Sommereggers Klassikwelt 50: Die unendliche Baugeschichte von Salzburgs Festspielhäusern

Foto: Aussicht vom Festspielhaus © Luigi Caputo

von Peter Sommeregger

Als am 22. August 1920 endlich die ersten Salzburger Festspiele stattfanden, bestanden diese ja lediglich aus „Jedermann“-Aufführungen auf dem Domplatz. Die Notwendigkeit eines Theaterbaus für zukünftige Festspiele war aber allen Beteiligten bewusst. Die ursprünglichen Pläne eines Festspielhauses in Hellbrun ließen sich aber nicht realisieren, und so wurde im Jahr 1925 nach nur viermonatiger Bauzeit auf dem Areal der Winterreitschule ein provisorisches Gebäude errichtet und mit dem Salzburger Großen Welttheater eröffnet. „Sommereggers Klassikwelt 50: Die unendliche Baugeschichte von Salzburgs Festspielhäusern“ weiterlesen

Fantastische Wagnermelodien bei Mondschein in Bayreuth

Annette Dasch. Foto: privat

Wagner Open Air
Seebühne Bayreuth,
23. August 2020

mit:
Annette Dasch
Andreas Schager
Daniel Schmutzhard
Michael Volle
Günther Groissböck
Ensemble aus Musikern der Bayreuther Festspiele, Leitung Hartmut Keil

von Olaf Barthier

Am Sonntag, 23. August, stand auf dem Spielplan der diesjährigen Wagnerfestspiele die Oper „Tannhäuser“. Die Festspiele finden ja nun bekannterweise nicht statt. Durch eine Initiative von Günther Groissböck und Andreas Schager mussten die Bayreuther und ihre Gäste nicht ganz auf Tannhäuser verzichten. Am Sonntagabend um 20:30 Uhr wurde den Besuchern der Seebühne in der Wilhelminenaue ein Programm geboten, das Auszüge aus den drei Dresdner Opern Wagners, Der fliegende Holländer, Tannhäuser,  und Lohengrin, enthielt, sowie der Meistersinger und des Rings. „Fantastische Wagnermelodien bei Mondschein in Bayreuth
Wagner Open Air Bayreuth, 23. August 2020“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 25. AUGUST 2020

Foto: Bogdan Roščić © Lalo Jodlbauer

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Die DIENSTAG-PRESSE – 25. AUGUST 2020

Wien/ Staatsoper
Wegen Corona: Keine „Bravo“-Rufe in der Wiener Staatsoper
„Applaudieren Sie dafür umso lauter“, keine Regelung für Buhrufe. Stehplatz ist bestuhlt.
Kurier

Salzburg
Ein Fest für Thielemann
Die ganze Welt schaut auf die Salzburger Festspiele – und auf den Mut, mit der verkürzten 100. Ausgabe dem kulturellen Corona-Lockdown zu trotzen. Die Jubiläums-Festspiele sind jetzt in der dritten Woche, auch die dritte Konzert-Serie der Wiener Philharmoniker ging gerade über die Bühne des Großen Festspielhauses. Nach Andris Nelsons und Riccardo Muti stand jetzt Christian Thielemann am Pult. Mit der Vierten Symphonie von Anton Bruckner und den „Wesendonck-Liedern“ von Richard Wagner mit Stargast Elīna Garanča ein Fest für Thielemann.
BR-Klassik

Salzburger Festspiele
Und hinter tausend Stimmen endlich wieder eine Welt
Die Salzburger Festspiele wollten sich ihre Jubiläumsfeier von Corona nicht verderben lassen. Und sie haben gewonnen. Mit der Wiedererweckung von Beethovens Neunter, einem knorrigen Italiener und einer barfüßigen Geigerin. Acht Momente eines Triumphs.
Die Welt.de

