Die MONTAG-PRESSE – 29. APRIL 2019

Foto: Staatsoper Unter den Linden, © Marcus Ebener
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 29. APRIL 2019

Berlin/ Staatsoper
Staatsoper Berlin: Die Zauberflöte mit René Pape, Evelin Novak, Nicola Proksch
Die Zauberflöte in der ein Vierteljahrhundert alten Inszenierung von Everding mit den Bühnenbildern von Schinkel erfreut sich immer noch großer Beliebtheit – trotz hauseigener Konkurrenz durch die gewagte Neuproduktion des jungen Regisseurs Yuval Sharon. Zentrum der Aufführung ist René Pape als charaktervoll-edler Sarastro, aber auch Evelin Novak als Pamina kann mit seelenvoller Darstellung überzeugen. Beide sind Ensemblemitglieder. Problematisch Peter Sonn als Tenorprinz mit doch recht wenig lyrischem Klang. Als Königin der Nacht erhält Nicola Proksch nach verhaltenem Start viel Beifall. Und der junge Dirigent Thomas Guggeis hat Anfangs Mühe, der Staatskapelle den richtigen Mozart-Ton zu entlocken.
Konzert- Opernkritik Berlin/ Anton Schlatz

Schwetzingen
Die Vögel wussten es schon immer
Wie aus Sprache Musik wird: die Schwetzinger Festspiele und „Der Fall Babel“.
Sueddeutsche Zeitung

Wien/ Musikverein
Sofort rahmen lassen: Wiener Philharmoniker mit Christian Thielemann
Orchester und Dirigent beeindruckten mit Anton Bruckners zweiter Symphonie im Musikverein
Der Standard

Berlin
Musik für alle im Pierre Boulez Saal
Vier etwa halbstündige Konzerte wurden am Sonnabend in dem Konzertsaal gegeben. Rund 1600 Besucher waren dabei.
Berliner Morgenpost

Landshut/Niederbayern
Wagners „Das Rheingold“ in Landshut: Fluch über die Bücherwürmer
In Niederbayern sind die Nibelungen daheim, und zwar seit 800 Jahren: In Passau wurde das Epos mutmaßlich erstmals niedergeschrieben. Jetzt folgt Wagners „Ring“. In Landshut ist eine ehrgeizige, aber auch traditionelle „Rheingold“-Deutung zu sehen.
BR-Klassik

Gelsenkirchen/ Musiktheater im Revier
Für Wagner rauscht der Rheingold-Express durch Gelsenkirchen
Die renommierte Bühnenbildnerin Heike Scheele schuf für die Inszenierung von Wagners „Das Rheingold“ das Bühnenbild. Premiere ist am 11. Mai.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/fuer-wagner-rauscht-der-rheingold-express „Die MONTAG-PRESSE – 29. APRIL 2019“ weiterlesen

Musikverein Wien: Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker schenken fruchtigen Rotwein ein

Kein alkoholisches Getränk, kein Halluzinogen dieser Welt wäre in der Lage auch nur annähernd einen derart berauschenden Nebel zu erzeugen, wie ihn Thielemann, der alte Parfümeur und Giftmischer, hervorzuzaubern vermag.

Foto: ©Matthias Creutziger
Musikverein Wien, Großer Saal, 28. April 2019
Wiener Philharmoniker, Orchester
Christian Thielemann, Dirigent

Christian Mason
Eternity in an hour
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 2 c-Moll; Fassung 1877

von Jürgen Pathy

„Eternity in a hour“ lautet das Orchesterwerk des zeitgenössischen Komponisten Christian Mason, dessen Werk unter keinem Geringeren als „Kapellmeister“ – Maestro will er nicht genannt werden – Christian Thielemann, 60, und den Wiener Philharmonikern im Musikverein Wien erst zum zweiten Mal vor Publikum präsentiert wird.

