Ein reiner Beethoven Abend mit den Bamberger Symphonikern... und die Freude triumphiert

Jakub Hrůša © Dieter Nagl

Die Fünfte Beethovens eben. Kraft pur. „Kult“ (O-Ton Hrůša). Und die Bamberger Symphoniker eben. Ein Geheimtipp für Klassik pur. Dadada_daaaaa!

Joseph-Keilberth-Saal, Bamberg, 19. Januar 2024

Bamberger Symphoniker
Jakub Hrůša, Dirigent

von Dr. Gerald Hofner

Für einen sternenklaren Winterabend weit unter null Grad braucht das Herz Wärme. Und es bekam sie – als mitreißenden Mix zweier Classical-Pop-Stücke, interpretiert von dem Weltklasseorchester aus Bamberg, garniert mit einem vielversprechenden Nachwuchs-Pianisten. „Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša
Joseph-Keilberth-Saal, Bamberg, 19. Januar 2024“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 20. Januar 2024

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden                                                                DIE SAMSTAG-PRESSE – 20. Januar 2024

Foto: Bad Ischl, salzkammergut.at ©

Bad Ischl
Kulturhauptstadt: Eröffnung mit einem „einmaligen Jodler
Staunen, feiern, tanzen: Salzkammergut 2024 startet mit vielfältigem Programm
Volksblatt.at.kultur

Dresden
Semperoper trauert um ihren früheren Intendanten Gerd Uecker
Die Sächsische Staatsoper Dresden trauert um ihren früheren Intendanten Gerd Uecker. Der gebürtige Münchner sei am Mittwoch im Alter von 77 Jahren gestorben, teilte die Semperoper am Freitagabend mit Verweis auf die Familie des Musikpädagogen mit. „Ich kannte und schätzte Professor Gerd Uecker als wunderbaren künstlerischen Kollegen und außerordentlichen Vorgänger in meinem jetzigen Amt, der das Haus maßgeblich auch in schwierigen Zeiten zu prägen wusste“, betonte Semperoper-Intendant Peter Theiler.
SueddeutscheZeitung.de

Pianist Lukas Sternath im Interview – Ein Sängerknabe am Klavier
Sein Mentor ist niemand Geringeres als Igor Levit. Die gemeinsame Arbeit hat sich gelohnt: 2022 gewann Lukas Sternath den ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb im Fach Klavier. Jetzt startet der ehemalige Wiener Sängerknabe voll durch. Diese Woche gastiert er bei den Bamberger Symphonikern.
BR-Klassik.de „DIE SAMSTAG-PRESSE – 20. JANUAR 2024
klassik-begeistert.de“
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Riccardo Muti und das Chicago Symphony reüssieren mit einem glanzvollen Abend in Frankfurt

© Todd Rosenberg Photography/Chicago Symphony Orchestra

Chicago Symphony Orchestra
Riccardo Muti, Dirigent

Anatoli Ljadow: „Der verzauberte See“. Märchenbild für Orchester op.62

Igor Strawinsky: „Der Feuervogel“. Ballett-Suite für Orchester (Fassung von 1919)

Johannes Brahms: Sinfonie Nr.2 op.73

Frankfurt, Alte Oper, 18. Januar 2024

von Kirsten Liese

Das Chicago Symphony befindet sich auf seiner letzten Tournee mit seinem scheidenden Chefdirigenten Riccardo Muti, die am 11. Januar in Brüssel ihren Anfang nahm. Aber so sehr wie sich Orchester und Dirigent nahestehen, kann und will man sich noch gar nicht vorstellen, wie es ohne den Maestro weitergehen soll. Drei Musiker jedenfalls, die ich am Tag darauf noch zu Interviews traf, sagten übereinstimmend, Muti sei unersetzbar. „Farewell Chicago Symphony Orchestra, Riccardo Muti, Dirigent
Frankfurt, Alte Oper, 18. Januar 2024“
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Er kam, sah und siegte - und 90 Dezibel in der Elbphilharmonie

© Joshua Bell

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER /
JOSHUA BELL / RYAN BANCROFT

ERNEST CHAUSSON (1855 – 1899)
Poème für Violine und Orchester op. 25
Entstehung: 1896 | Uraufführung: Nancy, 27. Dezember 1896

HENRI VIEUXTEMPS (1820 – 1881)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 a-Moll op. 37

ALEXANDER VON ZEMLINSKY (1871 – 1942)
Die Seejungfrau

Elbphilharmonie, 18. Janaur 2024 

von Harald Nicolas Stazol

Was ein Glück, in der Lebenszeit des Joshua Bell sein Dasein zu fristen, im besten Fall zu frönen, und dessen höchst-begeistertes Lob ich nun schon seit Jahren singe – singend wie seine Stradivari, die gestern Abend so eminent strahlte mit ihm, eigentlich ab der ersten Note des Chausson, dass nach dem Vieuxtemps – absolutes Novum – die ersten Bravo-Rufe, unisono, fortissimo einsetzen, auf den Punkt, als wären sie selbst dirigiert, und diesen so überragenden Virtuosen dreimal zurückbitten, und er noch eine Zugabe hinhaucht in Begleitung der zerbrechlichen Harfenistin Anaëlle Tourret, eine Chopin Bearbeitung – aber nun die Zügel angespannt, denn mit dem „Poème für Violine und Orchester“, beginnt es ja, das alles Überstrahlende, dem sich im ausverkauften Haus wirklich NIEMAND entziehen kann…

„NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER / JOSHUA BELL / RYAN BANCROFT
Elbphilharmonie, 18. Januar 2024 “
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Riccardo Mutis sparsame Gesten bewirken Großes

© Todd Rosenberg Photography/Chicago Symphony Orchestra

Auf seiner „Farewell Tour“ mit dem Chicago Symphony Orchestra quer durch Europa dirigiert der Maestro gleich zwei Programme in Frankfurt am Main. Der erste Abend dort zeitigt ein reizvolles Programm und gerät phänomenal.

Anatoli Ljadow (1855-1914) – Der verzauberte See. Märchenbild für Orchester, op. 62

Igor Strawinsky (1882-1971) – Der Feuervogel. Suite für Orchester

Johannes Brahms (1833-1897) – Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73

Chicago Symphony Orchestra
Riccardo Muti, Dirigent

Frankfurt, Alte Oper, 18. Januar 2024

von Brian Cooper, Bonn

Die laufende Saison ist nur so gespickt mit Tourneen der großen amerikanischen Orchester. Für die persönliche Konzertplanung bedeutet das: zweimal Boston, dreimal Philadelphia, zweimal Chicago, einmal Washington und einmal Dallas. Nicht schlecht für eine Saison. Und auch die Band aus Cleveland war im Oktober 2023 in Europa, aber die hatte ich diesmal nicht auf dem Schirm.

„CHICAGO SYMPHONY ORCHESTRA Amerika zu Gast
Frankfurt, Alte Oper, 18. Januar 2024“
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DIE FREITAG-PRESSE – 19. JANUAR 2024

Marc Niemann, Foto: Yvonne Boesel

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DIE FREITAG-PRESSE – 19. JANUAR 2024

Bremerhaven
Großes Klangkino sorgt mit reichlich Schwung und romantischen Schwelgereien für Beifallsstürme in Bremerhaven
„Orient“ – 4. Sinfoniekonzert. Bremerhaven hat einiges zu bieten, beispielsweise das Deutsche Auswandererhaus, das Klimahaus, ein großes Kreuzfahrt-Terminal. Eher wenig beachtet wird indes die Kultur der Seestadt. Dabei hat etwa das gut aufgestellte Philharmonische Orchester, das in den letzten Jahren unter seinem derzeitigen Chefdirigenten Marc Niemann eine überaus erfreuliche Entwicklung durchlaufen hat, immer wieder interessante, durchaus nicht dem üblichen Mainstream angepasste Konzertprogramme im Angebot.  Und dass das Ensemble statt einer Elphi oder der Bremer Glocke lediglich den akustisch aufgehübschten großen Saal des Stadttheaters zur Verfügung hat, wird durch engagierten Einsatz der Musizierenden gut kompensiert.
Von Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

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John Neumeiers choreographische Inspiration lässt auch im 9. Lebensjahrzehnt nicht nach, unverändert gelingen ihm großartige Meisterwerke

Beethoven-Projekt II: Madoka Sugai und Alexandr Trusch (Foto: Kiran West)

5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil IX

Die im zweiten Teil des Beethoven-Projekt II genannten Stücks aufgeführte 7. Sinfonie des Bonner Komponisten ist so tanzüberbordend, dass einem schwindelig werden könnte. Ein Jahr später wagte sich Neumeier choreographisch an das wohl heiligste Werk der Musik­geschichte, an Johann Sebastian Bachs h-Moll Messe.


von Dr. Ralf Wegner

2021 widmete sich Neumeier einem weiteren Beethoven-Ballett, genannt Beethoven-Projekt II. Man kann sich Beethoven schlecht getanzt vorstellen, auch nicht die 9. Sinfonie, die Neumeier ursprünglich für eine Choreographie im Sinn hatte. Aber die im zweiten Teil von Beethoven-Projekt II aufgeführte 7. Sinfonie des Bonner Komponisten ist so tanzüberbordend, dass einem schwindelig werden könnte, das ist absolut sehenswert. Ein Jahr später wagte sich Neumeier choreographisch an das wohl heiligste Werk der Musikge­schichte, an Johann Sebastian Bachs h-Moll Messe. Er nannte es Dona Nobis Pacem. „Serie: 5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil IX
Staatsoper Hamburg, 19. Januar 2024“
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John Neumeiers Ballett "Die Kameliendame" wird auch in der 251. Vorstellung seit der Premiere im Jahre 1981 vom Publikum unverändert bejubelt

Madoka Sugai und Alessandro Frola als Marguerite und Armand (Foto RW)

Gestern tanzten Madoko Sugai und Alessandro Frola die Partien von Marguerite und Armand. Der Jubel am Ende der Vorstellung und die zahlreich geworfenen Blumensträuße bestätigten ihren großen Erfolg beim Publikum. Aber irgendetwas fehlte, und es war nicht die technische Beherrschung der Rollen, die war hervorragend.

Die Kameliendame
Ballett von John Neumeier nach dem Roman von Alexandre Dumas

Staatsoper Hamburg, Hamburg Ballett, 17. Januar 2024

von Dr. Ralf Wegner

Für die aktuelle Serie des Balletts Die Kameliendame wählte John Neumeier vier Tänzerinnen und vier Tänzer als Marguerite und Armand aus, und zwar Alina Cojocaru mit Alexandr Trusch, Anna Laudere mit Edvin Revazov, Madoka Sugai mit Alessandro Frola und Ida Praetorius mir Jacopo Bellussi.

„Die Kameliendame, Ballett von John Neumeier
Staatsoper Hamburg, Hamburg Ballett, 17. Januar 2024“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. JANUAR 2024

München, Bayerische Staatsoper: Anja Harteros und Jonas Kaufmann vor dem Vorhang © Instagram

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. JANUAR 2024

München/Bayerische Staatsoper
Harteros sagt alle Engagements in Staatsoper 2024 ab
Opernstar Anja Harteros hat nach Angaben der Bayerischen Staatsoper all ihre Engagements für das neue Jahr gestrichen. „Schweren Herzens muss Anja Harteros alle Engagements 2024 absagen“, teilte die Oper am Mittwoch in München mit. Über die Gründe wurde nichts bekannt, diese dürften im privaten Bereich liegen.
MuenchnerAbendzeitung

Absagen von Mirga Gražinytė-Tyla und Anja Harteros
Harter Doppelschlag für die Bayerische Staatsoper: Anja Harteros sagt alle Engagements für 2024 ab und auch Mirga Gražinytė-Tyla wird dieses Jahr nicht im Rahmen der Münchner Opernfestspiele dirigieren. Ersatz ist bereits gefunden.
BR-klassik.de

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Großes Klangkino sorgt mit reichlich Schwung und romantischen Schwelgereien für Beifallsstürme in Bremerhaven

Marc Niemann © Yvonne Boesel

Philharmonisches Orchester Bremerhaven
„Orient“
4. Sinfoniekonzert

Programm:

Elena Kats-Chernin: „Momentum“

Fazıl Say: „Hezarfen“ Konzert für Neyflöte und Orchester o. 39

Istanbul 1632 (Allegro moderato)
Galataturm (Moderato pesante e energico)
Der Flug (Moderato pesante e energico)
Algerisches Exil (Andante – Allegro)

Nikolai Rimsky-Korsakow: Scheherazade Sinfonische Suite für Orchester op. 35

Burcu Karadağ   Neyflöte
Aykut Köserli   Percussion
Philharmonisches Orchester Bremerhaven
Marc Niemann   Dirigent

Großes Haus, Stadttheater Bremerhaven, 15./ 16./ 17. Januar 2024

von Gerd Klingeberg

Bremerhaven hat einiges zu bieten, beispielsweise das Deutsche Auswandererhaus, das Klimahaus, ein großes Kreuzfahrt-Terminal. Eher wenig beachtet wird indes die Kultur der Seestadt. Dabei hat etwa das gut aufgestellte Philharmonische Orchester, das in den letzten Jahren unter seinem derzeitigen Chefdirigenten Marc Niemann eine überaus erfreuliche Entwicklung durchlaufen hat, immer wieder interessante, durchaus nicht dem üblichen Mainstream angepasste Konzertprogramme im Angebot. „4. Sinfoniekonzert, „Orient“, Philharmonisches Orchester Bremerhaven
Großes Haus, Stadttheater Bremerhaven, 15./ 16./ 17. Januar 2024“
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