DIE DONNERSTAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2025

Anja Kampe © Monika Rittershaus

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DIE DONNERSTAG-PRESSE –
9. OKTOBER 2025

Kampe, Volle und Thielemann triumphieren in der der Walküre in Berlin
Einen Ruhetag gönnt man der Gemeinschaft des 2. Ringzyklus an der Staatsoper – organisatorisch verständlich, doch für den Wagnerianer unnötig lange. Nach diesem furiosen Rheingold soll, ja, muss es doch direkt weitergehen! Die Walküre an der Staatsoper Unter den Linden setzt den starken Rheingold-Auftakt sensationell fort. Michael Volle als Wotan und Anja Kampe glänzen als Vater-Tochter Duo. Thielemann und seine Staatskapelle heben ab.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de

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Hier spielt die Zukunft!

Deutschlandfunk Kammermusiksaal (Deutschlandradio/Manfred Raths)

Und um die wird einem beim ersten Raderbergkonzert der Saison nicht bang. Im Gegenteil: Die fünf jungen Solistinnen und Solisten der Kronberg Academy spielen mit viel Herzblut ein mutiges und hochinteressantes Programm.

Hans Krása (1899-1944) – Tanz für Violine, Viola und Violoncello

Gustav Mahler (1860-1911) – Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier a-Moll (Fragment)

Antonín Dvořák (1841-1904) – Terzett für 2 Violinen und Viola

Béla Bartók (1881-1945) – Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello Sz 23

Junge Solisten der Kronberg Academy:

Hans Christian Aavik, Violine
Cosima Soulez Larivière, Violine
Sào Soulez Larivière, Viola
Bryan Cheng, Violoncello
Julia Hamos, Klavier

Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln, 7. Oktober 2025

von Brian Cooper

Die Raderbergkonzerte im Deutschlandfunk  sind eine ehrwürdige Institution, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Sechs dienstägliche Abokonzerte gibt es pro Saison für kleines Geld. Die abwechslungsreich programmierten Kammermusikabende – von Klavierabend bis Bläserquintett – finden im Deutschlandfunk Kammermusiksaal am Raderberggürtel 40 in Köln statt, werden aufgezeichnet und, wie in diesem Fall, live auf Deutschlandfunk Kultur übertragen. (Haino Rindler moderierte dabei souverän von der Bühne aus für das Radiopublikum.) „Raderbergkonzert, Junge Solisten der Kronberg Academy
Deutschlandfunk Kammermusiksaal, 7. Oktober 2025 “
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Kampe, Volle und Thielemann triumphieren in der der Walküre in Berlin

Anja Kampe, Michael Volle © Monika Rittershaus

Die Walküre an der Staatsoper Unter den Linden setzt den starken Rheingold-Auftakt sensationell fort. Michael Volle als Wotan und Anja Kampe glänzen als Vater-Tochter Duo. Thielemann und seine Staatskapelle heben ab.

Die Walküre 

Erster Tag des Bühnenfestspiels
Der Ring des Nibelungen (1870)

Text und Musik von Richard Wagner

Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Staatskapelle Berlin

Inszenierung, Bühne: Dmitri Tcherniakov

Siegmund: Eric Cutler
Sieglinde: Vida Miknevičiūtė
Hunding: Mika Kares
Wotan: Michael Volle
Brünnhilde: Anja Kampe

Staatsoper Unter den Linden, 7. Oktober 2025

von Arthur Bertelsmann

Einen Ruhetag gönnt man der Gemeinschaft des 2. Ringzyklus an der Staatsoper – organisatorisch verständlich, doch für den Wagnerianer unnötig lange. Nach diesem furiosen Rheingold soll, ja, muss es doch direkt weitergehen!

Das scheint auch Christian Thielemann am zweiten Abend zu denken: Beschwingt stapft der Berliner durch den Graben, hebt den Taktstock – und ballert drauflos. „Richard Wagner, Die Walküre (1870)
Staatsoper Unter den Linden, 7. Oktober 2025“
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Klein beleuchtet kurz 63: Gern gesehene Gäste von der Insel liefern gleich zweimal in der Elbphilharmonie Top-Leistungen ab

