Anrührende Horror-Clowns: Die Tiger Lillies begeistern in München

Foto: © Daniela Matejschek

„Eigentlich schreckt mich der Begriff „Kultband“ ab. Ziemlich häufig handelt es sich um Kombos mit mäßigem musikalischem Talent, deren Fans vor allem ihren Hang zur Ironie zelebrieren. Bei den Tiger Lillies liegt der Fall anders. Sie sind einzigartig, provozierend, ziemlich irre – und absolut virtuos.“

Das Schloss, München, 21. November 2019

Konzert: The Tiger Lillies

von Gabriele Lange

Die Tiger Lillies lassen sich in keine Schublade sperren. Sie spielen mit großen Orchestern und komponieren eine Komödie über Mozarts Eheprobleme. Ihr Avantgarde-Cabaret-Punk passt in die Roaring Twenties genauso wie in einen Tim-Burton-Film. Und Bert Brecht hätte sie sicher gern in einer Inszenierung eingesetzt. „The Tiger Lillies,
Das Schloss, München, 21. November 2019“
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"Hochwertige Unterhaltung" – ein zufälliges "Double Feature"an der Wien

Foto: (c) Peter M. Mayr

Wolfgang Amadeus Mozart, „La Finta Giardiniera“ konzertant im Theater an der Wien (19. November 2019)

Gaspare Spontini, „La Vestale“ szenisch im Theater an der Wien (20. November 2019)

von Herbert Hiess

Nach den 2,5 Stunden konzertantem Mozart sagte eine Dame an der Garderobe zu ihrem Mann: „Es war wirklich eine nette Unterhaltung.“ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Das war es wirklich; auch wenn Mozart und William Christie draufsteht, kann man sich nicht immer die größten Erlebnisse erwarten. „Wolfgang Amadeus Mozart, La Finta Giardiniera, Gaspare Spontini, La Vestale,
Theater an der Wien, 19. / 20. November 2019“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 21. NOVEMBER 2019

Foto: © Peter Meisel

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 21. NOVEMBER 2019

Mariss Jansons sagt Konzerte mit den Wiener Philharmonikern ab
Der lettische Dirigent hat sich die Achilles-Sehne gerissen und fällt aus. Für ihn springt Jakub Hrusa ein.
Kurier

Wien/ Theater an der Wien
„Schwereloses Musizieren“
19.11. „La finta giardiniera“
Das Orchester „Les Arts Florissants“ und die Sängerakademie„Jardin de Voix“ unter William Christie gastierten im Rahmen einer Konzerttournee im Theater an der Wien. Auf dem Programm stand Mozarts „La finta giardiniera“ in einer stark gekürzten Fassung, aber szenisch eingerichtet.
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/agiard4.htm

München/ Bayerische Staatsoper
Brügge sehen. Und fast am Zuckerschock sterben
Kirill Petrenko, Jonas Kaufmann und Marlis Petersen machen sich in München stark für Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die tote Stadt“
Die Welt.de
Ein verlängertes WE in München: Die tote Stadt, Staatsoper
https://www.freitag.de/autoren/hahalter/ein-verlaengertes
Große Oper auf dem Siedepunkt
Augsburger Allgemeine

Hamburg
Rolando Villazón und Anna Prohaska verzaubern in Hamburg als Pelléas und Mélisande
Seit der damals noch relativ unbekannte mexikanische Tenor Rolando Villazón mit Anna Netrebko in der Salzburger Traviata im Jahr 2005 auf der roten Couch herumturtelte, neckte, flirtete und alberte, wünsche ich mir, diesen Tenor einmal live erleben zu dürfen. Vierzehn Jahre später geht mein Wunsch endlich in meiner Heimatstadt in Erfüllung.
Rolando Villazón debütiert an der Staatsoper Hamburg als Pelléas
Iris Röckrath berichtet aus der Staatsoper Hamburg
Klassik-begeistert
„Die DONNERSTAG-PRESSE – 21. NOVEMBER 2019“ weiterlesen

John Neumeier choreografiert Gustav Mahler in betörenden Emotionsbildern

Foto: © Kiran West

Hamburgische Staatsoper, 16. November 2019

„All Our Yesterdays“

Zwei Ballette von John Neumeier nach Gustav Mahler:

Soldatenlieder („Des Knaben Wunderhorn“)
Fünfte Sinfonie von Gustav Mahler

von Dr. Holger Voigt

John Neumeier und Gustav Mahler sind unzertrennbar miteinander verbunden. Schon früh in seiner Stuttgarter Zeit resonierte Gustav Mahlers Sinfonik in dem gerade „werdenden“ Choreografen und ließ ihn fortan nicht mehr los. Die Vision einer in emotionale Bild- und Bewegungssprache umgesetzten Sinfonik sollte ein charakteristisches Merkmal Neumeiers kreativen Schaffens werden. Er beschritt damit Neuland und öffnete zuvor unbekannte Räume für das moderne Ballett der Gegenwart. „All Our Yesterdays,
Hamburgische Staatsoper, 16. November 2019“
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Ladas Klassikwelt 7/2019: Ein musikalischer Abschied von Silke

Ich musste beim Singen wieder gegen Tränen kämpfen, versuchte aber, das so gut zu machen, wie ich es nur konnte. Das war mein Abschied von Silke. Hoffentlich genießt sie, da wo sie sich jetzt befindet, viel Musik, die sie so sehr liebte.

von Jolanta Lada-Zielke

Silke und ihre Familie gehören zum Freundeskreis meines Mannes und sind auch meine Freunde geworden. Ich habe sie kennengelernt, als wir von München nach Hamburg gezogen waren. Als echte Musikliebhaber besuchten sie gerne Konzerte, darunter meine Liederabende und die Konzerte von meinem Chor. „Ladas Klassikwelt 7/2019
klassik-begeistert.de“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 20. NOVEMBER 2019

Foto: © Wilfried Hösl

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Die MITTWOCH-PRESSE – 20. NOVEMBER 2019

München/ Bayerische Staatsoper
Petrenko feiert Korngolds Musik
BR-Klassik

Erich Wolfgang Korngolds „Die tote Stadt“ – die Premierenkritik
Münchner Abendzeitung

Bier auf und Abgang
Simon Stone inszeniert Erich Korngolds „Die tote Stadt“ in München als lebendige Musikgeschichte. Aber was ist das bitte für ein Frauenbild?
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-bier-auf-und-abgang-1.4687869

Korngolds „Die tote Stadt“ wird im Münchner Nationaltheater gefeiert
Neue Musikzeitung/nmz.de

Musikalischer Weltenwurf von Petrenko, Petersen und Kaufmann zu magerer kräftezehrender Szene
Einwurf von Tim Theo Tinn
https://onlinemerker.com/muenchen-bayerische-staatsoper-die-tote-stadt-premiere/

Tod, Ekstase, Sumpf
(München, 18.11.2019) Die Korngold-Debütanten Marlis Petersen, Jonas Kaufmann und Kirill Petrenko bescheren der Bayerischen Staatsoper einen Applaus-Marathon, nur die Regie bleibt flach.
Concerti

Das Gespensterhaus: Erich Korngolds „Die tote Stadt“ in der Oper München

https://www.pnp.de/nachrichten/kultur/kultur/3517767_Erich-Korngolds

Mach’s nur recht toll
Bei der Premiere von Korngolds „Die tote Stadt“ an der Staatsoper gibt Marlis Petersen die Stimmungskanone
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/szenario-mach-s-nur-recht-toll-1.4688585
„Die MITTWOCH-PRESSE – 20. NOVEMBER 2019“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 10/2019: Gold, Brokat, Samt, Seide, Schönheit – was der Oper heute fehlt

Foto: © Wilfried Hösl

Interesse weckt nur, was authentisch ist. Keiner will verstaubten Plüsch und Rampensingen zurück haben, aber der derzeit beschrittene Weg führt unausweichlich zum Untergang dieser Kunstform. Wer wagt sich an neue Konzepte? Wer schafft eine Synthese aus alt und neu?

von Peter Sommeregger

Ihre erste Hochblüte erlebte die Musikgattung Oper im Barock und Rokoko. Ein Zeitalter, das für Prunk, üppige Gestaltung von Bauten, Innenräumen, Kleidung stand. Natürlich wurden auch Opernproduktionen optisch aufwändig und das Auge erfreuend gestaltet. Auf alten Stichen und Aquarellen kann man noch heute bewundern, welchen Stellenwert Schönheit und Ästhetik auf der Bühne in dieser Zeit hatten. „Sommereggers Klassikwelt 10/2019
klassik-begeistert.de“
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Rolando Villazón und Anna Prohaska verzaubern in Hamburg als Pelléas und Mélisande

Foto: Rolando Villazón und Anna Prohaska. © Jörn Kipping

Staatsoper Hamburg, 15. November 2019
Claude Debussy, Pelléas et Mélisande

von Iris Röckrath

Seit der damals noch relativ unbekannte mexikanische Tenor Rolando Villazón mit Anna Netrebko in der Salzburger Traviata im Jahr 2005 auf der roten Couch herumturtelte, neckte, flirtete und alberte, wünsche ich mir, diesen Tenor einmal live erleben zu dürfen. Vierzehn Jahre später geht mein Wunsch endlich in meiner Heimatstadt in Erfüllung.

