DIE SAMSTAG-PRESSE – 3. APRIL 2021

DIE SAMSTAG-PRESSE – 3. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 3. APRIL 2021

Foto © Erzdiözese Wien- Stephan Schönlaub Karfreitag 2021 mit Kardinal Schönborn

Baden-Baden und Barcelona: Berliner Philharmoniker müssen Konzerte umplanen
Die traditionellen Osterfestspiele und das Europakonzert der Berliner Philharmoniker finden nicht wie geplant statt. Doch Alternativen sind bereits geschaffen.
Tagesspiegel.de

Berlin
„Le Nozze di Figaro“ Unter den Linden: Erschlagen von der Disco-Kugel…
Eine Begleiterscheinung der aktuellen Theaterästhetik ist es, dass das Verfalldatum von Inszenierungen immer kürzer wird. Die häufig doch sehr speziellen Interpretationen von Repertoirestücken sind authentisch eigentlich nur von der Premierenbesetzung umzusetzen, die steht in einem Opernbetrieb aber nicht dauerhaft zur Verfügung.
Mit Mozart-Inszenierungen, speziell mit solchen der drei Da Ponte-Opern, hat man Unter den Linden kein Glück.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Berlin
Stille statt Jubel – Mozarts Figaro an der Staatsoper Berlin
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2021/04/berlin-staatsoper-mozart-figaro-oper

Pathys Stehplatz (3): Life is live – es gibt keinen Ersatz
Musik kann nur live stattfinden. Sie ist nicht übertragbar. Dessen war sich der große Sergiu Celibidache sicher. Celibidache, der Aufnahmen ablehnte, ging sogar so weit zu behaupten: „Es ist eine Dummheit, dass die Welt noch nicht erfahren hat, dass das Mikrofon nicht alles einfangen kann, was das Wesen der Musik ausmacht!“ Seine Schlussfolgerung: Wenn man nicht alles aufnehmen kann, kann man auch nicht alles wiedergeben. Also ist es sinnlos.
Jürgen Pathy berichtet vom Stehplatz in der Wiener Staatsoper
https://klassik-begeistert.de/pathys-stehplatz-3-life-is-live-es-gibt-keinen-ersatz/

München
Die Initiative „Aufstehen für die Kunstfreiheit“: Warum diese vier Künstler gegen die Corona-Politik klagen
Tagesspiegel.de

Hamburg
Staatsoper Hamburg probt „Weiße Rose“ als Graphic Opera
https://www.ndr.de/kultur/kunst/hamburg/Staatsoper-Hamburg-probt-Weisse-Rose-als

London
Vier Violinen und ein Mezzo: La Serenissima bei den Spring Series der Wigmore Hall
bachtrack

München
Ein Holzhammer-„Rosenkavalier“
München war immer stolz auf seine Richard-Strauss-Tradition. Zum Ausklang der Ära Bachler scheint es jetzt auch damit fürs Erste vorbei zu sein.
https://www.diepresse.com/5960939/ein-holzhammer-bdquorosenkavalierldquo

Erlösung auf zweitem Weg. Hörvergnügen / Guercoeur
Andreas Vogl präsentiert unseren Leserinnen und Lesern Lieblings-CDs aus allen Genres von der großen Oper zum intimen Lied. – Heute empfiehlt der CD-Händler die Erlösungsoper Guercoeur von Albéric Magnard.
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/musik/cd-kritiken/14974-erloesung-auf-zweitem-weg

Medien
Gut 1,1 Milliarden Euro für Digitalwerbung bei Google, Facebook und Co aus Österreich
Rund 40 Prozent Werbemarktanteil – Republik nahm mit Digitalsteuer für Onlinekonzerne 2020 56,6 Millionen Euro ein – 2020 gut 400 Millionen weniger für klassische Werbung
Der Standard.at

