Eine zeitlose alte Dame am Theater an der Wien  

Foto: Werner Kmettich (c)
Gottfried von Einem, Der Besuch der alten Dame
Theater an der Wien
, 18. März 2018

von Mirjana Plath

Im dritten Akt wird ein Schuss fallen. Darauf weist das Theater an der Wien vorsorglich hin, wenn die Besucher durch die Eingangstüren strömen. In Gottfried von Einems Oper „Der Besuch der alten Dame“ von 1971 kommt der drohende Tod immer näher und trifft am Ende sein Opfer. Der Komponist arbeitete bei der Oper eng mit Friedrich Dürrenmatt zusammen, daraus entsprang eine enge Orientierung an der Textvorlage. „Gottfried von Einem, Der Besuch der alten Dame,
Theater an der Wien“
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Schwarzes mit Müllsack in der Klamauk-Bude

Foto: Wilfried Hösl (c)
Les vêpres siciliennes
, Grand Opera (große, ernste Oper!!!) im Münchner Nationaltheater

Giuseppe Verdi, Les vêpres siciliennes
Bayerische Staatsoper, 18. März 2018

Von Tim Theo Tinn

Die Farbe Schwarz erstickt Empfindungen und Wahrnehmungen. Das miserable Bühnenbild auf durchgehend schwarzer uninspirierter Probebühne und zeitweise flatterndem Riesenmüllsack drosselt damit Publikum und Protagonisten rund 3,5 Stunden. Wird die Bayerische Staatsoper nun zur Klamauk-Bude? „Giuseppe Verdi, Les vêpres siciliennes,
Bayerische Staatsoper“
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Elbphilharmonie: Italienische Sinfonik sorgt für Reizüberflutung

Foto © Martin Sigmund
Elbphilharmonie Hamburg,
18. März 2018
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Neue Vocalsolisten Stuttgart
Dirigent Alejo Pérez
Luciano Berio, Sinfonia
Giacomo Puccini, Capriccio sinfonico
Ferruccio Busoni, Berceuse élégiaque op. 42 »Des Mannes Wiegenlied am Sarge seiner Mutter«
Ottorino Respighi, I Pini di Roma

von Leon Battran
Foto: Neue Vocalsolisten Stuttgart © Martin Sigmund

Italien, das ist Oper! Zu demonstrieren, dass Italien auch eine sinfonische Tradition hat und selbige wachzurufen, hat sich das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter der Leitung des argentinischen Dirigenten Alejo Pérez zum Ziel gesetzt – beim Philharmonischen Konzert am Sonntagmittag in der Elbphilharmonie direkt am Hamburger Hafen. „Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Alejo Pérez,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Die MONTAG-PRESSE - 19. März 2018

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München/ Bayerische Staatsoper
Die Saison 2018/2019 an der Bayerischen Staatsoper: „ALLES WAS RECHT IST“
Die Bayerische Staatsoper hat das Programm der Spielzeit 2018/2019 vorgestellt. Mit dabei sind die Hausgötter Anja Harteros und Jonas Kaufmann, sie eröffnen in Verdis Otello die neue Spielzeit. Wie schon in der Vergangenheit setzt aber Nikolaus Bachler auch auf in München selten gespielte Werke.
https://www.br-klassik.de/themen/oper/bayerische-staatsoper-spielzeit-2018-2019-100.html

Bayerische Staatsoper startet neue Saison mit Doppeljubiläum
Zum Beginn der kommenden Spielzeit feiert die Bayerische Staatsoper ein Doppeljubiläum: Die Festwoche „Geliebt, gehasst und Vorhang auf“ steht im Zeichen des 200-jährigen Bestehens des Münchner Nationaltheaters und des 100. Jahrestags des Übergangs der Königlichen Oper in die Obhut des Volkes der jungen Republik Bayern
http://www.musik-heute.de/17583/bayerische-staatsoper-startet-neue-saison-mit-doppeljubilaeum/

München
Nikolaus Bachler im Interview: „Ich habe mich sehr bemüht, dass es gut weitergeht“
Auch wenn seine Nachfolger feststehen, noch ist Nikolaus Bachler für die Programmgestaltung an der Bayerischen Staatsoper zuständig. Das Motto 2018/2019 „ALLES WAS RECHT IST“ hat für ihn eine traurige Aktualität.
https://www.br-klassik.de/themen/oper/nikolaus-bachler-interview-bayerische-staatsoper-102.html

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Oboe statt Geige: Beim 4. Kammerkonzert in Freiburg gab es Mozarts Streichquartett mal anders

4. Kammerkonzert
Theater Freiburg, 18. März 2018
Robert Schumann    Drei Romanzen op.94
Albéric Magnard       Klaviertrio f-Moll op.18
W.A. Mozart              Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516
Oboe                             Andreas Hölz
Violine                        Ekaterina Tsyrempilova
Viola                            Adrienne Hochman, Karlheinz Mayer
Violoncello                Tong Zhang
Klavier                        Hyun-Sook Noh

von Leah Biebert

Schuberts Winterreise wäre ein angemessenes Werk gewesen für diesen frostigen Sonntagvormittag. Doch aus dem Winterer-Foyer des Freiburger Theaters, von dem aus man einen atemberaubenden Ausblick über die schneebedeckte Altstadt genießen kann, erklangen andere Töne. Die Instrumentalisten des Philharmonischen Orchesters Freiburg wärmten das Publikum mit herrlicher Kammermusik auf – und begeisterten vor allem mit einer besonderen Mozart-Darbietung. „4. Kammerkonzert,
Theater Freiburg“
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Die SONNTAG-PRESSE - 18. März 2018

