Die DIENSTAG-PRESSE – 10. DEZEMBER 2019

Bild: © Wiener Staatsoper

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 10. DEZEMBER 2019

Wien/ Staatsoper
Epische Geschlechterreise: Olga Neuwirths neue Oper „Orlando“
Der Standard
„Orlando“ an der Staatsoper: Ein Hybrid in jeder Hinsicht    Bezahlartikel
Die Presse
„Orlando“ an der Staatsoper: Frisch in der Jugend, zäh im Alter
Uraufführung von Olga Neuwirths Novität im Haus am Ring.
Wiener Zeitung

Zürich
Opernhaus Zürich: Der verliebte alte Mann ist keine lächerliche Figur
Neue Zürcher Zeitung

Opernhaus Zürich: „Don Pasquale“ von Gaetano Donizetti
https://www.volksblatt.li/nachrichten/Schweiz/Kultur/sda/318733/opernhaus

Berlin
Komische Oper Berlin: La Traviata
Die Neuinszenierung von Nicola Raab zeigt schöne Bilder, leistet sich aber beim Thema Cybersex einen Rohrkrepierer. Als ganzes wirkt die Neuproduktion seltsam neutral und distanziert, ohne wirklich neue Ideen zu bringen. Das gilt auch für das Bühnenbild. Besonders Vera-Lotte Boecker als überaus lebhafte Traviata, aber auch Ivan Magrì als anfangs unsensibler Alfredo und Günter Papendell als mit rauer Stimmschwärze ausgestatteter Vater Germont überzeugen. Bei Ainārs Rubiķis am Pult stimmen Feuer und Tempo.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/12/09/

Mailand
„Tosca“ in Mailand: Bloß nicht auf Distanz gehen
Frankfurter Allgemeine

Saisoneröffnung an der Scala: Anna Netrebko singt Tosca als unschuldige Mörderin
Neue Zürcher Zeitung

Ladas Klassikwelt 10 / 2019: Die Rhapsodie „Twardowsky“ von Ferdinand Pfohl
Es ist sehr bedauerlich, dass dieses Opus von Pfohl, das zu seiner Zeit Kritikern und dem Publikum so sehr gefiel, heute nicht mehr bekannt ist. Ich frage mich, ob es möglich wäre, dieses Werk und vielleicht weitere von Ferdinand Pfohl wieder aufzuführen – in Deutschland und in Polen. Auch in HAMBURG, wo der Westböhme später lebte, gibt es keine Aufführungen größerer Werke Pfohls, allenfalls Lieder oder Klavierwerke, die nunmehr auf CD erschienen sind. Polnische Inspiration für deutsche romantische Musik
Ladas Klassikwelt erscheint jeden Montag. Die Polin Jolanta Lada lebt in Hamburg.
https://klassik-begeistert.de/ladas-klassikwelt-10-2019-klassik-begeistert-de/

Berlin
Kurt Weills Leben nach Brecht
Katharine Mehrling und Barry Kosky interpretieren Lieder aus der Pariser und New Yorker Zeit des Komponisten.
Berliner Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 10. DEZEMBER 2019“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 10 / 2019: Die Rhapsodie „Twardowsky“ von Ferdinand Pfohl

Es ist sehr bedauerlich, dass dieses Opus von Pfohl, das zu seiner Zeit Kritikern und dem Publikum so sehr gefiel, heute nicht mehr bekannt ist. Ich frage mich, ob es möglich wäre, dieses Werk und vielleicht weitere von Ferdinand Pfohl wieder aufzuführen – in Deutschland und in Polen. Auch in Hamburg, wo der Westböhme später lebte, gibt es keine Aufführungen größerer Werke Pfohls, allenfalls Lieder oder Klavierwerke, die nunmehr auf CD erschienen sind.

Fotos: Ferdinand Pfohl, (c) Pfohl-Woyrsch-Gesellschaft e.V.

von Jolanta Lada-Zielke 

Polnische Inspiration für deutsche romantische Musik                         

Ich freue mich immer, wenn ich ein Sachgebiet entdecke, das die zwei Nachbarländer Deutschland und Polen auf Kultur- und Musikebene verbindet, auch wenn das Thema unbekannt oder längst vergessen ist. Dieses Jahr begeht man in Hamburg den 70. Todestag des Musikschriftstellers und Komponisten Ferdinand Pfohl, der auch eine Rhapsodie zu einem polnischen Thema geschaffen hat. Das Werk handelt von der Legendenfigur Wojciech Twardowski, die ähnlich wie Faust ihre Seele dem Teufel verkaufte, um geheimes Wissen zu gewinnen und seine Macht benutzte Menschen zu helfen.