Baden/ NÖ
Corona-Cluster: Vorwürfe gegen Bühne Baden
Zwölf von 15 Sängern haben sich im Stadttheater Baden mit dem Coronavirus infiziert. Mit der Gesundheit der Sänger sei fahrlässig umgegangen worden, berichten nun Betroffene. Das sei „an den Haaren herbeigezogen“, sagt Geschäftsführerin Martina Malzer zur „Presse“.
https://www.diepresse.com/5960615/corona-cluster-vorwurfe-gegen-buhne-baden

Links zu englischsprachigen Artikeln

Madrid
Teatro Read de Madrid Delays “Peter Grimes” Opening
https://operawire.com/teatro-read-de-madrid-delays-peter-grimes-opening/

New York
The Met Opera Wants to Reform, But Can It?
https://observer.com/2021/04/met-opera-diversity-labor-reform/

Washington
Washington National Opera Announces Ninth Season of American Opera Initiative
Three one-act operas to premiere on Digital Stage+ on Saturday, May 1: Las Auténticas, the barren(s), and American Apollo
broadwayworld.com

Chicago
Maestro Riccardo Muti Coaches Young Musicians Via Zoom
https://news.wttw.com/2021/04/01/maestro-riccardo-muti-coaches-young-musicians-zoom

Dallas
Dallas Symphony Orchestra Returns to In Person Performances
This Fall Kicking off on September 3, the season features performances from Renée Fleming, conductor Fabio Luisi, Chris Botti, and more.
broadwayworld.com

Sydney
Criticism on Fridays: Opera Australia Celebrates Reopening at Workers’ Expense
https://operawire.com/criticism-on-fridays-opera-australia-celebrates-reopening-at-workers-expense/

Recordings
Varduhi Abrahamyam, Sonya Yoncheva, Anita Rachvelishvili & Ailyn Pérez Lead New CD/DVD Releases
https://operawire.com/varduhi-abrahamyam-sonya-yoncheva-anita-rachvelishvili-ailyn

Musicologist completes Mozart’s unfinished songs, admits it was ‚a bit presumptuous‘
https://www.cbc.ca/radio/asithappens/as-it-happens-thursday-edition-1.5973170/musicologist

Mahler: Symphony No 10 (Minnesota Orchestra, Osmo Vänskä)
Vänskä revelatory account lends unique conviction to Mahler’s final thoughts.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/mahler-symphony-no-10-minnesota

Medien

Österreich
„Wiener Zeitung“: Geschäftsführung will Stecker ziehen
Martin Fleischhacker glaubt nicht an Erhalt der Print-Zeitung. Die Gewerkschaft fordert seinen Rücktritt.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Osterruhe
Vom Leiden bis zur Lust am Denken
Einige Kunstgeschichten zur Osterruhe mit besonderen Ruhenden, die als Trost oder Warnung gelten.
Wiener Zeitung

Verwaltungsgericht Wien hebt Versammlungsverbot auf und hält PCR-Tests für nicht aussagekräftig
Interessante Entscheidung aus Österreich: Das Verwaltungsgericht Wien hat sich mit Entscheidung vom 24.03.2021 (GZ: VGW-103/048/3227/2021-2) kurz und bündig auf 12 Seiten zu bestimmten Fragen der österreichischen Corona-Politik geäußert und diese kritisiert.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/verwaltungsgericht-wien-hebt-versammlungsverbot

Viele Filialen schließen – Ketten ziehen sich aus Innenstädten zurück
Media-Markt-Saturn schließt 13 Filialen. Douglas will sogar fast jede siebte Filiale dicht machen. Der Online-Boom reißt immer größere Lücken in den Einkaufsstraßen und Shopping-Centern. Branchenkenner sind überzeugt: Innenstädte werden sich in den nächsten Jahren dramatisch verändern.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ketten-ziehen-sich-aus-Innenstaedten-zurueck-article22464845.html

Prinz William will nicht mehr schweigen
William soll sich aktuell wünschen, auch seine Sicht der Dinge öffentlich machen zu können.
Kurier.at

Da ist Alaba-Nachfolger Upamecano besser als David
Dayot Upamecano ist der Nachfolger von David Alaba beim FC Bayern München, aber kann der ehemalige Salzburg-Verteidiger den ÖFB-Star in der nächsten Saison gleichwertig ersetzen? Beim Topspiel der Bayern in Leipzig kommt es am Samstag (im Liveticker auf sportkrone.at) zum direkten Duell. Im Video oben sehen Sie vorab eine Gegenüberstellung.
https://www.krone.at/2381133

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 3. APRIL 2021 – Karsamstag)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 3. APRIL 2021 – Karsamstag)

Quelle: onlinemerker.com

Probenfotos des Wiener Parsifal (Teil 1), gefunden von W.B.

