DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. APRIL 2021

Foto: Wiener Staatsoper, M. Pöhn ©

Die Marke „Wir spielen für Österreich“ bleibt auch nach den Öffnungen bestehen
Kleine Zeitung

Meine Lieblingsoper (69): Giacomo Puccini, „Turandot“
von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Rising Stars 5: Selene Zanetti, Sopran – bereit für den Absprung
Im Dezember 2019 stellte Selene Zanetti die Mimì in La Bohème dar, im Januar 2020 die Marie in der Verkauften Braut und im Februar die Liù an der Seite der Turandot-Debütantin Anna Netrebko – all das auf der Bühne der Bayerische Staatsoper. Das sah nach einem perfekten Karrierestart aus. Mit Engagements an Opernhäusern von Weltruf in der Tasche beendete sie ihr Festengagement. Voll Optimismus blickte sie in eine erfolgversprechende Zukunft. Doch dann kam Corona wie eine Windböe, die einen Skispringer genau beim Absprung trifft und seinen Traum vom gelungenen Flug zunichtemacht.
Lorenz Kerscher präsentiert Rising Stars der Klassik
https://klassik-begeistert.de/rising-stars-5-selene-zanetti-sopran-bereit-fuer-den-absprung/

Wien
Harter Lockdown endet. Was Wiener ab 3. Mai wieder dürfen – und was nicht
Das große Aufsperren bleibt allerdings noch aus.
https://www.krone.at/2399961

Burgenland
Kultur pur ab 19. Mai. Feuerwerk der Festivals kommt
Bei den Opernfestspielen in St. Margarethen ist man zuversichtlich, im heurigen Jahr spielen zu können. „Wir freuen uns schon auf die Oper“, sagt eine Sprecherin. Wie alle anderen Events hat auch der Opern-Veranstalter Arenaria ein fertiges Sicherheitskonzept vorbereitet.
https://www.krone.at/2399865

Linz
„Mutige Impulse“ beim Brucknerfest 2021
Das internationale Brucknerfest Linz 2021 steht unter dem Motto „Mutige Impulse – Bruckner und seine Schüler“. Das Programm der rund 30 Veranstaltungen von 4. September bis 11. Oktober (Bruckners Geburtstag und Todestag) wurde am Dienstag in Linz präsentiert.
https://ooe.orf.at/stories/3101166/

Das Internationale Brucknerfest Linz plant in diesem Jahr rund 30 Veranstaltungen
„Vorerst sprechen alle Anzeichen dafür, dass dieses unter „normalen“ Bedingungen vom 4. September bis 11. Oktober wieder stattfinden kann“, sagte Bürgermeister Klaus Luger am Dienstag in Linz. Unter dem Motto „Mutige Impulse“ stellt das Festival heuer den Komponisten Anton Bruckner (1824–1896) und seine Schüler vor.
https://crescendo.de/brucknerfest-linz-plant-rund-30-veranstaltungen-1000084163/

Linz
Elektra, Schubert und Haydn auf der Landestheater-Netzbühne
Gleich zwei Stücke sind am kommenden Wochenende, 30. April und 1. Mai, auf der Online-Netzbühne des Linzer Landestheaters zu erleben. Am Freitag, 30. April, feiert „Elektra“ nach Hugo von Hofmannsthal Online-Premiere, am Samstag, 1. Mai folgt mit „Schubert & Haydn“ ein Konzert mit dem Bruckner Orchester und Bruno Weil.
Oberösterreichische Nachrichten „DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. APRIL 2021“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. APRIL 2021

Symbolfoto: Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin ©.

Berliner Konzerte:
Philharmoniker mit Barenboim und Bronfman sowie DSO. Und die Wittener Tage für neue Kammermusik

Eines der fesselndsten Konzerte der Berliner Philharmoniker der letzten Monate war am Samstag in der Digital Concert Hall zu erleben. Barenboim und Bronfman überzeugten mit einem souverän und dicht musizierten 1. Klavierkonzert von Brahms. 24 Stunden später spielte das DSO unter Sado und mit einem eminent verlässlichen Louis Lortie am Flügel das 5. Klavierkonzert von Saint-Saëns. Mehrere Neuheiten gibt es von den Wittener Tagen für neue Kammermusik zu melden. Die Wittener Tage bewiesen nach 2020 nun schon zum zweiten Mal, dass die neuen Streaming- und Sendeformate gerade für kleinere Festivals zu…
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2021/04/26/philharmoniker