Ein psychedelisch anmutender Flug durch Raum und Zeit, der getränkt ist von obertonreichen Klängen, deren Ursprungsinstrumente nicht immer sofort deklariert werden können. Von Didgeridoos, Maultrommeln und verzehrten E-Gitarren-Riffs bis hin zu kreischenden Violinen reichen die Assoziationen, die von dieser schrägen Klangkulisse hervorgerufen werden. Beinahe wähnt man sich aufgrund der Deckenventilatoren, die immer mehr an Helikopter-Propeller erinnern, schon im Saigon der 1970er-Jahre, hin– und hergerissen zwischen Opiumhöhle und Schlachtfeld, wäre da nicht die Pause, die der intensiven, aber kurzen Reise ein abruptes Ende setzt. „Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann,
Musikverein Wien, 28. April 2019“
weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 28. APRIL 2019

Foto: Gun-Brit Barkmin als Salome, Jörg Schneider als Narraboth
© Wiener Staatsoper GmbH / Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 28. APRIL 2019

Wien/ Staatsoper
Wiener Staatsoper: Michael Boder lässt eine triumphale „Salome“ spielen
Die Erfahrung, dass „die Liebe bitter schmecke“ ist bestimmt nicht nur der judäischen Prinzessin Salome widerfahren. Doch intensiver, berauschender und mitreißender als in Richard Strauss“ Musikdrama „Salome“ wurde diese Erkenntnis bestimmt noch nicht reflektiert.
Basierend auf der gleichnamigen Dichtung Oscar Wildes zählt dieses Psychodrama rund um Dekadenz, Ekstase und Perversion zum Kernrepertoire eines jeden Opernhauses. Zumindest jener Häuser, die in der Lage sind, die enorm anspruchsvolle Titelpartie akzeptabel zu besetzen, die laut Maria Wittich – der Sängerin der Uraufführung 1905 in Dresden – unsingbar ist.
Jürgen Pathy berichtet aus der Wiener Staatsoper
https://klassik-begeistert.de/richard-strauss-salome-wiener-staatsoper-25-april-2019/

„Konzertgänger in Berlin“
KURZ UND KRYPTISCH (1): Roger Norrington beim DSO
KURZ UND KRITISCH hieß einst eine Rubrik im Tagesspiegel, die es leider nicht mehr gibt. Da aber k & k immer fein ist, wird der Konzertgänger, wenn er wenig Zeit hat, in Zukunft immer mal KURZ UND KRYPTISCH rezensieren. Heute: Sir Roger Norrington dirigiert beim Deutschen Symphonie-Orchester Mozart und Martinů
https://hundert11.net/kurzundkryptisch1/

Berlin/ Gethsemanekirche
Musik von Christfried Schmidt : Mut zu hoffnungsloser Vereinzelung
Später Triumph: Nach fast fünfzig Jahren des Wartens erlebt der greise Komponist Christfried Schmidt in Berlin die Uraufführung seiner Markuspassion. Das Publikum ist erschüttert und begeistert von einem Stück unbeugsamer Musik.
Frankfurter Allgemeine

Berlin/ Philharmonie
Zubin Mehta dirigiert Verdis „Otello“ Besser ist diese Musik nicht aufzuführen
Am Montag feiert Zubin Mehta seinen 83. Geburtstag. Man kann nicht sagen, dass man ihm sein Alter nicht ansieht – aber dennoch: Was für ein Mann!
Berliner Zeitung
Mit Feuereifer gegen die Klangwogen

Einer Tradition noch aus Herbert von Karajans Tagen folgend führen die Berliner Philharmoniker jedes Jahr jene Oper in Berlin konzertant auf, die sie bei den Osterfestspielen in Salzburg, inzwischen in Baden-Baden, szenisch präsentiert hatten. In dieser Saison zwischen zwei Chefdirigenten fiel Zubin Mehta die Aufgabe der musikalischen Leitung zu.
Als der 82-Jährige den Saal betritt, erschrickt man anfangs, da er sehr langsam und am Stock geht, auch deutlich abgenommen hat. Als er sich aber mit Elan und Feuer in die Klangwogen der vor Zypern tobenden Seeschlacht stürzt, weiß man: Es ist immer noch der große Verdi-Dirigent, der hier das Orchester leitet und die Sänger einfühlsam durch den Abend führt.
Peter Sommeregger berichtet aus der Philharmonie Berlin.
Klassik-begeistert