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ZU INSTAGRAM mit mehreren Probenfotos

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Wir veröffentlichen weitere Fotos zeitnäher zur Premiere (vorgesehener Premierentermin am 11.4.).

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INSTAG(K)RAMEREIEN-gefunden von Fritz Krammer

Parsifal Probe in Wien: Besprechung mit Jonas Kaufmann (rechts), Ludovic Tézier (in der Mitte sitzend)

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Ein Terminkalender (Günther Groissböck) in Corona-Zeiten

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ZU INSTAGRAM mit weiteren Fotos

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Grace Bumbry lebt in Wien und bekam den ersten Pfizer-Stich

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Eine „Himmelsleiter“ leuchtet vom Wiener Stephansdom: 33 Sprossen (beinahe) bis in den Himmel

In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird die Himmelsleiter vor dem Beginn der Osternachtfeier im Stephansdom (21 Uhr) feierlich zum ersten Mal erleuchtet. Erstrahlen wird die Himmelsleiter dann neongoldleuchtend in den Wiener Nächten bis 31. Mai 2021.

Stephansdom bekommt eine neongold leuchtende „Himmelsleiter“ - Vorarlberger Nachrichten | VN.at
Copyright: Christina Werner PR

Schön wär’s, so ganz locker in den Himmel hinauf spazieren zu können. Ist dies mit Toni Fabers Hilfe zu schaffen? Unser Dompfarrer verspricht es nicht, Absturzgefahr ist gegeben, doch er stellt nun für einige Wochen die Himmelsleiter am Südturm von St. Stephan zur gefälligen Verfügung. Bitte, nur optisch! Und diese gelbgold leuchtende Leiter aus Neonröhren strahlt jetzt mit Beginn der Osterfeierlichkeiten bis Ende Mai über die Dächer der Wiener City. Tag und Nacht.

Die Wiener Künstlerin Billi Thanner hat sich diesen attraktiven Weg Richtung Himmelszelt ausgedacht. Und Toni Faber, offen der künstlerischen Welt von Groß- und Kleinformat, pflegt seit Jahren den Dialog mit der zeitgenössischen Kunst: „ …nirgend jemand ist auszuschließen“. Ja, richtig, eine gute Idee, und das Domkapitel hat Billi Thanners Konzept und Installation einstimmig zugestimmt. Solch eine aufwendige Kunstinstallation benötigt natürlich auch ihren Sponsor: „Powered by SIMACEK Visionary Projects aus der Reihe ‚Visionen verwirklichen‘“ heißt es zeitgemäß wienerisch, und auch „Genusssponsoring by MANNER“ war gegeben. Bei der abendlichen Präsentation jedenfalls.

Claudia Stöckl hat diese liebenswürdig einführend moderiert. Zur Einleitung ist eine pantomimische Engelsschar, ganz in strahlendem Weiß, zur Performance „Ladder to Heaven“ von Nadja Puttner angetreten. Nicht von oben herab in das Hauptschiff schwebend, doch sich sanft wiegend von den 33 Tugenden erzählend. Toni Faber hat dazu die richtigen Worte gefunden: „Ausgehend von der alttestamentlichen Jakobsleiter wird in der christlichen Spiritualität der Weg eines Menschen zu Gott oft mit einer Treppe ins Paradies verglichen: Dieser Weg führt über die Stufen der Tugenden.“ Und diese Tugenden stehen für Herzensqualität.

