Der Schlauberger 25: Das hat Stil! Heute – so werden böse Buben und Mädel verwöhnt

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Wenn das kein Service ist! Der Einbrecher muss nur seiner Berufsbeschreibung folgen und einbrechen. Mehr nicht. Der Rest erledigt sich wie von selbst. Der freundliche Hausherr händigt ihm oder ihr, dem oder der Einbrechenden, höflich die Beute aus und kommt dem Unhold – oder von mir aus auch der Unholdin – sogar entgegen. Ich finde: Das hat Stil. „Der Schlauberger 25: Das hat Stil! 
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Die SAMSTAG-PRESSE – 14. NOVEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 14. NOVEMBER 2020

Foto: Anne-Sophie Mutter, © Harald Hoffmann / DG

Leipzig
Anne-Sophie Mutter spielt bei Gottesdienst in Leipzig
„Kunstfreiheit ist so wichtig wie Religionsfreiheit“
Die Geigerin Anne-Sophie Mutter macht sich für notleidende Musikerkollegen stark. Am 15. November wird sie um 9:30 Uhr und um 18 Uhr bei Gottesdiensten in der Leipziger Thomaskirche spielen. Damit möchte die Star-Geigerin Spenden für die Deutsche Orchesterstiftung sammeln. Mit dabei sind auch der Cellist Daniel Müller-Schott, der Geiger Mohamed Hiber und der Bratschist Vladimir Babeshko. Warum Anne-Sophie Mutter trotz Teil-Lockdown und coronabedingtem Konzertverbot ausgerechnet jetzt auftritt, erklärt sie im Gespräch mit BR-KLASSIK.
BR-Klassik.de

Österreich:
Harter Corona-Lockdown: Jetzt kommen Ausgangsbeschränkungen rund um die Uhr

Am Samstag soll es offiziell werden: Die Ausgangsbeschränkungen gelten nicht nur nachts, sondern 24 Stunden. Was sonst noch kommen soll.
Kurier

Österreich
Kultur und Corona: Ist Kunst tatsächlich systemrelevant?
Oder lenkt das Pathos der Hochkulturszene nicht vielmehr von den eigentlichen Problemen ab?
Profil.at/Kultur

Lieses Klassikwelt 61: James King
Der Lohengrin war seinen eigenen Worten nach seine Lieblingsfigur, aber neben ausgewählten Heldentenor-Partien von Richard Wagner blieb James King vor allem als grandioser Interpret der gefürchteten Tenorrollen in den Opern von Richard Strauss in Erinnerung. Der Amerikaner feiert in diesem Jahr gleich ein doppeltes Jubiläum: Am 22. Mai wäre er 95 Jahre alt geworden, am 20. November jährt sich sein Todestag zum 15. Mal.
Ich selbst habe den Sohn eines Sheriffs, der 1925 in Dodge City in Kansas geboren wurde, leider nur wenige Male auf der Bühne gesehen, dafür aber zumindest in einer seiner bedeutsamsten Partien – als Kaiser in der Frau ohne Schatten in der Deutschen Oper Berlin. An jenem Haus also, an dem die Karriere des Cowboys aus dem Wilden Westen 1962 begann, kurz nachdem das Westberliner Opernhaus feierlich eröffnet worden war.
Von Kirsten Liese, Berlin
Klassik-begeistert

Salzburger Festspiele verschieben „Fahrplan“ für den Sommer 2021
Programmpräsentation frühestens Mitte Dezember, Stichtag für Kartenbestellungen Ende Februar
Der Standard

Salzburger Festspiele geben „Fahrplan“ für den Sommer 2021 erst später bekannt
Programmpräsentation wird frühestens Mitte Dezember stattfinden.
Wiener Zeitung „Die SAMSTAG-PRESSE – 14. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 61: James King

von Kirsten Liese

Der Lohengrin war seinen eigenen Worten nach seine Lieblingsfigur, aber neben ausgewählten Heldentenor-Partien von Richard Wagner blieb James King vor allem als grandioser Interpret der gefürchteten Tenorrollen in den Opern von Richard Strauss in Erinnerung. Der Amerikaner feiert in diesem Jahr gleich ein doppeltes Jubiläum: Am 22. Mai wäre er 95 Jahre alt geworden, am 20. November jährt sich sein Todestag zum 15. Mal.