Feingold die Menge
„She is simply the best, and the best of all possible human beings.“ So Leonard Bernstein über die Sängerin Christa Ludwig. Auch unter ihm hat sie bei den Salzburger Festspielen gesungen, wo sie 169 Mal aufgetreten ist. Im Alter von 93 Jahren ist die Künstlerin am Samstag (24.4.) gestorben.
DrehpunktKultur

Zum Tod von Christa Ludwig: Mezzo für die Ewigkeit
Frankfurter Rundschau

Zum Tod der Mezzosopranistin Christa Ludwig – Ein Leben für den Gesang
BR-Klassik.de

Österreich
Das magische Datum: Mittwoch, 19. Mai

Wir fangen schon mal an, mit Nasenbohrertests hauszuhalten. Denn sparst Du in der Not, dann hast Du, wenn die Kultur wieder aufsperrt. Am 19. Mai soll es endlich so weit sein. Das wurde am Freitag (23.4.) verlautbart. Freilich: drei Wochen und ein paar Tage Durststrecke liegt noch vor uns.
DrehpunktKultur

Lokale, Fitness – neuer Lockdown-Geheimplan für Wien
Entscheidung darüber fällt heute
Heute.at

Hannover
Kinderträume
Benjamin Brittens Horror-Oper „The Turn of the Screw“ wurde an der Staatsoper Hannover neu inszeniert. Und überzeugt sogar im Streaming.
Sueddeutsche Zeitung

Basel
„Intermezzo“ in Basel: Nach der Scheidung kriege ich die Villa
Frankfurter Allgemeine

Luzern
Kritik – Mozarts „Così fan tutte“ in Luzern – Endlich wieder in die Oper!
BR-Klassik.de

Mailand
Scala startet am 11. Mai mit den Wiener Philharmonikern
Unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti werden 130 Zuseher dem Konzert folgen können.
Wiener Zeitung

Buch-Rezension: „Weil jede Note zählt“ – Mozart interpretieren
Dieses umfangreiche, 4oo Seiten starke Kompendium ist eine aktuelle wie auch historisch fundierte Standortbestimmung, den aktuellen Stand der Interpretation von Mozarts Musik auslotend. (Bärenreiter)
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de „DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. APRIL 2021“ weiterlesen

Buch-Rezension: „Weil jede Note zählt“ – Mozart interpretieren

Gespräche und Essays
Stephan Mösch (Hrsg.)
Bärenreiter Metzler

von Peter Sommeregger

Dieses umfangreiche, 4oo Seiten starke Kompendium ist eine aktuelle wie auch historisch fundierte Standortbestimmung, den aktuellen Stand der Interpretation von Mozarts Musik auslotend.

Äußerer Anlass für das Erscheinen dieses gewichtigen Bandes ist das Jubiläum des Würzburger Mozartfestes, das in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiern kann. Unterbrochen wurde seine Tradition nur durch den 2. Weltkrieg von 1945 bis 1950. Bereits 1951 wurde die weitgehend zerstörte Würzburger Residenz wieder bespielt, lange bevor ihr Wiederaufbau abgeschlossen war. „Buch-Rezension, „Weil jede Note zählt“ – Mozart interpretieren
klassik-begeistert.de“
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DIE MONTAG-PRESSE – 26. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE – 26. APRIL 2021

Foto: Christa Ludwig ©

Opernstar Christa Ludwig gestorben
Die Opernsängerin Christa Ludwig ist tot. Sie verstarb gestern im Alter von 93 Jahren in ihrer Wahlheimat Klosterneuburg. Das bestätigte ihre Familie laut APA. Die gebürtige Berlinerin hatte 1994 nach 769 Auftritten in der Wiener Staatsoper ihren Bühnenabschied gefeiert. Zuvor hatte sie mit ihrem Mezzosopran eine Weltkarriere absolviert, auch wenn Wien ihre künstlerische Heimat blieb.
https://orf.at/stories/3210567/

Nachruf auf Christa Ludwig: Eine der ganz Großen
Die Lieder- und Opernsängerin Christa Ludwig vereinte mühelos sublimen Höhenflug und Bodenständigkeit. Jetzt ist sie mit 93 Jahren gestorben.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/christa-ludwig-nachruf-1.5275770