London Symphony Orchestra, Antonio Pappano, Seong-Jin Cho; Foto Patrik Klein

Beinahe in jeder Saison erscheinen sie in Hamburgs Weltklassetempel mit aufregendem Programm, spannenden Solisten und einem Stardirigenten, der Maßstäbe setzt – das London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Antonio Pappano glänzte erneut mit zwei berauschenden Konzertabenden

von Patrik Klein

Man kann es ja nicht oft genug betonen, dass mit einem technisch brillanten Orchester, bei dem die Chemie mit dem Dirigenten stimmt, herausragende Ergebnisse zu erleben sind. An den beiden vergangenen Abenden zählte nur die Musik und nichts anderes als die Musik, die in den Händen des Klangkörpers aufblühte und zu hinreißender Wirkung führte. „Klein beleuchtet kurz 63: Gern gesehene Gäste von der Insel/LSO
Elbphilharmonie, 6./7. Oktober 2025“
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Ein völlig vergessener österreichischer Spätromantiker betritt erstmals die Tonträger-Bühne

CD-Buch: OSKAR C. POSA: Lieder, Violinsonate, Streichquartett; Voilà Records

Das vielleicht wichtigste Album des Jahres: Ein völlig vergessener österreichischer Spätromantiker betritt erstmals die Tonträger-Bühne

von Dr. Ingobert Waltenberger

Oskar C. Posa ist ein Name, der bisher nur wenigen Spezialisten bekannt war. Und wieder einmal sind es französische Forscher und Musiker, denen wir die Realisierung dieses großen und wahrlich essentiellen musikhistorischen und musikalischen Projekts verdanken.

„CD-Buch: OSKAR C. POSA: Lieder, Violinsonate, Streichquartett
klassik-begeistert.de, 8. Oktober 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 8. OKTOBER 2025

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DIE MITTWOCH-PRESSE –
8. OKTOBER 2025

CD-Besprechung
Die Trumpfkarte der neuen „Norma“ ist der Pollione Stefan Pops
Vincenzo Bellinis bedeutendste Oper erlebte erst um die Mitte des letzten Jahrhunderts durch Maria Callas eine Renaissance auf der Opernbühne. Seither ist diese Oper mit dem überdimensionalen Nimbus der Ausnahmekünstlerin Callas für andere Interpretinnen belastet. Für diese Neuaufnahme, die im Sommer 2024 im rumänischen Cluj stattfand, übernahm Melody Moore die Titelrolle. Ihr kräftiger Sopran verfügt durchaus über die technischen Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Rolle – dass exponierte Passagen nicht unbedingt schön klingen, ist nur bedingt ein Manko. Auch die Callas stellte in ihrer Interpretation Wahrhaftigkeit des Ausdruckes über Schöngesang. Moore gelingt eine engagierte, glaubwürdige Interpretation der Druidenpriesterin.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

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Jonas Kaufmann, Bryn Terfel und Sonya Yoncheva brillieren in „Tosca“

Tosca Wiederaufnahme, Jonas Kaufmann, Bryn Terfel  © Toni Suter

Jonas Kaufmann, Bryn Terfel und Sonya Yoncheva als dramatisch- tragisches Dreiergestirn.

Mit Spannung erwarten die Menschen den Auftritt von Jonas Kaufmann, der die Rolle des Cavaradossi singt. Ein leises Raunen geht durch den ausverkauften Saal, als er erscheint. Auch ich bin gespannt und drücke ihm und mir die Daumen, dass er keine Anlaufschwierigkeiten hat.

TOSCA
Musik  von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica

Musikalische Leitung :   Leonardo Sini

Inszenierung:  Robert Carsen
Ausstattung:  Anthony Ward
Ausstattungsmitarbeit:  Alexander Lowde
Lichtgestaltung:  Davy Cunningham
Choreinstudierung:  Ernst Raffelsberger

Orchester und Chor der Oper Zürich
Kinderchor der Oper Zürich
Statistenverein am Opernhaus Zürich

 Opernhaus Zürich,  2. Oktober 2025

 von Kathrin Beyer

Auf diesen Abend habe ich mich wirklich sehr gefreut, die Kombination aus Opernhaus Zürich, Tosca und dieser Besetzung ist ein Traum für mich. Und jetzt, während des Schreibens, bin ich fast ein bisschen traurig, dass es vorbei ist. „Giacomo Puccini, Tosca
 Opernhaus Zürich, 2. Oktober 2025“
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Falstaff gewinnt!