Foto: Theater an der Wien / Kmettich (c)
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Wien/ Theater an der Wien
Erfolgreiche Wiederbelebung
18.3. „Der Besuch der alten Dame“
http://www.operinwien.at/werkverz/einem/abesuch.htm

München/ Gärtnerplatztheater
Udo Zimmermanns „Weiße Rose“ am Münchner Gärtnerplatztheater
https://www.nmz.de/online/udo-zimmermanns-weisse-rose-am-muenchner-gaertnerplatztheater

Leipzig
Deutschland-Premiere von Calixto Bieitos „Tannhäuser“
Der katalanische Regisseur Calixto Bieito brachte am Samstag Richard Wagners „Tannhäuser“ auf die Bühne der Oper Leipzig. Die ursprünglich geplante Inszenierung von Katharina Wagner, der Urenkelin des Komponisten (1813-1883), war Anfang Januar wegen „organisatorischer Schwierigkeiten“ abgesagt worden. Stattdessen zeigt nun Bieito seine Deutung in deutscher Erstaufführung. Die Produktion war 2015/16 bereits in Gent und Antwerpen sowie im vorigen Jahr in Venedig und Bern zu erleben.
http://www.musik-heute.de/17575/deutschland-premiere-von-calixto-bieitos-tannhaeuser/

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Zwei Weltklassepianistinnen zu Gast in Dresden

Martha Argerich und Lilya Zilberstein
Konzertsaal im Kulturpalast Dresden, 1. März 2018

von Pauline Lehmann (Nachbetrachtung)

Martha Argerich und Lilya Zilberstein begeistern im Kulturpalast Dresden mit Werken großer Klavierkomponisten. Das brillante Klavierspiel der beiden Künstlerinnen und der Konzertsaal mit seiner klaren Architektur und hervorragenden Akustik machen den Konzertabend zu einem musikalischen Hochgenuss. „Martha Argerich und Lilya Zilberstein,
Kulturpalast Dresden“
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Die SAMSTAG-PRESSE - 17. März 2018

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London
Teresa Berganza wird für ihr Lebenswerk geehrt
Die spanische Mezzosopranistin Teresa Berganza (83) wird bei den diesjährigen International Opera Awards für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. „Sie hat ohne Zweifel ihr Leben der Musik gewidmet“, erklärte der Juryvorsitzende und Chefredakteur beim britischen „Opera Magazin“, John Allison, am Freitag. Die Opernpreise werden am 9. April in London vergeben.
http://www.musik-heute.de/17569/teresa-berganza-wird-fuer-ihr-lebenswerk-geehrt/

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Musikverein Wien: Zur Fastenzeit überzeugt der Chorus sine nomine mit dem "Messiah"

Foto: Musikverein Wien / Müller (c)
Musikverein, Großer Saal,
13. März 2018
Georg Friedrich Händel, The Messiah
Ensemble Prisma Wien, Orchester
Chorus sine nomine, Chor
Johannes Hiemetsberger, Dirigent
Ursula Langmayr, Sopran
Markus Forster, Altus
Gernot Heinrich, Tenor
Matthias Helm, Bass

von Jürgen Pathy

Im Wiener Musikverein versammelten sich der Chorus sine nomine, das Ensemble Prisma Wien und vier Solisten um den Inbegriff der geistlichen Musik zu zelebrieren: den „Messiah“ von Georg Friedrich Händel (1865 – 1759). Vor allem während der vierzigtägigen Fastenzeit – vom Aschermittwoch bis zum Gründonnerstag – findet das dreiteilige Oratorium vermehrt den Einzug in die Konzertsäle dieser Welt. „Georg Friedrich Händel, The Messiah,
Musikverein Wien, Großer Saal“
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Die DONNERSTAG-PRESSE - 15. März 2018

Foto: Rätzke (c)
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Hamburg/Elbphilharmonie
„Konzerthausprojekte brauchen ihre Zeit“
Bereits zum zweiten Mal war das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in diesem Jahr in der Elbphilharmonie zu Gast, in wenigen Wochen wird es ein weiteres Mal dort auftreten. Christoph Lieben-Seutter, Intendant des Hamburger Konzerthauses, spricht im Interview über die besondere Beziehung zum BR-Symphonieorchester – und was für einen neuen Konzertsaal notwendig ist.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/christoph-lieben-seutter-elbphilharmonie-intendant-interview-100.htmlWiesbaden

Tête-à-tête unterm Hakenkreuz
Die Wiesbadener „Arabella“ spielt 1933, in der Zeit der Uraufführung der Strauss-Oper.
http://www.fr.de/kultur/musik/staatstheater-wiesbaden-tete-a-tete-unterm-hakenkreuz-a-1466702

Posen/Poznan/ Polen
Wie die „Meistersinger“ wieder nach Polen kamen
Politisch heikle Wagner-Mission: Erstmals nach 1933 kommen im polnischen Posen „Die Meistersinger“ heraus, mit einem jüdischen Dirigenten und einem deutschen Regisseur. Eine Reportage.
https://www.welt.de/kultur/article174523594/Wagner-Oper-Wie-die-Meistersinger-wieder-nach-Polen-kamen.html

Hamburg
Calixto Bieitos Verdi-Requiem: Kampfspiele auf dem Urnenfriedhof
Calixto Bieito banalisiert in Hamburg das Requiem von Giuseppe Verdi mit seiner Inszenierung. Aber die Sänger triumphieren.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/calixto-bieito-banalisiert-verdis-requiem-in-hamburg-15492482.html

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