Opernstar Christa Ludwig mit 93 Jahren gestorben
Christa Ludwig war kein sentimentaler Mensch. „Sängerin möchte ich nie wieder sein!“, hatte die gebürtige Berlinerin und große Mezzosopranistin in ihren neuen Lebenserinnerungen „Leicht muss man sein“ proklamiert, die sie aus Anlass ihres 90. Geburtstages veröffentlichte. 1994 hatte Ludwig als Klytämnestra mit ihrem 769. Auftritt in der Wiener Staatsoper ihren Bühnenabschied genommen. Nun ist einer der großen Opernstars des 20. Jahrhunderts im Alter von 93 Jahren verstorben.
Salzburger Nachrichten

Opernlegende Christa Ludwig gestorben
Wiener Zeitung

Kammersängerin Christa Ludwig 1928 – 2021
Die größte Mezzosopranistin ihrer Generation brillierte als die maßgebliche Stimme ihrer Generation – „die“ Ludwig setzte sich auch erfolgreich für zeitgenössische Musik ein
Der Standard.at

Wer sang am schönsten im ganzen Land?
Sentimental war Christa Ludwig nicht. Für allzu große Gefühlsäußerungen hatte sie wenig übrig. Wehleidigkeit kannte sie nicht.
https://www.diepresse.com/5970938/wer-sang-am-schonsten-im-ganzen-land

Einer der größten Opernstars des 20. Jahrhunderts: Christa Ludwig ist tot
FOCUS.de

Die Opernsängerin Christa Ludwig ist im Alter von 93 Jahren gestorben
Die in Berlin geborene Sängerin war einer der größten deutschen Opernstars. Eine unverwechselbare, aber doch unendlich farbenreiche Stimme ist verklungen.
Berliner Zeitung

Gefeierte Alt- und Mezzosopranistin. Operndiva Christa Ludwig ist tot
Mit großer Disziplin schaffte es die Opernsängerin Christa Ludwig auf die wichtigsten Bühnen der Welt. Nun ist die gebürtige Berlinerin mit 93 Jahren gestorben.
Tagesspiegel.de

Staatssekretärin Mayer zum Ableben von Christa Ludwig
OTS.at

Salzburg
Pfingstfestspiele in Salzburg finden statt
„Ja, sie werden stattfinden“, sagte die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler. Die Konzertsäle dürfen nur zu 50 Prozent ausgelastet werden.
https://www.diepresse.com/5970891/pfingstfestspiele-in-salzburg-finden-statt

Frauenklang 1: Kurz, intensiv und erfolgreich – das Leben und Schaffen von Lili Boulanger
Das schöne Geschlecht war in der Musikwelt nicht immer so präsent wie heute. Von Frauen komponierte Musik existiert weitaus länger als Frauenfußball oder Frauenparkplätze. Jedoch sprach man kaum über sie – es sei denn, dass sie die Kunst ihrer männlichen Zeitgenossen weit übertraf. In der Musikgeschichte gab es nicht nur Frauen, die sangen oder Pianoforte spielten; klassik-begeistert-Autorin Jolanta Łada-Zielke weckt sie aus ihrem Schattendasein: die Komponistinnen und Dirigentinnen, bedeutende weibliche Künstlerpersönlichkeiten, über die man zu Unrecht nichts oder zu wenig weiß. Sie präsentiert hervorragende Musikerinnen verschiedener Nationalitäten und Kulturen – aus Vergangenheit und Gegenwart. Höchste Zeit, dass Frauenklang ertönt!
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Der Schlauberger 45: Mit Anker, aber in Würde – Nie wieder einsam
Es gibt ein neues Lieblingswort in der Politik. CDU und CSU haben es kultiviert bei der Suche nach einem gemeinsamen Kanzlerkandidaten. Einsam war gestern, jetzt gilt gemeinsam. Neun Buchstaben in einer lautsprachlich eher langweiligen Anordnung haben sie abgelöst, die Oberfloskel Herausforderung, die phonetisch auch nicht gerade vom Hocker reißt. Aber solche modischen Anker verleihen dem Geschwafel eine gewisse Würde.
Reinhard Berger berichtet über die Kuriositäten der Deutschen Sprache
https://klassik-begeistert.de/der-schlauberger-45-mit-anker-aber-in-wuerde-nie-wieder-einsam/

