Philharmonix auf cineastischem Ausflug quer durch den Gemüsegarten der Musikgenres

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 18. Februar 2018

Philharmonix
Noah Bendix-Balgley
, Violine
Sebastian Gürtler, Violine
Thilo Fechner, Viola
Stephan Koncz, Violoncello
Ödön Rácz, Kontrabass
Daniel Ottensamer, Klarinette
Christoph Traxler, Klavier

von Julian Dworak

Sieben klassisch ausgebildete Musiker, genannt Philharmonix, trafen sich im großen Saal des Wiener Konzerthauses zu einer durchkomponierten Jamsession. In der Strenge der klassischen Betrachtung würde man es auch als Septett bezeichnen, doch die Philharmonix wollen es ganz anders. Spaß und Freude an der Musik standen im Vordergrund. Viele allseits bekannte Melodien – meist mit Bezug zu mehr oder weniger bekannten Filmen – erklangen und wurden mit Dauerschmunzeln und zustimmendem Nicken des Publikums honoriert. Doch auch der musikalische Feinschmecker kam im Verlauf des Abends auf seine Kosten. „Philharmonix, Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 18. Februar 2018“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 20. Februar 2018

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 20. Februar 2018

München
Münchner Philharmoniker: Was Valery Gergiev und das Orchester der Stadt planen    
Münchner Abendzeitung

Das System Kuhn in Erl
Regisseur, Dirigent und künstlerischer Leiter, damit vereint Gustav Kuhn die drei wichtigsten Ämter der Tiroler Festspiele in Erl in seiner Person. Nun veröffentlichte der österreichische Enthüllungsblog dietiwag.org eine Reihe anonymer Äußerungen von in Erl beschäftigten Künstlern, die die schlechten Arbeitsbedingungen und das autoritäre Verhalten Kuhns anprangern
Süddeutsche Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 20. Februar 2018“ weiterlesen

Rigoletto in Frankfurt - Die Inszenierung trifft nicht nur den Kern der Oper, sondern bringt auch eine neue Dimension hervor

Bilder: © Monika Rittershaus
Giuseppe Verdi, Rigoletto, Oper Frankfurt, 17. Februar 2018

Alexander Prior, Dirigent
Hendrik Müller, Inszenierung
Rifail Ajdarpasic, Bühne

Zeljko Lucic, Rigoletto
Brenda Rae, Gilda
Mario Chang, Der Herzog von Mantua

von Yehya Alazem

La Maledizione (Der Fluch) war der ursprüngliche Name von Giuseppe Verdis Meisterwerk „Rigoletto“. Diese Oper, die auf dem Melodrama „Le Roi s’amuse“ von Victor Hugo beruht, wurde 1851 vor der Uraufführung am Teatro La Fenice in Venedig von der Zensur verboten. Verdi und sein Librettist mussten sowohl den Titel als auch den Ort ändern. Der Name der Oper wurde Rigoletto, und die Handlung wurde von Paris nach Mantua verlegt. „Giuseppe Verdi, Rigoletto, Oper Frankfurt, 17. Februar 2018“ weiterlesen

Krassimira Stoyanova und die Wiener Virtuosen entführen den Musikverein Wien in das romantische 19. Jahrhundert

Musikverein Wien, Goldener Saal, 18. Februar 2018

Wiener Virtuosen, Orchester
Krassimira Stoyanova, Sopran

Richard Strauss
Streichsextett aus der Oper „Capriccio“, op. 85
Vier letzte Lieder für Sopran und Orchester, WoO, AV 150; arrangiert von James Ledger
Richard Wagner
Siegfried-Idyll, WWV 103
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90, „Italienische“

von Jürgen Pathy

Wenn Musiker der Wiener Philharmoniker – kammermusikalisch als Wiener Virtuosen vereint – und die Kammersängerin Krassimira Stoyanova den bezaubernden Wiener Musikverein beehren, dann ist die Vorfreude unter Wiener Musikliebhabern, bescheiden ausgedrückt, groß. „Musikverein Wien, Goldener Saal, 18. Februar 2018“ weiterlesen

Wiener Staatsoper sagt Opernball ab

Foto: Barbara Pálffy (c)
Richard Heuberger, Der Opernball, Volksoper Wien
,
17. Februar 2018

von Mirjana Plath

Alfred Eschwé, Dirigent
Axel Köhler, Regie
Timo Dentler und Okarina Peter, Bühnenbild und Kostüme
Florian Hurler, Choreographie
Kurt Schreibmayer, Theophil Schachtelhuber
Helga Papouschek, Palmyra Schachtelhuber
Amira Elmadfa, Henri
Kristiane Kaiser, Angelika Wimmer
Marco Di Sapia, Paul Wimmer
Carsten Süss, Georg Pappenstiel
Ursula Pfitzner, Margarete Pappenstiel
Sieglinde Feldhofer, Haushaltshilfe Helene
Martina Dorak, Tänzerin Féodora
Boris Eder, Oberkellner Philipp
Georg Wacks, Kellner Xaver
Martin Fischerauer, Kellner Ton
Orchester und Komparserie der Volksoper Wien

Welch eine Neuigkeit: Die Wiener Staatsoper wird den weltberühmten Opernball nicht mehr in ihrem Haus veranstalten! Gott sei Dank übernimmt die Volksoper diesen wichtigen Termin im Wiener Ballkalender. Von nun an soll hier das höchste Gesellschaftstreffen der Österreichischen Republik stattfinden. „Richard Heuberger, Der Opernball, Volksoper Wien, 17. Februar 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 19. Februar 2018

Foto: Theater an der Wien / Kmettich (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 19. Februar 2018

