Die DONNERSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2019

Foto: Albin Fries. Bildquelle: Wiener Staatsoper GmbH

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2019

Wien/ Staatsoper
Komponistenporträt: Albin Fries und seine Oper „Persinette“
Der österreichische Komponist ist obendrein renommierter Botaniker und Entomologe.
Wiener Zeitung

Wien/ Musikverein
Julian Rachlin entfesselte einen Funkenregen
Hochkarätig besetzte Kammermusik im Brahms-Saal des Musikvereins.
Wiener Zeitung

Pariser Oper
Mit 42 in Pension: Tänzer der Pariser Oper streiken gegen Reform
Pensionssystem stammt aus dem 17. Jahrhundert – Vorstellungen fallen wegen Streiks aus
Der Standard

„Halka“ in Wien : Am Rande des Wahnsinns
Frankfurter Allgemeine

Erl
Bernd Loebe: „Sicher denkt auch jemand: Der macht da jetzt furchtbares deutsches Regietheater“
Frankfurter Rundschau

Basel
«La Bohème» – eine Opern-Bescherung, zum Heulen schön
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/la-bome-eine-opern-bescherung-zum

Berlin/ Kammermusiksaal
Jan Caeyers und Kristian Bezuidenhout im Kammermusiksaal: Das Gegenmittel zur Beethoven-Apathie
Ludwigslust: Der Musikwissenschaftler und Dirigent Jan Caeyers läutet mit Le Concert Olympique und Pianist Kristian Bezuidenhout das Beethoven-Jahr ein.
Tagesspiegel „Die DONNERSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2019“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 14 / 2019: Lionel Maplesons Zylinder – die akustischen Schätze vom Schnürboden

Die Unmittelbarkeit des zu Hörenden fasziniert. Es öffnet sich ein Zeitfenster in eine versunkene Welt. Das New York des beginnenden 20. Jahrhunderts und sein verwöhntes Opernpublikum ist durch den mitgeschnittenen Applaus dokumentiert und wird für Augenblicke wieder lebendig.

von Peter Sommeregger

Die Sopranistin krönt das Finale von Gounods Faust mit einem strahlenden, lange gehaltenen hohen c, frenetischer Applaus rauscht auf. Was daran ungewöhnlich ist? Diese Aufführung fand am 15. Februar 1902 an der Metropolitan Opera New York statt. Zu dieser Zeit war es zwar bereits möglich, Tonaufnahmen auch von Gesangsnummern herzustellen, dies war aber nur im Studio mit Klavierbegleitung möglich. „Sommereggers Klassikwelt 14 / 2019,
klassik-begeistert.de“
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So und nicht anders soll es sein! Christian Thielemann eröffnet in Dresden seinen Beethovenzyklus

Foto: © Matthias Creutziger

In den Grundfesten ist Thielemanns Beethoven unumstößlich vollkommen. Mag sein, dass der Finalsatz in der „Eroica“ mit zunehmendem Alter bei ihm noch eine Spur langsamer werden könnte, aber ansonsten drängt es sich einem auf: So und nicht anders soll es sein!

Semperoper Dresden, 16.12.2019

Sächsische Staatskapelle Dresden
Leitung: Christian Thielemann

Ludwig van Beethoven
Sinfonien 1 bis 3

von Kirsten Liese

Man will es gar nicht glauben, aber Christian Thielemanns letzter grandioser Beethovenzyklus mit den Wiener Philharmonikern liegt schon wieder zehn Jahre zurück.

Ein so großer Abstand erweist sich freilich als vorteilhaft, weil – ganz unabhängig davon, dass Beethovens Sinfonien viel seltener gespielt werden als manche gefühlt annehmen mögen – Routine dann nicht so ohne Weiteres aufkommen kann. Abgesehen davon, dass Thielemann bei seinem jüngsten Beethoven-Zyklus, den er mit den frühen Sinfonien 1 bis 3 eröffnete, die Sächsische Staatskapelle dirigiert. „Christian Thielemann, Sächsische Staatskapelle Dresden,
Semperoper Dresden, 16.12.2019“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 18. DEZEMBER 2019

Foto: © Peter Meisel

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 18. DEZEMBER 2019

Was Theaterbesucher wissen sollten
Wer in die Oper oder ins Theater geht, unterliegt dem Hausrecht. Das heißt, wer in der Vorstellung stört, kann des Saales verwiesen werden. Doch auch Theaterbesucher haben Rechte. Wer zum Beispiel stau- oder ÖPNV-bedingt zu spät kommt, muss nicht zwangsläufig draußen bleiben.
Deutschlandfunk

BR-KLASSIK erinnert an Mariss Jansons, Jessye Norman, André Previn: Die Verstorbenen des Jahres 2019
BR-Klassik

Wien/ Theater an der Wien
Polens Opernmädchen im Minirock
https://www.tt.com/kultur/buehne/16452906/polens-opernmaedchen-im-minirock

Die Leiden eines Waisenmädchens
https://www.nachrichten.at/kultur/die-leiden-eines-waisenmaedchens;art16,3201274

Hotel ohne Aussicht – Theater an der Wien glänzt mit „Halka“ von Stanisław Moniuszko
Neue Musikzeitung/nmz.de

Göttweig
Garanča und Göttweig: „Das ist mein Mount Everest“
Niederösterreichische Nachrichten

Berlin
Barrie Kosky und Adam Benzwi machen Brechts „Dreigroschenoper“
Berliner Zeitung „Die MITTWOCH-PRESSE – 18. DEZEMBER 2019“ weiterlesen

Die Stille ist unser höchstes Gut!