Zu sehen gibt’s: Im Inneren, oberhalb der Taufkapelle im Südturm, beginnt die mit Aluminium gefestigte Neonleiter mit 21 Sprossen. Außen, ab 90 Meter Höhe, geht es dann 36 Meter mit 33 leuchtenden Stufen bis zur Turmspitze, Wind und Wetter ausgesetzt. Mit einem Blick auf die Himmelsleiter, Jakobs Traumvision, mögen die vorbei ziehenden Menschen auch zu Nachdenklichkeit angeregt werden. Nochmals Toni Faber: „Diese Kunstinstallation steht in dieser herausfordernden Zeit für Hoffnung, Glaube und Liebe.“

Meinhard Rüdenauer 

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Wiener Volksopernfreunde: Veranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt

Liebe Volksopernfreunde!

Corona hat uns leider wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht…und so entfallen bis auf Weiteres unsere geplanten Veranstaltungen.

Falls sich die Lage entspannt und Veranstaltungen im Freien oder Indoor wieder möglich sind, werden wir Sie über unsere Aktivitäten umgehend informieren!

Bitte werfen Sie auch hin und wieder einen Blick auf unsere Homepage www.vof.at

Als kleines „Trostpflaster“ auch diesmal wieder ein musikalischer YouTube-Gruß von VOP-Bariton Stefan Tanzer!

Diesmal passend zu Ostern Besinnliches und Heiteres. Viel Vergnügen beim Anhören!

Wir wünschen Ihnen trotz aller Widrigkeiten ein frohes und lichterfülltes Osterfest sowie sonnige Frühlingstage!

 

Mit musikalischen Frühlingsgrüßen

 Der Vorstand der Wiener Volksopernfreunde

https://www.youtube.com/watch?v=k6b87LAbQ9I

https://www.youtube.com/watch?v=_2SnJ0iWcR4
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SONOSTREAM:

Sonostream.tv (@Sonostreamtv) | Twitter

Arvo Pärt / Robert Wilson
Adam’s Passion

Minimalist composer Arvo Pärt takes us on a journey into his mesmerizing world of Adam’s Passion in a unprecedented collaboration with Robert Wilson. This world premiere was staged at the Noblessner Foundry in Tallinn, Estonia, and filmed in 2015.

Music: Arvo Pärt
Stage direction, set design and lighting concept: Robert Wilson
Music Director and Conductor: Tonu Kaliuste
Tallinn Chamber Orchestra
Estonian Philharmonic Chamber Choir

A purchase of the film for €5.99 provides access for 30 days.
Watch on any device!

Watch Arvo Pärt Adam’s Passion now for €5.99!

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ONLINE-AKTIONSTAG DER STAATSOPER STUTTGART im Forum am Schlosspark Ludwigsburg: Ein Tag mit Ariadne auf Naxos

Auf der Suche nach der verlorenen Nähe: Ein Online-Aktionstag im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg mit Cornelius Meister, dem Staatsorchester und dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart nähert sich Richard Strauss’ „Stuttgarter“ Oper.

 Ein Tag rund um Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos: Unter Leitung von Generalmusikdirektor Cornelius Meister widmen sich das Staatsorchester sowie das Ensemble der Staatsoper am 11. April dem Werkkomplex der Oper. In zwei kostenlosen Streams aus dem Forum am Schlosspark wird dabei nicht nur die zweite, heute geläufige Fassung der Oper in einer konzertanten Version als Livestream auf der Webseite der Staatsoper und auf Facebook übertragen. Zusätzlich wird um 17 Uhr die Orchestersuite Der Bürger als Edelmann gespielt – die Bühnenmusik zu Molières gleichnamiger Komödie, die ursprünglich den ersten Teil von Ariadne auf Naxos bildete. Simone Schneider übernimmt die Titelpartie, Beate Ritter die Rolle der Zerbinetta. Claudia Mahnke ist als Komponist zu erleben, Martin Gantner als Musiklehrer. Benjamin Bruns feiert sein Rollendebüt als Bacchus. Harald Schmidt gastiert nach 2019 erneut in der Sprechrolle des Haushofmeisters. Der Stream wird unterstützt von der LBBW, dem Digitalpartner der Staatsoper Stuttgart.

