Ladas Klassikwelt 64: Unter dem Schwanenmond

von Jolanta Łada-Zielke

Ich habe bereits einige meiner Bayreuther Lieder bei klassik-begeistert.de veröffentlicht; mit Ausnahme des ersten. Das hängt mit einem Liebeskummer zusammen, den ich während meines ersten Aufenthalts in Bayreuth erlebte. Richard Wagners Musik heilte mich davon. Als ich nach Krakau zurückkehrte, schrieb ich darüber ein Lied, dessen Text Joachim Neander ins Deutsche übersetzte. Aus dem Liedertitel kann man sofort erkennen, welche Oper mir als „Medizin“ diente.

Foto: Das Bayreuther Festspielhaus im „Winterschlaf“.

 

Aufgenommen wurde ich

wie ein ungebetener Gast

nadeltief durchbohrte mich

kalter Blicke eisige Last

 

Wenn die Sprache, die mir schon vertraut ist

mich hinwegstößt von dir mit fremdem Wort

trocknet der heiße August mir die Tränen,

wird der Schatten des Gestern mir zum Hort

 

Allein nur in Bayreuth

hat der Mond Schwanengestalt

vorbei an ihm ziehen

Voltaire mit Wilhelmine,

und Richard Wagner

mit Cosima im Arm

 

Allein nur in Bayreuth

da sagt die Musik, was zu tun ist

sie löscht mit ihren Tönen Herzensdynamit

und behandelt gebrochenes Herz

mit Bandagen aus Notenlinien „Ladas Klassikwelt 64: Unter dem Schwanenmond
klassik-begeistert.de“
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DIE MONTAG-PRESSE – 1. FEBRUAR 2021

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DIE MONTAG-PRESSE – 1. FEBRUAR 2021

Foto: Cecilia Bartoli © Kristian Schuller

Finale der Mozartwoche: Bartoli & Barenboim live
Man darf sich erinnern: Bob Wilsons „Messias war bei der vorjährigen Mozartwoche eine der letzten Festivalpremieren auf heimischem Boden, bevor der erste Lockdown wegen der Coronavirus-Pandemie schlagend wurde. Heuer ist die gesamte Mozartwoche in den digitalen Bereich migriert – und feierte gestern einen auch von ORF III und ORF.at live mitübertragenen Abschluss aus dem Salzburger Mozarteum.
https://orf.at/stories/3199676/

Martin Fischer-Dieskau: Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt, ist ein Dirigent
Qualifikation oder Hybris? Dirigentenexpertise in der Abwärtsspirale. Diese fünfteilige Betrachtung des Dirigenten Martin Fischer-Dieskau ist weder Pamphlet noch Kollegenschelte. Entworfen ursprünglich als Beitrag zu einer Festschrift möchte sie noch einmal in Erinnerung rufen, dass Dirigieren kein Beruf ist, den man um seiner selbst willen ergreifen kann. Dieser Beruf ist Schimäre und bleibt eine Art Wunschvorstellung von allen Seiten, mit denen er zu tun hat. Das war von Anbeginn dieser Tätigkeit so und macht das hohe Attraktivitätspotential aus, das von ihm ausgeht. Wenn es schwierig ist, dem derart Umschwärmten gerecht zu werden, bleibt doch die Erkenntnis, dass Glanz nicht zum Sparpreis zu haben sein sollte. Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt oder sich stabfrei vor ein Orchester stellt, ist deshalb schon Dirigent.
TEIL I: IMAGO
Klassik-begeistert.de

Vereinigte Bühnen Wien schrieben Geschäftsführung aus
Der Fünf-Jahres-Vertrag von Franz Patay läuft aus.
Wiener Zeitung

Münchner Kultur in der Corona-Krise: Die Bildschirmkünstler
Die Münchner Kulturinstitutionen sind alle geschlossen, aber sie haben sich per Stream ein erstaunlich großes Publikum bewahrt.
Münchner Abendzeitung

