Die DONNERSTAG–PRESSE – 10.OKTOBER 2019

Foto: Wiener Staatsoper – Zuschauerraum © Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG–PRESSE – 10. OKTOBER 2019

Paris
Oper: So ist die Pariser „Traviata“, die Roščić nach Wien holt Bezahlartikel
Simon Stone hat Verdis Werk inszeniert; die Produktion kommt an die Wiener Staatsoper
Kurier

Klassik-Markt
In Vorleistung
Die Umsätze mit Klassik-CDs sinken, Streaming ersetzt die Einbußen nicht. Labels und Künstler suchen nun fieberhaft nach neuen Strategien.
Sueddeutsche Zeitung

ARTE startet in Partnerschaft mit 23 europäischen Opernhäusern in die zweite digitale Opernspielzeit ARTE Opera
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191007_OTS0132/arte-startet-in-partnerschaft

Salzburg
Große Oper im Petersbrunnhof: 50 Jahre Szene Salzburg – Erinnerungen
Wer erinnert sich eigentlich noch daran, dass die Szene der Jugend in ihren frühen Tagen auch der Oper ein Forum bot? Stagione lirica hieß das wackere Unternehmen, Nikolaus Topic-Matutin war einer der Köpfe. Er erinnert sich.
DrehpunktKultur

Lyon
Da prügeln sie die schöne Schweiz zu Brei – und doch geniesst man «Guillaume Tell» in vollen Zügen
Neue Zürcher Zeitung

Leipzig
Mit Opulenz ins Happyend: Enrico Lübbe inszeniert „Tristan und Isolde“ in Leipzig
Neue Musikzeitung/nmz.de „Die DONNERSTAG–PRESSE – 10. OKTOBER 2019“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 4 / 2019: Mimis ewig kalte Hände: Die Mutlosigkeit der Klassik-Szene

Unverbrauchte Stücke würden auch den Regisseuren neue Entfaltungsmöglichkeiten und Ansätze bieten. Wären diese zunehmend destruktiv auftretenden Theatermacher vom Zwang der permanenten Neudeutung nur allzu bekannter Werke befreit, könnte sich vielleicht eine Musiktheater-Ästhetik jenseits mutwilliger Stückzertrümmerung und abstruser Umdeutungen entwickeln.  Das Publikum könnte wieder  Neugier auf Unbekanntes bekommen – und es hat noch keinem Museum geschadet, wenn es einmal durchgelüftet wird!

von Peter Sommeregger, Berlin

Dass die Oper zumindest in Teilen eine museale Kunstform ist, kann niemand leugnen. Die Zahl neuer Werke für das Musiktheater ist überschaubar, dass Intendanten zumeist einen Bogen um Uraufführungen machen, darf nicht verwundern. Außer hohen Kosten und begrenzter Aufmerksamkeit ist dabei nichts zu gewinnen. Ein Überraschungserfolg wie „Oceane“ von Detlef Glanert an der Deutschen Oper Berlin in der letzten Spielzeit stellt letztlich eine Ausnahme dar, und noch ist nicht gesichert, dass dieses Werk jemals ins Repertoire wachsen wird.

Seit dem Zweiten Weltkrieg sind es im Wesentlichen nur zwei Opern, die sich dauerhaft auf Internationalen Spielplänen halten konnten: Strawinskys „Rake’s Progress“ und B.A. Zimmermanns „Soldaten“. Eine wahrhaft magere Ausbeute für ein Dreiviertel-Jahrhundert!

Wer kann es den Intendanzen und ihren Dramaturgen verdenken, wenn sie auf Nummer sicher gehen wollen, und wiederum Mimis Muff, Carmens Kastagnetten und Violettas Schwindsucht hervor holen.  Ein Opernhaus ist ein wirtschaftliches Unternehmen und muss trotz aller Subventionen auch noch ein respektables Einspielergebnis vorweisen können. Was dabei auf der Strecke bleibt, sind aber Fantasie und kreative Ansätze. Musikbibliotheken und Archive sind voll von Partituren selten oder nie gespielter Werke aller Epochen.