Richard Wagners Tannhäuser: Zwischen Sinneslust und Seelenfrieden
Ein verhängnisvoller Besuch: Tannhäuser hat im Venusberg sinnliche Freuden genossen, die kein Sterblicher jemals erfuhr. Doch es zieht ihn in das irdische Leben zurück, wo ihm die große Liebe zu Elisabeth verwehrt bleibt.
DeutschlandfunkKultur

DVD-Besprechung
„Così fan tutte“ in Salzburg: Von der Beredsamkeit weißer Wände und Türen
Deutlich über zwei Stunden agieren sechs Personen vor einer weißen Wand mit zwei ebenfalls weißen Türen. Den größten Teil der Zeit tragen sie unauffällige Alltagskleidung. Möbelstücke, Requisiten? Fehlanzeige.
Peter Sommeregger bespricht aktuelle DVDs
https://klassik-begeistert.de/dvd-rezension-wolfgang-amadeus-mozart-cosi-fan-tutte/ „DIE MONTAG-PRESSE – 26. APRIL 2021“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 85: Christa Ludwig – die Königin ist tot

Unter Otto Klemperer spielte Christa Ludwig mit Fritz Wunderlich das „Lied von der Erde“ ein, eine Aufnahme, für die allein sich schon die Erfindung der Schallplatte gelohnt hätte.

von Peter Sommeregger

Mit Superlativen sollte man sparsam umgehen, aber wenn es eine Sängerin gibt, die gleich mehrere von ihnen verdient, so ist es Christa Ludwig. Bandbreite, Dauer und Qualität ihrer etwa fünfzigjährigen Karriere konnten und können wohl schwerlich jemals übertroffen werden, das Holz, aus dem man solche Ausnahmekünstler schnitzt, wächst nicht mehr nach.

Für Christa Ludwig war der Weg auf die Bühne bereits durch die Eltern vorgezeichnet, ihre Mutter Eugenie Besalla war selbst erfolgreiche Sängerin und blieb die zeitlebens einzige Gesangslehrerin ihrer Tochter. Schon früh holte Karl Böhm sie an die Wiener Staatsoper, die trotz ihrer Erfolge auch an anderen Häusern ihre künstlerische Heimat blieb. Als Stehplatzbesucher der Sechzigerjahre hatte ich ausgiebig Gelegenheit, Christa Ludwig in einem breiten Rollenspektrum zu erleben. Besonders spannend war es, wenn sie die Fachgrenzen ihres Mezzosoprans zu sprengen versuchte, aber ihre künstlerische Klugheit, vielleicht auch der Rat ihrer erfahrenen Mutter hielt sie von allzu gefährlichen Experimenten ab. „Sommereggers Klassikwelt 85: Christa Ludwig – die Königin ist tot
klassik-begeistert.de“
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„Così fan tutte“ in Salzburg: Von der Beredsamkeit weißer Wände und Türen

DVD-Rezension:

Wolfgang Amadeus Mozart,“Così fan tutte”
Unitel Erato 0190295050320

Libretto von Lorenzo  Da Ponte

Salzburger Festspiele 2020

von Peter Sommeregger

Diese Aufführung war im Corona-Sommer 2020 die große Sensation in Salzburg.

Deutlich über zwei Stunden agieren sechs Personen vor einer weißen Wand mit zwei ebenfalls weißen Türen. Den größten Teil der Zeit tragen sie unauffällige Alltagskleidung. Möbelstücke, Requisiten? Fehlanzeige. „DVD-Rezension: Wolfgang Amadeus Mozart, „Così fan tutte““ weiterlesen

Der Schlauberger 45: Mit Anker, aber in Würde – Nie wieder einsam

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Es gibt ein neues Lieblingswort in der Politik. CDU und CSU haben es kultiviert bei der Suche nach einem gemeinsamen Kanzlerkandidaten. Einsam war gestern, jetzt gilt gemeinsam. Neun Buchstaben in einer lautsprachlich eher langweiligen Anordnung haben sie abgelöst, die Oberfloskel Herausforderung, die phonetisch auch nicht gerade vom Hocker reißt. Aber solche modischen Anker verleihen dem Geschwafel eine gewisse Würde. „Der Schlauberger 45: Mit Anker, aber in Würde – Nie wieder einsam“ weiterlesen

