DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. JULI 2021

Heinz Zednik. Foto: privat

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. JULI 2021

Österreich
Spitzentöne (von Heinz Sichrovsky)
Schlechte Zeiten für die Kulturpolitik
Sollte der Wiener SP-Politiker Peter Hanke neuer Kunstvizekanzler werden, könnte das hilfreich sein. Denn die Kulturpolitik hat personell schon stärkere Zeiten erlebt. Im Burgenland werkt sie ruinös.
https://www.news.at/a/sichrovsky-kulturpolitik-12162907

Österreich
„Alle an einen Tisch holen“: Erste Kulturstrategie des Bundes
Staatssekretärin Andrea Mayer lädt Künstlerinnen und Künstler zur Partizipation ein, die Umsetzung ist für Ende 2022 geplant.
Wiener Zeitung

Mörbisch
Kritik aus Mörbisch: „West Side Story“: Manhattan am Ufer des Neusiedler Sees (Bezahlartikel)
Kleine Zeitung

Seefestspiele Mörbisch: Nostalgische „West Side Story“ mit Konflikteröffnung
Regisseur Werner Sobotka bleibt mit dem Bernstein-Musical am Neusiedler See in den 1950er-Jahren hängen, Peter Edelmann und Alfons Haider hielten zuvor gegeneinander Reden.

Der Standard.at

Mörbisch: In der Hitze der Nacht
Klassisch inszeniert, qualitätvoll gesungen: Die „West Side Story“ hat das Zeug zum Publikumsmagneten.
Wiener Zeitung

„West Side Story“ in Mörbisch: Sehenswerte Produktion, offener Konflikt
Die Seefestspiele Mörbisch reüssieren mit Leonard Bernsteins „West Side Story“, vor der Premiere gab es verbale Scharmützel zwischen Peter Edelmann und Alfons Haider.
Kurier.at

Die „West Side Story“ kracht ins Operetten-Kernland Mörbisch
Mit Leonard Bernsteins „West Side Story“ läuten die Seefestspiele eine neue Ära ein. Aber mag das Operettenpublikum auch Musical? Man ist jedenfalls bemüht, es dem Stammpublikum nicht allzu schwer zu machen.
Die Presse.com

München
Die Mezzosopranistin Okka von der Damerau überstrahlt in München ihre Umgebung
Wie immer bleibt der Eindruck eines phantastischen Abends im Nationaltheater der Bayerischen Staatsoper. Die Münchner Opernfestspiele sind state oft the arts. Die Akustik im Nationaltheater ist amazing. Die Oper an diesem Abend eine der schönsten dieses Planeten: ”Tristan und Isolde“ von Richard Wagner.
Klassik-begeistert.de „DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. JULI 2021“ weiterlesen

Eine "Walküre" aus Sofia erstaunt

„Vielen Häusern könnte man Wagnerstimmen dieser Qualität nur wünschen.“

DVD-Rezension: Richard Wagner, „Die Walküre“

Sofia Opera and Ballet
Pavel Baleff

DYNAMIC  37898

von Peter Sommeregger

Nach einem durchaus achtbaren Rheingold legt Dynamic nun als zweiten Teil des Rings der Oper Sofia Die Walküre vor, aufgenommen live im Jahr 2011. Wieder ist es die originelle Optik dieser Produktion, die bestechen kann. Der Regisseur Plamen Kataloff hat mit dem Bühnen- und Kostümbildner Nikolay Panayotov eine ganz eigene Bildersprache entwickelt, die futuristische Elemente, wie an Raumanzüge erinnernde Kostüme, stark symbolistische Gewandungen und an Raketen erinnernde Fortbewegungsmittel einschließt. Nichts dergleichen hat man zuvor in einer Ring-Inszenierung gesehen, und dankbar muss man die Originalität dieser Produktion anerkennen. „DVD-Rezension: Richard Wagner, „Die Walküre“, Sofia Opera and Ballet“ weiterlesen

Meine Lieblingsmusik: Top 5 – Richard Strauss „Ein Heldenleben“ (1898)

Meine Lieblingsmusik: Top 5 – Richard Strauss „Ein Heldenleben“ (1898)