Berlin/ Konzerthaus
Konzertkritik zum Berliner Orchester unter Iván Fischer
Konzerthausorchester: Die Vor- und Zwischenspiele aus Wagners „Meistersingern“, „Götterdämmerung“ und „Tristan“ wurden sicherer gespielt.
Berliner Morgenpost

Luzern
Auf einen Salat mit Riccardo Chailly
Der Chefdirigent des Lucerne Festival Orchestra und Musikdirektor der Mailänder Scala über jüngste Entdeckungen bei einem vermeintlich wohlbekannten Komponisten und über seine Pläne für den Festspielsommer in Luzern.
https://www.nzz.ch/feuilleton/auf-einen-salat-mit-riccardo-chailly-ld.1477742

Bremen
Theater Bremen mit abwechslungsreicher Spielzeit 2019/2020
Im Musiktheater geht es Ende September mit dem „Rosenkavalier“ los, das Schauspiel startet mit einer Uraufführung: Am Freitag wurde der Spielplan des Theaters Bremen vorgesellt.
Weser-Kurier

Salzburg
Mozarteumorchester: Minasi verlängert bis 2022
Der Chefdirigent des Mozarteumsorchesters hat seinen Vertrag bis 2022 verlängert. Ab kommendem jahr sucht das Orchester allerdings einen neuen Direktor.
https://salzburg.orf.at/news/stories/2978427/

Berlin
Berliner Opernpreis: Ferdinand von Schirach unterstützt Neuköllner Oper
Der Buchautor stellt der Neuköllner Oper zwei Kurzgeschichten zur Verfügung. Sie dienen als Grundlage für neue Musiktheaterstücke
Berliner Morgenpost
„Die SONNTAG-PRESSE – 28. APRIL 2019“ weiterlesen

Ethnoklänge und groovige Rhythmen: Der norwegische Jazzhimmel hängt voller Geigen

Im hohen Norden hängt der Jazzhimmel voller Geigen. Der norwegische Jazz ist mal sphärisch, mal groovig und von höchster Kreativität geprägt. Norwegische Musik atmet, auch wenn sie einem ab und zu den Atem raubt.

Foto: Solveig Slettahjell (c) Jazzahead, Jens Schlenker
Partnerland Norwegen Jazzahead 2019, Bremen 

von Petra Spelzhaus

Die Jazzahead in Bremen ist die jährliche weltgrößte Kontaktbörse des Jazz. Musiker aus über 60 Ländern treffen auf Plattenlabels, Konzertveranstalter und Journalisten mit dem Ziel der Vernetzung. Neben der Messe finden über 100 Konzerte statt und bieten auch für das breite Publikum die Möglichkeit, sich einen Überblick über die aktuelle Jazzszene zu verschaffen. Besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Jazzmusik Norwegens, dem Partnerland der Jazzahead 2019. „Partnerland Norwegen Jazzahead 2019,
Bremen “
weiterlesen

Wiener Staatsoper: Michael Boder lässt eine triumphale "Salome" spielen

Foto: Markus Marquardt als Jochanaan, Gun-Brit Barkmin als Salome
© Wiener Staatsoper GmbH / Michael Pöhn

Richard Strauss, Salome
Wiener Staatsoper, 25. April 2019

Michael Boder, Dirigent
Boleslaw Barlog, Regie
Jürgen Rose, Ausstattung

Gun-Brit Barkmin, Salome
Markus Marquardt, Jochanaan
Herwig Pecoraro, Herodes
Jane Henschel, Herodias
Jörg Schneider, Narraboth
Ulrike Helzel, Page
Thomas Ebenstein, Erster Jude
Peter Jelosits, Zweiter Jude
Carlos Osuna, Dritter Jude
Benedikt Kobel, Vierter Jude
Sorin Coliban, Fünfter Jude
Alexandru Moisiuc, Erster Nazarener
Manuel Walser, Zweiter Nazarener
Woflgang Bankl, Erster Soldat
Ayk Martirossian, Zweiter Soldat
Jens Musger, Ein Cappadocier
Thomas Köber, Ein Sklave

von Jürgen Pathy

Die Erfahrung, dass „die Liebe bitter schmecke“ ist bestimmt nicht nur der judäischen Prinzessin Salome widerfahren. Doch intensiver, berauschender und mitreißender als in Richard Strauss‘ Musikdrama „Salome“ wurde diese Erkenntnis bestimmt noch nicht reflektiert.