Begegnungen mit den Künstler*innen des Abends, Backstage-Einblicke, Dokumentarisches sowie ein Fotowettbewerb ergänzen das Programm. Von dem engen Zusammenhang zwischen Ariadne auf Naxos und dem Stuttgarter Opernensemble berichtet auch eine Lesung des Briefwechsels des Komponisten Richard Strauss und seines Librettisten Hugo von Hofmannsthal mit Harald Schmidt, die in der Pause nach dem Vorspiel zu sehen sein wird. Gabriele Hintermaier vom Schauspiel Stuttgart und der Littmann-Experte Martin Laiblin widmen sich der Baugeschichte des Kleinen Hauses des Stuttgarter Hoftheaters, dem Uraufführungsort der ersten Ariadne-Fassung. Die Dokumentation feiert ihre Online-Premiere am 11. April und ist danach durchgehend verfügbar.

Eines der zentralen Themen der Oper steht auch im Mittelpunkt eines Fotowettbewerbs, für den ab sofort Einreichungen möglich sind: Unter dem Thema Auf der Suche nach der verlorenen Nähe werden Fotos aus den vergangenen zwölf Monaten gesucht, die von Nähe und ihrem Verlust erzählen sollen. Die besten Bilder werden in einer virtuellen Ausstellung gezeigt. Zudem werden im virtuellen Foyer erneut Begegnungen des Publikums untereinander sowie mit den Künstler*innen des Abends möglich sein. Backstage-Führungen auf Instagram zeigen die Vorbereitungen zur Aufführung.

Ein Tag mit Ariadne auf Naxos

Auf der Suche nach der verlorenen Nähe

www.staatsoper-stuttgart.de/ariadne

www.facebook.com/operstuttgart/live

17 Uhr

Richard Strauss Der Bürger als Edelmann

Musikalische Leitung Cornelius Meister

Staatsorchester Stuttgart

18 Uhr

Richard Strauss Ariadne auf Naxos

Konzertante Aufführung als Livestream

Musikalische Leitung Cornelius Meister

Staatsorchester Stuttgart

Ariadne: Simone Schneider • Bacchus: Benjamin Bruns • Najade: Carina Schmieger • Dryade: Ida Ränzlöv • Echo: Josefin Feiler • Zerbinetta: Beate Ritter • Harlekin: Paweł Konik • Scaramuccio: Heinz Göhrig • Truffaldino: David Steffens • Brighella: Thorsten Hofmann • Musiklehrer: Martin Gantner • Komponist: Claudia Mahnke • Haushofmeister: Harald Schmidt • Lakai: Gerard Farreras • Offizier: Philipp Nicklaus • Perückenmacher: Elliott Carlton Hines • Tanzmeister: Manuel Günther

In der Pause nach dem Vorspiel

Harald Schmidt liest Briefe von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss zur Entstehung der Oper

 Der Bau des Stuttgarter „Kleinen Hauses“

Gabriele Hintermaier und Martin Laiblin erzählen die Baugeschichte der Königlichen Hoftheater Stuttgart: Eine teils kuriose Korrespondenz zwischen dem Intendanten Joachim von Putlitz und dem Architekten Max Littmann bieten lebendige Einblicke in den Alltag des Neubauprojekts.

Virtuelles Foyer

Das Publikum hat wie bereits beim Opernball und bei Stuttgart goes live die Möglichkeit, sich gegenseitig sowie den Künstler*innen des Abends im virtuellen Foyer zu begegnen.