„Egal, ob echter Held oder Möchtegern – egal ob glorreich oder lächerlich – alles Heldentum ist sinnlos, weil an der Welt verloren. Dieses ernüchternde Fazit täuscht aber nicht darüber hinweg, dass Strauss es in eine beispiellos schillernde Musik umsetzen konnte.“

von Daniel Janz

Sich über Helden und Heldensagen auszulassen, ist wirklich kein neuer Stoff. Seit der Antike begleiten uns kulturell geprägte Bilder von herausragenden und die Weltgeschichte beeinflussenden Persönlichkeiten. Sei es in den trojanischen Kriegen, durch Propheten und Krieger antiker Zeit, in den Kaisermythen und Vergötterungen im römischen Reich, mittelalterlichen Ritter- und Heldensagen oder modernen Mythen bis hin zum Superhelden aus dem Comicbuch… Alleine mit Fokus auf Europa scheint das Thema übermenschlich großer Persönlichkeiten als Instanzen von Moral und kultureller Errungenschaft allgegenwärtig zu sein. Kein Wunder also, dass sich gerade auch Richard Strauss, dessen Werke nur so von außergewöhnlichen Persönlichkeiten und Heldengestalten strotzen, diesem Thema widmete. „Meine Lieblingsmusik 70: Richard Strauss „Ein Heldenleben“ (1898)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 20: Richard Strauss – Also Sprach Zarathustra (1896)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Mit „Also sprach Zarathustra“, oder dem „Welthit aus 3 Tönen“ hat Strauss ein zeitloses Epos geschaffen, das bis heute allgegenwärtig erscheint. Es braucht nicht erst den Blick auf den Fernseher, um beispielsweise bei der Werbung für eine wohlbekannte Biermarke erneut die glorifizierende Eingangsfanfare dieser Komposition zu hören. Wie konnte das passieren, dass eine der epischsten Orchestermusiken so zur Ikone der Marketingindustrie wurde? „Daniels Anti-Klassiker 20: Richard Strauss – Also Sprach Zarathustra (1896)“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 9. JULI 2021

Foto: Bayreuther Festspiele

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DIE FREITAG-PRESSE – 9. JULI 2021

Mörbisch
„West Side Story“ bringt Manhattan nach Mörbisch
„There’s a place for us. Somewhere“, hatte zum Auftakt Edelmann, dessen Vertrag noch bis August 2022 läuft, eine der bekanntesten Zeilen aus der „West Side Story“ zitiert: „Ich träume von einem Ort, an dem man qualitätsvolles Musiktheater machen kann, […] wo man nicht durch die persönlichen Befindlichkeiten anderer entmachtet wird.“ Ihm gehe es um künstlerische Freiheiten.
https://www.vol.at/west-side-story-bringt-manhattan-nach-moerbisch/7050550

Großer Promi-Auflauf bei Haider-Premiere in Mörbisch
Am Donnerstagabend geht die Premiere der „West Side Story“ über die Seebühne. „Heute“ ist am roten Teppich in Mörbisch dabei.
https://www.heute.at/s/promi-auflauf-bei-haider-premiere-in-moerbisch-100151540

Mezzosopranistin Elisabeth Kulman beendet ihre Karriere. „Ich habe mir all meine Träume erfüllt“
Die Österreicherin Elisabeth Kulman ist als Sängerin international gefragt. Bereits 2015 entschied sie, nicht mehr an szenischen Opernaufführungen mitzuwirken. Nun will die Mezzosopranistin auch Abstand von der Konzertbühne nehmen. Die Entscheidung, ihre klassische Gesangskarriere zu beenden, sei „ein längerer Prozess gewesen“, erzählt sie im BR-KLASSIK-Interview.
BR-Klassik.de

Göttweig
Weltstar feiert Comeback in Göttweig
Nach der Zwangspause im Vorjahr hat es am Mittwochabend wieder das traditionelle Konzert „Klassik unter Sternen“ gegeben. Über 3.500 Besucherinnen und Besucher genossen die Musik und das Ambiente bei traumhaftem Wetter.
https://noe.orf.at/stories/3111802/

Garanča in Göttweig: Reiche Klänge über Hoffnung und Zuversicht
Star-Mezzosopranistin Elīna Garanča und Freunde begeisterten bereits zum 13. Mal mit „Klassik unter Sternen“ im Stift (von Helmut Christian Mayer).
Kurier.at

Stift Göttweig
Opernstar Elīna Garanča begeisterte ihr Publikum
Niederösterreichische Nachrichten

Salzburg/ Festspiele
Corona: Erste Umbesetzungen bei den Salzburger Festspielen 2021
Britische Künstler sagten wegen Quarantänebestimmungen in ihrer Heimat ab, Grigorian-Liederabend verschoben.
Kurier.at

Kurzfristige Absagen bei den Salzburger Festspielen
Die ‚Jedermann‘-Bühne ist aufgebaut, bei anderen Aufführungen gibt es Änderungen.
Orchester und Chor aus Birmingham kommen wegen der Quarantänebestimmungen in ihrer Heimat nicht nach Salzburg. Ebenso The Tallis Scholars.
Die Presse.com