Basierend auf der gleichnamigen Dichtung Oscar Wildes zählt dieses Psychodrama rund um Dekadenz, Ekstase und Perversion zum Kernrepertoire eines jeden Opernhauses. Zumindest jener Häuser, die in der Lage sind, die enorm anspruchsvolle Titelpartie akzeptabel zu besetzen, die laut Maria Wittich – der Sängerin der Uraufführung 1905 in Dresden – unsingbar ist. „Richard Strauss, Salome,
Wiener Staatsoper, 25. April 2019“
weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 27. APRIL 2019

Foto: (c) Flämische Oper/Annemie Augustijns

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 27. APRIL 2019

Antwerpen
„Die Wohlgesinnten“: Der Skandal blieb aus“
Nach Jonathan Littells umstrittenem Roman „Die Wohlgesinnten“ über die Judenvernichtung hat der Komponist Hèctor Parra eine Oper geschrieben. Die kluge Umsetzung an der Oper Antwerpen und die musikalische Qualität haben unseren Kritiker überrascht.
DeutschlandfunkKultur

Salzburg
Ein Kleid erinnert an den großen Moment (Bezahlartikel)
Ein getragenes Kleid, ein bekritzeltes Buch und eine geflügelte Flöte dienen als Vorboten eines Jubiläums.
Salzburger Nachrichten

Erl/ Tirol
Niederlage für Gustav Kuhn vor Gericht wegen Plagiatsvergleichs
Der ehemalige Intendant der Tiroler Festspiele Erl klagte Blogger Markus Wilhelm, weil ihn dieser mit überführten Abschreibern verglich – und scheiterte damit in erster Instanz –
Der Standard

Am Samstag, 27. April 2019 kann man die Kasseler WALKÜRE im Hessischen Rundfunk nachhören
Danach steht sie zum Online-Abhören auch noch bis zum 26.05. dort auf dem Portal zur Verfügung.
hr2.de/musik/konzertsaal/opern…,epg-opernbuehne-278.html

Berlin/ Philharmonie
Zubin Mehta lässt den „Otello“ im Schongang spielen
Die Philharmoniker liegen dem 82-jährigen Dirigenten zu Füßen. Leider vermögen die Sänger nicht zu überzeugen
Berliner Morgenpost

Wien/ Konzerthaus
Susanna Mälkki sorgt für ein Klangbeben im Wiener Konzerthaus
Mit großer Besetzung zeigen die Wiener Symphoniker unter der Leitung der finnischen Dirigentin Susanna Mälkki, welches Volumen ein Orchester entfalten kann, ohne dabei brachial zu klingen. Der Schweizer Pianist Andreas Haefliger begeistert mit Bartóks höchst anspruchsvollem dritten Klavierkonzert.
Julia Lenart berichtet aus dem Wiener Konzerthaus
Klassik-begeistert
Feurige Symphoniker unter Susanne Mälkki im Konzerthaus
Der Standard

Köln
50 Jahre Bundesjugendorchester. Begeisterung für das gemeinsame Musizieren
DeutschlandfunkKultur

Jerusalem
Jerusalemer Symphonieorchester: Deutscher Dirigent bei Gedenkkonzert zum Holocaust
Mit dem Dirigenten Gerhardt Müller-Goldboom nimmt erstmals ein Deutscher am Gedenkkonzert des Jerusalemer Symphonieorchesters teil.
Tagesspiegel

Gießen
Stadttheater Gießen will mit neuem Spielplan Flagge zeigen
Das Stadttheater Gießen bietet seinem Publikum in der kommenden Spielzeit mehr als zehn Premieren und will mit seinem Programm auch ein Zeichen setzen. Dieses stehe unter dem Motto „Res Publica“ und solle Flagge zeigen in Zeiten, „in denen Toleranz und Demokratie in Deutschland und Europa nicht mehr unbedingt als gesicherte, allgemein anerkannte Werte gelten können“, teilte das Theater zur Vorstellung der Spielzeit 2019/2020 am Freitag mit.
Sueddeutsche Zeitung