Backstage-Führungen

Zusätzlich werden im Laufe des Tages noch Backstage-Führungen auf dem Instagram-Kanal der Staatsoper Stuttgart stattfinden.

www.instagram.com/staatsoperstuttgart

Auf der Suche nach der verlorenen Nähe: Foto-Wettbewerb
www.staatsoper-stuttgart.de/magazin/fotowettbewerb

Eine Kooperation mit dem Forum am Schlosspark Ludwigsburg.
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TEATRO DIGITALE DELL’OPERA DI ROMA

Teatro dell'Opera di Roma | Theapolis

IN APRILE DUE APPUNTAMENTI DEDICATI A VERDI

CON IL MAESTRO MARIOTTI IN DIRETTA SU RADIO3: LUISA MILLER E UN CONCERTO SINFONICO

L’opera in forma di concerto sarà trasmessa anche in live streaming su Operaroma.tv

COMUNICATO STAMPA 2 APRILE 2021

Dopo il fortunato concerto dello scorso 11 dicembre, il maestro Michele Mariotti torna sul podio del Lirico romano con due appuntamenti dedicati a Giuseppe Verdi che arricchiscono la stagione di Teatro Digitale dell’Opera di Roma.

Martedì 20 aprile alle 20.30 in live streaming su Operaroma.tv, il canale YouTube ufficiale dell’Opera di Roma, e in diretta su Rai Radio3, il maestro Mariotti affronta per la prima volta, in forma di concerto, Luisa Miller di Verdi, opera di grande fascino musicale e teatrale che non si ascolta al Costanzi dal 1990.

Mercoledì 28 aprile, sempre alle 20.30, il secondo appuntamento potrà essere seguito dal pubblico sulle frequenze di Rai Radio 3. Il concerto, trasmesso in diretta dal Teatro Costanzi vede il maestro Mariotti alla direzione dell’Orchestra dell’Opera di Roma in un programma composto dai ballabili di Giuseppe Verdi tratti dalle opere Macbeth, Don Carlos, Otello e Les vêpres siciliennes.

Con grande gioia torno sul podio del Teatro della capitale. Grazie a questi due concerti aggiungo nuove tappe al mio personale percorso verdiano ” ha affermato il maestro Mariotti, “in particolare il debutto in Luisa Miller. È un’opera che ha sempre attirato la mia sensibilità interpretativa per la sua evidente cifra belcantista, le sue varietà timbriche che determinano profonde oscillazioni di stato d’animo, unite al sempre acuto scavo psicologico con cui Verdi scolpisce ogni personaggio. Questi elementi rendono la partitura ricca di una bellezza che merita ogni volta di essere riascoltata e in qualche modo riscoperta”.

Melodramma tragico in tre atti, tratto dalla tragedia Kabale und Liebe di Friedrich Schiller, Luisa Miller è andata in scena per la prima volta l’8 dicembre 1849 al Teatro di San Carlo di Napoli. In questa esecuzione in forma di concerto cantano Michele Pertusi (Conte di Walter), Antonio Poli (Rodolfo), Daniela Barcellona (Federica), Nahuel Di Pierro (Wurm) e Roberto Frontali (Miller). Nel ruolo del titolo Roberta Mantegna che, nata nel nostro progetto “Fabbrica” Young Artist Program del Teatro dell’Opera di Roma, ha già intrapreso una brillantissima carriera internazionale. Completano il cast due giovani talenti che sono ora parte dello stesso progetto “Fabbrica”, Irene Savignano (Laura) e Rodrigo Ortiz (un contadino). Il Coro del Teatro dell’Opera di Roma sarà diretto dal maestro Roberto Gabbiani.

In ottemperanza al Decreto della Presidenza del Consiglio dei Ministri del 3 novembre, i due appuntamenti sono realizzati a porte chiuse, in assenza di pubblico ma con gli artisti in presenza.

Per informazioni: operaroma.it
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MADRID/Teatro Real: FLAMENCO REAL am 4. März 2021

Disziplin und Technik mit künstlerischer Phantasie und Emotion – das ist Flamenco!