Der Weg von Böhmen nach Hamburg

Ferdinand Pfohl wurde am 12. Oktober 1862 in der Stadt Elbogen (heute Loket) in Westböhmen geboren. Schon als Kind war Ferdinand von Musik begeistert. Er kroch unter den Flügel, wenn sein Vater improvisierte oder Teile aus „Lohengrin“ oder „Tannhäuser“ spielte. Mit sieben Jahren erlernte Ferdinand das Klavierspielen. Im Alter von zwölf Jahren trug er in einem Schulkonzert ausgewählte  „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy vor. Obwohl seine Liebe weiterhin der Musik galt, begann er nach dem Abitur  am Benediktinergymnasium  in Braunau (Sudetenschlesien) auf Wunsch seines Vaters ein Jurastudium in Prag. Als er aber 1883 in Bayreuth eine Aufführung von „Parsifal“ miterlebte, begriff er, dass Musik seine Bestimmung war. 1885 brach er daher sein Jurastudium ab und zog nach Leipzig, der damals wohl bedeutendsten deutschen Musikstadt. Dort absolvierte er ein musikwissenschaftliches Studium am Konservatorium, besuchte aber auch philosophische Vorlesungen an der Universität. „Ladas Klassikwelt 10 / 2019
klassik-begeistert.de“
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Die MONTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2019

Foto: Anna Netrebko, © Dario Acosta
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Die MONTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2019

Wien
Staatsoper: Orlando – ein Hoch auf die Gendervielfalt –
Bezahlartikel
Olga Neuwirth eignet sich den männlichen Musikkanon an – und verläuft letztendlich sich in Klischees. Wohlwollender Applaus für die Premiere.
Kurier

Mailand
Römisches Drama in der Mailänder Scala: Puccinis „Tosca“ mit Anna Netrebko
Neue Musikzeitung/nmz.de

Graz
Weihnachtshöhepunkt im Grazer Musikverein: Rene Pape zu Gast
Kurz vor Weihnachten gibt es im Grazer Stefaniensaal bereits Geschenke in Form von Liedern: Opernstar Rene Pape ist am Donnerstag, 19. Dezember, in einem Konzert des Musikvereins erneut zu Gast, nachdem er bereits im Vorjahr bei einem Konzertabend für große Begeisterung gesorgt hatte. Der Bassist wird auch heuer mit einem Programm jenseits seines sonstigen Bühnenschaffens vor das Publikum treten.
Salzburger Nachrichten

Giuseppe Verdis letzte Oper: Sir John Falstaff – Ritter von der fetten Gestalt
Gast: Jürgen Kesting, Musikpublizist; Moderation: Karl Dietrich Gräwe
DeutschlandfunkKultur

Posers Klassikwelt 5/2019: Meineid rächt sich
Der wieder einmal mit der Bahn durchs Land Reisende möchte heute eine besondere Empfehlung aussprechen. Sie ist zum einen an Menschen gerichtet, die Richard Wagner noch nicht für sich entdeckt haben und zum anderen an Liebhaber des Meisters, die die Empfehlung – aus welchen Gründen auch immer – noch nicht für sich entdeckt haben.
Der heutige Entscheidungsfindungsprozess baut auf der für Neulinge im Metier überaus wichtigen und nicht sehr leicht zu beantwortenden Frage auf, welche der zahlreichen Einspielungen des Ring des Nibelungen man sich denn auf welchem Medium zulegen soll.
https://klassik-begeistert.de/posers-klassikwelt-5-2019-klassik-begeistert-de/

Dresden
„Iphigenie auf Tauris“ Die Semperoper tanzt Pina Bausch
Deutschlandfunk

Berlin
Christian Thielemann und die Berliner Philharmoniker Aufruhr der Gefühle
Tagesspiegel „Die MONTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2019“ weiterlesen

Top und Flop: So sehen klassik-begeistert.de-AutorInnen die Staatsoper Hamburg und "Die Tote Stadt" von Erich Wolfgang Korngold

Weihnachtsfeier klassik-begeistert.de 2019
Staatsoper Hamburg, 6. Dezember 2019
Erich Wolfgang Korngold, Die tote Stadt

Bereits zum dritten Mal haben die norddeutschen AutorInnen und Lektorinnen von klassik-begeistert.de in der Vorweihnachtszeit in Hamburg gefeiert, gelauscht und geguckt. Nach einem wunderschönen und leckeren Mittagessen im Casa do Benfica in Hamburg-Neustadt im Portugiesenviertel hörten und sahen die Klassik-Begeisterten dann Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die Tote Stadt“ in der Staatsoper Hamburg. Sechs AutorInnen von klassik-begeistert.de bilanzieren den Abend und die Höhepunkte in der Staatsoper Hamburg im Jahr 2019. „Erich Wolfgang Korngold, Die tote Stadt,
Staatsoper Hamburg, 6. Dezember 2018“
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Posers Klassikwelt 5 / 2019: "Meineid rächt' ich!"

