Der Tod auf der Bühne – Ein Abend für Annika Schlicht

Foto: © Thomas Bartilla
Giuseppe Verdi, Messa da Requiem, Deutsche Oper Berlin, 18. Oktober 2018

von Regine Neudert

Wenn der Chor der Deutschen Oper das Dies Irae mit geballter Kraft in den Saal der Deutschen Oper schickt, beschleicht einen das Gefühl, man könne die Musik noch auf der vielbefahrenen Bismarckstraße hören. Das Verdi-Requiem in der Produktion von 2001 steht aktuell wieder auf dem Spielplan der Deutschen Oper. „Giuseppe Verdi, Messa da Requiem, Deutsche Oper Berlin, 18. Oktober 2018“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE - 19. OKTOBER 2018

Foto:  Sylvain Cambreling © Yomiuri Nippon Symphony Orchestra
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Die FREITAG-PRESSE – 19. OKTOBER 2018

Wien/ Konzerthaus
Operntenor Juan Diego Flórez im Konzerthaus: Die Gitarre danach
Gastierte im Rahmen der „Great Voices“-Serie mit Liedern aus Lateinamerika – derstandard.at/2000089522024/Operntenor-Juan-Diego-Florez-im-Konzerthaus-Die-Gitarre-danach
Der Standard

„Konzertgänger in Berlin“
Dreihirnherzig: Andreas Staier spielt Mozart, Haydn, Beethoven
Beethoven-Sonaten kann man sein ganzes Leben lang immer neu kennenlernen, aber zwei Kennenlernen sind einschneidend: das allererste natürlich, meist auf einem handelsüblichen Steinway. Und dann das erste Mal auf einem historischen Klavier. Da hört man plötzlich ein ganz neues Werk.
https://hundert11.net/dreihirnherzig/ „DIE FREITAG-PRESSE – 19. OKTOBER 2018“ weiterlesen

"Guillaume Tell“ am Theater an der Wien:
Ein Aufruf zur Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit – aller Menschen

Foto: © Moritz Schell
Guillaume Tell, Gioachino Rossini, Theater an der Wien, 16. Oktober 2018

von Jürgen Pathy

Der Nationalheld der Eidgenossen lockt die Opernfans aus der warmen, spätsommerlichen Musikhauptstadt Wien in die verschneiten Berge und Täler der Schweiz: Trotz durchwachsener Premieren-Kritiken erntet Gioachino Rossinis „Guillaume Tell“ im gut besuchten Theater an der Wien frenetischen Schlussapplaus – ob der Inszenierung des deutschen Regisseurs Torsten Fischer oder der überwiegend großartigen Besetzung wegen, sei einmal dahingestellt. „Gioachino Rossini, Guillaume Tell, Theater an der Wien, 16. Oktober 2018“ weiterlesen

Das erste kubanische Musical in Deutschland

Fotos: © Johan Persson
Carmen la Cubana, kubanisches Musical,
Deutsches Theater, München, 17. Oktober 2018

Luna Manzanares Nardo, Carmen
Saeed Mohamed Valdés, José
Albita Rodríguez, La Señora
Leonid Simeón Baró, Moreno
Joaquín García Mejías, El Niño
Cristina Rodríguez Pino, Marilú
Rachel Pastor Pérez, Paquita
Laritza Pulido García, Cuqui
Jorge Enrique Caballero, Rico
Maikel Lirio Bravo, Tato

von Shari Berner

George Bizets Oper »Carmen« als kubanisches Musical? So mancher Opernfan mag sich naserümpfend abwenden. Und verpasst damit einen einzigartigen Abend im Deutschen Theater in München mit einem tollen Ensemble, packenden Rhythmen und einer großartigen szenischen Darstellung. „Carmen la Cubana, Deutsches Theater München, 17. Oktober 2018“ weiterlesen

Ein spektakuläres Jubiläumskonzert:
70 Jahre RIAS Kammerchor

Foto: © Matthias Heyde
Kammermusiksaal der Philharmonie, Berlin,
17. Oktober 2018

Johann Sebastian Bach: Jesu, meine Freude
Arnold Schönberg: Friede auf Erden
Roderick Williams: World Without End – Von Ewigkeit zu Ewigkeit
RIAS Kammerchor Berlin
Sheridan Ensemble
Justin Doyle, Dirigent

