Bayerische Staatsoper Spielzeit 2025/26: „Der Mensch ist, wozu er sich macht“

© Wilfried Hösl

Händel, Verdi, Gounod, Wagner, Rimski-Korsakow, Henze, Dean sind die Komponisten der Opern der Spielzeit 2025/26 an der bayerischen Staatsoper. Ein ausgewogenes Programm. Drei Opern, die selten, eine noch nie auf deutschen Bühnen zu erleben waren. Ich freue mich am meisten auf Händel, Henze und Dean. Das konzertante Programm, gerade auch im Liedbereich ist stark. Das Ballett hat eine Forsythe Choreografie im Programm, juhu!

Bayerische Staatsoper, München, 16. März 2025

von Frank Heublein

Das Motto der Spielzeit 2025/26 an der Bayerischen Staatsoper, Serge Dorny sagt dazu die „Geschichte der Spielzeit“ der Bayerischen Staatsoper lautet „Der Mensch ist, wozu er sich macht“ und ist ein Zitat Jean-Paul Sartres. Unruhige Zeiten fordern. Serge Dorny zitiert ein weiteres Mal Sartre: „Die Existenz geht der Essenz voraus. Er wird erst dann, und er wird so sein, wie er sich geschaffen haben wird.“ Insofern hat der Mensch Wirkmacht. „Spielzeitpräsentation BSO und BSB 2025/26
Bayerische Staatsoper, München, 16. März 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 17. MÄRZ 2025

Serge Dorny Portrait 25. März 07 © Geoffroy Schied

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 17. MÄRZ 2025

München
Bayerische Staatsoper – Nationaltheater „Der Mensch ist, wozu er sich macht“
Händel, Verdi, Gounod, Wagner, Rimski-Korsakow, Henze, Dean sind die Komponisten der Opern. Ein ausgewogenes Programm. Drei Opern, die selten, eine noch nie auf deutschen Bühnen zu erleben waren. Ich freue mich am meisten auf Händel, Henze und Dean. Das konzertante Programm, gerade auch im Liedbereich ist stark. Das Ballett hat eine Forsythe Choreografie im Programm, juhu!
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Bremer Konzerthaus „Die Glocke“
Berauschende Klangdichte und ein Hauch von Idylle kontrastieren bei Walton und Brahms
„Von der Themse an den Wörthersee“ – da denkt man doch unwillkürlich an eine idyllische Sommerfrische. Doch derartige Beschaulichkeit passt nicht unbedingt zur Deutschen Kammerphilharmonie: Die Bremer bevorzugen eher eine kernig packende, kraftvolle Herangehensweise. Und haben diesmal mit Marie Jacquot eine Dirigentin, deren strahlendes Lächeln, genauer gesagt: ihr ganzer Habitus eine schier unbändige Lust am Musizieren zu versprühen scheint.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

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„Eine Mär für die, die lieben“ – Das Theater Lübeck setzt einen Tristan-Kontrapunkt

© Theater Lübeck / Olaf Malzahn

Frank Martin
Der Zaubertrank  (Le vin herbé)

Weltliches Oratorium von Frank Martin

Nach drei Kapiteln des Romans »Tristan und Isolde« von Joseph Bédier
In der deutschen Übersetzung des Komponisten

Nathan Bas, Musikalische Leitung/Klavier

Jennifer Toelstede, Szenische Einrichtung
Iris Braun, Bühne, Kostüme und Video

Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck

Theater Lübeck, 15. März 2025

von Dr. Andreas Ströbl

„Tristan und Isolde“? – Da kann es nur eine Wahl geben, natürlich das süchtig machende Musikdrama von Richard Wagner! Oder?

So einfach ist es nicht, gerade, wenn man den mittelalterlichen Stoff näher besieht. Frank Martin hat mit seinem weltlichen Oratorium „Der Zaubertrank“ einen faszinierenden Kontrapunkt zu Wagners Oper entworfen, den als derzeit einzige deutsche Spielstätte das Theater Lübeck aufführt.