Frauenklang 1: Kurz, intensiv und erfolgreich – das Leben und Schaffen von Lili Boulanger

Das schöne Geschlecht war in der Musikwelt nicht immer so präsent wie heute. Von Frauen komponierte Musik existiert weitaus länger als Frauenfußball oder Frauenparkplätze. Jedoch sprach man kaum über sie – es sei denn, dass sie die Kunst ihrer männlichen Zeitgenossen weit übertraf. In der Musikgeschichte gab es nicht nur Frauen, die sangen oder Pianoforte spielten; klassik-begeistert-Autorin Jolanta Łada-Zielke weckt sie aus ihrem Schattendasein: die Komponistinnen und Dirigentinnen, bedeutende weibliche Künstlerpersönlichkeiten, über die man zu Unrecht nichts oder zu wenig weiß. Sie präsentiert hervorragende Musikerinnen verschiedener Nationalitäten und Kulturen – aus Vergangenheit und Gegenwart. Höchste Zeit, dass Frauenklang ertönt!

von Jolanta Łada-Zielke

Auf den Fotos präsentiert sie sich als fröhliche Frau mit einem leichten Lächeln. Ihre Meisterwerke sind jedoch keineswegs heiter, wie der Präsident des Münchner Wagner-Verbands Karl Russwurm bemerkt, der die Komponistin in seinem Zoom-Vortrag am Samstag, den 10. April 2021, vorstellte. Lili Boulanger, die im Alter von 24 Jahren starb, hat zum einen in ihrem Leben viel geschafft, obwohl sie sehr kränklich war. „Ein kurzes Leben für ewige Kunst“, so lautete der Titel des Vortrags. Zum anderen war sie eine Frau, die in der Zeit des Fin de Siècle Karriere in einem Beruf machte, der als typisch männlich galt. Lili wurde Kompositionsstudentin am Conservatoire national de Paris, als der weibliche Anteil der Studierenden 40 Prozent betrug. „Frauenklang 1: Lili Boulanger
klassik-begeistert.de“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 25. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 25. APRIL 2021

Foto: McDonagh’s Seafood, Galway – © watakushiwa selbst fotografiert (wikipedia.de)

Europäische Kulturhauptstädte im Würgegriff der Pandemie
Bei den Eröffnungsfeiern im Februar blickten die Europäischen Kulturhauptstädte 2020 einem spannenden Kulturjahr entgegen: Galway, das ehemalige irische Fischerdorf, feierte mit dem britischen Popsänger Ed Sheeran und seinem zu diesem Anlass komponierten Lied „Galway Girl“. In Rijeka (Kroatien) erweckten 200 Musiker, Tänzer und Chorsänger in einer „Opera Industriale“ den harten Sound der ehemaligen Werften- und Arbeiterstadt zu neuem Leben. Doch dann kam die Pandemie.
Salzburger Nachrichten

Österreich will Lockdown am 19. Mai beenden
Endlich ist es soweit: Am 19. Mai können in Österreich wieder Veranstaltungen stattfinden. Das gab die Regierung am Freitagnachmittag in einer Pressekonferenz bekannt. Das heißt, nicht nur Gastronomie, Sport und Tourismus sollen wieder öffnen, sondern auch die Theater, Opernhäuser und Konzertsäle des Landes. Erstmal mit beschränkter Zuschauerzahl, aber egal:
Endlich wieder das Orchester der Wiener Staatsoper live hören. Endlich wieder die weltbesten Sänger und Sängerinnen hautnah spüren und fühlen.
https://klassik-begeistert.de/oesterreich-will-lockdown-am-19-mai-beenden-klassik-begeistert-de/

Hannover
Staatsoper Hannover – The Turn of the Screw Am Rande des Wahnsinns
Immo Karaman setzt bei Brittens Psychothriller „The Turn of the Screw“ auf effektvolle Horrorfilmszenarien in Schwarzweiß.
concerti.de