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Iván Vargas. Copyright: Juanlu Vela

 Während der normalen Saison gibt das Teatro Real manchmal Sondervostellungen mit dem Titel „Flamenco Real“ in einem seiner Festsäle. Dazu wird dann auch ein edler Imbiss sowie Wein („È vin di Spagna.“ – man denkt sofort an Scarpia…) gereicht, eher eine Angelegenheit guter Unterhaltung. Aber eben in der spanischen Metropole auch von ganz besonderer Qualität. Denn die Leute, die hier mit Flamenco-Darbietungen auftreten, gehören zu den besten des Landes und der ganzen Welt. Das schien auch dem Nicht-Kenner an diesem Abend so zu sein.

Eine Gruppe von Flamenco-Künstlern spielte den sogenannten „Flamenco de Raíz“, eine Show, die aus eigenen Choreografien der Maestros Manolete und Juan Andrés Maya zusammengestellt ist. Dabei vereinen sich zwei Generationen des Tanzes und Gesangs, wobei Granada und die Basis des Flamenco, der mythische Stadtteil Sacromonte, der argumentative rote Faden ist. Es handelt sich um eine emotionale Show mit vielen Facetten, in der sich die Künstler an die Meister erinnern, die ihre Karriere im Laufe der Zeit geprägt haben.

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Iván Vargas und Luis Mariano (mit der Gitarre). Copyright: Juanlu Vela

Am eindrucksvollsten erschienen mir Iván Vargas als Tänzer, Kiki Morente als Sänger und Luis Mariano als Gitarrist. Vargas wurde 1986 im Stadtteil Sacromonte in Granada geboren, im sogenannten „Rocío“, der Heimstatt einer der großen Flamenco-Dynastien, der Maya. Er absolvierte sein Flamenco-Studium im Centre de Artes Escénicas „Mario Maya“. Schon mit acht Jahren begann an der Seite großer Meister Flamenco zu tanzen und hat sich über die Jahre Wissen, Technik und Disziplin angeeignet, die ihm heute einen hochprofessionellen und auch ganz persönlichen Tanz-Stil ermöglichen. Er trat bei der Biennale von Sevilla 1992 auf und arbeitete mit der berühmten katalanischen Künstlertruppe La Fura dels Baus beim Stück „Muerte en Granada“ zusammen. Vargas hat auch eine eigene Flamenco-Kompagnie.

Er tanzte zum Gesang des eingeladenen Sängers Kiki Morente, ebenfalls aus Granada, wo auch er, 1989 geboren, aus einer mit dem Flamenco befassten Familie stammt. Der Vater war ebenfalls Sänger und die Mutter Tänzerin. Morente tritt weltweit auf Flamenco-Festivals auf und entwickelt seit 2010 eine Solokarriere. Wie die beiden miteinander an diesem Abend harmonierten, das war einzigartig und die beste Beschreibung dessen, was Vargas an Tanzschritten und wahren Schritt-Kaskaden in bisweilen rasendem Tempo auf den Punkt genau mit knallhart den Ton angebenden Absätzen auf die Bühne zaubert. Und das in perfekter harmonischer Abstimmung mit dem herrlichen Gesang Morentes. Dieser Flamenco wirkte auf mich wie ein intensiver Ausdruckstanz, mit dem etwas gesagt werden will, wie in der Oper der Sänger mit dem Orchester etwas ausdrückt. Hier herrschen Rhythmus, Dynamik, Mimik und Körpergefühl vor, und der Gesang ist von bestechender Intensität durch seine dezidierte Betonung einzelner Phrasen und die Zurücknahme anderer.

Aber es gehörte noch ein Akteur zum künstlerischen Gesamteindruck dieser beiden. Und das war der ganz bescheiden und unscheinbar, ja fast introvertiert auf einem Stuhl am Bühnenhintergrund sitzende Gitarrist Luis Mariano. Er stammt, wie sollte es anders sein, ebenfalls aus Granada und ist wie die anderen im dichten Dunst der Flamenco-Besessenheit der jungen Gitarristen Granadas groß geworden. Mariano gewann auch zwei nationale Preise im Gitarrenspielen, den Ersten Preis „Uva de Oro“ für den besten Gitarristen des Jahres 2006 und eine spezielle Erwähnung in einem anderen Wettbewerb. Er feuerte mit seinen Rhythmen den Tänzer Vargas an und begleitete mit bisweilen sublimen Tönen den Gesang Kiki Morentes, zu dem sich später noch Joni Cortés als weiterer Sänger gesellte. Miguel Rodríguez Hernández sorgte für die entsprechende Perkussion. Beiden stammen ebenfalls aus Granada, Joni aus einer Flamenco-Familie, in der er schon mit 15 seine ersten Auftritte hatte.