Foto: Teodor Currentzis mit dem SWR Symphonieorchester im Juni 2019 © Claudia Höhne
SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis,
Gu
stav Mahler, Sinfonie Nr. 9 D-Dur,
Elbphilharmonie, 17. Dezember 2019

von Ulrich Poser 

„Ich bin die beste Sorte Deutscher: Begeistert von der Musik eines großen Juden.“ Diese Zeilen stammen aus dem Gedicht „Mahler“ des als Kind in die USA ausgewanderten Autors Charles Bukowski, der Mahlers Musik sehr liebte und an einigen Stellen in seinem Werk immer wieder Bezug auf sie nahm: „Und im Radio spielten sie eine Sinfonie von Mahler.“

In der Elbphilharmonie wurde an diesem ganz besonderen Abend Mahlers 9. Sinfonie D-Dur gegeben; die Darbietung war aus mehreren Gründen umwerfend.

Die Musik des ersten Satzes, Andante comodo, ist nicht unbedingt leicht zu verstehen; als eingängig würde man sie nicht gerade bezeichnen. Überwiegend typische mahlersche Dissonanzen, teilweise sehr, sehr leise, teilweise im Fortissimo. Es ist unstreitig, dass die Musik dieses Werkes die Grenze zur neuen Musik des 20 Jahrhunderts markiert. Natürlich mit Ausnahme des eingängigen, etwas täppischen und sehr derben 2. Satzes im Tempo eines gemächlichen Ländlers. „SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis, Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 9 D-Dur, Elbphilharmonie, 17. Dezember 2019“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2019

Foto: Piotr Beczala (Jontek), Halka (Corinne Winters)
© Monika Rittershaus
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Die DIENSTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2019

Mailand
Standing Ovations für Placido Domingo in der Mailänder Scala
18 Minuten Beifall: Opernstar trotz „Metoo“-Vorwürfen im Opernhaus Mailand ausgiebig gefeiert.
Wiener Zeitung

Wien/ Theater an der Wien
Halka – „Polnische Gesangsgala“
Das Theater an der Wien hat knapp vor Weihnachten noch eine Opernrarität angesetzt: „Halka“ von Stanislaw Moniuszko. Das Werk zählt in Polen zum „nationalen Kulturgut“, wird außerhalb Polens aber nur wenig gespielt.„Halka“
http://www.operinwien.at/werkverz/moniusz/ahalka.htm

Moniuszkos „Halka“ mit Piotr Beczala: Party der Schuldgefühle
Der Standard

Thriller statt Folklore bei „Halka“ im Theater an der Wien
Wiener Zeitung

Polens Nationaloper an der Donau
Deutschlandfunk

„Halka“: „Sie stirbt, aber sie ist frei“
https://www.diepresse.com/5739279/halka-sie-stirbt-aber-sie-ist-frei

Polens Nationaloper im Solidarność-Gewand
Moniuszkos „Halka“, inszeniert als düstere Sozialstudie aus der Ära des Kommunismus. Piotr Beczała steht im Zentrum des Jubels.
https://www.diepresse.com/5739584/polens-nationaloper-im-solidarnosc-gewand „Die DIENSTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2019“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2019

Foto: © Monika Rittershaus

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Die MONTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2019

Wien/ Theater an der Wien
Halka – Triumph eines polnischen Bauernmädchens    Bezahlartikel
Kleine Zeitung

Graz
Die wahren Märchen sind für die Erwachsenen Bezahlartikel
Früher viel gespielt, fristen Engelbert Humperdincks „Königskinder“ seit Jahrzehnten nur noch ein lexikalisches Dasein. Nun lässt eine Neuproduktion, die erste in Österreich seit 1945, dem Werk Gerechtigkeit widerfahren.
Die Presse
Kältetod der Königskinder – Bezahlartikel
Kleine Zeitung

An der Grazer Oper: Königskinder erfrieren an sozialer Kälte
Es ist ein düsteres Märchen ganz ohne Happy End, das Engelbert Humperdinck mit „Die Königskinder“ geschrieben hat. In Graz erfuhr das Werk unter Marius Burkert und in der Regie von Frank Hilbrich eine gelungene Wiederentdeckung.
https://www.krone.at/2062810

Karlsruhe
Mozarts „Don Giovanni“ in Karlsruhe: Menschen im Hotel
Frankfurter Rundschau

Anna Netrebko und ihr Ehemann im Interview „Keine Lust mehr auf sechs Wochen Proben“
Anna Netrebko und ihr Ehemann Yusif Eyvazov sprechen im Interview über Opernmuffel, Wagner-Wonnen und kluge Karriereplanung.
Tagesspiegel

