"La Traviata“ berührt das Publikum an der Wiener Staatsoper

Foto: Michael Pöhn (c)
Wiener Staatsoper
, 1. Juni 2018
Giuseppe Verdi, La traviata

 von Charles E. Ritterband

Vor allem war es Placido Domingo – nun seit längerem im Bariton-Fach –, der am Freitag die mit Weltstars bekanntlich verwöhnten Wiener Opern-Aficionados die Abendkasse der Staatsoper belagern ließen. Wer das Glück hatte, noch ein Ticket zu erringen (oder den Vorausblick, sich rechtzeitig eines zu besorgen), kam in den Genuss einer außergewöhnlichen „Traviata“. „Giuseppe Verdi, La Traviata,
Wiener Staatsoper“
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"La Traviata" in Berlin – zum Weinen schön!

Foto: Bernd Uhlig (c)
Staatsoper Unter den Linden
, Berlin, 1. Juni 2018
Giuseppe Verdi, La Traviata

von Sarah Schnoor

Die Liebe verklärt jedes Leid. Ist das überhaupt Liebe? Zumindest für Verdi schien es Liebe und nicht Obsession und Besitzanspruch zu sein, was Alfredo für seine schwer kranke Violetta fühlt und andersrum.

Schon mit den ersten Tönen entführt die Staatskapelle Berlin das von der heißen Sommerluft noch schwitzende Publikum in die Traumwelt der Oper. Unter der Leitung von Domingo Hindoyan spielt sie herrlich fein, präzise und phrasiert wunderbar. Großartig berührende Solopartien spielen besonders die Holzbläser, allen voran der Soloklarinettist (Matthias Glander). Ob Tanz- oder Trauermusik, ob Begleitung oder Orchesterpart: Mit der Staatskapelle macht Verdi Freude, musikalisch ganz groß! „Giuseppe Verdi, La Traviata,
Staatsoper Unter den Linden“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 2. JUNI 2018

Foto: ORF
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Wien/ Schönbrunn
Sommernachtskonzert mit Netrebkos gewissem Etwas
Angenehmes Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker in Schönbrunn
Wien – Übers Wetter zu schreiben ist an sich nicht sonderlich spannend. Im Falle des Sommernachtskonzertes allerdings ist zumindest ein Dank an die möglichen großen Wettermacher Zufall, Gott oder Klimawandel gestattet. Sie sorgten für gütige Temperaturen und Trockenheit, in deren Genuss auch Hollywoodstar Charlize Theron kam, die an sich beim Life Ball erwartet wird. Frühere Sommernachtskonzerte wurden ja mitunter kälte- und regenmäßig heftig bestürmt; die philharmonische Chronik kennt selbst Absagen des Schönbrunner Freiluftevents
Der Standard

Netrebko beim „Sommernachtskonzert“: Ein Geschenk an die Welt
Es war eines der besten Sommernachtskonzerte bisher, Netrebko und Gergiev glänzten.Zwei Russen haben den Wienern am Donnerstag mit italienischen Klängen eingeheizt – und die mediterranen Temperaturen im Schlosspark von Schönbrunn taten beim 15. Sommernachtskonzert ihr Übriges. Sopransuperstar Anna Netrebko und ihr Landsmann Valery Gergiev am Pult der Wiener Philharmoniker sowie der traditionelle freie Eintritt lockten 104.500 Musikfreunde zum Klassikevent – ein Rekord
Kurier

Wundervolle Massenabfertigung
Zum jährlichen Sommernachtskonzert laden die Vienna Philharmonic / Wiener Philharmoniker in den malerischen Schlosspark Schönbrunn. Unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev gibt man ein Potpourri mit dem Titel „Eine italienische Nacht” zum besten. Zwischen Bekanntem und weniger Bekanntem steht natürlich der Auftritt von Operndiva Anna Netrebko im Zentrum
https://klassik-begeistert.de/wiener-philharmoniker-valery-gergiev-

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Publikum begeistert: "Carmen" im Opernloft in Hamburg

Foto: (c) Inken Rahardt
„Euer blödes Internet ist doch nicht das wahre Leben“

Ernst Deutsch Theater Hamburg, 31. Mai 2018
Carmen, nach Georges Bizet
Inken Rahardt, Regie
Claudia Weinhart, Ausstattung
Makiko Eguchi, Musikalische Leitung
Markus Bruker, Kammermusikalische Einrichtung
Susann Oberacker, Dramaturgie/Text
Soomi Hong, Carmen
Aline Lettow, Michaela
Richard Neugebauer, José
Stepan Karelin, Escamillo

