverlust über die Natur so umwerfend zutage treten würde.» (Chaya Czernowin) (Dienstag 09.11.)

Die neue Kinderoper Jorinde von Maria Gstättner (Musik) und Hans Schano (Libretto) macht aus dem in Pandemiezeiten gerade Kindern nur allzu bekannten Thema des langen Eingesperrtseins eine Erzählung um das Wechselspiel von Sicherheit und Freiheit. Die junge Regisseurin Azelia Opak, Ausstatter Aleksander Kaplun und das Produktionsteam des Landestheaters Linz und der Wiener Taschenoper zeigen nach Klaus Langs ausverkauftem Besuch vom kleinen Tod die zweite Musiktheaterproduktion für junges Publikum im Rahmen von Wien Modern. (Mittwoch 10.11. + Sonntag 14.11. + Mittwoch 17.11.)

Teil 5 des Fests zum 100. Geburtstags von Logothetis folgt am Freitag im neuen Klangtheater auf dem mdw Campus mit Studierenden des ELAK (Einschreibung | Übertragung | Abtragung, Logothetis 100.5), im Doppelpack mit einer Solo-Performance von Lissie Rettenwander (beides Freitag 12.11. (ausverkauft). Lissie Rettenwander wird darüber hinaus auch bei der Premiere von Winfried Ritschs Installation Gesang der Orgel am Mittwoch im Reaktor live auf der Bühne stehen. (Mittwoch 10.11. + Sonntag 14.11.)

Im Sattel der Zeit ereignet sich in einem Labyrinth aus Papierwänden, die auch als Lautsprecher funktionieren. Am Anfang steht die Uraufführung der gleichnamigen Komposition für Ensemble und Elektronik von Volkmar Klien, bei der sich nicht nur die fünf Musiker*innen, sondern auch das Publikum durch die Installation aus Papierwand-Lautsprechern bewegen. Musiker*innen wie Publikum schneiden sich Wege durch die Papierwände, verändern so den Klang der Dinge und hinterlassen am Ende eine begehbare Installation, in der die Performance resoniert und die in den Tagen darauf im mumok so zugänglich bleibt. (Volkmar Klien) (Donnerstag 11.11.)

Pauline Oliveros, 1932 in Houston / Texas geboren und 2016 in New York City verstorben, war als Komponistin, Akkordeonistin, Direktorin des Center for Music Experiment an der University of California San Diego und Initiatorin des «Deep Listening» eine inspirierende Ausnahmeerscheinung. Die ehemalige Wegbegleiter*innen Mia Zabelka, Herbert Lacina, Andres Bosshard und Zahra Mani gestalten im Café Korb eine sehr persönliche Hommage. (Echoes from the Moon. In memoriam Pauline Oliveros, Freitag 12.11.)

Am Wochenende öffnet Wien Modern die Grenze zwischen Musik und bildender Kunst und lädt jeweils von 11:00 bis 16:00 Uhr zum Stadtspaziergang. 22 Künstler*innen öffnen für das Projekt Instrument Modern ihre Ateliers in der Angewandten, dem Arsenal, am Brunnenmarkt u.v.a. und zeigen experimentelle Musikinstrumente. (Samstag 13.11. + Sonntag 14.11.)

Das Mantra des Fortschritts schwächelt – gute Ausgangsbedingungen für die dritte gemeinsame «choreographische Komposition» von Brigitte Wilfing, Jorge Sánchez-Chiong und ihrer vielgestaltigen Company andotherstage: Nach der Erkundung der Zweidimensionalität vor zwei Jahren im Reaktor geht es diesmal um ein grundlegendes Überdenken der Bewegungsrichtung – und zwar im LE STUDIO, das nach vielen inspirierenden Abenden im Studio Molière kurz nach Wien Modern leider seine Pforten schließen wird. (growing sideways, Samstag 13.11. + Sonntag 14.11.)

Den Elektronikpionier Thomas Kessler und der markante Erzähler, Essayist und Dramatiker Lukas Bärfuss (Büchner-Preis 2019), Ensemble Nikel und Cantando Admont laden zum sonntagabendlichen Kehraus des Wochenendes in die Jesuitenkirche – eine Dämonenbefreiung und ein «szenisches Schauspiel für das Ohr». (Oratorium, Sonntag 14.11.)

Weiterhin zu sehen sind noch Hofstetter Kurts Suite Irrational für Klavier, Sternenhimmel und Sternenpartitur im Digitalen Planetarium des Naturhistorischen Museums (Mittwoch 17.11. + Mittwoch 24.11.) und Elisabeth Schimanas Fugen in den SOHO Studios (Mittwoch 10.11. + Donnerstag 11.11.).

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