Die MONTAG-PRESSE – 25. MÄRZ 2019

Die MONTAG-PRESSE – 25. MÄRZ 2019

Erkennen Sie den gutaussehenden jungen Mann neben Herbert von Karajan? Es ist Mariss Jansons, ehemals Assistent beim Maestro. Jansons erhält nun den „Karajan-Preis“. Foto: Archiv Jansons

Quelle: onlinemerker.com

Wie bereits zu Ostern 2018 bekanntgegeben, wird Mariss Jansons bei den Osterfestspielen Salzburg 2019 den von Eliette von Karajan gestifteten und mit 50.000,– Euro dotierten Herbert-von-Karajan-Preis zuerkannt bekommen. Die Überreichung findet im Rahmen des von Mariss Jansons dirigierten Orchesterkonzerts mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden am 14. April 2019 statt. Auf dem Programm stehen Joseph Haydns Symphonie Nr. 100 G-Dur („Militärsinfonie“) und Gustav Mahlers Vierte Symphonie G-Dur. Solistin ist die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann – „eine wahre Engelsstimme“, wie der Geschäftsführende Intendant der Osterfestspiele, Peter Ruzicka, schwärmt. Mariss Jansons ist der diesjährige Gastdirigent der Osterfestspiele.

Für Sie in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 25. MÄRZ 2019

Berlin/ Deutsche Oper
Neuerliche Regie-Fortüne an der Deutschen Oper Berlin, diesmal mit Zemlinskys Der Zwerg 
Das war eine rundum gelungene, eine wertvolle Premiere. Eine so gut wie unbekannte, aber opernhaft tragische Geschichte, 90 Minuten genial traumtänzerische Musik, ein Sängerteam, das ordentlich auf die Tube drückt, und eine kluge, sehenswerte Inszenierung von Tobias Kratzer. Am Pult: ein alerter Donald Runnicles. Die Sänger: Elena Tsallagova, Emily Magee und David Butt Philip.
Oper-und KonzertkritikBerlin

Graz
Erkennen Sie die Hysterie?
An der Grazer Oper verlegt Verena Stoiber Donizettis „Lucia di Lammermoor“ in ein Fin-de-Siècle-Hospital Graz – Zack, und plötzlich ist der Frühling da. Der Himmel ist blau, die Luft ist lau, und man kann jackenfrei und in zehn Minuten vom Grazer Favoriten (Annenstraße Anfang, tolle Trash-Tristesse) zum Grazer Museumsquartier (Bobo-Hotspot Kunsthaus) spazieren und dann noch weiter zur Oper. Was spielen sie denn da gerade? Lucia di Lammermoor. Verena Stoiber hatte da so eine Idee, die Regisseurin hat Donizettis tragische Oper vom Schottland des ausgehenden 16. Jahrhunderts in ein Hospital des ausgehenden 19. Jahrhunderts verlegt. –
derstandard.at/2000100122694/Erkennen-Sie-die-Hysterie

Graz:“Lucia di Lammermoor“ als musikalisches Ereignis
Was hätte das für ein Triumph werden können: ein großartiges Sänger-Ensemble und mit Andrea Sanguineti ein Dirigent, der das Orchester mit Emotion und Leidenschaft durch den Abend führte. Aber leider gab es da noch die Inszenierung von Verena Stoiber, die viel zu viel wollte und dennoch an Ideenlosigkeit scheiterte.
https://www.krone.at/1889439

Wien/ Theater an der Wien
„Romantische Schlichtheit“
Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten Aufführung des „Freischütz“. Zu Gast war eine Produktion, die erst Anfang März im französischen Caen ihre Premiere erlebt hat. Geleitet wurde der Abend von der Dirigentin Laurence Equilbey.
22.3.19 „Der Freischütz“ konzertant im Theater an der Wien
http://www.operinwien.at/werkverz/webercm/afreisch4.htm

Nürnberg
Medea auf Abwegen: „Madama Butterfly“ in Nürnberg
Puccinis einst exotisch gemeinte Geisha-Oper nach einem tränenseligen Boulevardstück wird in der Regie von Tina Lanik zu einer feministischen Abrechnung mit Sexismus und Kolonialismus, an denen die anpassungswillige Cio-Cio-San scheitern muss.
https://www.br.de/nachrichten/kultur/madama-butterfly-nuernberg,RLaJIVj