Warum gelingt es der Szene der alten Musik, speziell der Barockoper, regelmäßig, seit Ewigkeiten nicht mehr Gespieltes erfolgreich wieder zu beleben? Ein Komponist wie Leonardo Vinci war völlig vergessen, seit der Ausgrabung seines brillanten „Artaserse“ kann das Publikum nicht genug von ihm bekommen. Eine Schwemme von zum Teil grandiosen Counter-Tenören bietet diesen Wiederbelebungen auch das erforderliche Personal, während in der konventionellen Opernszene die Standards des Gesanges nie geahnte Tiefpunkte erreichen, und die wenigen Stars bis zur Erschöpfung von einer Traviata oder einem Otello zum nächsten hetzen.

Die Barock-bzw. Counter-Szene scheint ein kreativer, innovativer Raum zu sein, in dem sich Spezialisten gefunden haben und mit Geduld Künstler und neue Aufführungsformen entwickeln. Franco Fagioli, der absolute Star der Countertenöre, ist seit seinen Anfängen einen langen, weiten Weg gegangen, der ihm aber ein gesundes Fundament für seine Weltkarriere verschafft hat.

Ein wenig Risikobereitschaft möchte man den Herren und Damen Intendanten schon empfehlen. Verdi, Puccini, Strauss haben noch mehr Werke als Aida, Boheme und Rosenkavalier geschrieben, Meyerbeer, Halevy füllten große Häuser mit Opern, die heute niemand mehr kennt. Von Wagners insgesamt dreizehn Opern werden zehn fast zu Tode gespielt, die frühen drei kennt kaum einer. Diese Liste ließe sich beliebig ausdehnen. Ist eine Ausgrabung gelungen, stürzen sich  aber sofort viele Häuser auf das Werk und beweisen damit erneut einen Mangel an Kreativität. Korngolds „Tote Stadt“, nach einem Welterfolg  der Uraufführung später von den Nazis verbannt, wird augenblicklich wieder landauf, landab gespielt. Das Werk verdient es durchaus, aber es gäbe noch sehr viel mehr von Korngold und anderen zu entdecken.

Unverbrauchte Stücke würden auch den Regisseuren neue Entfaltungsmöglichkeiten und Ansätze bieten. Wären diese zunehmend destruktiv auftretenden Theatermacher vom Zwang der permanenten Neudeutung nur allzu bekannter Werke befreit, könnte sich vielleicht eine Musiktheater-Ästhetik jenseits mutwilliger Stückzertrümmerung und abstruser Umdeutungen entwickeln.  Das Publikum könnte wieder  Neugier auf Unbekanntes bekommen – und es hat noch keinem Museum geschadet, wenn es einmal durchgelüftet wird!

Peter Sommeregger, Berlin, 9. Oktober 2019, für
klassikbegeistert.de und klassik-begeistert.at

Ladas Klassikwelt (c) erscheint jeden Montag.
Sommereggers Klassikwelt (c) erscheint jeden Mittwoch.
Lieses Klassikwelt (c) erscheint jeden Freitag.
Ritterbands Klassikwelt (c) erscheint jeden zweiten Sonntag.
Posers Klassikwelt (c) erscheint jeden zweiten Sonntag

Der gebürtige Wiener Peter Sommeregger (Jahrgang 1946) besuchte das Humanistische Gymnasium. Er wuchs im 9. Gemeindebezirk auf, ganz in der Nähe von Franz Schuberts Geburtshaus. Schon vor der Einschulung verzauberte ihn an der Wiener Staatsoper Mozarts „Zauberflöte“ und Webers „Freischütz“ – die Oper wurde die Liebe seines Lebens. Mit 19 Jahren zog der gelernte Buchhändler nach München, auch dort wieder Oper, Konzert und wieder Oper. Peter kennt alle wichtigen Spielstätten wie die in Paris, Barcelona, Madrid, Verona, Wien und die New Yorker Met. Er hat alles singen und dirigieren gehört, was Rang und Namen hatte und hat – von Maria Callas und Herbert von Karajan bis zu Ricardo Muti und Anna Netrebko. Seit 25 Jahren lebt Peter in Berlin-Weißensee – in der Hauptstadt gibt es ja gleich drei Opernhäuser, die er auch kritisch rezensiert: u.a. für das Magazin ORPHEUS – Oper und mehr. Buchveröffentlichungen: „‘Wir Künstler sind andere Naturen.‘ Das Leben der Sächsischen Hofopernsängerin Margarethe Siems“ und „Die drei Leben der Jetty Treffz – der ersten Frau des Walzerkönigs“. Peter ist seit 2018 Autor bei klassik-begeistert.de .

