HPO Saraste, Kuusisto © Tapio Piirainen
Das Gastspiel des hervorragenden Orchesters aus Finnland war eine wahre Freude. Nicht nur, dass sie auf höchstem Niveau musizierten, in diesem Konzert konnte man mit dem Geiger Pekka Kuusisto eine Neuentdeckung machen. Und mit dem Dirigenten Jukka-Pekka Saraste war ein Erfolg vorprogrammiert.
Outi Tarkiainen: Songs of the Ice (2019)
Igor Strawinsky: Konzert für Violine und Orchester in D-Dur
Jan Johansson: Emigrant Visa (Bearbeitung: Pekka Kuusisto)
Arto Järvelä: Markkinamarssi (Bearbeitung: Pekka Kuusisto)
Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39
Zugaben:
Barden „Der Barde”, Tondichtung op. 64
Finlandia op. 26
Pekka Kuusisto, Violine
Helsinki Philharmonic Orchestra
Jukka-Pekka Saraste, Dirigent
Konzerthaus Wien, 25. November 2025
von Herbert Hiess
Das Orchester, das nach der finnischen Hauptstadt benannt ist, ist ein Klangkörper, der sich innerhalb der „Orchesterszene“ absolut nicht verstecken muss – dazu aber später.
Begonnen hat das Konzert mit dem Werk „Song of the Ice“ der finnischen Komponistin Outi Tarkiainen. Es soll eine Tonmalerei sein, die vom Winter der Arktis erzählt. Von der Bewegung des Eises, dem Schmelzen und der ständigen Veränderungen in der Natur. Die Komponistin schöpfte alle Farben der Orchesterinstrumente aus; da war sie mit dem finnischen Orchester auch in besten Händen. Großartig auch, wie Maestro Saraste das zeitweise plakative Werk präsentierte. „Helsinki Philharmonic Orchestra, Jukka-Pekka Saraste, Pekka Kuusisto
Konzerthaus Wien, 25. November 2025 “ weiterlesen