Die Noten- und Musikverlagen und Corona. Partitur der Krise
Ohne Konzerte droht vielen Noten- und Musikverlagen die Insolvenz – aber es gibt auch Gewinner. Denn die häusliche Kammermusik boomt.
Tagesspiegel.de

Grazer Musikverein zeichnete Bläser-Konzert mit Milan Turkovic auf
Kostenloser Stream ab 6. Februar – Serenaden von Richard Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart
https://www.oe24.at/newsfeed/grazer-musikverein-zeichnete-blaeser-konzert

Zum 100. Geburtstag des Tenors Mario Lanza: Zwischen Oper und Hollywood
Er war ein Superstar der 50er-Jahre, eine Ikone des Hollywood-Kinos, für ein Millionenpublikum der Inbegriff des strahlenden Tenors. Mario Lanza war der Mann, der auf der Kinoleinwand Caruso verkörperte, eine Rolle, die für ihn sowohl Segen als auch Fluch war. Am 31. Januar wäre er 100 Jahre alt geworden.
BR-Klassik.de

Vor 100 Jahren geboren: Mario Lanza –
Opern-Popstar Hollywoods und der Schallplatte
Deutschlandfunk.Kultur

Die Lockdown-Tipps für kulturellen Genuss
Konzerthaus startet monothematische Bühne und ViennArtNetwork bringt erste Eigenproduktion auf den Spuren von „Mozart in Schönbrunn“.
Wiener Zeitung

Salzburg
Mozartwoche / Camerata Salzburg: Sogar eine Zugabe
DrehpunktKultur

Mozartwoche Salzburg: Camerata servierte Mozart-Spezialitäten
https://www.oe24.at/newsfeed/mozartwoche-salzburg-camerata-servierte

Oper im Livestream: „La clemenza di Tito“ an der Uni Mozarteum
https://www.krone.at/2330985

Klagenfurt
Ein Orchester im Lockdown
Theater haben geschlossen, Aufführungen müssen warten. Das betrifft natürlich auch das Orchester des Stadttheaters Klagenfurt, das Sinfonieorchester Kärnten. Dennoch wird weiter für die nächste geplante Oper geprobt, die am 4. Februar in Ö1 Premiere haben soll
https://kaernten.orf.at/radio/stories/3086708/

Nürnberg
Ausweichort für Oper und Ballett
Das Staatstheater benötigt für die Dauer des bevorstehenden Bauvorhabens Opernhaus eine Ausweichspielstätte für Musiktheater und Ballett.
Mittelbayerische Zeitung.de „DIE MONTAG-PRESSE – 1. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Der Schlauberger (36): Und tschüss, liebes Papier! Heute: Unsere höflichen Politiker

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, welch’ geschliffene Umgangsformen unsere Politiker haben? Ein Blick in mein Archiv macht das deutlich: Sie begrüßen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Das ist mir damals schon bei dem ehrgeizigen Experiment einer Regierungsbildung aufgefallen. „Der Schlauberger (36): Und tschüss, liebes Papier! Heute: Unsere höflichen Politiker“ weiterlesen

Eine Liebeserklärung an die Musik und das Leben

Foto: (c) Monika Rittershaus

Kirill Petrenko dirigiert die Berliner Philharmoniker
Solist: Daniil Trifonov

Liveübertragung in der Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker am 29. Januar 2021

Kaum möglich, über einen solchen Abend zu schreiben – rein aus physischen Gründen: wohlig zitternd der ganze Körper, adrenalingetränkt das Herz, aufgewühlt die Seele. Es war wieder einer jener mit Hochspannung erwarteten und jede Erwartung erfüllenden Abende, die uns Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker schenken, seit sie uns mit Tschaikowskys Pathétique beglückt haben.