Die MITTWOCH–PRESSE – 9. OKTOBER 2019

Piotr Beczala, Photo: Jean-Baptiste Millot (c)
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Die MITTWOCH–PRESSE – 9. OKTOBER 2019

Linz
Piotr Beczala, Weltstar der Oper, als leidenschaftlicher Liedsänger
Oberösterreichische Nachrichten

Stephane Lissner übernimmt Teatro di San Carlo in Neapel
Der Pariser Opernintendant Stephane Lissner, der 2021 sein Amt an den deutschen Musikmanager Alexander Neef abgibt, ist als künftiger künstlerischer Leiter des Teatro di San Carlo, des größten Opernhauses von Neapel, designiert worden. Das bestätigte Neapels Bürgermeister Luigi De Magistris am Dienstag auf Facebook. Ausständig sei nur noch die Zustimmung von Kulturminister Dario Franceschini.
Salzburger Nachrichten

Frankfurt
Oper Frankfurt: „Manon Lescaut“ als Flüchtlingsdrama
Deutschlandfunk

Interview
Daniel Behle: Kein Mann für den schnellen Ruhm
Die Welt.de

Lyon
Der Einbruch der Barbarei
Regisseur Tobias Kratzer hat dieses Jahr in Bayreuth triumphiert. Jetzt inszeniert er Rossinis „Tell“ in Lyon.
Sueddeutsche Zeitung

Kaffeehaus und Haxen
Der Start in die kalte Jahreszeit wird kein Spaziergang für Jonas Kaufmann. Nicht mal den neuesten seiner vielen Preise kann er selbst entgegennehmen: Der Opus Klassik, Nachfolger des eingestampften Echo Klassik, wird am Sonntag (13. Oktober) in Abwesenheit an den Tenor verliehen. Kaufmann, der den Preis in der Bestseller-Kategorie für „Eine italienische Nacht“ bekommt, ist dann schon in Wien, um sein neues, gleichnamiges Album vorzustellen.
https://www.giessener-allgemeine.de/kultur/kaffeehaus-haxen-13081662.html

Hamburg/ Opernloft
Erotisches Genie oder unmoralischer Antiheld Bezahlartikel
Große Gefühle auf kleiner Bühne: Im Opernloft ist Mozarts „Don Giovanni“ als Kurzversion zu erleben.
Hamburger Abendblatt

Wien
Vienna State Opera 2019-20 Review: A Midsummer Night’s Dream
https://operawire.com/vienna-state-opera-2019-20-review-a-midsummer-nights-dream/ „Die MITTWOCH–PRESSE – 9. OKTOBER 2019“ weiterlesen

Margarita Höhenrieder ist für Clara Schumanns Werke die erste Wahl

Foto: © Mat Hennek

CD-Besprechung: Piano Works by Clara & Robert Schumann (Solo Musica SM 312)

Margarita Höhenrieder, Klavier

von Peter Sommeregger

Das Gedenkjahr für Clara Schumann – man feiert 2019 ihren 200. Geburtstag – hat den erfreulichen Nebeneffekt, dass Werke der hochbegabten Pianistin auch auf CD erscheinen. Insgesamt ist das Angebot auf dem Markt immer noch bedauerlich schmal.

Die Münchner Pianistin Margarita Höhenrieder legt eine CD vor, die auf intelligente Art Werke Claras und ihres Ehemannes Robert gegenüberstellt. So wird deutlich, wie sehr die Ehepartner sich in ihren Werken auch aufeinander bezogen und sich wechselseitig beeinflussten. „Margarita Höhenrieder, Piano Works by Clara & Robert Schumann,
CD-Besprechung“
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Die DIENSTAG–PRESSE – 8. OKTOBER 2019

Foto: Elbphilharmonie Hamburg, © Maxim Schulz
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Die DIENSTAG–PRESSE – 8. OKTOBER 2019

Wien
„Ariadne“ an der Staatsoper: Ergebener Dienst am reichen Mann
Wiener Zeitung

