Bryn „Teufelskerl“ Terfel rockt die Elbphilharmonie

Foto: Adam Barker (c)
Elbphilharmonie Hamburg
, 5. Juni 2018
Hector Berlioz, La damnation de Faust
Malmö Symfoniorkester
MDR Rundfunkchor Leipzig
Marc Soustrot
, Dirigent
Denis Comtet, Chorleitung
Sir Bryn Terfel, Méphistophélès
Sophie Koch, Marguerite
Paul Groves, Faust
Edwin Crossley-Mercer, Brander

von Sebastian Koik

In Goethes Faust erschaudert Gretchen in der Anwesenheit Mephistos. Wenn Gretchen bei Mephistos Auftritt glücklich lächelt, dann wird dieser Mephisto wahrscheinlich von Bryn Terfel dargestellt, wie am 5. Juni 2018 im Großen Saal der Elbphilharmonie.

Und: Wenn der Teufel oder das Böse solch’ gutes Personal hätte, hätte unsere Welt keine Chance! Glücklicherweise ist dieser Mephisto nur gespielt. Ja, Bösewichte spielt er besonders gern, der Sir Bryn Terfel! „Hector Berlioz, La damnation de Faust, Sir Bryn Terfel, Malmö Symfoniorkester,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 7. JUNI 2018

Foto: Thies Raetzke (c)
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Linz/ Landestheater
Linzer Landestheater holt Königstorfer von Burg zurück
Der Geschäftsführer des Wiener Burgtheaters, Thomas Königstorfer, geht zurück nach Linz. Er wird mit 15. Jänner 2019 kaufmännischer Direktor des Landestheaters. Diese Funktion hatte er bereits von 2000 bis 2013 ausgeübt. In seine damalige Amtszeit fiel auch der Neubau des Linzer Musiktheaters. Am Mittwoch wurde er von LH Kulturreferent Thomas Stelzer (ÖVP) als alter neuer Chef präsentiert
Salzburger Nachrichten

Interview mit Helmut Lachenmann „Ich hasse Humor!“
Lachenmanns lang erwartete Komposition „My Melodies“ für acht Hörner und Orchester mit dem BR-Symphonieorchester aus der Taufe gehoben. Lachenmann stellt sich selbst vor immer neue Herausforderungen: „Ich muss das machen, was ich ich nicht kann“, lautet einer seiner Kernsätze. Im Interview verrät er außerdem, was er von Luigi Nono gelernt hat und warum für ihn ein neues Hören wichtiger ist als neue Klänge
BR-Klassik

Leonard Bernstein privat: Ein weltberühmter Vater
Seine Tochter Jamie Bernstein im Interview über Berühmtheit, Privatheit und Bernsteins Erfahrungen in Wien.
Kurier

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Die MITTWOCH-PRESSE – 6. JUNI 2018

Foto: Simon Pauly (c)
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Wien/ Musikverein
Szenen einer Künstlerehe
Die industrialisierte Vermarktung romantischer Künstlerverquickungen scheint in Mode gekommen zu sein. Ob Diva und Dirigent, Diva und Tenor oder Diva und Bassbariton: Es ist ein schönes Zeichen angekommener Gleichberechtigung, dass sich die großen Frauenstimmen unserer Zeit mit ebenso talentierten Herren der Schöpfung an ihrer Seite schmücken. So geschehen für die aktuelle Tournee von Diana Damrau mit ihrem Ehemann Nicolas Testé: Verdissimo im Musikverein!
Wiener Zeitung

Warum die Callas nie einen Dirigenten sah
Kurzsichtig, doch von einer vokalen Wirkungsmacht sondergleichen: Der Höhenflug der göttlichen Maria Callas begann holprig. Ein Rückblick
Die Presse

Berlin
Schluck! Ein Erlebnisbericht aus der Staatsoper Unter den Linden
Parken, essen, sitzen: Einfach so klappt nichts. Der Erlebnisbericht eines mühseligen und kostspieligen Abends in der Staatsoper Berlin
Tagesspiegel

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Dieser Mahagony-Flügel ist verliebt in András Schiff – besonders bei Bach

Foto: Olaf Malzahn
Wiener Konzerthaus, 3. Juni 2018
Sir András Schiff

Werke von
Felix Mendelssohn Bartholdy (Fantasie fis-moll op 28)
Ludwig van Beethoven Sonate Fis-Dur Op.78)
Johannes Brahms (Acht Klavierstücke op.76; Sieben Fantasien op.116)
Johann Sebastian Bach (Englische Suite. 6 d-moll BWF 811)

Von Charles E. Ritterband

Bereits die einführenden Worte dieses Meisters waren ein Hochgenuss: Sir András Schiff sprach von seinem Flügel der altehrwürdigen Wiener Klavierfabrik Bösendorfer aus wundervoll gemasertem, in vielen edlen Brauntönen glänzenden Mahagony-Holz. Der große, 1953 in Budapest geborene Pianist – viele sagen: der weltweit beste – sprach zärtlich von diesem einzigartigen, eigens für ihn hergestellten Instrument. Es ist im Vergleich zu Steinway-Flügeln länger, nämlich drei Meter statt nur 2,80, und Schiff stellte die Frage, weshalb alle Konzertflügel schwarz lackiert seien – schließlich dürften die Streichinstrumente auch in ihren Holzfarben auftreten. „Sir András Schiff,
Wiener Konzerthaus“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 5. JUNI 2018

Foto: Copyright: Bernd Uhlig / Hamburgische Staatsoper
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Hamburg
Mit Pathoskanonen auf Spatzenjagd
Peter Ruzicka zeigt in Hamburg seine Vision vom Philosophen Walter Benjamin als Oper
Sueddeutsche Zeitung