Musikfest Berlin 2020
„Es ist ein Erlebnis des Hörens“
Am Dienstag beginnt in der Philharmonie das Musikfest mit reduziertem Programm. Leiter Winrich Hopp über die Folgen der Krise für die Klassik, das Denkmal Beethovens und innovative Ensembles.
Tagesspiegel

Rebecca Saunders beim Musikfest Berlin: Wo Raum zu Klang wird
Die Kompositionen von Rebecca Saunders sind vielfältig und fordern Konzentration vom Publikum. Beim Musikfest Berlin ist ihr ein Schwerpunkt gewidmet – der wegen Corona anders ausfällt als geplant.
Tagesspiegel

Wiener Festwochen
Festwochen-Intendant Slagmuylder: „Schluss mit den Bildschirmen“
Von 26. August bis 26. September finden Festwochen in Wien statt.
Wiener Zeitung

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Schweitzers Klassikwelt 12: "Hänsel und Gretel" – Oper mit Marionetten

Foto: © Salzburger Marionettentheater

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Enkel Aeneas (5 Jahre) ist nicht in der Oper gewesen, aber er erlebte zum ersten Mal im Salzburger Marionettentheater Oper. Die Marionetten agieren zwar anders als Schauspieler. Darin liegt aber ein eigener Reiz.

Es wird bei „Hänsel und Gretel“ nicht eine klassische Schallplattenaufnahme herangezogen, wie ich bei der „Zauberflöte“ hier vor Jahren eine Schallplatte der Deutschen Grammophon wieder erkannte. Es ist eine Aufnahme, die eigens für das Salzburger Marionettentheater produziert worden ist. „Schweitzers Klassikwelt 12: „Hänsel und Gretel“ – Oper mit Marionetten“ weiterlesen

"Routine gehört nicht auf die Bühne, sondern neue Entdeckungen und Entwicklungen" – 9 Fragen an die israelische Sopranistin Chen Reiss

Chen Reiss: „Rising Star“ der Wiener Staatsoper

Die in Holon, einer kleinen Stadt südlich von Tel Aviv, geborene Sopranistin Chen Reiss tritt in wichtigen Rollen an führenden internationalen Opernhäusern auf – vor allem in der Wiener Staatsoper, aber auch in der Bayerischen und der Hamburger Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, dem Théatre des Champs-Elysée, der Royal Opera Covent Garden, London, dem Maggio Musicale Fiorentino, in Tokio, Philadelphia, Barcelona und Madrid, der Israeli Opera und der Mailänder Scala. Sie trat auf mit namhaften Orchestern wie den Wiener und den Münchner Philharmonikern sowie dem Concertgebouw-Orchester, in der New Yorker Carnegie Hall wirkte sie bei Mahlers 8. Sinfonie mit. 2014 wurde Chen Reiss die Ehre zuteil, in der weltweit übertragenen Mitternachtsmesse für Papst Franziskus das „Et incarnatus est“ aus Mozarts Großer Messe in c-Moll zu singen. Sie sang am Lucerne Festival ebenso wie in den BBC-Proms an der Londoner Royal Albert Hall. 2006 wirkte sie mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle im Soundtrack des Films „Das Parfum“ mit. „„Routine gehört nicht auf die Bühne, sondern neue Entdeckungen und Entwicklungen“ – 9 Fragen an die israelische Sopranistin Chen Reiss“ weiterlesen

Ein Ensemble will zurück ins Opernhaus – "Das Rheingold" auf dem Parkdeck

Foto: Copyright: Bernd Uhlig

„Natürlich kann man digitale Festivals starten und alte Aufnahmen im Internet streamen. Aber dieses Gefühl, wenn Walhall aufersteht und sich alle Anwesenden mit ihm erhoben fühlen, das kriegt man nicht über Videoschalte.“