München/Opernfestspiele
Tomasz Konieczny: Der Holländer zeigt, wo der Hammer hängt
Tomasz Konieczny gab einen großen bewegenden Abend – und bekam gleich nach seiner ersten Arie „Die Frist ist um“ großen Applaus mit Bravos. Dies ist bei Wagner-Opern extrem unüblich und unter eingefleischten „Wagnerianern“ absolut verpönt! Es bleibt spannend und abzuwarten, ob der schwedische Bariton John Lundgren ab dem 25. Juli 2021 bei den Bayreuther Festspielen die gleiche Leistung abzurufen vermag wie Konieczny an diesem Abend der Münchner Festspiele
Klassik-begeistert.de

„DIE FREITAG-PRESSE – 9. JULI 2021“ weiterlesen

Ensemblemitglied (Okka von der Damerau) singt zwei Weltstars (Jonas Kaufmann und Anja Harteros) an die Wand

Die Mezzosopranistin Okka von der Damerau überstrahlt in München Jonas Kaufmann als Tristan und Anja Harteros als Isolde.

Bayerische Staatsoper, Nationaltheater, 8. Juli 2021
Richard Wagner, Tristan und Isolde

von Andreas Schmidt

Wie immer bleibt der Eindruck eines phantastischen Abends im Nationaltheater der Bayerischen Staatsoper. Die Münchner Opernfestspiele sind state of the art. Deren Akustik im Nationaltheater ist amazing. Die Oper an diesem Abend eine der schönsten dieses Planeten: „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner. Komponiert in Liebe zu seiner Geliebten Mathilde Wesendonck, auf deren Grundstück er in Zürich mit seiner ersten Ehefrau und Mathildes Ehemann lebte… Uraufgeführt am 10. Juni 1865 im Königlichen Hof- und Nationaltheater, München.

Here we are this night.

Den meisten Applaus bekommt der local hero I, Kirill Petrenko, mittlerweile Stabführer der Berliner Philharmoniker. Es ist wunderbar, mit welcher Passion, Weisheit und Tiefe der Russe alle Nuancen aus diesem Werk herauszuholen vermag. Das Bayerische Staatsorchester zeigt sich in vollkommenster Spielfreude, viel besser als die B-Besetzung am Vortag („Der fliegende Holländer“). Ein Sonderlob geht an die 1. Oboe und an die 1. Klarinette. „Richard Wagner, Tristan und Isolde
Bayerische Staatsoper, Nationaltheater, 8. Juli 2021“
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Rising Stars 10: Kunal Lahiry, Pianist – Wer Klavier spielt, hat Glück bei den Frau‘n

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

Herni Duparc: Phidylé. Álfheiður Erla Guðmundsdóttir, Sopran, Kunal Lahiry, Klavier (2020)

von Lorenz Kerscher

Mit dem aus einem alten Schlager zitierten Untertitel möchte ich keinesfalls Gerüchte über das Privatleben des 1991 in den Vereinigten Staaten geborenen Pianisten Kunal Lahiry in die Welt setzen, über das ich auch gar nichts weiß. Er hat ganz einfach das Glück eines Tüchtigen, der schon in jungen Jahren mit vielen bemerkenswerten Nachwuchssängerinnen erfolgreich zusammenarbeiten konnte, ebenso auch mit Talenten aus der Männerriege. Hierbei bewährt er sich als einfühlender und aufmerksamer Liedduopartner, seine herausragende Technik dient ihm immer zum gemeinsamen Gestalten und nie zur virtuosen Selbstdarstellung. Wenn man ihn dazu noch zur Bereicherung eines Liederabends ein Solostück spielen lässt, kann man sicher sein, dass er diesem eine klare Klanggestalt gibt und dabei den Zauber feinster Poesie ebenso zur Wirkung bringt wie Steigerungen und Höhepunkte. „Rising Stars 10: Kunal Lahiry, Pianist – Wer Klavier spielt, hat Glück bei den Frau‘n“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 95: Gustav Mahler, das lange verkannte Genie

Der 7. Juli ist der Geburtstag Gustav Mahlers, in diesem Jahr der 161. Den letztjährigen, runden konnte die Musikwelt aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht gebührend feiern.

von Peter Sommeregger

Betrachtet man den Lebensweg und den Nachruhm des 1860 im böhmischen Kalischt geborenen Sohnes eines jüdischen Weinbrenners und Gastwirtes, so muss man deutlich zwischen Mahlers Erfolg als Dirigent und Operndirektor, und der zögerlichen Rezeption seines kompositorischen Schaffens unterscheiden. „Sommereggers Klassikwelt 95: Gustav Mahler, das lange verkannte Genie“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. JULI 2021

