In München ist der vielleicht beste Schreker aller Zeiten zu hören!

Foto: Bayerische Staatsoper / Wilfried Hösl (c)

Bayerische Staatsoper, 15. Mai 2018
Musikalische Leitung – Markus Stenz
Inszenierung – Krzystof Warlikowski
Herzog Antoniotto Adorno – Tomasz Konieczny
Graf Andrea Vitelozzo Tamare – Christopher Maltman
Lodovico Nardi – Alastair Miles
Carlotta Nardi – Catherin Naglestad
Alviano Salvago – John Daszak
Kinderchor der Bayerischen Staatsoper
Chor der Bayerischen Staatsoper
Bayerisches Staatsorchester

Von Raphael Eckardt

Franz Schreker 1912                          Foto: Wikimedia Commons

Mit Franz Schrekers „Die Gezeichneten“ geht in München derzeit eine Produktion über die Runde, die man guten Gewissens als Rarität auf den Spielplänen der großen Opernhäuser dieser Welt bezeichnen darf. 1917 in Frankfurt uraufgeführt, demonstriert Schreker vor allem bei diesem Werk seine herausragende Einzelstellung als Komponist des frühen 20. Jahrhunderts. Vom aufstrebenden Amerikanismus (der vor allem Kurt Weill deutlich prägt) und gleichzeitig vom „Schönbergschen“ Dodekaphonismus unbeirrt, findet Schreker einen kompositorischen Weg, der am Rande der Tonalität stattfindet, ohne diese aber je gänzlich zu verlassen. Nicht zuletzt deshalb wird ebendieser von Musikwissenschaftlern immer wieder als der letzte „Postromantiker“ bezeichnet. „Franz Schreker, Die Gezeichneten, Bayerische Staatsoper, 15. Mai 2018“ weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 16. MAI 2018

Foto: Alisa Calipso for Malina (c)
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Frankfurt/ Alte Oper
Teodor Currentzis – mehr als ein Dirigent: Der auf den Klippen tanzt
Womöglich zählt es zu den Kernaufgaben eines Künstlers, zu polarisieren. Jedenfalls gibt es im klassischen Musikbetrieb, der inzwischen größtenteils von der Wiederholung des ewig Gleichen lebt, kaum etwas Schlimmeres als laue, unentschlossene Interpretationen: So oder so ähnlich hat man es dann schon hundert Mal gehört. Es fehlt im Zeitalter der Reproduzierbarkeit, der Tonkonserve, die Notwendigkeit für solche Aufführungen. Wer sich am Markt behaupten will, muss sich also etwas Neues einfallen lassen. Dieser Zwang führt die Interpreten dann teils zu Übertreibungen, zu Verzerrungen. Der Grat, auf dem sie wandeln, ist denkbar schmal
Frankfurter Allgemeine

Frankfurt
Oper Frankfurt: Das ist der Zwiebel Kern
Und wieder hat die Oper Frankfurt eine meisterhafte „Lustige Witwe“ im Programm
Frankfurter Rundschau

Affäre Erl/Tirol
Unerwartete Zeuginnen. Allmählich wird es eng
Der Prozess, den Gustav Kuhn gegen den Tiroler Publizisten Markus Wilhelm anstrengt, könnte für den Maestro zum Bumerang werden. Der Zwischenstand.
https://www.salto.bz/de/article/02052018/unerwartete-zeuginnen

München
Mit Bruckner und Brücken
Die Philharmoniker stellen ihre Pläne zum 125. Geburtstag vor
Sueddeutsche Zeitung

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Vor etwa 100 Jahren hat der legendäre Startenor Enrico Caruso behauptet, Verdis „Il Trovatore“ sei sehr einfach zu besetzen ...

Foto: DER TROUBADOUR von Giuseppe Verdi, Deutsche Oper Berlin, Wiederaufnahme 28. Mai 2016, copyright: Bettina Stöß

Giuseppe Verdi, Il Trovatore (Der Troubadour)
Deutsche Oper Berlin, 
12. Mai 2018

Giacomo Sagripanti, 
Musikalische Leitung
Hans Neuenfels, 
Inszenierung
Reinhard von der Thannen, Ausstattung
Angela Meade, Leonora
Murat Karahan, Manrico
Simone Piazzola, Graf Luna
Anita Rachvelishvili, Azucena

von Yehya Alazem

Vor etwa 100 Jahren hat der legendäre Startenor Enrico Caruso behauptet, Verdis „Il Trovatore“ sei sehr einfach zu besetzen – „Man nehme die vier besten Sänger der Welt“. Diese Oper ist trotz der sehr komplizierten und sogar verrückten Handlung sehr beliebt und zählt zu Verdis meist gespielten Opern, da sie voller musikalischer Perlen ist – aber nur, wenn man die richtigen Sänger hat. An der Deutschen Oper Berlin hat man die Schwierigkeiten der Oper unterschätzt … „Giuseppe Verdi, Il Trovatore (Der Troubadour) Deutsche Oper Berlin, 12. Mai 2018“ weiterlesen