„Benjamin“ an der Hamburger Staatsoper: Die Verzweiflung des Walter Benjamin
Uwe Friedrich im Gespräch mit Sigrid Brinkmann
DeutschlandfunkKultur

Walter Benjamin: Oper von Peter Ruzicka in Hamburg
Der Spiegel „Die DIENSTAG-PRESSE – 5. JUNI 2018“ weiterlesen

Roberta Invernizzi verzaubert in der Elbphilharmonie

Foto: Ribaltaluce-Studio (c)
Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Hamburg, 3. Juni 2018
Roberta Invernizzi Sopran
Craig Marchitelli Theorbe, Barockgitarre
Franco Pavan Theorbe
Jorge Alberto Guerrero Violoncello

von Sarah Schnoor

Wenn das Istituto Italiano di Cultura Hamburg ein Konzert in der Elbphilharmonie organisiert, ist es naheliegend ein Programm aus italienischer Barockmusik zusammenzustellen. Die Sopranistin Roberta Invernizzi ist seit langem auf diese Epoche spezialisiert und bringt sich drei Männer als Begleitung mit. Bevor es losgeht, gibt es eine kurze Einführung für alle mit herrlichem italienischen Akzent, der mit seiner Melodie gleich auf das Kommende einstimmt. Invernizzi führt mit dem Programm quer durch Italien und spätestens bei „Torna, de torna“ von Giulio Caccini wird der Kleine Saal zum Barockhimmel. „Roberta Invernizzi,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Tonkünstler im Wiener Musikverein: Nobuyuki Tsujii bringt den Goldenen Saal zum Strahlen

Foto: harmonia mundi (c)
Musikverein Wien, Goldener Saal
, 3. Juni 2018
Tonkünstler Orchester Niederösterreich
Nobuyuki Tsujii,
Klavier
Yutaka Sado, Dirigent
Joseph Haydn: Symphonie B-Dur Hob. I:102
Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

von Thomas Genser

Gerade erst zurück von ihrer dreiwöchigen Japan-Tournee steht das Tonkünstler Orchester Niederösterreich schon wieder auf der Bühne des Wiener Musikvereins. Chefdirigent Yutaka Sado dirigiert einen spritzigen Haydn und leitet ein Ravel-Klavierkonzert, das sich vor niemandem zu verstecken braucht: Der blinde Pianist Nobuyuki Tsujii bringt dabei den Goldenen Saal zum Strahlen. Danach ist Dvořáks Achte ein leichtes Unterfangen für das Orchester. „Tonkünstler Orchester Niederösterreich, Nobuyuki Tsujii, Yutaka Sado,
Musikverein Wien“
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Musikverein Wien: Stargeigerin Julia Fischer glänzt mit einem Rohdiamanten

Foto: Felix Broede (c)
Musikverein Wien, Goldener Saal,
2. Juni 2018
Wiener Symphoniker
Philippe Jordan, Dirigent
Julia Fischer, Violine

von Jürgen Pathy

Wenn die traditionsreichen Wiener Symphoniker unter der Leitung des Chefdirigenten höchstpersönlich, eine der weltweit führenden Geigensolistinnen und ein lyrisch-leidenschaftliches Programm den prächtigen Goldenen Saal des Musikvereins Wien beehren, ist es nicht verwunderlich, dass an der Abendkasse nur mehr Restkarten zu ergattern sind. „Wiener Symphoniker, Philippe Jordan, Julia Fischer,
Musikverein Wien“
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Die MONTAG-PRESSE – 4. JUNI 2018

Foto: Barbara Pálffy/Volksoper Wien
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Wien/ Volksoper
„Gasparone“ an der Volksoper: Reif für die Küsscheninsel
Sizilien wird zum Schauplatz überdrehter Liebeswirren: Regisseur Olivier Tambosi setzt bei Millöckers „Gasparone“ auf buntes Tumulttheater
Der Standard

Wiener Spritzwein auf Sizilien: „Gasparone“ an der Volksoper
Carl Millöckers Operette „Gasparone“ schaffte es nie ganz aus dem Schatten des berühmtesten Werks seines Schöpfers, des „Bettelstudenten“. Die neue Inszenierung von Oliver Tambosi an der Wiener Volksoper, die am Samstag Premiere feierte, wird dies leider auch nicht ändern. Dazu fehlt die nötige Prise Ernst, auch wenn die Neuproduktion musikalisch und schauspielerisch einige Diamanten birgt
Salzburger Nachrichten

Volksoper: Sex, Schneefall und Ohrwürmer
Kritik „Net hinschauen!“, lautet die kuriose Empfehlung bei „Gasparone“ von Carl Millöcker. Trotz vieler schöner Melodien macht die Aufführung wenig Lust auf Operette
Die Presse

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Plácido Domingo: Ein Jahrhundertsänger im milden Abendlicht

Foto: Michael Pöhn (c)
Eine Annäherung an das Phänomen Plácido Domingo in seiner baritonalen Spätphase   

Von Manfred A. Schmid (onlinemerker.com)

Das Folgende ist keine Rezension der zweiten Aufführung der laufenden Aufführungsserie von Giuseppe Verdis La Traviata am 1. Juni 2018. Vielmehr handelt es sich um den Versuch, die magische Wirkung des Auftritts von Plácido Domingo auf das Publikum, wie sie in dieser Vorstellung erneut zu erleben war, zu begreifen und nachvollziehen zu können. „Plácido Domingo: Ein Jahrhundertsänger im milden Abendlicht,
Wiener Staatsoper“
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