Leipzig
Mit Lust über die Schwelle: „Tristan und Isolde“ in Leipzig
Oper als Grenzerfahrung: Richard Wagner vertonte die buddhistische Sehnsucht nach kosmischer Versunkenheit. Folgerichtig pendelte das Liebespaar in Leipzig zwischen den Welten und verlor sich hinter Zeit und Raum. Das überzeugte auch musikalisch.
BR-Klassik
In Trümmern: Enrico Lübbe inszeniert „Tristan und Isolde“ als fesselnden Psychothriller
https://www.l-iz.de/kultur/theater/2019/10/In-Truemmern-Enrico-Luebbe-inszeniert-Tristan
Löse von der Welt mich los….
….oder das Wunder im Orchestergraben – Premiere “Tristan und Isolde’ Oper Leipzig
https://artvisionandmidou.wordpress.com/2019/10/06/lose-von-der-welt-mich-los/

Freiburg
Bearbeitung für Blech: Bach ist beim ersten Kammerkonzert in Freiburg fehl am Platz
Für gewöhnlich sind die Kammerkonzerte eine kleines Monatshighlight im Konzertprogramm des Theater Freiburg. In trauter Atmosphäre bieten sie Platz für Ungewöhnliches, Amüsantes und Neues. Neu ist beim ersten Kammerkonzert dieser Spielzeit Posaunist Malte Neidhardt. Er ist nur einer der sieben Blechbläser, die an diesem Mittag im Rampenlicht und vor dem samtroten Vorhang des Winterer-Foyers stehen.
Leah Biebert berichtet aus dem Theater Freiburg
Klassik-begeistert

Frankfurt
„Manon Lescaut“ in Frankfurt: Die andere Seite der Liebe
https://www.fr.de/kultur/theater/manon-lescaut-frankfurt-andere-seite-liebe-13076184.html „Die DIENSTAG – PRESSE – 8. OKTOBER 2019“ weiterlesen

Kirill Serebrennikovs Hamburger "Nabucco"-Inszenierung irritiert und begeistert

Foto: © Brinkhoff/Mögenburg

Giuseppe Verdi, Nabucco
Hamburgische Staatsoper, 5. Oktober 2019

von Dr. Holger Voigt

Manchmal könnte man meinen, im Hintergrund eine Stimme zu vernehmen, die in breitem Sächsisch den Satz „Kinder, schafft Neues!“ raunt. In der Tat, der Wagnersche Imperativ hat Zug um Zug in der Opernwelt Fuß gefasst und vielen Werken der Opernliteratur ein neues Gesicht gegeben. Manchmal zum Guten, manchmal aber auch nicht.

Das moderne Regietheater hat aber das konventionelle Musiktheater nicht ersetzt, sondern erweitert. Erweitert, um zusätzliche Dimensionen aufzuzeigen, dem Werk sich in vielfältiger Weise nähern zu können. Dabei darf es sich nicht vor die Musik drängen, denn diese ist und bleibt nun einmal der Wesenskern des Werkes. Dort, wo das nicht beachtet wurde, gingen Produktionen oft rasch unter viel Theaterdonner den Bach hinunter. „Giuseppe Verdi, Nabucco,
Hamburgische Staatsoper, 5. Oktober 2019“
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Bearbeitung für Blech: Bach ist beim ersten Kammerkonzert in Freiburg fehl am Platz

Foto: Theater Freiburg

Theater Freiburg, 06. Oktober 2019

1. Kammerkonzert
Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Freiburg

Trompete: Christian Martin Kirsch, Rudolf Mahni, Marc Oberle
Horn: Isabel Forster
Posaune: Hubert Mayer, Malte Neidhardt
Tuba: Hellmut Karg

Werke von Praetorius, Bach, Elgar, Arnold, Pilß, Crespo

von Leah Biebert

Für gewöhnlich sind die Kammerkonzerte eine kleines Monatshighlight im Konzertprogramm des Theater Freiburg. In trauter Atmosphäre bieten sie Platz für Ungewöhnliches, Amüsantes und Neues. Neu ist beim ersten Kammerkonzert dieser Spielzeit Posaunist Malte Neidhardt. Er ist nur einer der sieben Blechbläser, die an diesem Mittag im Rampenlicht und vor dem samtroten Vorhang des Winterer-Foyers stehen. „Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Freiburg,
Theater Freiburg, 06. Oktober 2019“
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Die MONTAG – PRESSE – 7. OKTOBER 2019

Foto: (c) Tom Schulze

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Die MONTAG – PRESSE – 7. OKTOBER 2019