von Sandra Grohmann

Das Programm schien zusammengewürfelt. Prokofjews erstes Klavierkonzert, das wie seine erste Symphonie die Wiener Klassik aufgreift und verulkt, mag man sich zwar in jede Stückfolge schönreden. Aber die Gemeinsamkeiten der Uraufführung von Anna Thorvaldsdóttirs „Catamorphosis“ und Josef Suks „Sommermärchen“ (Pohádka léta) waren auf dem Programmzettel nicht offensichtlich. Um so besser war die Verbindung überraschenderweise zu hören. „Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker, Daniil Trifonfov
Philharmonie Berlin, 29. Januar 2021“
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Martin Fischer-Dieskau: "Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt, ist deshalb schon Dirigent" (1)

Qualifikation oder Hybris? Dirigentenexpertise in der Abwärtsspirale

Foto: Martin Fischer-Dieskau, (c) Buber Doráti Festival

»Es ist die Vergangenheit, die uns vorantreibt und oftmals die Gegenwart, die uns am Weiterkommen hindert« (Hannah Arendt)

Nach dem Abklingen der Pandemie wollen Opernhäuser und Konzertsäle mit neuer Aufmerksamkeit besucht werden. Vielleicht erlaubt die Zäsur in hoffentlich naher Zukunft auch eine gewisse Reflexion über alles, was im Zusammenhang mit Orchestern und deren Leitung bislang unhinterfragt geblieben ist. Immer wieder werden Dirigenten als Dirigenten eingestuft, die es gar nicht sind. »Karrieren« sind als Beweis untauglich.

Diese fünfteilige Betrachtung des Dirigenten Martin Fischer-Dieskau ist weder Pamphlet noch Kollegenschelte. Entworfen ursprünglich als Beitrag zu einer Festschrift möchte sie noch einmal in Erinnerung rufen, dass Dirigieren kein Beruf ist, den man um seiner selbst willen ergreifen kann. Dieser Beruf ist Schimäre und bleibt eine Art Wunschvorstellung von allen Seiten, mit denen er zu tun hat. Das war von Anbeginn dieser Tätigkeit so und macht das hohe Attraktivitätspotential aus, das von ihm ausgeht. Wenn es schwierig ist, dem derart Umschwärmten gerecht zu werden, bleibt doch die Erkenntnis, dass Glanz nicht zum Sparpreis zu haben sein sollte. Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt oder sich stabfrei vor ein Orchester stellt, ist deshalb schon Dirigent. 

Wagen Sie einen im besten Sinn unvoreingenommenen Blick hinter die Kulissen! „Martin Fischer-Dieskau, Qualifikation oder Hybris? Dirigentenexpertise in der Abwärtsspirale (Teil 1)
klassik-begeistert.de“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 31. JANUAR 2021

Foto: Gran Teatre del Liceu, © A. Bofill

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DIE SONNTAG-PRESSE – 31. JANUAR 2021

Salzburg
Kunstschaffende in Salzburg gründen eine digitale Oper
Salzburger Nachrichten

Dresden
Semperopernintendant Peter Theiler: «Die Oper gerät nicht in Vergessenheit»
Neue Musikzeitung/nmz.de

Ansteckungsgefahr beim Singen: Auf die Sprache kommt es an
Deutsche Chöre sind besonders gefährdet, sich mit Covid-19 zu infizieren – so das Ergebnis einer japanischen Studie. Schuld daran seien die vielen Konsonanten in der deutschen Sprache. Italienisch und Japanisch sind den Wissenschaftlern zufolge weniger riskant.
BR-Klassik.de

Was die Opernhäuser spielen sollten. Wer Ohren hat, der höre
Mit seinem Buch „Die Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken“ feiert Bernd Feuchtner die Vielfalt des Musiktheaters.
Tagesspiegel.de

Kultur in der Coronakrise: „Die Branche stirbt“
Die Kreativwirtschaft ist laut einer Studie mit Umsatzeinbußen von über 30 Prozent stärker von der Corona-Krise betroffen als der Tourismus oder die Autoindustrie. Massive Hilfszahlungen vom Bund seien unerlässlich, sagte der Komponist Matthias Hornschuh, Mitglied des Aufsichtsrats der GEMA, im Dlf.
Deutschlandfunk.de