Wien/ Volksoper
„Der Opernball“: Supermarkt der Zweisamkeit
Premiere von Richard Heubergers „Opernball“ an der Wiener Volksoper –
derstandard.at/2000074529707/Der-Opernball-Supermarkt-der-Zweisamkeit

Wien/ Theater an der Wien
„Saul im Theater an der Wien: Der Wahn hat Methode
Händels Oratorium „Saul“ exemplarisch im Theater an der Wien.
Kurier

Saul“ im Theater an der Wien: Macht und Wahn gehen Hand in Hand
Großer Jubel für Händels Oratorium mit Florian Boesch in der Titelpartie und Jake Arditti als David: Regisseur Claus Guth erzählt das zeitlose Drama vom Herrscher, der nicht weichen will, und seinem allzu jungen Nachfolger
Die Presse

„Saul“: Neue Helden braucht das Land
Gelungene Premiere von Georg Friedrich Händels „Saul“ im Theater an der Wien –
derstandard.at/2000074530055/Saul-Neue-Helden-braucht-das-Land

„Die MONTAG-PRESSE – 19. Februar 2018“ weiterlesen

Was für ein gesanglicher Triumph!

Fotos: Brinkhoff/Mögenburg (c)
Richard Wagner, Der fliegende Holländer, Staatsoper Hamburg

16. Februar 2018

von Yehya Alazem

Johannes Fritzsch, Dirigent
Marco Arturo Marelli, Inszenierung/Bühne
Dagmar Niefind-Marelli, Bühnenbild
John Lundgren, Holländer
Ingela Brimberg, Senta
Daniel Behle, Erik
Günther Groissböck, Daland

Was für ein gesanglicher Triumph! Zwei Schweden, ein Deutscher und ein Österreicher sorgen für eine phantastische Vorstellung des fliegenden Holländers an der Hamburgischen Staatsoper. „Richard Wagner, Der fliegende Holländer, Staatsoper Hamburg, 16. Februar 2018“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 18. Februar 2018

Foto: Claudia Höhne (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SONNTAG-PRESSE – 18. Februar 2018

New York
Neuer Musikdirektor der Met: Nézet-Séguin geht zwei Jahre früher nach New York
Anstatt 2020 – wie ursprünglich geplant – wird der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin sein Amt als neuer Generalmusikdirektor der Metropolitan Opera New York bereits im September antreten. Das teilte das Haus am Donnerstag mit. Er folgt auf James Levine, der im Dezember wegen Missbrauchsvorwürfen suspendiert wurde.
BR-Klassik

„Die SONNTAG-PRESSE – 18. Februar 2018“ weiterlesen

Matthias Goerne und Daniil Trifonov: Audienz im Großen Saal des Wiener Konzerthauses

Titelbild: Wiener Konzerthaus / L. Beck (c)
Matthias Goerne / Daniil Trifonov, Wiener Konzerthaus, Großer Saal,

16. Februar 2018

von Thomas Genser

Matthias Goerne, Bariton
Daniil Trifonov, Klavier

Das prunkvolle Ambiente lässt die Bühne beinahe zum Thronsaal werden, in dem sich zwei Generationen in intimem Rahmen eine Audienz besonderer Art geben. Wo sonst große Orchester spielen, sollen an diesem Abend fünf Liederzyklen als ununterbrochener Klangstrom hintereinander realisiert werden. Dass ein kühnes Unterfangen wie dieses funktionieren kann, ist naheliegend, wenn der erst 26-jährige Grammy-Gewinner Daniil Trifonov auf den etablierten Bariton Matthias Goerne trifft. „Matthias Goerne / Daniil Trifonov, Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 16. Februar 2018“ weiterlesen

Tristan und Isolde - inzwischen wurde es wirklich Zeit für eine neue Optik, und dennoch wünscht man sich auch jetzt die alte Produktion zurück

Fotos: Rudy Amisamo de Lespin (c)
Monika Rittershaus (c)
Richard Wagner, Tristan und Isolde, Staatsoper unter den Linden, Berlin,
15. Februar 2018

von Kirsten Liese

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 11. Februar 2018
Richard Wagner, Tristan und Isolde
Daniel Barenboim, Dirigent
Dmitri Tcherniakov, Inszenierung/Bühne
Elena Zaytseva, Kostüme
Andreas Schager, Tristan
Anja Kampe, Isolde
Stephen Milling, König Marke
Ekaterina Gubanova, Brangäne
Staatskapelle Berlin

Daniel Barenboim

Er hat den „Tristan“ schon unzählige Male dirigiert, in Inszenierungen von großen Könnern wie Patrice Chéreau, Götz Friedrich oder Harry Kupfer. Zum Glück hat sich Daniel Barenboim aber nicht darauf verlassen, ihn routiniert aus dem Ärmel zu schütteln, sondern spürbar intensiv mit seiner Staatskapelle gearbeitet, so dass sich das Gefühl einstellt, hier entdeckt ein Altmeister eines seiner Lieblingswerke nochmal neu. Zärtlich leise setzt er ein, instinktsicher im idealen Tempo,  in dem sich jedes noch so kleine schwermütige Motiv wunderbar entfalten kann. Und da, wo von der Partitur gefordert, lässt er die Musik sehnsuchtsvoll leidenschaftlich aufschäumen. Die Qualen und Schmerzen, die Tristan und Isolde im Fortlauf der Handlung durchleben, gehen in aufgewühlter Emotionalität derart an die Nieren, dass einem schwindelt, und wenn es ganz, ganz leise wird, fühlt man sich in transzendente Sphären enthoben. „Richard Wagner, Tristan und Isolde, Staatsoper unter den Linden, Berlin, 15. Februar 2018“ weiterlesen