Berlin
„Rwanda Records“: Ruandas Geschichte als Musiktheater in Berlin
Land der tausend Hügel, Silicon Valley Afrikas, Völkermord: Mit Ruanda sind viele Schlagworte verbunden. In „Rwanda Records“ erzählen Ruander ihre eigenen Geschichten. Nun feierte das Stück seine Premiere in Berlin.
https://www.dw.com/de/rwanda-records-ruandas-geschichte-als

München
Übergroßer Drache
Wolfgang Rihm hat den Münchner Philharmonikern mit seinem zwanzigminütigen Orchesterstück „Transitus III“ ein Geburtstagsständchen komponiert, das mal kraftvoll, mal träumerisch sinnend daherkommt.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-uebergrosser-drache-1.4380863

Amsterdam
Q & A: Skylark Opera Theatre Artistic Director Robert Neu on “Così Fan Tutte’s’ Many Virtues
http://operawire.com/q-a-skylark-opera-theatre-artistic-director-robert

London
La forza del destino at Covent Garden
http://www.operatoday.com/content/2019/03/la_forza_del_de.php

New York
Dreams Within Dreams Within…
Bohuslav Martinů: Julietta, or The Key to Dreams, H. 253 (New York Premiere)
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=13758

Martinů: Madness & Laughter
Bohuslav Martinů’s masterpiece opera Julietta, (…), had to wait 71 years (…) for its New York Première at Carnegie Hall.
http://www.themillbrookindependent.com/content/martin%C5%AF-madness-laughter

Q & A: Soprano Wendy Bryn Harmer on “The Ring’ at the Met
http://operawire.com/q-a-soprano-wendy-bryn-harmer-on-the-ring-at-the-met/

Houston
BWW Feature: Houston Ballet Pushes the Frontiers with PREMIERES
https://www.broadwayworld.com/houston/article/Houston-Ballet-Pushes-the

Sydney
West Side Story (Handa Opera on Sydney Harbour, Opera Australia)
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/west-side-story-handa-opera

Theatre Review: Handa Opera on Sydney Harbour’s West Side Story proves that thunder & rainbows only happen when it’s raining
http://launch.theaureview.com/arts/theatre/theatre-review-handa-opera-on-sydney

Feuilleton
The Pioneers of Postmodern Dance, 60 Years Later
https://www.nytimes.com/2019/03/20/t-magazine/postmodern-dance.html

Sprechtheater

Der geheimnisvolle Ring des Herrn Iffland
Die größten Schauspieler. Eine Serie von Todesfällen, Proteste gegen einen Ringträger und ein verlorenes Kuvert.
Kurier

Iffland-Ring für Jens Harzer: Er zerrt an den Worten, dehnt, singt und zelebriert sie
Niemand kann so schön die Sprache dehnen, niemand die Einsamkeit seiner Figuren so spürbar machen: Thalia-Schauspieler Jens Harzer ist ein würdiger neuer Träger des Iffland-Rings. Das Porträt.
Der Spiegel

Ritterschlag für einen seltsamen Heiligen
Bruno Ganz vermachte den Iffland-Ring dem deutschen Körper- und Sprechkünstler Jens Harzer. Das verkündete Kulturminister Gernot Blümel.
Tiroler Tageszeitung

Luzern
Der Aufstand der griechischen Jugend findet im Luzerner Theater statt
Die Generation Tsipras hat keine Hoffnung, aber sie nutzt sie: Am Luzerner Theater zeigt eine verstörende «Alkestis»-Inszenierung nach Euripides, wie das geht. Angeliki Papoulia und Christos Passalis machen aus dem antiken Stoff eine Polit-Allegorie der Jetztzeit.
Neue Zürcher Zeitung

Literatur

Klagenfurt
Gert-Jonke-Preis an Ewald Palmetshofer
Zum fünften Mal ist gestern Abend in Klagenfurt der Gert-Jonke-Preis vergeben worden. Dieses Jahr ging die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung an den oberösterreichischen Literaten Ewald Palmetshofer. Land Kärnten und Stadt Klagenfurt zeichnen mit dem Preis renommierte Autoren aus.
https://orf.at/stories/3116360/

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