Wer trägt Schuld? „Frank Martin, Der Zaubertrank
Theater Lübeck, 15. März 2025“
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Zwei Pianisten loten nicht nur den Kosmos Bachs in virtuoser Weise aus

Am Abend des 15. März konnte man nun ein ganz besonderes Konzert erleben. Zwei junge Pianisten spielten Klavier zu vier Händen mit einer Hingabe und Präzision, die ihr Spiel zum Ereignis machte.

Sacrum Profanum

Werke von Gubaidulina, Bach, Beethoven und Stravinsky

Leonhard Dering  Klavier
Kirill Zvegintsov  Klavier

Kulturzentrum Peter Edel, 15. März 2025

von Peter Sommeregger

Bereits zum dritten Mal findet das Klavierfest Weißensee im direkt am Weißen See gelegenen Kulturzentrum „Peter Edel“ statt. Das sehr gut besuchte Konzert beweist, dass es sich erfreulich schnell etabliert hat. „Klavierfest Weißensee
Kulturzentrum Peter Edel, 15. März 2025“
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John Neumeier begeistert: Anna Karenina überwältigt mit dem Stuttgarter Ballett

John Neumeier mit den Stuttgarter Tänzerinnen und Tänzern Matteo Miccini (Lewin), Yana Peneva (Kitty), Martí Paixà (Alexej Wronsky), Miriam Kacerova (Anna Karenina), David Moore (Alexej Karenin), Mitchell Millhollin (Serjoscha), Mackenzie Brown (Dolly, Schwester Kittys und Schwägerin Annas) (Foto: RW)

Martí Paixà tanzt das ebenso überzeugend wie den großen Pas de deux auf Kittys Verlobungsfeier oder die Vereinigung mit Miriam Kacerova als Anna. Bei beiden ist die magnetische Anziehungskraft zu spüren, die mehr wiegt als jede gesellschaftliche Konvention.

Anna Karenina, Ballett von John Neumeier

Choreographie, Bühnenbild, Licht und Kostüme: John Neumeier
Kostüme Anna Karenina: Albert Kriemler
Musik: Peter Tschaikowsky, Alfred Schnittke, Cat Stevens/Yusuf Islam

Staatsorchester Stuttgart, Leitung: Mikhail Agrest
Stuttgarter Erstaufführung

Staatstheater Stuttgart, 14. März 2025 PREMIERE

von Dr. Ralf Wegner

Wie John Neumeier den Figuren aus Tolstois Roman psychologische Tiefe verleiht, ist unerreicht. Allein 10 emotional ausgefeilte Hauptrollen hat dieses Ballett mit Anna Karenina und ihrem Liebhaber Alexej Wronsky im Vordergrund. Und das Stuttgarter Ensemble tanzte herausragend und überzeugte auch darstellerisch. „Anna Karenina, Ballett von John Neumeier
Staatstheater Stuttgart, 14. März 2025 PREMIERE“
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Jakub Hrůša brilliert in der Philharmonie Berlin mit einem eigenwilligen Programm

Jakub Hrůša © Marian Lenhard

Jakub Hrůša baut die finale Spannung  gekonnt auf, die sich am Ende in Jubelrufen des Publikums löst. Man hat einen Abend erlebt, der sich zum Teil außerhalb der ausgetretenen Repertoire-Pfade bewegte, was ihn umso interessanter machte.

Leoš Janáček
Suite aus der Oper „Osud“

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr.5

Béla Bartók
Konzert für Orchester

Seong-Jin Cho   Klavier
Jakub Hrůša  Dirigent

Berliner Philharmoniker

Philharmonie Berlin, 13. März 2025

von Peter Sommeregger

Der aus Brünn gebürtige Dirigent ist bereits seit einigen Jahren Stammgast bei den Berliner Philharmonikern, Orchester und Publikum schätzen seine Stilsicherheit und die Breite seines Repertoires.