Foto: Quelle – Ariola-Eurodisc

Aber zur Kardinalsfrage: Welche der vielen Einspielungen soll man sich anschaffen? Es gibt glühende Anhänger des Furtwängler-Ringes, des Solti-Ringes, des Karajan-Ringes, des Levine-Ringes und des Barenboim-Ringes, um nur einige Einspielungen zu nennen. Der Autor begann 1989 mit dem Karajan-Ring – einer sicherlich vorzüglichen Einspielung, die man bedingungslos empfehlen kann. Jeder Anhänger „seines“ Ringes kann stundenlang Vorträge darüber halten, warum er gerade diese oder jene Einspielung liebt und warum alle anderen Einspielungen nichts taugen.

von Ulrich Poser

Der wieder einmal mit der Bahn durchs Land Reisende möchte heute eine besondere Empfehlung aussprechen. Sie ist zum einen an Menschen gerichtet, die Richard Wagner noch nicht für sich entdeckt haben und zum anderen an Liebhaber des Meisters, die die Empfehlung – aus welchen Gründen auch immer – noch nicht für sich entdeckt haben.

Der heutige Entscheidungsfindungsprozess baut auf der für Neulinge im Metier überaus wichtigen und nicht sehr leicht zu beantwortenden Frage auf, welche der zahlreichen Einspielungen des Rings des Nibelungen man sich denn auf welchem Medium zulegen soll. „Posers Klassikwelt 5 / 2019 klassik-begeistert.de“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 8. DEZEMBER 2019

Foto: © Brescia e Amisano, Tosca, Teatro alla Scala
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Die SONNTAG-PRESSE – 8. DEZEMBER 2019

Mailand
Netrebko triumphiert als Puccinis Tosca an der Scala
Nachtkritik: Die Saisoneröffnung am berühmtesten Opernhaus der Welt in Starbesetzung.
Kurier

Wien/ Staatsoper
Atemlos durch die Jahrhunderte
Hochspannung an der Wiener Staatsoper: Mit Olga Neuwirths „Orlando“ geht am Sonntag eine „Opera-Performance“ der Superlative an den Start.
https://www.tt.com/kultur/musik/16340242/atemlos-durch-die-jahrhunderte

Paris
Was in der Pariser Oper wegen des Streiks alles annulliert wird
https://www.operadeparis.fr/message-aux-spectateurs-decembre-2019

Ungarns Regierung greift nach den Theatern
Viktor Orbans Regierung wil Theaterdirektoren künftig selbst ernennen. Deren Aufgabe soll dann sein, das „Wohlergehen und das Gedeihen der Nation“ zu schützen.
Die Presse

Hamburg
Dieser Mann spricht den Tanz« – Hommage à John Neumeier
Der in Hamburg lebende Journalist und Publizist Harald N. Stazol liebt klassische Musik und Ballett. Er hatte vor 23 Jahren die Ehre und Freude, den großen John Neumeier, damals 57, zwei Wochen lang für das Magazin STERN zu begleiten. Dabei entstand ein ganz außergewöhnliches Portrait, das klassik-begeistert.de jetzt zum ersten Mal für einen Klassik-Blog online präsentieren darf. Der STERN konnte es sich sich damals noch leisten, aufwändige und teure große Geschichten in Auftrag zu geben und nicht zu drucken. Harald N. Stazol ist wie der Herausgeber Absolvent der Henri-Nannen-Schule (Journalistenschule mit Sitz in Hamburg).
Die Aufregung! Heut abend ist Premiere! Béla Bartóks Bilder, in Szene gesetzt von John Neumeier, hier in Hamburg in der Oper! Ob alles klappen wird?
Klassik-begeistert

Berlin
„La traviata“ in Berlin : Ist doch nur ein Traum
Frankfurter Allgemeine

Kommentar zur Komischen Oper : Genau so begann das Desaster Staatsoper
Berliner Zeitung

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»Dieser Mann spricht den Tanz« – Hommage à John Neumeier

Der in Hamburg lebende Journalist und Publizist Harald N. Stazol liebt klassische Musik und Ballett. Er hatte vor 23 Jahren die Ehre und Freude, den großen John Neumeier, damals 57, zwei Wochen lang für das Magazin STERN zu begleiten. Dabei entstand ein ganz außergewöhnliches Portrait, das klassik-begeistert.de jetzt zum ersten Mal für einen Klassik-Blog online präsentieren darf. Der STERN konnte es sich sich damals noch leisten, aufwändige und teure große Geschichten in Auftrag zu geben und nicht zu drucken. Harald N. Stazol ist wie der Herausgeber Absolvent der Henri-Nannen-Schule (Journalistenschule mit Sitz in Hamburg).