Rolando Villazón debütiert an der Staatsoper Hamburg als Pelléas in der zeitlosen, stimmungsvollen, intensiven Inszenierung des Regie-Teams Willy Decker (Regie) und Wolfgang Gussmann (Bühnenbilder und Kostüme), dem gleichen Team, das sich auch für die Salzburger Traviata verantwortlich zeichnete. „Claude Debussy, Pelléas et Mélisande,
Staatsoper Hamburg, 15. November 2019“
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Ein Fahrstuhl der Gefühle: Liebeslieder aus der Renaissance erklingen im Bayerischen Nationalmuseum

Foto: von links: Domen Marinčič, Colin Balzer, Ryosuke Sakamoto, Joel Frederiksen

Bayerisches Nationalmuseum München, Mars-Venus-Saal
17. November 2019

Colin Balzer Tenor
Ryosuke Sakamoto Laute, Gamba
Domen Marinčič Viola da Gamba
Joel Frederiksen Bass, Laute & Leitung

von Frank Heublein

Dies ist die dreizehnte Spielzeit, in dem das Ensemble Phoenix Munich den Mars-Venus-Saal im Münchner Bayerischen Nationalmuseum bespielt. Ein wunderbares Detail dieser Konzertreihe ist die intime Nähe zu den Künstlern (darunter Stars der Szene wie Dame Emma Kirkby). Unermüdlich hat der Leiter des Ensembles Joel Fredriksen neue Ideen. Eine seiner Ideen ist eine längerfristige: die Gesamteinspielung der fünf „Bookes of Ayres“ von Thomas Campion (1567-1620). Hier und heute wird das dritte dieser fünf Bücher aufgeführt. „Ensemble Phoenix Munich,
Bayerisches Nationalmuseum, 17. November 2019“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 19. NOVEMBER 2019

Foto: Bayerische Staatsoper, © Felix Löchner
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Die DIENSTAG-PRESSE – 19. NOVEMBER 2019

München
Einfach bravo: „Die tote Stadt“ an der Bayerischen Staatsoper
http://www.musik-heute.de/20307/einfach-bravo-die-tote-stadt-an-bayerischer-staatsoper/

Keine Rücksicht auf Tenöre: Die tote Stadt“ in München
BR-Klassik

Bilder zu „Die tote Stadt

Wien/ Theater an der Wien
„La Vestale“ im Theater an der Wien: Ein Strohfeuer im Vestatempel
Tiroler Tageszeitungen

Linz
Mozartoper: Lebhaftes Lieben und starke Stimmen
https://www.krone.at/2044200

Duisburg
Götterdämmerung: Glänzendes Endspiel auf dem Rhein
rp-online

Krefeld
Grandioser Rigoletto – trotz Baufehler
https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/rigoletto-in-krefeld-ist-trotz-regie

Kassel
Staatstheater Kassel: Florian Lutz wird neuer Intendant
Florian Lutz wird neuer Intendant des Staatstheaters Kassel. Der gebürtige Kölner tritt sein Amt in Hessen zur Spielzeit 2021/2022 an und erhält zunächst einen Fünf-Jahres-Vertrag.
https://www.hna.de/kassel/staatstheater-kassel-florian-lutz-wird-neuer
Nach Bühnenstreit: Hallescher Opernindentant Lutz geht nach Kassel
https://www.mdr.de/kultur/florian-lutz-intendant-kassel-100.html

Görlitz
Meyerbeer de luxe! „Dinorah“ am Gerhart-Hauptmann Theater in Görlitz
Neue Musikzeitung/nmz.de

Salzburger Festspiele 2020/ Konzertprogramm
Viel Zeit mit Beethoven und Feldman
In einem kurzen Statement will der Pianist Igor Levit die Geschichte der Klaviermusik „in eine Zeit vor und nach der Waldsteinsonate“ geteilt wissen. 873 Takte, die die pianistische Welt veränderten? Das Beethoven-Jahr jedenfalls ist ein Anlass, dass Igor Levit im Festspielsommer 2020 die 32 Klaviersonaten an acht Abenden spielt
DrehpunktKultur „Die DIENSTAG-PRESSE – 19. NOVEMBER 2019“ weiterlesen