Weltklasse: Berliner Philharmoniker und Lisa Batiashvili zelebrieren Sibelius

© Ventre Photos

Berliner Philharmoniker, Werke von Sibelius und Schostakowitsch, Philharmonie Berlin, 6. Mai 2018

Berliner Philharmoniker
Paavo Järvi,
Dirigent
Lisa Batiashvili, Violine

Jean Sibelius
Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang, Tondichtung für Orchester op. 55
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47

Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54

von Sebastian Koik

Der Höhepunkt des Abends ist das Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 von Jean Sibelius. Was ist das für ein starkes Stück!! Das Werk und die grandiose Umsetzung machen riesigen Spaß! Vom ersten Ton an erzeugen die Berliner Philharmoniker unter dem Dirigenten Paavo Järvi große Spannung. Alle Musiker interpretieren das Stück voller Intensität, Gefühl, Drama und Schönheit. Das Weltklasse-Orchester und die Spitzen-Geigerin kratzen mit ganz feiner Nadel herrlichste Zwischentöne aus der Komposition. Das ist Perfektion! Besser geht es nicht. „Berliner Philharmoniker, Werke von Sibelius und Schostakowitsch, Philharmonie Berlin, 6. Mai 2018“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 15. MAI 2018

Foto: http://ceciliabartolionline.com (c) © 2018 Decca Records

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Pfingstfestspiele Salzburg: Cecilia Bartoli gibt Rollendebüt
Vier Jahre ist es mittlerweile her, da widmete Cecilia Bartoli Gioachino Rossini erstmals das Programm der Salzburger Pfingstfestspiele. Anlässlich des 150. Todesjahres des Komponisten stellt ihn die künstlerische Leiterin des Festivals heuer abermals in den Fokus und gibt dabei ihr Rollendebüt als Isabella in der Neuproduktion seiner Oper „L’italiana in Algeri“
Salzburger Nachrichten

Jonas Kaufmann, der Muttertags-Musiktherapeut
Der deutsche Opernsänger gastierte im Wiener Konzerthaus
Der Standard

Französisch schmachten
Jonas Kaufmann begeisterte mit Arien im Wiener Konzerthaus
Wiener Zeitung

„Die DIENSTAG-PRESSE – 15. MAI 2018“ weiterlesen

Traumbesetzungen im Dreiecksdrama
in Verdis ”Un Ballo in Maschera”

Foto: © Marcus Lieberenz

Giuseppe Verdi, Un Ballo in Maschera (Ein Maskenball)
Deutsche Oper Berlin, 
13. Mai 2018

Benjamin Reiners,
Musikalische Leitung
Götz Friedrich,
Inszenierung
Gerlinde Pelkowski, Szenische Adaption und Spielleitung
Dmytro Popov, Gustaf III., König von Schweden
Anja Harteros, Amelia
Luca Salsi, Graf René Anckarström

von Yehya Alazem

 Götz Friedrich war  ein großartiger Regisseur und ist eine Legende, nicht nur in seinem alten Haus an der Bismarckstraße in Berlin, sondern auch in der ganzen Opernwelt. Seit der Premiere am 19. Dezember 1993 läuft seine Inszenierung von Verdis „Un Ballo in Maschera“ (Ein Maskenball). Da es am Sonntagabend schon die 91. Aufführung der Inszenierung ist, kann man ganz auf das Musikalische fokussieren – und genau das braucht es an diesem Abend. Die Leistungen sind von höchster Klasse. Nicht nur die individuellen Einsätze, auch die Chemie zwischen den Sängern und die Kommunikation mit dem Dirigenten sind hervorragend. „Giuseppe Verdi, Un Ballo in Maschera (Ein Maskenball), Deutsche Oper Berlin, 13. Mai 2018“ weiterlesen

Die „Rheinische“ erklingt in Hamburg – und das ausgerechnet am 829. Hafengeburtstag

Foto: Felix Broede (c)

9. Philharmonisches Konzert, Elbphilharmonie, 13. Mai 2018

Robert Schumann
Konzertstück für vier Hörner und großes Orchester, op. 86

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll, op. 54

Robert Schumann
Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 „Rheinische“

Dirigent – Kent Nagano
Klavier – Mikhail Pletnev
Horn – Pascal Deuber
Horn – Isaak Seidenberg
Horn – Ralph Ficker
Horn – Jonathan Wegloop
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

von Ricarda Ott

Die „Rheinische“ erklingt in Hamburg – und das ausgerechnet am 829. Hafengeburtstag