„Konzertgänger auf Reisen“
Premiere TRISTAN UND ISOLDE an der Oper Leipzig
Nach Posen geht man nicht, von Posen kommt man, soll der Berliner Internist Georg Klemperer einmal zu einem Kollegen gesagt haben. Für den Berliner Opernreisenden gilt: Aus Leipzig reist man nicht ab, in Leipzig bleibt man. Denn der letzte Zug in die Hauptstadt (Verkehrswende in Deutschland, ein Jammerspiel) fährt bereits um kurz nach 22 Uhr. Und so kurz können keine Pausen sein, so flott kann kein Kapellmeister dirigieren, dass man das nach Richard Wagners Tristan und Isolde hinbekäme. Aber Leipzig ist ja immer eine Übernachtung wert, trotz der grauenerregenden Autobahnen rund um die Oper Leipzig; und der neue Tristan lohnt den Besuch
https://hundert11.net/leipzig-tristan/

Leipzig
Löse von der Welt mich los….
….oder das Wunder im Orchestergraben – Premiere “Tristan und Isolde’ Oper Leipzig
https://artvisionandmidou.wordpress.com/2019/10/06/lose-von-der-welt-mich-los/

Leipzig
„Tristan und Isolde“ an der Oper Leipzig: An der Schwelle zur anderen Welt
BR-Klassik

Trister „Tristan“ an der Oper Leipzig
https://www.mdr.de/kultur/tristan-isolde-oper-leipzig-100.html

Oper Leipzig zeigt Wagners „Tristan und Isolde“
http://www.musik-heute.de/20141/oper-leipzig-zeigt-wagners-tristan-und-isolde/ „Die MONTAG – PRESSE – 7. OKTOBER 2019“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 2/2019: Das Abenteuer von Karlchen und Katze Helena – „Carmina Burana“ für Kinder

Um meine Kritik glaubwürdiger zu machen, gab ich das Buch zwei elfjährigen Mädchen zum Testen. Beide Mädels fühlten sich ermutigt, Carl Orffs Kantate in einem richtigen Konzertraum zu hören. Dann würden sie sich sehr gerne an die schönen Bilder erinnern.

von Jolanta Lada-Zielke

Der Verlag „Annette Betz“ spezialisiert sich auf Publikationen, die die klassische Musik jüngsten Musikliebhabern näherbringen. Vor einiger Zeit hat er ein Buch zu dem bekanntesten Werk von Carl Orff, der Konzertkantate „Carmina Burana„, veröffentlicht. Die Geschichte erklärt den Inhalt des Werks, das zu den Texten der mittelalterlichen Dichter komponiert wurde.

„Carmina Burana“ ist ein sehr beliebtes Stück, auch von denen, die kein großes Interesse an klassischer Musik haben. Jeder anspruchsvolle Chor hat das im Repertoire und tritt damit meistens in der Nähe des Sommeranfangs auf, wegen des Inhalts. Die Autoren der Fassung für Kinder sind Rudolf Herfurtner und Illustratorin Anette Bley. „Ladas Klassikwelt 2/2019,
klassik-begeistert.de“
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Kristiina Poska feiert mit dem Sinfonieorchester Flandern einen gelungenen Auftakt

Foto: Kristiina Poska © Kaupo Kikkas

Concertgebouw Brügge, 3.10.2019

Kristiina Poska, Dirigentin
Lorenzo Gatto, Violine
Pieter Wispelwey, Cello
Sinfonieorchester Flandern

Wilhelm Stenhammar – Intermezzo aus „Sången“
Johannes Brahms – Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester op. 102
Johannes Brahms – Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

von Daniel Janz

Mit Kristiina Poska (41) übernimmt in Flandern zum ersten Mal eine Frau das Orchester als Chefdirigentin. Insgesamt hatte sich das Sinfonieorchester eineinhalb Jahre Zeit gelassen, bevor man in der Estin schließlich im Jahr des 60-jährigen Bestehens fündig wurde. Beweisen muss sie sich dabei zu ihrem Einstand in einem nicht einfachen Programm inklusive Brahms‘ Doppelkonzert. „Kristiina Poska, Lorenzo Gatto, Pieter Wispelwey, Sinfonieorchester Flandern,
Concertgebouw Brügge, 03. Oktober 2019“
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