Für sein aktuelles Konzert traf er eine ungewöhnliche Programm-Auswahl, platzierte Beethovens wuchtiges 5. Klavierkonzert zwischen zwei Werke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. „Seong-Jin Cho Klavier, Jakub Hrůša Dirigent
Philharmonie Berlin, 13. März 2025“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 16. MÄRZ 2025

Elīna Garanča © Michael Pöhn/Wiener Staatsoper

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DIE SONNTAG-PRESSE – 16. MÄRZ 2025

Wien/Staatsoper
Elīna Garanča in „Don Carlo“: Diese Eboli überstrahlt alles
(Bezahlartikel)
Wiener Staatsoper zeigt wieder die bei der Premiere umstrittene Verdi-Produktion.
Kurier.at

Wien/Musikverein
Authentisches, Allzuauthentisches: Enttäuschung im Musikverein (Bezahlartikel)
Das Orchester Wiener Akademie hatte einen besonders schlechten Abend im Musikverein – und bot bei Schumann und Brahms eine unfreiwillige Lektion in Sachen Originalklang.
DiePresse.com

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Harfe und Klavier unternehmen einen wunderbaren Streifzug durch die Musikgeschichte

CD Tipp:

Duo Praxedis
Baba Bussi

Praxedis Hug-Rütti  Harfe
Praxedis Geneviève Hug  Piano

Ars Produktion

von Peter Sommeregger

Die Paarung der Instrumente Harfe und Klavier galten für lange Zeit als gut geeignet für Arrangements von Musikstücken für die Hausmusik.

Inzwischen ist das aus der Mode gekommen, aber die vorliegende Doppel-CD demonstriert eindrücklich, wie gut diese Kombination klingt, und den originalen Besetzungen der Stücke als Alternative gerecht wird „CD-Besprechung: Duo Praxedis, Baba Bussi
klassik-begeistert.de, 16. März 2025“
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Berauschende Klangdichte und ein Hauch von Idylle kontrastieren bei Walton und Brahms

Jacquot Marie © Werner Kmetitsch

3. Premieren-Abo-Konzert: Von der Themse an den Wörthersee

Georg Friedrich Händel Ouvertüre, Bourrée und La Réjouissance aus der Feuerwerksmusik HWV 351

William Walton Violakonzert

Johannes Brahms  Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Antoine Tamestit  Viola
Marie Jacquot  Dirigentin
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Bremer Konzerthaus Die Glocke, 14. März 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

„Von der Themse an den Wörthersee“ – da denkt man doch unwillkürlich an eine idyllische Sommerfrische. Doch derartige Beschaulichkeit passt nicht unbedingt zur Deutschen Kammerphilharmonie: Die Bremer bevorzugen eher eine kernig packende, kraftvolle Herangehensweise. Und haben diesmal mit Marie Jacquot eine Dirigentin, deren strahlendes Lächeln, genauer gesagt: ihr ganzer Habitus eine schier unbändige Lust am Musizieren versprüht.

„Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Marie Jacquot Dirigentin
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 14. März 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 15. MÄRZ 2025

Elīna Garanča © Michael Pöhn/Wiener Staatsoper

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 15. MÄRZ 2025

Wien
„Don Carlo“ wieder an der Staatsoper: Im Kostümarchiv fliegen die Fetzen
Diesmal ging es ohne Buhrufe, dafür mit Weltstar Elīna Garanča in der Rolle der Eboli
DerStandard.at

„Don Carlo“ an der Staatsoper: Eine Garanča macht noch keinen Escorial (Bezahlartikel)
Erst die sechste Vorstellung, und schon wackelt es im neuen Staatsopern-„Don Carlo“ auch szenisch heftig. Trotz des späten Eboli-Debüts von Elīna Garanča.
DiePresse.com

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