Deutsche Oper Berlin, 22. August 2020
„Das Rheingold“ von Richard Wagner

von Gabriel Pech

Es ist nur Familie da. Man kennt sich. Alles Menschen, die gemeinsam einen schönen Abend genießen wollen, sowohl auf der Bühne als auch davor. Es ist ein Privileg, bei dieser Veranstaltung dabei sein zu dürfen, das fühlt man. Die wenigen Karten für das Rheingold auf dem Parkdeck der Deutschen Oper waren in Sekundenschnelle ausverkauft. „Ein Ensemble will zurück ins Opernhaus – „Das Rheingold“ auf dem Parkdeck
Deutsche Oper Berlin, 22. August 2020“
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Die MONTAG-PRESSE – 24. AUGUST 2020

Foto: Fotografías – archimadrid.es

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Comeback des Opernstars. Plácido Domingo hält sich für unschuldig
Nach überstandener Covid-19-Erkrankung: Der wegen MeToo-Vorwürfen umstrittene Opernstar Plácido Domingo tritt wieder auf. Und erkennt kein Fehlverhalten.
Tagesspiegel

Nach MeToo-Vorwürfen: Opernstar Domingo feiert Bühnencomeback
Die Presse

Opernstar Domingo feierte Comeback nach MeToo und Covid
Niederösterreichische Nachrichten

Innsbruck/ Festwochen der Alten Musik
So fährt Don Giovanni schon lange vor Mozart zur Hölle
„L’empio punito“, die erste Oper rund um die Figur des Don Juan, begeisterte in Innsbruck.
Am Schluss ist es fast so wie immer. So bestraft der Himmel den, der den Himmel beleidigt!, lautet die Moral von der Geschicht‘. Don Giovanni ist zur Hölle gefahren – und ohne diesen Beziehungsspaltpilz können sich die am Herzen Verwundeten neu gruppieren. Aber, so scheint die Regisseurin Silvia Paoli bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik zu fragen, sind denn nicht alle in Liebesdingen höheren Mächten unterworfen und vom Eros gesteuert? Also von jenen singenden Amoretteln, wie Nestroy gesagt hätte, die mit allerlei Gspassetteln die Figuren drei Stunden lang am Gängelband geführt haben?
Die Presse

Innsbruck
Barockoper „L’empio punito“: Als die Musik den Wüstling traf
Tiroler Tageszeitung

Wiener Staatsoper
Bogdan Rošcic: „Als Bildungsgut war mir die Oper suspekt“
Vor dem Start an der Staatsoper lieferte sich Direktor Bogdan Rošcic bereits einen öffentlichen Schlagabtausch. Ein Gespräch über Platzhirsche und Publikum.
Der Standard

Bregenz/Festtage
Rund 60 Prozent Auslastung bei Bregenzer “Festtagen”
Die acht Tage währenden “Festtage im Festspielhaus” der Bregenzer Festspiele sind am Samstagabend mit stehenden Ovationen zu Ende gegangen. Das hat das Festival in einer Bilanz am Sonntag berichtet. Von den rund 5.800 aufgelegten Tickets wurden 3.422 verkauft, das entspricht einer Auslastung von etwa 60 Prozent. Das Covid-Hygienekonzept habe sich bestens bewährt, wurde betont.
https://volksblatt.at/rund-60-prozent-auslastung-bei-bregenzer-festtagen/

Salzburg: Philharmoniker mit Thielemann und Garanca
Entfachten monumentale Kammermusik: Dirigent Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker zusammen mit Elina Garanca
Der Standard

Salzburg
Hochspannung bei Fischers Mozart-Matinee
Der Dirigent hat bei den Salzburger Festspielen alle Sympathien für sich.
https://www.diepresse.com/5856836/hochspannung-bei-fischers-mozart-matinee

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Ladas Klassikwelt (44): Romantik heißt Sehnsucht…

„An diesem Abend entdeckten wir noch etwas: die Sehnsucht… zum normalen Leben zurückzukehren, Zuneigung ohne Angst vor einer Infektion zu zeigen, die Musik frei zu hören und zu spielen.“