Ausstrahlung des gesamten Konzertmitschnitts am 18.10.18 ab 20:03 Uhr im Deutschlandfunk Kultur

von Gabriel Pech

1918 – 1948 – 2018 lautet das Motto des Festkonzerts zum 70-jährigen Bestehen des RIAS Kammerchors. Das verbindet das Ende des Ersten Weltkriegs, das Gründungsjahr des Kammerchors und die Gegenwart. Auf der einen Seite feiern wir also einen festlichen Anlass, auf der anderen Seite gedenken wir der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Das Programm will genau dies verbinden: Johann Sebastian Bachs festliche Motette Jesu, meine Freude, Arnold Schönbergs letztes tonales Werk op. 13 Friede auf Erden und schließlich das Kernstück des Abends: Ein Auftragswerk des gefeierten Baritons und Komponisten Roderick Williams World Without End – Von Ewigkeit zu Ewigkeit, in dem sich Williams mit dem ersten Weltkrieg befasst. Der Chor unter Justin Doyle glänzt in seinen Lieblingsgenres, die seit der Gründung zu seinen absoluten Stärken gehören: Barock, Romantik und zeitgenössische Musik. „RIAS Kammerchor Berlin, Sheridan Ensemble, Justin Doyle,
Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal“
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Ein Stück russischer Volksseele: Die St. Petersburger Philharmoniker reüssieren in der Elbphilharmonie Hamburg

Foto: Thies Rätzke (c)
Elbphilharmonie Hamburg,
Großer Saal, 17. Oktober 2018
Nikolai Rimski-Korsakow, Suite in vier Bildern aus „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fewronia“
Sergej Prokofjew, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16
Piotr I. Tschaikowsky, Suite aus „Schwanensee“ op. 20
Yefim Bronfman, Klavier
Yuri Temirkanov, Dirigent
St. Petersburger Philharmoniker

von Leonie Bünsch

Die St. Petersburger Philharmoniker sind zu Gast in Hamburg und heizen der Elbphilharmonie mit ihrem Feuer ordentlich ein. Im Gepäck haben sie drei russische Meister: Rimski-Korsakow, Prokofjew und Tschaikowsky.

Der Abend beginnt mit Ausschnitten aus Nikolai Rimski-Korsakows Oper „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fewronia“. Sperriger Titel, sperrige Musik? Keineswegs!
Rimski-Korsakows vorletzte Oper sollte ein typisch russisches Sujet haben, so ließ sich der Komponist von historischen Ereignissen und volkstümlichen Sagen inspirieren. Die Oper behandelt einerseits die Legende um die Stadt Kitesch, die in einem See versank, andererseits die Heiligenlegende vom Waldmädchen Fewronia. Beide Elemente finden sich in der Musik wieder: vom wilden Schlachtenlärm bis hin zu Imitationen von Vogelstimmen. „Yefim Bronfman, Yuri Temirkanov, St. Petersburger Philharmoniker,
Elbphilharmonie Hamburg“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE - 18. OKTOBER 2018

Foto:  Juan Diego Flórez © Manfred Baumann
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 18. OKTOBER 2018

Wien/ Konzerthaus
Corazón ist Trumpf
Fulminant: Juan Diego Flórez mit lateinamerikanischen Schlagern im Konzerthaus.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
Elektrisierend
Mit dem Paternoster in den Keller des Grauens: „Elektra“ in der Staatsoper.
Wiener Zeitung

München
Daniele Gatti: Eben noch MeToo, jetzt schon wieder im Konzertsaal
Eben noch wurde der italienische Dirigent Daniele Gatti wegen des Vorwurfs schwerer sexueller Belästigung entlassen. Jetzt tritt er in München auf. Wie kann das sein?
Die Welt.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. OKTOBER 2018“ weiterlesen

"Die Frau ohne Schatten" in Berlin: Man weiß nicht wie einem geschieht bei diesem Meisterwerk

Fotos: © Hans Jörg Michel 
Staatsoper Unter den Linden, Berlin
, 14. Oktober 2018
Richard Strauss (Musik), Hugo von Hofmannsthal (Text), Die Frau ohne Schatten

von Gabriel Pech

Jubel nach jedem Akt. Am Ende stehende Ovationen. Die Stimmung ist ausgelassen wie bei einem Rockkonzert. Und das bei einer der kompliziertesten Opern des Repertoires: Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss, Libretto von Hugo von Hofmannsthal. Dieses Werk ist gespickt mit Metaphern und Symbolen, es ist eine Reise in die Geisterwelt der Träume.