Österreich
Die Kultur wird wiederkommen
Die Bilanzen für diverse Kulturinstitutionen des Jahres 2020 kann man getrost vergessen. Corona hat da einen Gutteil des Jahresumsatzes zunichtegemacht.
Wiener Zeitung

Beethoven für daheim
Wie ein junger Vinschger Österreichs Musikvermittlung fit fürs Internet macht und möglichst viele auf den Geschmack klassischer Musik bringen möchte.
https://www.salto.bz/de/article/25012021/musikvermittlung-digital-wien-calanducci

Lieses Klassikwelt (72): Giuseppe Verdi zum 120. Todestag
Am 27. Januar vor 120 Jahren starb Giuseppe Verdi im hohen Alter von 87 Jahren. Dazu passt es, dass ich mich gerade mit der letzten Oper des in Mailand verstorbenen bedeutendsten italienischen Komponisten beschäftige, also dem Falstaff.
Kirsten Liese berichtet aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 25
In der letzten Woche wollten wir von Ihnen wissen, wie die Operette über eine Liebesbeziehung zwischen einer Adligen und einem Prinzen heißt, die am Ende an den kulturellen Differenzen scheitert. Die richtige Antwort lautet „Das Land des Lächelns“, ein auch heute noch aufgeführtes Stück von Franz Léhar mit dem dauerhaft populären „Dein ist mein ganzes Herz“. Wir haben eine Menge richtiger Antworten bekommen – darunter auch von Ortrud Weibelzahl aus Hersbruck und Dr. Hans Langsteiner aus Baden/Niederösterreich, denen wir herzlich zum Gewinn von jeweils einer Überraschungs-CD gratulieren.
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-25/ „DIE SONNTAG-PRESSE – 31. JANUAR 2021“ weiterlesen

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 25

Piotr Beczała in “ Das Land des Lächelns“ am Opernhaus Zürich, Foto: © Tony Suter / Opernhaus Zürich

In der letzten Woche wollten wir von Ihnen wissen, wie die Operette über eine Liebesbeziehung zwischen einer Adligen und einem Prinzen heißt, die am Ende an den kulturellen Differenzen scheitert. Die richtige Antwort lautet „Das Land des Lächelns“, ein auch heute noch aufgeführtes Stück von Franz Lehár mit dem dauerhaft populären „Dein ist mein ganzes Herz“. Wir haben eine Menge richtiger Antworten bekommen – darunter auch von Ortrud Weibelzahl aus Hersbruck und Dr. Hans Langsteiner aus Baden/Niederösterreich, denen wir herzlich zum Gewinn von jeweils einer Überraschungs-CD gratulieren.

Diese Woche können Sie erneut zweimal eine Überraschungs-CDs gewinnen. Wie üblich, senden Sie uns bitte die Lösung für Frage 5 dieser Quizausgabe per E-Mail (nicht im Beitragskommentar!) an

Alle richtigen Antworten, die bis zum 2. Februar 2021 bei uns eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Postadresse an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem heutigen Quiz und viel Glück bei der Verlosung! „Das Klassik-Quiz – Folge 25“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2021

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2021

Bayreuth
Corona sprengt Traditionen
Die Bayreuther Festspiele 2021 sollen stattfinden. Festspielchefin Katharina Wagner hat nun genauere Pläne dazu vorgestellt. Nach der coronabedingten Absage der Veranstaltungen 2020 wird bei den diesjährigen Festspielen einiges anders sein. So stehen zum Beispiel konzertante Vorstellungen auf dem Spielplan. Außerdem wird Andris Nelsons wieder auf dem Grünen Hügel dirigieren.
BR-Klassik.de

Bayreuth mit Nitsch und Habjan
Hermann Nitsch und Nikolaus Habjan widmen sich speziellen Projekten zu „Walküre“ und „Rheingold“
Der Standard