„Konzertgänger in Berlin“
Schneeflockdenkicht: Maurizio Pollini und Nathalia Milstein spielen Klavier
Holla die Schneefee, zwei große Namen sind das: Pollini und Milstein. Nur einer ist der echte, eine fast unverhoffte Wiederbegegnung mit Maurizio. Der andere ist in Wahrheit die andere, nicht Nathan natürlich, sondern Nathalia, und sie spielt auch nicht Geige, sondern ebenfalls Klavier – und ist schon ihr eigenes Original! Zwei sehr unterschiedliche, beides starke Klavierabende im Pierre-Boulez-Saal.
https://hundert11.net/schneeflockdenkicht/ „Die MONTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2019“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 11 / 2019: Jauchzet, frohlocket!

von Jolanta Lada-Zielke 

Weihnachten ist da, wenn ich Paukenwirbel und den Gesang >>Jauchzet, frohlocket<< höre”, sagen die meisten, nicht nur deutschen Musikliebhaber. Das „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach ertönt in der Adventszeit in vielen Kirchen und in den berühmtesten Konzertsälen Deutschlands.

Im Gasteig in München tritt der Münchener Bach-Chor mit Begleitung des Orchesters Bach Collegium München traditionell am letzten Adventssonntag mit dem Werk auf. Sein Partnerensemble Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor aus Hamburg hat das Oratorium schon zweimal in der neuen Elbphilharmonie präsentiert. Die Konzerte wurden von Hansjörg Albrecht dirigiert, der dieses Stück zum ersten Mal als vierjähriger Junge miterlebte.

„Meine Eltern haben mich zum Konzert mit dem ‚Weihnachtsoratorium‘ mitgenommen, meine Mutter hat Solo gesungen hat“, sagt Albrecht. „Das war in einer gotischen Hallenkirche, wo ein großer Chor mit Orchester Bachs Werk musiziert hat. Ich fand damals die Pauken am Anfang des ersten Satzes, („Jauchzet frohlocket“) so spannend, dass ich unbedingt Schlagzeuger werden wollte. Zu Hause habe ich versucht, diesen Wirbel auf Töpfen zu üben.“ „Ladas Klassikwelt 11 / 2019
klassik-begeistert.de“
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Relaxin‘ in der Unterfahrt: Julian & Roman Wasserfuhr performen gut aufgelegt in München

Fotograf: Nikolas Müller
Jazzclub Unterfahrt München, 12. Dezember 2019
Julian & Roman Wasserfuhr
Relaxin‘ in Ireland
BR-Klassik Mitschnitt

von Petra Spelzhaus

München hat nicht nur eine herausragende klassische Musikszene, sondern mit dem Jazzclub Unterfahrt eine Location, die seit 1978 auch das „Who is Who“ des Jazz in die bayerische Metropole lockt.

So auch am 12. Dezember 2019, als die die Brüder Julian und Roman Wasserfuhr an einen Meilenstein ihres musikalischen Schaffens zurückkehren. Im Jahr 2005 trafen sie sich in der Unterfahrt erstmals mit Siggi Loch, dem Gründer, Manager und Produzenten des Jazzlabels ACT, um über die Produktion ihrer ersten CD zu sprechen. Trompeter Julian war damals 17 Jahre jung, der Pianist Roman 20 Jahre. Im folgenden Jahr erschien die erste CD unter dem Titel „Remember Chet“, eine Hommage an den Trompeter Chet Baker. „Julian & Roman Wasserfuhr, Relaxin‘ in Ireland,
Jazzclub Unterfahrt München, 12. Dezember 2019“
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Ritterbands Klassikwelt 7 / 2019: Toscas verschwundenes Bein

Auf ihrem Grabstein steht in goldenen Lettern: Sarah Bernhardt 1844 – 1923. Im Grab modern ihre sterblichen Überreste – minus ihr rechtes Bein. Dieses ruhte an einem wesentlich weniger feierlichen Ort: Fast 600 Kilometer südwestlich von Paris, in einem Depot der Medizinischen Fakultät an der Universität von Bordeaux.

von Charles E. Ritterband

Während die Netrebko gegenwärtig an der Mailänder Scala als Floria Tosca neue Triumphe feiert, fallen mir einige der zahlreichen Anekdoten ein, die sich um Puccinis Oper ranken. Da wäre vor allem jene bekannte Geschichte mit der Sängerin, die sich beim Bühnenpersonal so unbeliebt gemacht hatte, dass diese der Diva einen bösen Streich spielten: Sie platzierten hinter der Engelsburg statt der üblichen Matratzen, die den Todessprung der Tosca aufzufangen hatten, ein Trampolin. Und die verdutzte Sängerin, statt wie vorgesehen im Jenseits zu verschwinden, tauchte hinter der Kulisse mit einem ungeplanten Luftsprung wieder auf. Sehr zur Begeisterung des Publikums. „Ritterbands Klassikwelt 7 / 2019
klassik-begeistert.de“
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