Foto: © Kiran West

von Harald N. Stazol

Die Aufregung! Heut abend ist Premiere! Béla Bartóks Bilder, in Szene gesetzt von John Neumeier, hier in Hamburg in der Oper! Ob alles klappen wird? Ob die jungen Mädchen mit ihren Blumensträußen vor der Premiere eingelassen werden und vielleicht einen Blick erhaschen auf ihren schönen Schwarm? Unmöglich, noch Karten zu bekommen! Ob das Orchester den schwierigen Ungarn nun einmal, nicht wie in den Proben — »Meine Herren, bitte lesen sie doch die Noten!« hat der Dirigent, Ingo Metzmacher, in schierer Verzweiflung einmal gerufen — ob sie ihn heute abend beherrschen werden? Und ob, dies die größte Frage, die schwebende, gewittrig sich zusammenziehende nun über das Haus an der Großen Theaterstraße, ob man ihn begreifen wird? „John Neumeier, Hamburg Ballett, Portrait,
Staatsoper Hamburg“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 7. DEZEMBER 2019

Foto: Teatro alla Scala, © Andreas Schmidt

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Die SAMSTAG-PRESSE – 7. DEZEMBER 2019

Mailand
Eröffnung der Opernsaison 2020 in der Scala Mailand
Das größte Ereignis am Teatro alla Scala sowie für die gesamte Stadt Mailand ist die alljährliche Saisoneröffnung, die jedes Jahr am 7. Dezember, dem (Feiertag des Stadtpatrons Sant’Ambrogio), stattfindet.
https://www.milano24ore.de/sehenswuerdigkeiten/scala/Premiere.php

Christiane Lutz geht mit dem „Rigoletto“ spielerisch und souverän um
Glyndebourne’s „Rigoletto“ in Hollywood – als Charlie Chaplin. „Rigoletto“ als packendes und musikalisch höchst attraktives Rohmaterial fordert die Phantasie der Regisseure geradezu heraus – nur Regisseure wie der hoch begabte David McVicar können es wagen, einen völlig werktreuen, in der Original-Epoche angesiedelten „Rigoletto“ mit historischen Kostümen auf die Bühne zu stellen und dennoch eine zeitlose, atemberaubende Inszenierung zu schaffen. Der Versuchung, „Rigoletto“ in einen völlig anderen Kontext zu versetzen, ist auch die deutsche Regisseurin Christiane Lutz erlegen. Ihr Konzept ist höchst originell und eigenwillig –und gut durchdacht. Bis auf einen kleinen Schnitzer allerdings.
Dr. Charles E. Ritterband berichtet aus London.
https://klassik-begeistert.de/giuseppe-verdi-rigoletto-glyndebourne-opera-touring-company-27-november-2019/

Wien/ Staatsoper
Die Grenzgängerin

Rei Kawakubo von Comme des Garçons Rei Kawakubo hat die Kostüme für Olga Neuwirths Oper „Orlando“ entworfen
Der Standard

Berlin
Komische Oper: Architekt Braunfels kritisiert Wettbewerb
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin
Christian Thielemann zelebriert ein Strauss-Fest in der Philharmonie Berlin
Dieses, als reines Richard-Strauss-Programm angekündigte Konzert erlebte schon einen ungewöhnlichen Auftakt: Christian Thielemann und das Orchester widmeten es dem großen Dirigenten Mariss Jansons, der vor wenigen Tagen starb. Die Idee, zu seinem Gedenken das ätherisch zarte Lohengrin-Vorspiel zu musizieren, bescherte dem Publikum einen geradezu spirituellen Akt der Verinnerlichung, diese Musik führt dorthin, wo Jansons bereits angekommen ist. Das notorisch applausfreudige Publikum in der Philharmonie wurde von Thielemann mit einer schroffen Handbewegung zum Schweigen gebracht. Auch unter Konzertbesuchern finden sich genügend unsensible Menschen.
Peter Sommeregger berichtet aus der Philharmonie Berlin.
Klassik-begeistert „Die SAMSTAG-PRESSE – 7. DEZEMBER 2019“ weiterlesen