Ein Klavierabend von Ottavia Maria Maceratini im Rahmen des Festivals junger Künstler Bayreuth

von Jolanta Łada-Zielke

Das Festival junger Künstler Bayreuth ist vorbei. Die Veranstaltung hinterließ schöne Erinnerungen, ein wenig Verlangen und ein paar neue Adressen in meinem Notizbuch. Ich erinnere mich auch an einige Namen junger Musiker, die ich diesen Sommer zum ersten Mal gesehen und gehört habe und von denen ich sicherlich wieder hören werde. „Ladas Klassikwelt (44): Romantik heißt Sehnsucht…“ weiterlesen

Meine Lieblingsoper (46): "Tristan und Isolde" von Richard Wagner

Birgit Nilsson, Mirella Freni, Edita Gruberova, Plácido Domingo, Luciano Pavarotti: Der Hamburger Mediziner und Klassik-Connaisseur Dr. Ralf Wegner hat die großen Weltstars der Opernwelt seit Ende der 1960er-Jahre alle live erleben dürfen: vor allem in der Staatsoper Hamburg, die in den 1970er-Jahren noch zu den weltbesten Opernhäusern zählte und sich heute um Anschluss an die deutsche und europäische Spitze bemüht. Begeben Sie sich in ein wunderbares Stück Operngeschichte und reisen Sie mit in eine Zeit, die scheinbar vergangen ist.

von Ralf Wegner

Ich halte Tristan und Isolde für die schwierigste und wohl auch, aus einem gewissen Blickwinkel heraus betrachtet, langweiligste Oper Wagners. Zumindest sollte diese Oper nicht für einen Opernanfänger die erste Wahl sein. Es ist aber auch beruhigend, dass sich manches Musikalische erst mit zunehmendem Lebensalter und entsprechender Reife erschließt. „Meine Lieblingsoper (46): Tristan und Isolde von Richard Wagner“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 23. AUGUST 2020

Foto: v.l.n.r. Lukas Crepaz, Helga Rabl-Stadler und Markus Hinterhäuser © SF / Lydia Gorge

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Salzburg
Zehn Punkte für Salzburg
Direktorium und Festspielfonds unterzeichneten ein Memorandum für die nächsten 100 Jahre Festspiele.
Wiener Zeitung

Wirklichkeitssinn und Möglichkeitssinn
Dokumentation / Festspiele / Memorandum
Ein Ausspruch von Luigi Nono steht als Motto über dem Memorandum des Salzburger Festspielfonds und des Direktoriums, das am Freitag (21.8.) unterzeichnet wurde: „Das Ohr aufwecken, die Augen, das menschliche Denken.“ – Die Absichtserklärung im Wortlaut.
DrehpunktKultur

Innsbruck/ Festwochen der Alten Musik
Tosender Applaus für „L’empio punito“
Die Premiere der Oper „L’empio punito“ von Alessandro Melani ist am Freitag bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik bejubelt worden. Die Oper präsentierte nach Meinung der APA als leichtsinniges Opernkleinod mit enormen Stimmungsschwankungen.
https://tirol.orf.at/stories/3063421/

Innsbruck
Kritik: Melanis „L’empio punito“ bei den Innsbrucker Festwochen
Tiroler Lokalkolorit in barocker Pracht
BR-Klassik

Bregenz/ Festtage
Endlich eine heitere Corona-Oper
Lubica Čekovskás komische Oper „Impresario Dotcom“ feiert ihre Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen – und besticht mit skurrilem Humor, leuchtenden Klängen und einer Parodie der Oper als Geschäft und Sozialraum.
Frankfurter Allgemeine

Bregenz
„Impresario Dotcom“ in Bregenz: Szenisch famos, aber musikalisch leichtgewichtig
Der Standard

Kleine Fassung, grosse Bühne: Die Bregenzer «Festtage im Festspielhaus» wagen mit «Impresario Dotcom» trotz Corona eine Opern-Uraufführung
Tagblatt „Die SONNTAG-PRESSE – 23. AUGUST 2020“ weiterlesen