Ensemble:
Tanja Bolduan, Nadine König, Celina Kröll, Timm Moritz Marquardt, Francesco Sannicandro, Apollonia Schmidt, Alessandro Schulze, Maria C. Vangelista

von Sebastian Koik

Das Opernloft bringt eine gekürzte, ganz neue Version von Georges Bizets Carmen auf die Bühne des Ernst Deutsch Theaters Hamburg. Die Intention des Opernlofts ist es, Menschen neu für die Oper zu begeistern und Operngeschichten in die Gegenwart zu holen. Jede Produktion wird auf die klassische Spielfilmlänge von 90 Minuten gekürzt. „Carmen, nach Georges Bizet,
Opernloft Hamburg“
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Sommernachtskonzert Schönbrunn: Wundervolle Massenabfertigung

Foto: Deutsche Grammophon (c)
Weltstar Anna Netrebko verzaubert mit ihrer Stimme

Schlosspark Schönbrunn, 31. Mai 2018
Wiener Philharmoniker
Valery Gergiev, Dirigent
Anna Netrebko, Sopran

von Thomas Genser

Zum jährlichen Sommernachtskonzert laden die Wiener Philharmoniker in den malerischen Schlosspark Schönbrunn. Unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev gibt man ein Potpourri mit dem Titel „Eine italienische Nacht” zum besten. Zwischen Bekanntem und weniger Bekanntem steht natürlich der Auftritt von Operndiva Anna Netrebko im Zentrum: Wieder einmal kann die Russin mit ihrer Stimme verzaubern, auch wenn die Veranstaltung mehr und mehr die Züge einer Massenabfertigung annimmt. „Wiener Philharmoniker, Valery Gergiev, Anna Netrebko,
Schlosspark Schönbrunn“
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Smog über München: Eine Raymonda von musikalischem Dilettantismus gehört nach 15 Jahren schleunigst abgeschafft!

Foto: Wilfried Hösl (c)
Bayerische Staatsoper,
München, 31. Mai 2018
Marius Petipa / Ray Barra, Raymonda
Bayerisches Staatsorchester und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts
Michael Schmidtsdorff, Dirigent
Choreographie, Marius Petipa
Neueinstudierung, Ray Barra
Musikalische Einrichtung, Maria Babanina
Raymonda, Laurretta Summerscales
Graf Jean de Brienne, Dimitrii Vyskubenko
Aberakhman, Yonah Acosta
Die Weisse Dame, Kristina Lind
Gräfin Sybille, Séverine Ferrolier
Andreas II, Norbert Graf
Marie, Elaine Underwood
Weitere Solisten des Bayerischen Staatsballetts 

Von Raphael Eckardt

Mit Marius Petipas und Alexander Glasunovs „Raymonda“ steht in München aktuell erneut eine Produktion auf dem Spielplan des Bayerischen Staatsballetts, die bereits in vergangenen Jahren für allerlei Gesprächsstoff und Meinungsverschiedenheiten gesorgt hat. 2001 vom amerikanischen Ballettdirektor Ray Barra neuinszeniert, beeindruckte das Bayerische Staatsballett mit ihr zunächst 2004 in Kanada, kurz darauf in Shanghai und schließlich in Peking. Freilich völlig zu recht: Petipas „Raymonda“ mit der Musik des russischen Spätromantikers Alexander Glasunow gehört nicht nur zu den wohl eindrucksvollsten Choreographiewerken, die der französisch-russische Choreograph einst für St. Petersburg geschaffen hat, sondern zweifelsohne auch zu einem erlesenen Kreis an Ballettproduktionen, die mit ausgesprochen komplexer, aber dennoch keineswegs unverständlicher Musik einhergehen. „Marius Petipa / Ray Barra, Raymonda,
Bayerische Staatsoper, München“
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Die FREITAG-PRESSE – 1. JUNI 2018

Foto: Wiener Philharmoniker (c)
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Wien
Anna Netrebko will mehr Menschen in die Oper bringen
Wien – Die Sopranistin Anna Netrebko möchte bei ihrem ersten Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker Neulingen die Klassik näher bringen. „Open-Air bedeutet ein großes Fest. Und es gibt ein anderes Publikum“, sagte Netrebko bei einer Pressekonferenz am Mittwochabend. „Das ist gut, um mehr Leute zur Oper zu bringen.“ Schließlich könne sich sonst nicht jeder den Besuch leisten
Musik heute