Basel
Theater Basel spielt mit Rarität von Richard Strauss wieder live
Mit der Opern-Komödie «Intermezzo» von Richard Strauss hat das Theater Basel den Live-Spielplan wieder aufgenommen. In seiner Inszenierung überzeugte der ebenso gefeierte wie berüchtigte Slapstick-Berserker Herbert Fritsch mit einer höchst stimmigen Personenführung.
Suedostschweiz.ch

Prag/ Ständetheater
„Hoffentlich gefällt es auch Mozart dort oben“ – der „Don Giovanni“ im Prager Ständetheater
Am Samstagabend kehrte der „Don Giovanni“ an den Ort seiner Uraufführung zurück: ins Prager Ständetheater. Mozarts Oper wurde dort 1787 erstmals vor Publikum gezeigt. Nun feiert dort eine Neuinszenierung ihre Premiere. Einstudiert hat sie der deutsche Dirigent und Mozart-Spezialist Karsten Januschke zusammen mit dem Orchester des Prager Nationaltheaters.
https://deutsch.radio.cz/hoffentlich-gefaellt-es-auch-mozart-dort-oben-der-don-giovanni-im-prager-8715701

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 37
Welcher spätere Chefdirigent der Berliner Philharmoniker mehr als 20 Jahre vor seiner Berufung mit Hindemith, Prokofjew und Schubert debütierte, wollten wir letzte Woche von Ihnen wissen. Nun, so unüberschaubar ist die Reihe der Verantwortlichen am Pult in diesem Fall nicht, und mit Hindemith und Prokofjew waren ja auch gewisse historische Marken gesetzt, vor denen man chronologisch nicht zu suchen brauchte. Claudio Abbado war es, der am 20. Dezember 1966 im Alter von 33 Jahren erstmals das Berliner Renommierorchester dirigierte. Mit der korrekten Lösung hat sich Vanessa Bönninghoff aus Finnentrop die Überraschungs-CD in dieser Quizwoche verdient – herzlichen Glückwunsch!
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-37/

Meine Lieblingsmusik 68: Schostakowitsch, Sinfonie Nr. 4 (1936)
Eine Schostakowitsch-Sinfonie auf einer Liste von Lieblingswerken zu sehen ist mit Sicherheit eine Überraschung. Allgemein zeichnen sich seine großen Orchesterkompositionen durch einen düsteren, oftmals zu politischen Ereignissen in Verbindung stehenden Unterton aus. Seine vierte Sinfonie lässt sich gar als musikalischer Terror charakterisieren – oft genug bricht sie in blankes Chaos und puren Krach aus. Was also macht solch eine Gräueltat zu meiner persönlich viertliebsten Musik aller Zeiten?
Daniel Janz berichtet über seine Lieblingsmusik
https://klassik-begeistert.de/meine-lieblingsmusik-68-schostakowitsch-sinfonie-nr-4-1936/ „DIE SONNTAG-PRESSE – 25. APRIL 2021“ weiterlesen

Meine Lieblingsmusik 68: Schostakowitsch,
Sinfonie Nr. 4 (1936)

Foto: © Deutsche Fotothek, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14401692

Selbst ein Jahr nach Ausbruch hat uns die Corona-Pandemie immer noch in ihrem Griff. Kultur und Kunst sind gänzlich weggebrochen, Veranstaltungen und Treffen nach wie vor eingeschränkt, der Konzertbetrieb liegt am Boden. Zeit, sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung (oder wahlweise Spotify-Playlist) auseinanderzusetzen, Lieblinge zu entdecken oder alte Favoriten neu aufleben zu lassen.

Deshalb stelle ich vor:

Meine Lieblingsmusik: Top 4 – Schostakowitsch Sinfonie Nr. 4 (1936)

von Daniel Janz

Eine Schostakowitsch-Sinfonie auf einer Liste von Lieblingswerken zu sehen ist mit Sicherheit eine Überraschung. Allgemein zeichnen sich seine großen Orchesterkompositionen durch einen düsteren, oftmals zu politischen Ereignissen in Verbindung stehenden Unterton aus. Seine vierte Sinfonie lässt sich gar als musikalischer Terror charakterisieren – oft genug bricht sie in blankes Chaos und puren Krach aus. Was also macht solch eine Gräueltat zu meiner persönlich viertliebsten Musik aller Zeiten? „Meine Lieblingsmusik 68: Schostakowitsch, Sinfonie Nr. 4 (1936)“ weiterlesen