Foto: Barbara Aumüller

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. JULI 2021

Mörbisch
Alfons Haider: „Noch kein Bussi-Bussi und Schlecki-Schlecki“
Alfons Haider (63) feiert am Donnerstag Post-Covid-Premiere als neuer Intendant in Mörbisch. Wie er den Job bekam und was er ihm bedeutet. Über sein Corona-Jahr und den Abschied von der Jugend.
https://www.krone.at/2451702

Lockenhaus/Bgld
Das Kammermusikfestival in Lockenhaus wird 40: Große Gäste kommen
Mit dabei sind Geigerin Patricia Kopatchinskaja, Pianist Olli Mustonen oder der britische Startenor Ian Bostridge
Der Standard.at

Klosterneuburg
Verdi in Klosterneuburg: Das mächtige Schicksal einer gefährlichen Oper (Bezahlartikel)
Die Presse.com

Nürnberg
Nach Absage des Klassik Open Air: Orchester kritisieren Söder
BR-Klassik.de

Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz erwartet ihr erstes Kind
In Abstimmung mit der Dirigentin teilt das Staatstheater Nürnberg auf Nachfrage mit, dass Joana Mallwitz im Oktober ihr erstes Kind erwartet. Anschließend werde die Generalmusikdirektorin in den gesetzlichen Mutterschutz gehe. Weitere Details wolle man aber nicht nennen. Die Schwangerschaft von Joana Mallwitz werde als ihre Privatangelegenheit behandelt.
BR-Klassik.de

Frankfurt
Poulenc-Oper in Frankfurt : Der Sarg als Inkubator der Auferstehung
Frankfurter Allgemeine

Erfurt
Domstufen-Festspiele in Erfurt locken mit Opern für die ganze Familie
https://www.mdr.de/kultur/theater/domstufenfestspiele-erfurt-oper-musical-open-air-100.html

Amsterdam
Belle van Zuylen und Roxanna Panufnik: starke Frauen beim Amsterdamer Sommerkonzert
bachtrack.com

Medien
Vorhang auf für die Klassikplattform myfidelio 2.0
Noch mehr Usability durch Modernisierung von Design und Navigation sowie neuer Rubriken; außerdem Programmauftakt mit dem Besten vom Klassiksommer
OTS Presseaussendung

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. JULI 2021“ weiterlesen

Tomasz Konieczny: Der Holländer zeigt, wo der Hammer hängt

Tomasz Konieczny gab einen großen bewegenden Abend – und bekam gleich nach seiner ersten Arie „Die Frist ist um“ großen Applaus mit Bravos. Dies ist bei Wagner-Opern extrem unüblich und unter eingefleischten „Wagnerianern“ absolut verpönt! Es bleibt spannend und abzuwarten, ob der schwedische Bariton John Lundgren ab dem 25. Juli 2021 bei den Bayreuther Festspielen die gleiche Leistung abzurufen vermag wie Konieczny an diesem Abend der Münchner Opernfestspiele.

Bayerische Staatsoper, Nationaltheater, 7. Juli 2021
Richard Wagner, Der fliegende Holländer

Fotos: W. Hösl © – Ain Anger und Tomasz Konieczny

Musikalische Leitung: Simone Young
Inszenierung: Peter Konwitschny
Daland: Ain Anger
Senta: Anja Kampe
Mary: Tanja Ariane Baumgartner
Erik: Tomislav Mužek
Der Steuermann: Manuel Günther
Der Holländer: Tomasz Konieczny
Bayerisches Staatsorchester
Chor, Extrachor und Statisterie der Bayerischen Staatsoper

von Andreas Schmidt

Den meisten Beifall an diesem großen Abend in der Bayerischen Staatsoper bekommt die Sopranistin Anja Kampe als Senta in Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“. Kein Wunder, sie singt diese Partie im Nationaltheater zu München regelmäßig seit der Premiere am 26. Februar 2006. Vergangenes Jahr debütierte Sie mit dieser Rolle an der Metropolitan Opera in New York City.

Keine Frage, die Bayerische Kammersängerin Anja Kampe singt viele Passagen auf höchstem Niveau, vor allem im mittleren und tieferen Register. Ihr höheres Register überzeugt an diesem Abend nicht. Vor allem bei den höchsten Tönen singt sie viel zu gepresst, eng, mit zu wenig Bruststimme und mit zu viel Druck. Das hört sich bisweilen dann wie Schreien an und überzeugt klassik-begeistert.de nicht. Allein: Die Zuschauer waren überwiegend begeistert, es gab zahlreiche Brava… „Richard Wagner, Der fliegende Holländer
Bayerische Staatsoper, Nationaltheater, 7. Juli 2021“
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