Schäftlarn/bei München
Heller Klang und tiefe Töne
Countertenor Franz Vitzthum und Kontrabassist Florian Gmelin setzen bei den Schäftlarner Konzerten 2019 Akzente
Sueddeutsche Zeitung
„Die SAMSTAG-PRESSE – 27. APRIL 2019“ weiterlesen

Mit Feuereifer in die Klangwogen: Dieser "Otello" setzt Maßstäbe

Foto: Arsen Soghomonyan (c) Ira Polyarnaya

Guiseppe Verdi, Otello (Konzertante Aufführung)

Philharmonie Berlin, 25. April 2019

Zubin Mehta Dirigent

Arsen Soghomonyan: Otello
Sonya Yoncheva: Desdemona
Luca Salsi: Jago
Anna Malavasi: Emilia
Francesco Demuro: Cassio
Gregory Bonfatti: Roderigo
Giovanni Furlanetto: Montano
Federico Sacchi: Lodovico
Mathias Tönges: Ein Herold

Berliner Philharmoniker
Rundfunkchor Berlin
Kinderchor der Deutschen Oper Berlin

von Peter Sommeregger

Einer Tradition noch aus Herbert von Karajans Tagen folgend führen die Berliner Philharmoniker jedes Jahr jene Oper in Berlin konzertant auf, die sie bei den Osterfestspielen in Salzburg, inzwischen in Baden-Baden, szenisch präsentiert hatten. In dieser Saison zwischen zwei Chefdirigenten fiel Zubin Mehta die Aufgabe der musikalischen Leitung zu.

Als der 82-Jährige den Saal betritt, erschrickt man anfangs, da er sehr langsam und am Stock geht, auch deutlich abgenommen hat. Als er sich aber mit Elan und Feuer in die Klangwogen der vor Zypern tobenden Seeschlacht stürzt, weiß man: Es ist immer noch der große Verdi-Dirigent, der hier das Orchester leitet und die Sänger einfühlsam durch den Abend führt. „Giuseppe Verdi, Otello,
Philharmonie Berlin, 25. April 2019“
weiterlesen

Susanna Mälkki sorgt für ein Klangbeben im Wiener Konzerthaus

Foto: Susanna Mälkki. (c) Simon Fowler

Wiener Konzerthaus, 25. April 2019

Andreas Haefliger, Klavier
Susanna Mälkki, Dirigentin
Wiener Symphoniker

Richard Wagner
Karfreitagszauber (aus Parsifal)

Belá Bartók
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3, Sz. 119

Richard Strauss
Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche, op. 30

von Julia Lenart

Mit großer Besetzung zeigen die Wiener Symphoniker unter der Leitung der finnischen Dirigentin Susanna Mälkki, welches Volumen ein Orchester entfalten kann, ohne dabei brachial zu klingen. Der Schweizer Pianist Andreas Haefliger begeistert mit Bartóks höchst anspruchsvollem dritten Klavierkonzert.

Das Programm des Abends fügt sich thematisch passend zusammen. Wagner, Strauss, Bartók: Diese drei Komponisten haben sich gegenseitig stark beeinflusst. Um es kurz zu sagen: Ohne Wagner kein Strauss und ohne Strauss kein Bartók. Alle drei stützen sich nicht nur musikalisch, sondern auch philosophisch auf ähnliche Denkrichtungen, die (mehr oder weniger stark) in Richtung Nationalismus und Volkskultur tendieren. „Susanna Mälkki, Andreas Haefliger, Wiener Symphoniker,
Wiener Konzerthaus, 25. April 2019“
weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 26. APRIL 2019

Foto: Daniele Gatti. (c) Anne Dokter

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 26. APRIL 2019

Amsterdam
Vorwürfe sexueller Belästigung: Concertgebouw und Daniele Gatti einigen sich
Versöhnung ohne Aufklärung: Das Amsterdamer Concertgebouworekst erklärt den Konflikt mit seinem ehemaligen Chefdirigenten Daniele Gatti für beendet
Tagesspiegel
Nach Missbrauchsvorwürfen: Alles vergessen und vergeben?
Nachdem im Sommer 2018 Missbrauchsvorwürfe gegen Daniele Gatti bekannt geworden sind, hat das Concertgebouw Orchester Amsterdam seinen Chefdirigenten fristlos entlassen. Nun erklärt das Orchester, sich mit Daniele Gatti geeinigt zu haben. Zu den Vorwürfen, die damals von mehreren Frauen erhoben wurden, wird jedoch nicht Stellung bezogen.
BR-Klassik