Das 9. und damit vorletzte Philharmonische Konzert dieser Saison bot wieder einmal ein ansprechendes Porträtkonzert. Programmatischer Mittelpunkt an diesem sommerlichen Sonntagvormittag: die Werke Robert Schumanns (1810-1856), dem Inbegriff deutscher Romantik, der selber nicht nur Komponist war, sondern auch Ästhetiker, Kritiker und Publizist. „9. Philharmonisches Konzert, Elbphilharmonie, 13. Mai 2018“ weiterlesen

Potpourri für Alle: Grätzlkonzert der Symphoniker im Wiener Museumsquartier

Foto: Anreas Balon (c)

 Grätzlkonzert der Wiener Symphoniker, Museumsquartier, 12. Mai 2018

Wiener Symphoniker
Lahav Shani,
Dirigent

  • Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Valse des fleursaus und Danse russe Trepak aus dem Nussknacker op. 71a;  Romeo und Julia, Fantasieouvertüre nach William Shakespeare
  • Antonín Dvořák: Starodávny au den Slawischen Tänze op. 72, Nr. 2
  • Sergei Sergejewitsch Prokofjew: Die Montagues und die Capulets aus Romeo und Julia, Suite Nr. 2 op. 64b; Romeo und Julia und Tybalts Tod aus Romeo und Julia, Suite Nr. 1 op. 64a
  • Johann Strauss Sohn: Furioso-Polka, op. 260

von Thomas Genser

Lahav Shahani
Foto: Marco Borggreve

Dass die Wiener Symphoniker nicht nur in großen Häusern wie dem Musikverein oder dem Konzerthaus tätig sind, wollen sie durch ihre als „Grätzlkonzerte” titulierte Konzertreihe beweisen. Dezidiertes Ziel ist der Abbau von Vorurteilen gegenüber klassischer Musik: Es kommt dabei laut Pressetext zu „Begegnungen auf Augenhöhe” mit diversen Publikumsschichten abseits der etablierten Konzertorte. Im Museumsquartier in Wien-Neubau spielen die Symphoniker ein Potpourri-Programm, das alle Anwesenden mitreißen kann. „Grätzlkonzert der Wiener Symphoniker, Museumsquartier, 12. Mai 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 14.MAI 2018

Foto: Michael Pöhn (c)
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Wien/ Staatsoper
Samson, der Bürgerschreck
„Samson et Dalila“, Premiere
http://www.operinwien.at/werkverz/saint/asamson.htm

„Samson und Dalila“: Elina Garanča triumphiert in der Staatsoper
Camille Saint-Saëns‘ Oper, szenisch brav arrangiert, nach einem Vierteljahrhundert wieder in Wien: Roberto Alagna und Elina Garanča brillieren in den Titelpartien
Die Presse

Elina Garanca: Vergiftete Waffen der Zärtlichkeit
Dank einer grandiosen Hauptdarstellerin wird „Samson et Dalila“ zum Fest der groß und edel besungenen Operngefühle
Der Standard

Elina Garanca: „2021 kommt die Kundry“
Elina Garanča feierte am Samstag ihr internationales Rollendebüt als Dalila an der Wiener Staatsoper. Im „Presse“-Gespräch kündigt sie weitere künstlerische Wagnisse an.
https://diepresse.com/home/kultur/news/5424611/2021-kommt-die-Kundry

„Die MONTAG-PRESSE – 14.MAI 2018“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 13. MAI 2018

Foto: M. Schulz (c)
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Frankfurt
Oper Frankfurt „Bei Männern muss man manchmal deutlicher sprechen“
Die Sopranistin Marlis Petersen spricht im FR-Interview über das Normalsein auf der Bühne, über Grenzen und Abgründe, den Regietheater-Tango und ihr Rollendebüt als „Lustige Witwe“ an der Oper Frankfurt.
Frankfurter Rundschau

Wiener Festwochen: Lokalkolorit beim Auftakt in voller Blüte
Wienerischer geht’s kaum: Mit einer lustvoll dargebrachten Breitseite Lokalkolorit musikalischer wie lyrischer Natur haben die Wiener Festwochen am Freitagabend ihr Eröffnungsfest am Rathausplatz zelebriert. Rund eineinhalb Stunden feierten Aushängeschilder des heimische Singer-Songwritertums von Ernst Molden bis zu Der Nino aus Wien die Hauptstadt und ihr Idiom. 48.000 Besucher kamen.
Salzburger Nachrichten

„Die SONNTAG-PRESSE – 13. MAI 2018“ weiterlesen