Ein kleiner Disclaimer vorweg: In diesem vierstündigen Werk werden die Grundprobleme von Menschlichkeit und Partnerschaft verhandelt, die Musik ist nicht die leichteste und die Handlung wurde vermehrt „zu komplex für die Opernbühne“ genannt. Wer wirklich der Meinung ist, seine jugendlichen Kinder in solch eine Veranstaltung zu schleppen, der sollte sich nicht wundern, wenn niemand daran Spaß hat. Dafür um die hundert Euro pro Karte auszugeben, erscheint dem Rezensenten als nicht besonders ratsam. Immerhin hat diese Familie bereits nach dem 1. Akt aufgegeben, zur Freude der Umsitzenden… „Richard Strauss (Musik), Hugo von Hofmannsthal (Text), Die Frau ohne Schatten,
Staatsoper Unter den Linden, Berlin“
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Patricia Kopatchinskaja hinterlässt grenzenlose Begeisterung

Foto: ©  Wilfried Hösl
2. Akademiekonzert 2018/19, Bayerische Staatsoper,
München, 16. Oktober 2018

Kirill Petrenko, Dirigent
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Bayerisches Staatsorchester

Arnold Schönberg, Konzert für Violine und Orchester op. 36
Zugabe: Darius Milhaud, Suite für Violine, Klarinette und Klavier (hier ohne Klavier), 3. Satz »Jeu« mit Andreas Schablas (Klarinette)Zugabe: Jörg Widmann, »Valse Bavaroise« mit Emanuel Graf (Cello)

Johannes Brahms, Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

von Shari Berner

Schon mit dem Auftreten des Bayerischen Staatsorchesters wird klar, hier betritt ein Orchester die Bühne, das voller freudigem Elan und heiterer Energie steckt. Die Atmosphäre im Raum beginnt sofort zu vibrieren. Mit dem Erscheinen Kirill Petrenkos und Patricia Kopatchinskajas lädt sie sich noch weiter auf. Und das, bevor überhaupt der erste Ton erklingt. Vorfreude ist eben die schönste Freude, und die ist dem Münchner Publikum an diesem Abend überdeutlich anzumerken. Auf dem Programm steht Arnold Schönbergs Konzert für Violine und Orchester. „2. Akademiekonzert 2018/19, Bayerische Staatsoper, München, 16. Oktober 2018“ weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 17. OKTOBER 2018

Photo: Nick Heavican/Metropolitan
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Die MITTWOCH-PRESSE – 17. OKTOBER 2018

Wien/ Staatsoper

Joyce DiDonato entführt in einen Traum aus Tausend und einer Nacht…
Bei der ersten von insgesamt sechs Premieren, die in dieser Saison an der Wiener Staatsoper zu erleben sind, entfacht am Ende ein enthusiastischer Jubelsturm, der wie ein Tsunami durch das ehrwürdige Haus am Ring fegt und alle Gäste von deren Sitzen reißt. Mit dem Mammutprojekt „Les Troyens“, das allen Beteiligten übermenschliches abverlangt, wagt Staatsoperndirektor Dominique Meyer, 63, etwas Kolossales und erweckt diesen schlafenden Riesen nach rund vierzig Jahren wieder aus seinem Dornröschenschlaf: Zuletzt durften die Wiener Opernfans dem Untergang Trojas in den 1970er-Jahren beiwohnen – unter der Ära des damaligen Direktors Egon Seefehlner.
Jürgen Pathy berichtet aus der Wiener Staatsoper.
Klassik-begeistert

Moskau
Kirill Serebrennikovs Prozess beginnt
Nach mehr als einem Jahr im abgeschotteten Hausarrest wird dem russischen Starregisseur Kirill Serebrennikow und seinen Mitarbeitern der Prozess gemacht. Der erste Prozesstag in Moskau soll am Mittwoch hinter verschlossenen Türen stattfinden. Die russische Justiz wirft dem Theatermacher vor, staatliche Fördergelder veruntreut zu haben
Sueddeutsche Zeitung

Göttingen
Händel-Festspiele Göttingen: Petrou neuer Künstlerischer Leiter
Der Dirigent und Pianist George Petrou wird neuer Künstlerischer Leiter der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen. Der griechische Barockspezialist wurde am Dienstag als Nachfolger von Laurence Cummings vorgestellt
Musik heute

München/ Bayerische Staatsoper
Schönberg wird schön mit Kirill Petrenko
Kirill Petrenko, Patricia Kopatchinskaja und das Staatsorchester mit Brahms und Schönberg im Nationaltheater
Münchner Abendzeitung „Die MITTWOCH-PRESSE – 17. OKTOBER 2018“ weiterlesen