Hamburg
Peter Ruzicka: „Ein Komponist ist wie eine Schildkröte“
An diesem Sonntag wird „Benjamin“, die dritte Oper von Ex-Intendant Peter Ruzicka, an der Staatsoper uraufgeführt.
Hamburger Abendblatt

Mailand
Mailänder Scala: Neue Saison mit Woody Allen
Das Teatro alla Scala hat das Programm der neuen Spielzeit 2018/2019 bekannt gegeben. Mit dabei unter anderem: Sonya Yoncheva, Plácido Domingo, Erwin Schrott, David Pountney, Regula Mühlemann und Franz Welser-Möst. Woody Allen inszeniert, Intendant Alexander Pereira wird in einer ungewohnten Rolle in Erscheinung treten
BR-Klassik

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Hier und heute ist die Welt gut – Joyce DiDonato berührt mit Sangeskunst und Menschlichkeit

Foto: Bettina Stöß (c)
Elbphilharmonie
Hamburg, 30. Mai 2018
Joyce DiDonato, Mezzosopran und Produktionsleitung
Il Pomo d’Oro, Barockensemble
Maxim Emelyanychev, Cembalo und Leitung
Henning Blum, Lichtdesign
Yousef Iskandar, Videodesign
Ralf Pleger, Regie
Manuel Palazzo, Choregrafie, Tanz

»In War and Peace – Harmony through Music«

von Sebastian Koik

Joyce DiDonato und das Ensemble Il Pomo d’Oro schenken dem Publikum im Großen Saal der Elbphilharmonie einen schönen Abend. Auf die Lichteffekte hätte man verzichten können, auf den oberkörperfreien und berockten Tänzer auch. Schaden tun sie aber auch nicht wirklich. „»In War and Peace – Harmony through Music«, Joyce DiDonato,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 31. Mai 2018

Foto: © Milenko Badzic
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ORF
„Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker“ mit Netrebko und Gergiev am 31. Mai live-zeitversetzt in ORF 2 und 3sat
Anschließend: Filmporträt „Anna Netrebko – Anna The Great“
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180529_OTS0181/sommernachtskonzert

Sommernachtskonzert mit Netrebko: Himmel voller Arien
Anna Netrebko singt am Donnerstagabend in Schönbrunn Italienisches. Muss nur noch das Wetter passen Wenn jemand wie die Sopranistin Anna Netrebko behauptet, „ich denke eigentlich nur, wenn ich auf der Bühne stehe. Wenn ich nicht auf der Bühne bin, denke ich nicht“, ist sie als ironische Diva ganz in ihrem Element. Netrebkos Aussage trifft allerdings in gewisser Weise einen wahren Kern: Große Künstler scheinen auf der Bühne intuitiv über das Alltägliche hinauszuwachsen. Sie erfassen Operncharaktere und musikalische Strukturen intuitiv. Sie dringen so in besondere Tiefen vor. Und Denken findet eher in einem emotionalen Sinne statt.
Der Standard

So wird das Wetter zum Sommernachtskonzert
Vienna at/Wetterprognose

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The Philadelphia Orchestra in der Elbphilharmonie: Die Musik ertönt unfassbar zart, lyrisch, weich und voller Gefühl

Foto: Jan Regan / Philadelphia Orchestra (c)
Elbphilharmonie
Hamburg, 29. Mai 2018
The Philadelphia Orchestra
Yannick Nézet-Séguin, Dirigent
Jean-Yves Thibaudet, Klavier

Leonard Bernstein, Sinfonie Nr. 2 für Klavier und Orchester »The Age of Anxiety«
Peter I. Tschaikowsky, Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36,
Edward Elgar [als Zugabe], Salut d’amour op. 12

von Sebastian Koik

Das Philadelphia Orchestra gilt als eines der fünf bedeutendsten Orchester der USA, Yannick Nézet-Séguin als einer der besten und spektakulärsten Dirigenten. Und hat Tschaikowsky Sie je enttäuscht? Vermutlich nicht! Damit sind alle Zutaten für einen musikalisch starken Abend im Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg gegeben. Und tatsächlich wird die zweite Konzerthälfte zu einem großen und beglückenden Erfolg! „The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin,
Elbphilharmonie Hamburg“
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