Christian Thielemann zelebriert ein Strauss-Fest in der Philharmonie Berlin

Foto: Christian Thielemann © Matthias Creutziger
Philharmonie Berlin
, 5. Dezember 2019
Richard Wagner, Vorspiel, 1.Akt, Lohengrin (außer Programm)
Richard Strauss, Sonatine Nr.1 „Aus der Werkstatt eines Invaliden“
Drei Hymnen  op.71
Orchestersuite aus der Oper Der Rosenkavalier op.59
Christian Thielemann  Dirigent
Anja Kampe  Sopran
Berliner Philharmoniker

von Peter Sommeregger

Dieses, als reines Richard-Strauss-Programm angekündigte Konzert erlebte schon einen ungewöhnlichen Auftakt: Christian Thielemann und das Orchester widmeten es dem großen Dirigenten Mariss Jansons, der vor wenigen Tagen starb. Die Idee, zu seinem Gedenken das ätherisch zarte Lohengrin-Vorspiel zu musizieren, bescherte dem Publikum einen geradezu spirituellen Akt der Verinnerlichung, diese Musik führt dorthin, wo Jansons bereits angekommen ist. „Richard Wagner, Richard Strauss, Christian Thielemann, Anja Kampe, Berliner Philharmoniker
Philharmonie Berlin, 5. Dezember 2019“
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Die FREITAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2019

Foto:  Kammeroper Wien © Peter M. Mayr
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2019

Wien/Kammeroper „Giustino“
„Händel and Crime“
Die zweite Produktion der laufenden Saison an der Wiener Kammeroper galt Georg Friedrich Händels „Giustino“. Der amerikanische Regisseur James Darrah gab mit dieser Aufführung sein Österreich-Debüt.
http://www.operinwien.at/werkverz/haendel/ahgiusti.htm

„Giustino“: In die Wüste geschickt
Wiener Zeitung

Wiener Kammeroper zeigt „Giustino“
https://www.sn.at/kultur/allgemein/wiener-kammeroper-zeigt-giustino-80232175

Wien/ Staatsoper
Neuwirths „Orlando“: Staatsoper verlässt die „Komfortzone“
https://orf.at/stories/3146164/

Olga Neuwirth erhält das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
Wiener Zeitung

London
Ein Londoner Taxi im Olymp, #metoo in der Unterwelt und viele Luftballons: Offenbachs „Orpheus“ in der English National Opera
Opera… Tatsächlich war diese ENO-Inszenierung mehr als nur „politically correct“ – sie war penetrant. Mit dem Seziermesser hat sie den von ihr offenbar im historisch-politschen Kontext der Ära Offenbachs nicht restlos verstandenen feinen Humor des Altmeisters Offenbach klinisch entfernt und diesen durch eine einzige Botschaft ersetzt: Euridice als hilfloses Opfer in einer bösen, sexbesessenen Männerwelt.
English National Opera, 28. November 2019
Jacques Offenbach, Orpheus in the Underworld
Dr. Charles E. Ritterband berichtet aus der English National Opera in London.
https://klassik-begeistert.de/jacques-offenbach-orpheus-in-the

Ritterbands Klassikwelt 6 / 2019: Warum „Rigoletto“ meine Lieblings-Verdi-Oper ist
Wer mich nach meiner Lieblingsoper fragt erhält, je nachdem, welche ich zuletzt gesehen habe, unterschiedliche Antworten. Wer mich jedoch nach meiner meistgeliebten Verdi-Oper fragt, erhält nur diese eine Antwort: Rigoletto. Ich bin ein glühender Bewunderer der Werke von Giuseppe Verdi, doch dieses eine verkörpert vielleicht mehr als andere die ganze Genialität dieses Komponisten: Die herrliche, berührende Musik, die packende Story, die jedem Thriller ebenbürtig ist, und die kühnen, experimentellen musikalischen Effekte.
Klassik-begeistert

Sommereggers Klassikwelt 12 / 2019: (K)ein Liebestod in Charlottenburg …
Die Umstände ihres Todes taugen aber wenig zu romantischer Verklärung, vielmehr waren ihm zermürbende Streitigkeiten um Geld, Alkohol und eine bevorstehende Scheidung vorausgegangen. Gesungen hat Gertrud Bindernagel den Liebestod meisterhaft, aber ihr eigenes Ende war definitiv kein Liebestod in Charlottenburg.
Sommereggers Klassikwelt erscheint jeden Mittwoch.
Klassik-begeistert „Die FREITAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2019“ weiterlesen