Frech wie Rosina und Adele
Edita Gruberová erweist sich beim Besuch in Frankfurt letztlich als unschlagbar.
https://www.fr.de/kultur/musik/frech-rosina-adele-12215566.html

Zürich
Gastdirigent in Zürich: Er ist der Ritter des Belcanto
Enrique Mazzola dirigiert am Opernhaus Zürich die Neuproduktion von Rossinis Musikkomödie «Il turco in Italia» – und zeigt auch damit seine Vorliebe für Werke aus der zweiten Reihe.
https://www.nzz.ch/feuilleton/enrique-mazzola-der-ritter-des-belcanto-ld.1477459

Wien/Volksoper
Mit Dagmar Koller in die Volksopern-Saison
https://wien.orf.at/news/stories/2977786/

Salzburg
Hinter den Kulissen von Paris
Die Osterfestspiele Salzburg bringen die Kammeroper „Thérèse“ von Philipp Maintz nach Émile Zola zur Uraufführung. Kurz vor dem Tod scheint sich dort das Paradies zu öffnen.
Frankfurter Allgemeine

Schwetzingen
„Wie in einem Hamsterrad“
Das Interview Die Komponistin Elena Mendoza über ihr Musiktheater „Der Fall Babel“, das morgen bei den Schwetzinger Festspielen uraufgeführt wird
Morgenweb.de

Wien/ Musikverein
Die Vokalmusik-Höhepunkte des Wiener Musikvereins für die kommende Saison 2019/20
http://operawire.com/category/uncategorized/

Oldenburg
Staatstheater Oldenburg zeigt kompletten Wagner-„Ring“
Sueddeutsche

Landestheater Niederbayern
Wagners „Ring“ in Niederbayern: „Wir können größer denken“
Münchner Merkur

Amsterdam
Neuer Musikchef in Amsterdam
Lorenzo Viotti wird neuer Chefdirigent des Netherlands Philharmonic Orchestra und der Dutch National Opera in Amsterdam.
Sueddeutsche Zeitung
„Die FREITAG-PRESSE – 26. APRIL 2019“ weiterlesen

„Der richtige Platz, wenn Du einen Überblick über den aktuellen Jazz haben willst.“

Titelfoto:  Uli Beckerhoff © Gerhard Richter
JazzAhead, Bremen, 25. bis 28. April 2019

Interview von Barbara Hauter

Die Bremer JazzAhead, Messe und Musikfestival in einem, hat sich in den 14 Jahren ihres Bestehens als der weltweite „place to be“  für alle Jazzer entwickelt. Über 100 Konzerte, etwa 30 000 Zuhörer, rund 1000 Aussteller und 3000 Fachbesucher zeigen, dass Jazz keine Nischen-Musik mehr ist. Der Jazz-Trompeter Uli Beckerhoff ist seit der Stunde Null ihr künstlerischer Leiter. Barbara Hauter sprach für Klassik-begeistert mit ihm.

Klassik-begeistert: Warum sollten Klassik begeisterte Leser zur JazzAhead kommen?

Uli Beckerhoff: Hier wird eine Bandbreite an Stilistiken präsentiert. Das gibt es sonst auf der Welt nirgendwo. Man bekommt an drei Tagen so viel geboten, das würde ansonsten Monate dauern, wenn man sich einen solchen Überblick verschaffen wollte. Gerade für Jazz-Einsteiger ist es das Richtige. Jazz hat ja in manchen Bevölkerungsschichten ein nicht ganz so gutes Image. Das ist mir zu intellektuell, das ist mir zu kompliziert, heißt es oft. Ich habe aber schon Leute hierher eingeladen, die sonst nicht auf Jazz-Konzerte gehen und die waren hinterher ganz begeistert, weil sie eine ganz andere Vorstellung davon hatten, was Jazz eigentlich ist. „JazzAhead, Bremen, 25. bis 28. April 2019“ weiterlesen