Ich selbst habe den Sohn eines Sheriffs, der 1925 in Dodge City in Kansas geboren wurde, leider nur wenige Male auf der Bühne gesehen, dafür aber zumindest in einer seiner bedeutsamsten Partien – als Kaiser in der Frau ohne Schatten in der Deutschen Oper Berlin. An jenem Haus also, an dem die Karriere des Cowboys aus dem Wilden Westen 1962 begann, kurz nachdem das Westberliner Opernhaus feierlich eröffnet worden war. „Lieses Klassikwelt 61: James King
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Die FREITAG-PRESSE – 13. NOVEMBER 2020

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Die FREITAG-PRESSE – 13. NOVEMBER 2020

Foto: Salzburg Panorama © Tourismus Salzburg

Salzburger Mozartwoche 2021 soll fast komplett stattfinden
Rolando Villazon setzt auf angepasste Programme und Konzertwiederholungen. Uraufführung von unbekanntem Mozart-Werk ersetzt Eröffnungsoper.
Kurier

Dresden
Sachsens Theater hoffen auf Lockdown-Ende im Dezember
https://www.mdr.de/kultur/spielstaetten-sachsen-corona-lockdown-100.html

München
Der nächste Musikhochschul-Professor vor Gericht
Ein ehemaliger Ordinarius soll die Schwester eines Studenten vergewaltigt haben. Nach den Verfahren gegen den früheren Rektor steht nun die Frage im Raum, ob es dort ein „System des Machtmissbrauchs“ gegeben hat.
Sueddeutsche Zeitung

Mit der wirtschaftlichen Kraft stirbt die Kultur
Nur reiche Länder können den Künstler als Lebensentwurf in größere Zahl erlauben. Nie wurde das in den vergangenen Jahrzehnten so deutlich wie in der aktuellen Krise.
https://www.ruhrbarone.de/mit-der-wirtschaftlichen-kraft

Komponist Moritz Eggert über Kultur und Corona Wird zu viel gejammert?
BR-Klassik.de

FAQ: Coronahilfen in Bayern
Unterstützung für Kulturschaffende – so geht’s
BR-Klassik.de

Jonas Kaufmann singt Weihnachtslieder: Bunter Teller
Startenor trifft Santa Claus: Jonas Kaufmanns arbeitet sich auf seinem Doppelalbum „It’s Christmas!“ durch sämtliche Weihnachts-Hitlisten
Tagesspiegel

Keine CD-Empfehlung: Greller die Glocken nie klingen – Jonas Kaufmanns Weihnachts-Overkill

Jonas Kaufmann, it’s Christmas!, der Tenor singt 42 Weihnachtslieder klassik-begeistert.de

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Achte ich genug auf meine Mitmenschen? Gerade jetzt in Zeiten der Pandemie? Gute Fragen – gutes Montagsstück aus München!

Bayerische Staatsoper, München, 2. November 2020

Foto: Nikolaus Bachler © Markus Jans

Lesung Philip Roth, Jedermann
Frank Martin, Jedermann-Monologe
szenische Einrichtung, Andreas Weirich
Sprecher, Nikolaus Bachler
Solist, Michael Nagy
Pianistin, Sophie Raynaud

von Frank Heublein

Jedermann Hugo von Hofmannsthals trägt den Untertitel „Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“. Heute also verfolge ich gleich zwei dieser Spielsituationen.

Der Jedermann Roths wundert sich. Warum nur erfährt er diese Ablehnung der Familienmitglieder, die er hinter sich gelassen hat? Durchstrahlt diese ganze Erinnerung, diese Aufrechnung, diese Selbstrechtfertigung diesen Moment des letzten Lichts, dem Moment seines Herzstillstands? „Montagsstück aus München, Jedermann, Nikolaus Bachler, Michael Nagy, Sophie Raynaud
Bayerische Staatsoper, München, 2. November 2020“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2020

Foto Instagram (c): Fernsehaufzeichnung im Stille-Nacht-Ort Oberndorf bei Salzburg für die Weihnachtssendung; hier Jonas Kaufmann bei der Probe.

Jonas weihnachtet schon! klassik-begeistert.de hat schon einmal die Weihnachts-CD des omnipräsenten Herrn Kaufmann gehört. Unser Fazit:

Jonas Kaufmann, it’s Christmas!, der Tenor singt 42 Weihnachtslieder klassik-begeistert.de

Keine CD-Empfehlung: Greller die Glocken nie klingen – Jonas Kaufmanns Weihnachts-Overkill

Niemand kann alles, aber um den Beweis dafür zu erbringen hätte Jonas Kaufmann nicht 42 Weihnachtslieder einspielen müssen. Ein Aufkleber auf dem Album lautet “Jonas Kaufmanns erstes Weihnachtsalbum“ Das klingt ganz nach Plänen für ein weiteres. Bitte nicht!

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Semperoper Dresden: Mozarts „Oper aller Opern“ als flammende Höllenfahrt in d-Moll
In das Potpourri der verschiedenen musikalischen Stile, mit denen Mozart in seinem Dramma giocoso spielt, mischt sich an diesem letzten Abend im Oktober der bittere Beigeschmack der Wirklichkeit, die flammenlodernde Höllenfahrt des Don Giovanni ist umrahmt von einer abermaligen Schließung der Theater und Kultureinrichtungen.
Pauline Lehmann berichtet aus der Semperoper Dresden
Klassik-begeistert

Sommereggers Klassikwelt 61: Der (fast) vergessene Anton Rubinstein
Der Monat November bietet sich dafür an, an den russischen Pianisten, Dirigenten und Komponisten Anton Grigorjewitsch Rubinstein zu erinnern. Sowohl sein Geburtstag (28. 11. 1829) als auch sein Todestag (20. 11. 1894) fallen in diesen Monat.
Peter Sommeregger berichtet aus seiner Klassikwelt
Klassik-begeistert