Rosalia Cid (Nannetta), Eleonora Buratto (Mrs. Alice Ford), Nicola Alaimo (Sir John Falstaff), Nicole Chirka (Mrs. Meg Page), Marie-Nicole Lemieux (Mrs. Quickly) © Semperoper Dresden/Jochen Quast

Dieser „Falstaff“ war trotzdem ein „Gewinner“. Das Publikum feierte zum Finale ganz besonders Daniele Gatti mit seiner Staatskapelle. Und das vollkommen zu Recht! Gatti sieht dieses Werk als eine der wichtigsten Opern des gesamten Repertoires. Das Finale „Alles ist Spaß auf Erden“ sei Verdis Abschied vom Publikum gewesen.

Giuseppe Verdi, Falstaff
Commedia lirica in drei Akten
Libretto von Arrigo Boito nach The Merry Wives of Windsor und King Henry IV. von William Shakespeare

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Daniele Gatti

Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden

Inszenierung: Damiano Michieletto

Bühne: Paolo Fantin

Semperoper Dresden, 5. Oktober 2025 PREMIERE

von Henriette Müller

Keine Frage: Nicola Alaimo in der Titelpartie war der gefeierte Star dieses Premierenabends. Nicht umsonst gilt er derzeit als einer der weltweit führenden Sänger in dieser dankbaren Rolle. Der aus Palermo stammende Bariton gab mit dem Falstaff sein Semperopern-Debüt. Ihm zuzuhören und seine unverwechselbare Stimme zu genießen, ist ein Privileg.

DIE DIENSTAG-PRESSE – 7. OKTOBER 2025

Foto: Archiv Das Rheingold, vorne: Peter Rose (Fafner), Mika Kares (Fasolt), Claudia Mahnke (Fricka), dahinter: Siyabonga Maqungo (Froh), Lauri Vasar (Donner), Rolando Villazón (Loge)
© Monika Rittershaus

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DIE DIENSTAG-PRESSE –
7. OKTOBER 2025

Berlin
„Das Rheingold“. Der Ring des Nibelungen an der Staatsoper unter den Linden startet furios!
Die Wiederaufnahme des „Rheingolds“ unter der Leitung von GMD Christian Thielemann ist großartig gelungen. Orchester und Dirigent zaubern einen einmalig spannenden Auftakt der Tetralogie, Michael Volles Wotan und Jochen Schmeckenbechers Alberich machen den Abend nahezu perfekt. Dmitri Tcherniakovs Regiekonzept bleibt hingegen bis auf Weiteres pseudointellektuell verquast.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de

Dresden
„Falstaff“ in Dresden: Semperoper eröffnet Spielzeit mit Klassiker von Verdi
Für seine erste Oper als Chefdirigent der Staatskapelle Dresden hat sich Daniele Gatti eine seiner Lieblingsopern ausgesucht: Am Sonntag feiert „Falstaff“ von Giuseppe Verdi an der Semperoper Premiere. Im Gespräch erzählt Gatti, was den Stoff heute noch so modern macht.
Tagesschau.de

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Carl Philipp Emanuel Bach zeigt, dass es sich lohnt, die Komfortzone zu verlassen, Teil II

Prof. Alina Mądry © Adrian Wykrota

Jolanta Łada-Zielke im Gespräch mit Alina Mądry, polnische Musikwissenschaftlerin, Dr. habil. der Geisteswissenschaften, außerordentliche Professorin für Theater und Medienkunst der Fakultät für Anthropologie und Kulturwissenschaften der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań und

Autorin des Buches „Carl Philipp Emanuel Bach. Ästhetik – Stilistik – Werk” – Teil II

Im zweiten Teil des Interviews mit Prof. Alina Mądry sprechen wir unter anderem über die Entdeckung eines Manuskripts eines Werkes von C.P.E. Bach in einem polnischen Benediktinerkloster in der Nähe von Krakau und seine Entscheidung, nach Hamburg zu ziehen.

klassik begeistert: Das Leben des Komponisten reicht bis in die Zeit der Herrschaft der sächsischen Könige in Polen und den Beginn der Aufklärung zurück. Politisch war das Land von der Anarchie geprägt, was zu Einmischungen aus den Nachbarländern und später zu den Teilungen Polens führte. Und wie sah das dortige Musikleben aus? „Interview: kb im Gespräch mit Alina Mądry, Teil II
klassik-begeistert.de, 6. Oktober 2025“
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