Foto: M. Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 25. Mai 2019
Wien/ Staatsoper
150 Jahre Staatsoper: Stehen, mitspielen, lieben
150 Jahre nach der Eröffnung des Hauses gibt es sie immer noch: Jene Wiener Enthusiasten, mit denen sich über die Staatsoper schwärmen und streiten lässt – und die der Bühne als Statisten, Stehplatzler und Sammler verbunden sind.
Wiener Zeitung
Graz/ Musikverein
Meister des Geschichtenerzählens: Liederabend von Günther Groissböck in Graz
bachtrack
Berlin
Warum so viele Premieren? Die Berliner Musiktheaterszene leidet an Uraufführungitis
Jeder will den Ruhm einheimsen und Neues schaffen. Viele großartige Stücke verschwinden so in der Versenkung. Ein Plädoyer fürs Nachspielen und Wiederaufnehmen
Tagesspiegel
Berlin/Staatsoper
Domingo müht sich an der Staatsoper Berlin als Macbeth. Besser macht es Ekaterina Semenchuk als Lady
Es ist Domingo-Zeit. In Harry Kupfers pessimistischer Macbeth-Inszenierung singt wie im Vorjahr Plácido Domingo die Titelrolle. An die Stelle von Anna Netrebko als Lady tritt dieses Jahr die hervorragende Ekaterina Semenchuk. Ausnahme-Bassbariton René Pape schlüpft in die relativ kurze Rolle des Banquo. Wie im Vorjahr dirigiert Daniel Barenboim eine sehr präsente Staatskapelle. Woran liegt es, dass sich die Faszination eines außergewöhnlichen Opernabends nur bedingt einstellen will? Vor allem an Domingo, der zwar leidenschaftlichen Applaus und stehende Ovationen erhält. Doch die gelten vermutlich eher der Lebensleistung als der sängerischen Darbietung. Denn summa summarum ist das, was der Ex-Tenorissimo abliefert, nicht mehr ausreichend für einen erstklassigen Opernabend. Die Kantilene bröckelt, das Legato ist löchrig. Der Klang ist dabei, hölzern zu werden. Schön, dass wenigstens Frau Semenchuk eine feine Gesangsleistung abliefert.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/05/24/berlin
Standing Ovations für Placido Domingos Macbeth
Der spanische Opernsänger Placido Domingo ist 78 Jahre alt, und er ist kein Bariton. Diese beiden unleugbaren Tatsachen müssten eigentlich für eine Aufführung von Verdis düsterster Oper eine Katastrophe bedeuten. Dass der Abend aber mit Ovationen für eben diesen Sänger endet, hat nichts mit dem Respekt vor dieser Persönlichkeit oder mit dankbarem Rückerinnern an frühere Tage zu tun, es ist ehrliche Begeisterung für eine vielleicht nicht perfekte, aber zutiefst berührende und künstlerisch ausgefeilte Interpretation, die Verdis Intention einer gebrochenen, zum Bösen verführten Gestalt bedrückend realistisch abbildet.
Peter Sommeregger berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Klassik-begeistert
Wien
Philippe Jordan sagt Symphonikern Ade mit einem großen B
Der designierte Musikdirektor der Staatsoper setzt einen Brahms-Schwerpunkt in seiner letzten Saison.
Wiener Zeitung
„Konzertgänger in Berlin“
Exzessgenau: Nikolai Lugansky beim Klavierfestival
Das Berliner Klavierfestival im Konzerthaus, Pflicht- und mehr noch Lusttermin für hiesige Pianophile, ist in der Mitte angekommen. Nach einem laut Isabel Herzfeld sehr gelungenen Schubert-Auftakt mit Shai Wosner und einem Konzert mit Marc-André Hamelin ist nun der überall, nur nicht in Deutschland, weltberühmte Nikolai Lugansky dran. Sein Spiel ist gleichermaßen hochvirtuos wie (für manchen Geschmack: zu) aufgeräumt.
https://hundert11.net/exzessgenau/
Stuttgart
Staatstheater Stuttgart blicken auf neue Spielzeit
Nach dem radikalen Umbruch an der Spitze der Stuttgarter Staatstheater haben die drei neuen Intendanten ihre erste Spielzeit bilanziert. „Die Spielzeit war der komplette Wahnsinn, und das überhaupt hinzukriegen hat alle Energien gebraucht“
Sueddeutsche Zeitung
München/ Gärtnerplatztheater
Groteske ohne Biss – Henzes „Der junge Lord“ im Münchner Gärtnerplatztheater
Neue Musikzeitung/nmz.de
Alles Banane in Krähwinkel
Die Kleinstadt Hülsdorf-Gotha wird von einem englischen Sir aufgemischt. Er entlarvt die Fremdenfeindlichkeit und Kleinkariertheit der Einwohner und macht einen Affen zum Lord. Das Publikum feiert Hans Werner Henzes Opern-Satire, die Regie von Brigitte Fassbaender überzeugt. Am 23. Mai feierte das Werk Premiere am Gärtnerplatztheater.
BR-Klassik
Würzburg
Kleines Orchester, großer Sound
„So haben Sie Wagner noch nie gehört“ – mit diesem Slogan wirbt das Mainfrankentheater in Würzburg für seine Fassung der „Götterdämmerung“. Das ist keine Übertreibung: Eberhard Kloke hat eine Neufassung für reduziertes Orchester geschrieben. Und die wird nun erstmals aufgeführt. Diese besondere „Götterdämmerung“ als Höhe- und Schlusspunkt von Wagners „Ring des Nibelungen“ hat im Mainfrankentheater am 26. Mai Premiere.
BR-Klassik
Wolfgang Schreiber: „Claudio Abbado – Der stille Revolutionär“: Dirigieren für den Augenblick
Wolfgang Schreiber im Gespräch mit Mathias Mauersberger
DeutschlandfunkKultur
Paris
Beim Essen verschluckt – Jonas Kaufmann sagt Auftritte ab
Hamburger Abendblatt
Amsterdam
“Licht’ Unleashes a Helicopter String Quartet
The New York Times
Paris
Opera National De Paris 2018-19 Review: Tosca Jonas Kaufmann Goes Missing, But Anja Harteros Brings The Superstar Power
http://operawire.com/opera-national-de-paris-2018-19-review-tosca/
London
Lagrime di San Pietro review – Sellars adds little to Lassus’s austerely beautiful madrigals
The Guardian
Peter Sellars‘ kinaesthetic vision of Lasso’s Lagrime di San Pietro
http://www.operatoday.com/content/2019/05/peter_sellars_k.php
Los Angeles Master Chorale, Gershon, Sellars, Barbican review – embodiments of remorse
https://theartsdesk.com/classical-music/los-angeles-master-chorale-gershon-sellars
Dublin
An enjoyable Magic Flute from Irish National Opera
bachtrack
San Francisco
SF Bay Area 2019 summer opera season — your guide to what’s playing
https://www.mercurynews.com/2019/05/24/sf-bay-area-summer-opera-season
Tanz/ Ballett
New York
Ratmansky triple bill celebrates ten years with ABT
bachtrack
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. MAI 2019)
WIENER STAATSOPER: HEUTE PREMIERE „DIE FRAU OHNE SCHATTEN“
Evelyn Herlitzius (Amme), Nina Stemme (Färberin), Camilla Nylund (Kaiserin). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Evelyn Herlitzius (Amme). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Camilla Nylund (Kaiserin). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn