DIE SONNTAG-PRESSE – 2. April 2023

Foto: Kaufmann © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 2. April 2023

Salzburg/Osterfestspiele
Kaufmann, Petersen, Gerhaher: Starbesetzter „Tannhäuser“ überzeugt nur halb
Nachtkritik. Ein Starregisseur, Star-Sänger und ein Stardirigent. Obwohl Mezzo Elīna Garanča abgesagt hatte, eröffnete Nikolaus Bachlers Intendanz der Salzburger Osterfestspiele mit viel Prominenz. Richard Wagners „Tannhäuser“ krankt trotz des Staraufwands an zu viel Statik.
Kleine Zeitung.at

Nachtkritik „Tannhäuser“: Böse Lust wird eingebremst
Jonas Kaufmann singt seinen ersten Tannhäuser. Das Publikum der Opernpremiere bei den Osterfestspielen Salzburg am Samstag bejubelt jedoch Christian Gerhaher, der dessen Widersacher Wolfram von Eschenbach eindrucksvoll verkörpert. Musikalisch und szenisch wechseln Licht und Schatten.
Salzburger Nachrichten

Startenor Jonas Kaufmann begeistert bei den Osterfestspielen in Salzburg als Tannhäuser
Die 1967 von Herbert von Karajan gegründeten Osterfestspiele in Salzburg sind so etwas wie der Rolls Royce oder Bentley unter den Klassikfestivals weltweit. Sie sind das elitärste, exklusivste, auch bezüglich der Eintrittspreise teuerste Festival. Im Vergleich dazu hat zum Bayreuth bei den Preisen fast Stadttheater-Niveau. Aber die diesjährige Premiere von Richard Wagners „Tannhäuser“ hat gezeigt, dass Geld dann eben auch für eine exquisite Besetzung sorgen kann.
rheinland.pfalz.de

Hamburg/Staatsoper
„Was ich begehre, muss ich haben!“ – Puccinis „Tosca“ an der Staatsoper Hamburg
Wenn man in eine „Tosca“-Aufführung geht, zumal wenn es sich um eine ältere Inszenierung wie die von Robert Carsen aus dem Jahr 2000 (Bühnenbild und Kostüme: Anthony Ward) handelt, dann steht natürlich im Raum, wie leidenschaftlich die Titelheldin ihre Liebe und Eifersucht gestaltet, auch wie heroisch und standhaft Cavaradossi seine Überzeugung verteidigen wird. Seien wir ehrlich – am meisten gespannt sind wir doch alle, wie fies der Scarpia seine Ränke spinnen wird und wie brutal sein hässliches Wesen sich in der jeweiligen Interpretation äußern mag.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

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Eine Hamburger Kulturmanagerin und ein Münchner Dirigent schenken der Hansestadt ein Bach-Fest

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest Hamburg , 21. April bis 30. April 2023

Foto: Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg ©, vorne: Hansjörg Albrecht

von Andreas Schmidt und Harald Nicolas Stazol 

Die Hamburger Kulturmanagerin und künstlerische Leiterin des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chores Hamburg , Sophie Werkmeister, und der Münchner Dirigent, Cembalist und Organist Hansjörg Albrecht haben ein ambitioniertes Bach-Programm vom 21. April bis zum 30. April 2023 auf die Beine gestellt: VIVAT CARL PHILIPP – frei nach dem großen Komponisten und Sohn Johann Sebastian Bachs und frei nach dem renommierten Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert. Schirmherr ist der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda (SPD).

Das Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest Hamburg soll keine Einmalnummer sein und beginnt mit einem Konzert am Freitag, 21. April, um 20 Uhr im Großen Saal der Laeiszhalle mit Werken von C.P.E Bach, Haydn und Mozart. Höhepunkt ist das Festkonzert VIVAT CARL PHILIPP am Dienstag, 25. April, um 20 Uhr im Großen Saal der Elbphilharmonie mit Werken aus dem Magnificat und einer Uraufführung von Fredrik Schwenk. Es folgen weitere Konzerte in Leipzig (Thomaskirche, Samstag, 29. April, 19.30 Uhr) und Eisenach (Georgenkirche, Sonntag, 30. April, 15 Uhr) – lesen Sie bitte unten das detaillierte Programm. „VIVAT CARL PHILIPP, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest Hamburg 
21. April 2023 – 30. April 2023, Hamburg, Leipzig, Eisenach“
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Don Giovanni – ein psychologisches Kammerspiel

Don Giovanni, Palau de les Arts, 25 Febrero 2023 
Fotografías Miguel Lorenzo/Mikel Ponce

Wolfgang  Amadeus Mozart   „Don Giovanni“

Valencia/Palau de les Arts Reina Sofía7. März 2023

von Dr. Klaus Billand

Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis, im futuristischen Palau de les Arts in Valencia eine Opernaufführung zu erleben. Er wurde einst vom katalanischen Star-Architekten Santiago Calatrava Valls als herausragender Bau eines über einem trockengelegten Flussbett von ihm konzipierten schneeweiß-ultramodernen Gebäudekomplex errichtet.

Diesmal war es Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“, die der Palau de les Arts Reina Sofía für die Saison 2022/23 vom Teatro La Fenice in Venedig akquiriert hatte. „Wolfgang  Amadeus Mozart „Don Giovanni“
Valencia/Palau de les Arts Reina Sofía, 7. März 2023“
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Sind´s gute Runen, die mir die bunten Bilder bieten? – Wagners „Ring“ als Comic

Philip Craig Russell, Der Ring des Nibelungen.
Nach dem Opernzyklus von Richard Wagner. Cross-Cult, Ludwigsburg 2023, 448 S., Comic, € 49,99, ISBN: ISBN 978-3-96658-943-7

von Dr. Andreas Ströbl

„So gleich steigt prasselnd der Brand hoch auf, so daß das Feuer den ganzen Raum vor der Halle erfüllt und diese selbst schon zu ergreifen scheint.[…] Der Rhein ist vom Ufer her mächtig angeschwollen, und wälzt seine Fluth über die Brandstätte bis an die Schwelle der Halle. […] Hagen [] stürzt wie wahnsinnig mit dem Rufe:Zurück vom Ring!“ sich in die Fluth!. Aus den Trümmern der zusammengestürzten Halle sehen die Männer und Frauen, in höchster Ergriffenheit, dem wachsenden Feuerschein am Himmel zu. Als dieser endlich in lichtester Helligkeit leuchtet, erblickt man darin den Saal Walhall’s, in welchem die Götter und Helden […] versammelt sitzen. Helle Flammen scheinen in dem Saal der Götter aufzuschlagen. Als die Götter von den Flammen gänzlich verhüllt sind, fällt der Vorhang.“ „Philip Craig Russell, Der Ring des Nibelungen
klassik-begeistert.de, 1. April 2023“
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Die English National Opera inszeniert Korngolds „Die tote Stadt“ als Spukgeschichte im Stil von Hitchcock und Edgar Allan Poe

Foto: Erich Wolfgang Korngold, 1916. AKG-Images

Die tote Stadt – das Meisterwerk und die einzige nachhaltig erfolgreiche Oper des erst 23-jährigen Erich Wolfgang Korngold ist in England kaum bekannt. Korngolds seinerzeit in ganz Europa gefeiertes und dann, aufgrund der antisemitischen NS-Kulturpolitik im Deutschen Reich verbotenes und damit nahezu in Vergessenheit geratenes (erst 1955 in München wieder aufgeführtes) Jugendwerk wurde in England erst drei Mal aufgeführt, zuletzt im letzten Sommer 2022 im Rahmen des ländlichen Longborough-Festivals (siehe unsere Kritik in „Klassik begeistert“) aufgeführt und hat jetzt ebenso erfolgreich den Sprung auf die größte Bühne der Themsemetropole London, das Coliseum, geschafft:

Die English National Opera ENO hat sich jetzt erstmals an Korngolds in vieler Beziehung anspruchsvolle, ja schwierige Oper gewagt. Das Werk mit seinen spukhaften Fantasien und Träumen lässt an Freuds in jener Zeit aufgekommene Psychoanalyse, an dessen Theorien über Träume und Unterbewusstsein denken, aber auch an den berühmtesten englischen Erfinder von Spukgeschichten, Edgar Allan Poe und vor allem an den Filmregisseur Alfred Hitchcock: Sein Film „Vertigo“ soll von dem Roman des belgischen Symbolisten Georges Rodenbach inspiriert sein, dessen Werk „Bruges-la-morte“ (1892) auch Korngold zu seiner „Toten Stadt“ inspirierte. Nicht zu vergessen, dass das Libretto gemeinsam mit Erich Wolfgang Korngolds ambitiösem Vater Julius, dem gefürchteten Musikkritiker der „Neuen Freien Presse“, der unter dem Pseudonym Paul Schott schrieb, verfasst wurde.

Die legendäre Sopranistin Maria Jeritza, welche die Marie mit großem Erfolg in Wien gesungen hatte, nahm diese Rolle für ihren ersten Auftritt an der Met 1921 mit nach New York. Diese erste Produktion der Oper durch die ENO stellt sich erfolgreich den inszenatorischen und vor allem musikalischen Herausforderungen des Werkes: Ein riesiges Orchester von fast Wagner’schen oder Richard Strauss’schen Dimensionen und vor allem die extremen sängerischen Leistungen der Sopranistin (Marietta) und des Tenors (Paul), der ununterbrochen auf der Bühne präsent ist und eine überaus schwierige Partie zu meistern hat.


Erich Wolfgang Korngold, The Dead City – Die tote Stadt

ENO English National Opera, 28. März 2023

von Dr. Charles Ritterband

Die irisch-britische Regisseurin, Annilese Miskimmon, die künstlerische Direktorin der ENO, verstand es meisterhaft, die im Roman  Rodenbachs und in Korngolds Oper evozierte morbide und surreale Atmosphäre auf die Bühne zu bringen. Anders als in anderen Inszenierungen ließ sie Paul nicht als „Stalker“ Marietta, die Doppelgängerin seiner verstorbenen Marie, durch die Straßen der „sterbenden Stadt“ verfolgen – im Gegenteil dringt Marietta in Pauls Intimsphäre ein, in den geheiligten Raum des Museums mit Reliquien (vor allem den abgeschnittenen blonden Zopf in einer Glasvitrine) und zahlreichen Erinnerungsstücken (ihre Schuhe, ihr weißes Kleid), eine Art Kapelle der Madonnen-Anbetung. Die ENO hat keinen Aufwand gescheut und die führenden Spezialisten des Londoner West End im Produzieren von Theater-Nebel aufgeboten, um die düster-neblige Atmosphäre der „Toten Stadt“ Brügges in Pauls prachtvollen Museums-Kapellen-Raum zu holen, dessen Läden auf seine Anordnung hin stets geschlossen bleiben müssen, um sich hier von der Realität der Aussenwelt hermetisch abzukapseln. „Erich Wolfgang Korngold, Die tote Stadt
ENO English National Opera, 28. März 2023“
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Großes Drama um menschliche Anerkennung

Fotos: Geburtstagsgeschenke und -gäste © Auditorio de Tenerife/Miguel Barreto.

Alexander von Zemlinsky
Der Zwerg 

Santa Cruz de Tenerife,
Ópera de Tenerife, Auditorio Adán Martín, 11. März 2023

von Dr. Klaus Billand

Als durchaus exotische Besonderheit für kanarische Gefilde brachte die Ópera de Tenerife im Auditorio Adán Martín von Santa Cruz de Tenerife im März in einer Koproduktion mit den Opern Lille und Rennes sowie der Fondation Royaumont und dem Theater von Caen Alexander von Zemlinskys selten gespielte Oper „Der Zwerg“ nach dem Märchen „Der Geburtstag der Infantin“ von Oscar Wilde heraus. „Alexander von Zemlinsky, Der Zwerg 
Ópera de Tenerife, 11. März 2023“
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„Was ich begehre, muss ich haben!“ – Puccinis „Tosca“ an der Staatsoper Hamburg

Foto: Dr. Andreas Ströbl

Die nächste Vorstellung ist am 2. April – für Schrott-Fans ein absolutes Muss!

Staatsoper Hamburg, 30. März 2023

Giacomo Puccini
Tosca

Stefano Ranzani, Dirigent
Natalya Romaniw, Sopran
Stefan Pop, Tenor
Erwin Schrott, Bariton

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Robert Carsen, Inszenierung


von Dr. Andreas Ströbl

Wenn man in eine „Tosca“-Aufführung geht, zumal wenn es sich um eine ältere Inszenierung wie die von Robert Carsen aus dem Jahr 2000 (Bühnenbild und Kostüme: Anthony Ward) handelt, dann steht natürlich im Raum, wie leidenschaftlich die Titelheldin ihre Liebe und Eifersucht gestaltet, auch wie heroisch und standhaft Cavaradossi seine Überzeugung verteidigen wird. Seien wir ehrlich – am meisten gespannt sind wir doch alle, wie fies der Scarpia seine Ränke spinnen wird und wie brutal sein hässliches Wesen sich in der jeweiligen Interpretation äußern mag. „Giacomo Puccini, Tosca
Staatsoper Hamburg, 30. März 2023“
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Klassische Atmosphäre am Nil mit exzellenter Sängerbesetzung

Fotos: Nacho González Oramas /ACO

Die Saison 2023 der Amigos Canarios de la Ópera – ACO (Kanarische Freunde der Oper) im wunderschönen Teatro Pérez Galdós von Las Palmas de Gran Canaria ging im März mit Giuseppe Verdis „Aida“ weiter, in ihrer immerhin schon 56. Temporada de Ópera de Gran Canaria Alfredo Kraus, 2023. Man zeigt mit Giordanos „Fedora“, Verdis „Aida“, Ponchiellis „La Gioconda”, Donizettis „Lucia di Lammermoor“ und Verdis „Rigoletto” diesmal ausschließlich Titel aus dem italienischen Fach, wie immer mit exzellenten Sängerbesetzungen, ein wesentliches Merkmal der künstlerischen Arbeit der Amigos.


Giuseppe Verdi   AIDA

Las Palmas de Gran Canaria, Teatro Pérez Galdós, 14. März 2023

von Dr. Klaus Billand

Daniele Piscopos Neuinszenierung für die ACO zeigt alle klassischen Elemente, die man bei einer wahrlich werktreuen Inszenierung der „Aida“ erwarten würde. Das trug an diesem Premierenabend jedoch nicht unbedingt zu einer gesteigerten dramaturgischen Spannung bei. So wirkten die Bilder von Italo Grassi durchaus attraktiv bis spektakulär, insbesondere die Szene der Hohepriesterin und jene des Triumphmarsches. Sie hätten aber mit einer intensiveren Personenregie belebt werden müssen. So sah man über den ganzen Abend die klassischen altägyptischen Aperçus wie die Pyramiden im Nil-Akt, die Bauten von Theben und ähnliches sowie die Kostüme aus jener Zeit von Claudio Martín. Die zu statische Bewegungsregie wurde erfreulicherweise im zweiten Teil durch eine intensivere Dramatik, die sich auch darstellisch unter den zentralen Figuren äußerte, abgelöst, sodass gegen Ende diese „Aida“ noch an Tiefgang gewann. „Giuseppe Verdi, AIDA
Las Palmas de Gran Canaria, Teatro Pérez Galdós, 14. März 2023“
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Ein ausklingender Strom der Musik endet im: Silentium! 

Leon Gurvitch & Ensemble nach der Uraufführung von „Silentium“; Foto Patrik Klein

Leon Gurvitch und sein internationales Ensemble setzen ein Zeichen für den Frieden in der Elbphilharmonie

von Patrik Klein

In der Hamburger Musikszene hat er sich seit Jahren zu einer bekannten und erfolgreichen Größe entwickelt: Der Komponist, Pianist, Performer und Dirigent Leon Gurvitch. Vor über 20 Jahren aus seiner Heimat Weißrussland geflohen und in Hamburg ansässig geworden, hat er es im Blut, seine vielseitige Musikalität emotionsgeladen an sein zahlreiches Publikum zu transferieren.

Bei seinen Kompositionen nimmt er seine Zuhörerschaft mit in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Künstlers, der nicht einfach Noten vom Blatt oder auswendig spielt, sondern der die Musik in sich trägt in jeder Faser seines Körpers, in seiner Mimik und seiner gesamten Ausstrahlung. Seine Musik ist lebendig, oft gegensätzlich und voller Kontraste und feinster Nuancen.

Dabei gibt er nicht nur unzählige Solokonzerte auf seinem Instrument, sondern arbeitet häufig mit besonderen Künstlern zusammen, die seine musikalischen Ideen tragen und gemeinsam zu neuen Kunstwerken formen.

Seine neue Komposition Silentium für Piano und Streicher feierte nun in der Elbphilharmonie ihre umjubelte Weltpremiere.

„LEON GURVITCH & ENSEMBLE, »Silentium«
Elbphilharmonie, 31. März 2023 Uraufführung“
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Die Liebe widersetzt sich der Legende

Wanda Poster © Ewa Potoniec

Ein Gespräch mit der polnischen Komponistin Joanna Wnuk-Nazarowa Grygiel über ihre Oper „Wanda”

von Jolanta Łada-Zielke

Die polnische Legende von der Königin Wanda, „die einen Deutschen nicht wollte“, habe ich bereits in KB im Artikel über Stanisław Wyspiański besprochen. Mit diesem Thema  setzte sich auch von einem anderen polnischen Dichter und Dramatiker der Romantik, Cyprian Kamil Norwid, auseinander, der das in 1851 veröffentlichte Mysteriendrama „Wanda“ schrieb. Der Text dieses Stücks diente der zeitgenössischen polnischen Komponistin Joanna Wnuk-Nazarowa als Libretto für eine Oper mit demselben Titel. Das Werk entstand im Jahr 2021 und seine halbszenische Uraufführung fand damals im Arkadenhof des Königsschlosses Wawel statt. Zu den Solisten gehörten Agata Schmidt in der Titelrolle, Andrzej Lampert als Rytyger, Tomasz Konieczny als Grodny und das Ensemble der Krakauer Oper und des Balletts unter der Leitung von Michał Klauza. Die Premiere der vollständigen Inszenierung des Werks unter der Regie von Waldemar Zawodziński und mit einer ähnlichen Besetzung findet am kommenden Samstag, dem 1. April 2023, statt.

Letzte Woche habe ich Frau Wnuk-Nazarowa in ihrer Krakauer Wohnung besucht, um mit ihr über ihre Oper zu sprechen.  „Interview mit der Komponistin Joanna Wnuk-Nazarowa
klassik-begeistert.de, 1. April 2023“
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