Natürlich gaben alle auch Solo-Auftritte, wobei Luis Mariano mit seiner bis ins Extreme und sich fast überschlagender Rhythmik gespielten Gitarre das ohnehin emotional von Beginn an mitgehende und überwiegend junge Publikum fast von den Sitzen riss. Aber auch die Tanz-Soli von Iván Vargas hatten es in sich. Sie waren im Prinzip der Kern der Show, deren Chef er auch war, und machten die Abwesenheit der aus den Touristenshows gewohnten Damen mit ihren bunten Kostümen fast vergessen. Das Publikum forderte und bekam mehrere Zugaben. Ein Abend der besonderen Art mit einem einzigen Makel: In Andalusien mag es noch hitziger und authentischer zugehen. Auf nach Granada!

Klaus Billand
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Karfreitag mit Kardinal Christoph Schönborn im Stephansdom

Kardinal Christoph Schönborn stand am Karfreitag der abendlichen Liturgie vom „Leiden und Sterben des Herrn“ vor.

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© Erzdiözese Wien- Stephan Schönlaub – Karfreitag 2021 mit Kardinal Schönborn

Wien, 2. April 2021 – Kardinal Dr. Christoph Schönborn leitete am Karfreitag die fast zweistündige „Liturgie vom Leiden und Sterben Christi“ im Wiener Stephansdom.
Den traditionellen zehn „Großen Fürbitten“ am Ende des Wortgottesdienstes wurde heuer weltweit eine besondere Bitte für alle, von der Pandemie Betroffenen hinzugefügt. Sie lautete:
„Lasst uns auch beten für alle Menschen, die in diesen Wochen schwer erkrankt sind; für alle, die in Angst leben und füreinander Sorge tragen; für alle, die sich in Medizin und in Pflege um kranke Menschen kümmern; für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen, und für alle, die Entscheidungen treffen müssen und im Einsatz sind für die Gesellschaft, aber auch für die vielen, die der Tod aus dem Leben gerissen hat.
– Allmächtiger, ewiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke; viele Generationen haben dich als mächtig erfahren, als Helfer in allen Nöten. Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind, und stärke in uns den Glauben, dass du alle Menschen in deinen guten Händen hältst. Die Verstorbenen aber nimm auf in dein Reich, wo sie bei dir geborgen sind.“

Höhepunkt der Liturgie des Karfreitags ist die Verehrung des Kreuzes, ein Ritus, der im Westen erst im frühen Mittelalter aus der Liturgie der Jerusalemer Grabeskirche übernommen worden ist. Wie jedes Jahr wurde das verhüllte, gotische Baumkreuz vom Erzbischof zunächst feierlich enthüllt und anschließend in einer schlichten, kurzen Prozession durch den Dom getragen.
Der Gottesdienst schloss mit der Kommunionfeier und der „Grablegung“ Jesu. Dabei trug der Erzbischof die Eucharistie in einer Prozession zum „Heiligen Grab“ am Wiener Neustädter Altar.

Die Liturgie der kommenden Tage
Am Karsamstag feiert Kardinal Schönborn um 8.00 Uhr das morgendliche Stundengebet, die Trauermette. Die Feier der Osternacht beginnt um 21.00 Uhr mit dem Entzünden der Osterkerze und dem Lobgesang des „Exsultet“.

Am Ostersonntag feiert Kardinal Christoph Schönborn das feierliche Hochamt um 10.15 Uhr. Alle Feiern werden von radio klassik Stephansdom direkt übertragen.

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