Daniil Trifonov spürt der russischen Seele nach
Der Titel dieses opulenten Doppelalbums geht auf den russischen Impresario Sergej Diaghilew zurück, der in Paris im Rahmen einer von ihm veranstalteten Konzertreihe anknüpfend an das „Goldene Zeitalter“ der Russischen Literatur nun, im Jahr 1907 ein „Silbernes Zeitalter“ der Russischen Musik ausrief, die allerdings keiner einheitlichen Ästhetik folgte, sondern verschiedene Strömungen der Zeit beinhaltete.
Peter Sommeregger bespricht aktuelle CD-Erscheinungen
https://klassik-begeistert.de/cd-rezension-daniil-trifonov-silver-age/

Österreich
Corona-Hilfe: 18,5 Millionen für Bundesmuseen und Bundestheater
Museen erhalten 13,1 Millionen, Theater 5,4 – zur Aufrechterhaltung des Betriebs und zur Sicherung der Jobs.
Kurier

Bayern
Corona zwingt Künstler zu Jobwechsel: Postshop statt Konzertbühne
Corona hat das Leben der Kulturschaffenden auf den Kopf gestellt. Was tun, wenn Theater und Konzertsäle geschlossen sind und man als Sängerin oder Instrumentalist monatelang nicht auftreten kann? Ein freischaffendes Künstlerehepaar aus Oberbayern hat notgedrungen den Job gewechselt: Pakete annehmen statt Konzerte geben heißt es für Jan und Sonja Eschke während der Pandemie.
Klassik-begeistert „Die DONNERSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Daniil Trifonov spürt der russischen Seele nach

Foto: © Dario Acosta

„Künstlerisch zeigt diese Produktion den Pianisten Daniil Trifonov auf einem neuen Höhepunkt seiner künstlerischen Reife. Es lohnt, sich in diese klug gewählte Auswahl russischer Klaviermusik zu vertiefen.“

CD-Rezension: Daniil Trifonov, Silver Age
DG 483 5331

Scriabin, Stravinsky, Prokofiev

von Peter Sommeregger

Der Titel dieses opulenten Doppelalbums geht auf den russischen Impresario Sergej Diaghilew zurück, der in Paris im Rahmen einer von ihm veranstalteten Konzertreihe anknüpfend an das „Goldene Zeitalter“ der Russischen Literatur nun, im Jahr 1907 ein „Silbernes Zeitalter“ der Russischen Musik ausrief, die allerdings keiner einheitlichen Ästhetik folgte, sondern verschiedene Strömungen der Zeit beinhaltete. „CD-Rezension: Daniil Trifonov, Silver Age“ weiterlesen

Semperoper Dresden: Mozarts „Oper aller Opern“ als flammende Höllenfahrt in d-Moll

Foto: © Ludwig Olah

Semperoper Dresden, 31. Oktober 2020

Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni (halbszenische Aufführung mit musikalischen Höhepunkten)

von Pauline Lehmann

In das Potpourri der verschiedenen musikalischen Stile, mit denen Mozart in seinem Dramma giocoso spielt, mischt sich an diesem letzten Abend im Oktober der bittere Beigeschmack der Wirklichkeit, die flammenlodernde Höllenfahrt des Don Giovanni ist umrahmt von einer abermaligen Schließung der Theater und Kultureinrichtungen. „Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni,
Semperoper Dresden, 31. Oktober 2020“
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Der Schlauberger 24: Fußball-Sprech I, Blick zurück – Messi und die Gleiter

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

„Wer geglaubt hat, dass Lionel Messi in mann-orientierter Deckung bearbeitet wird, fühlt sich getäuscht.“ Ist das nicht herrlich, was einst die ZDF-Reporterin Claudia Neumann kommentiert hat? Bei einer Fußballweltmeisterschaft ist’s wie beim Pokal: Sie hat ihre eigenen Gesetze. Sprachlich. Das werde ich Ihnen beweisen. „Der Schlauberger 24
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Sommereggers Klassikwelt 61: Der (fast) vergessene Anton Rubinstein

„Hört man seine Klavierstücke und Konzerte, die sogar ihren Weg auf den Youtube-Kanal gefunden haben, so muss es verwundern, dieser Musik nicht öfter in den Konzertsälen zu begegnen. Der Konzertpianist Rubinstein wusste sehr gut um die Wirksamkeit von Effekten und hat solche in seinen Werken gekonnt eingesetzt. Eine Renaissance seiner Werke auch in Westeuropa wäre wünschenswert und würde mit Sicherheit ihr Publikum finden.“

von Peter Sommeregger

Der Monat November bietet sich dafür an, an den russischen Pianisten, Dirigenten und Komponisten Anton Grigorjewitsch Rubinstein zu erinnern. Sowohl sein Geburtstag (28. 11. 1829) als auch sein Todestag (20. 11. 1894) fallen in diesen Monat. „Sommereggers Klassikwelt 61: Der (fast) vergessene Anton Rubinstein“ weiterlesen