Aktionskünstler Hermann Nitsch inszeniert „Walküre“ in Bayreuth
Die Bayreuther Festspiele engagieren für die Saison 2021 den österreichischen Aktionskünstler Hermann Nitsch. Der 82-Jährige wird die Richard Wagner-Oper „Die Walküre“ inszenieren.
BR-Klassik.de

Hermann Nitsch: „Ich habe die Schwelle Bayreuths geküsst“
n der „Presse“ spricht der Wiener Aktionist erstmals über seine Pläne für die „Walküre“ bei den Bayreuther Festspielen: Ihm wird während der gesamten Dauer die gesamte Bühne für eine Malaktion zur Verfügung gestellt.
http://www.diepresse.com/5930028/hermann-nitsch-ich-habe-die-schwelle-bayreuths-gekusst

„Konzertgänger in Berlin“
Wie ich lernte, Lutosławski zu lieben
Über allen Sälen ist Ruh, in allen Opern spürest du kaum einen Hauch. Darum herrscht auch in diesem Blog derzeit meist Stille. Einen sporadischen Berichterstatter übers gestreamte Konzertleben finden Sie derzeit im Blog des geschätzten Kollegen Anton Schlatz. Ich arbeite momentan meist an meinem neuen Roman. Und einen Text von mir über meine Liebe zu dem magnifiken Komponisten Witold Lutosławski finden Sie im neuen VAN Magazin.
https://hundert11.net/lutoslawskiliebe/

Berliner will Corona-Entschädigung erzwingen
Seit elf Monaten keinen Job mehr – Produktionsleiter verklagt Bundesländer
Dany Rau ist Produktionsleiter aus Berlin. Er will all die Bundesländer auf Entschädigung verklagen, in denen er Aufträge gehabt hätte, die aber wegen Corona ausgefallen sind. Seine Einnahmen liegen seit gut einem Jahr bei null. ALG II bekommt er aber auch nicht. Von Anke Fink
https://www.rbb24.de/kultur/thema/corona/beitraege/2021/01/veranstalter „DIE SAMSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2021“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt (72): Giuseppe Verdi zum 120. Todestag

Am 27. Januar vor 120 Jahren starb Giuseppe Verdi im hohen Alter von 87 Jahren. Dazu passt es, dass ich mich gerade mit der letzten Oper des in Mailand verstorbenen bedeutendsten italienischen Komponisten beschäftige, also dem Falstaff.

von Kirsten Liese

Ich muss vorab bekennen, dass ich heute einmal nicht als Expertin schreibe, sondern als jemand, der gerade dabei ist, sein Verdi-Bild zu revidieren und den Komponisten überhaupt in seinem ganzen Reichtum an Werken zu entdecken, von denen ich längst nicht alle kenne. „Lieses Klassikwelt (72): Giuseppe Verdi zum 120. Todestag“ weiterlesen

Aus der Jugendzeit eines Genies

CD-Rezension: Mendelssohn Project Vol. 1
MDG 9122193-6

String Symphonies 1-3
Piano Concerto A-minor

Herbert Schuch piano
Dogma Chamber Orchestra
Mikhail Gurewitsch concertmaster

von Peter Sommeregger

Unter den großen Komponisten des 19. Jahrhunderts, zu denen Felix Mendelssohn Bartholdy zweifelsfrei gehört, zählt er zu den seltener Aufgeführten. Angesichts der Reichhaltigkeit und des Facettenreichtums seines Oeuvres eigentlich schwer verständlich. Mag sein, dass die Ächtung seiner Musik durch den Nationalsozialismus und den dadurch entstandenen Bruch in seiner Rezeptionsgeschichte immer noch nachwirkt.

Da erfreut es besonders, am Cover dieser neuen CD „Mendelssohn Project Vol. 1“ zu lesen. Offenbar ist eine Reihe von Veröffentlichungen geplant, deren erste CD nun vorliegt und sogleich durch die Frische und Authentizität der Interpretationen besticht. „CD-Rezension: Mendelssohn Project Vol.1, Herbert Schuch, Dogma Chamber Orchestra, Mikhail Gurewitsch“ weiterlesen