Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SONNTAG-PRESSE – 11. März 2018
Opernsängerin Christa Ludwig hält nichts von #MeToo
Opernlegende Christa Ludwig sieht die #MeToo-Debatte im Kunstbetrieb als „Quatsch“ an. „Die Besetzungscouch ist so alt wie das Theater“, sagte die große Mezzosopranistin der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Samstag). „Jede junge Frau hat das erlebt. Dann sagt man eben: ‚Geh‘, lass es bleiben!‘ Aber es gab eben, auch in der Filmwelt, Frauen, die unbedingt die Rolle wollten.“ Musik heute
Gelsenkirchen/ Musiktheater im Revier Wenn der Tontechniker die Guillotine in Gang setzt
In der Inszenierung der Oper „Dialogues des Carmélites“ komponierte Tontechniker Marc Brinkmann kunstvoll den Sound der Guillotine. https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen
Düsseldorf Die Sieglinde ist gut für meine Stimme
Die schwedische Sopranistin Elisabet Strid, am Sonntag in der „Walküre“ zu sehen, spricht über Opern, Düsseldorf und Hunde. http://www.wz.de/lokales/duesseldorf/elisabet-strid
Matthias Goerne, Bariton Leif Ove Andsnes, Klavier
von Yehya Alazem
Kaum ein anderer Saal ist für einen Liederabend so geeignet wie der Pierre Boulez Saal in Berlin. Das Publikum sitzt nur einige Meter von den Musikern entfernt, und die Atmosphäre im Saal ist unglaublich intim. An diesem Abend bieten zwei Ausnahmemusiker den Zuhörern das Meisterwerk von Franz Schubert, die Winterreise, den Zyklus mit 24 Liedern. „Franz Schubert, Winterreise, Pierre Boulez Saal, Berlin, 8. März 2018“ weiterlesen
Freiburger Bachorchester
Freiburger Domsingknaben
Freiburger Bachchor Hannes Reich, Leitung Benedikt Kristjánsson, Tenor (Evangelium und Arien) Christian Immler, Bass (Christusworte) Hanna Zumsande, Sopran Seda Amir-Karayan, Alt Manfred Bittner, Bass (Arien und Soliloquenten)
eine Nachbetrachtung von Leah Biebert
Ein mächtiges Werk, diese Matthäuspassion. Über 150 Minuten Aufführungsdauer mit einer Besetzung von zwei Chören, zwei Orchestern und Solisten; die ‚große Passion‘ ist nicht nur das kirchenmusikalische Hauptwerk Bachs, sondern stellt auch einen Höhepunkt protestantischer Kirchenmusik dar. Der erstmaligen Aufführung nach dem Tod des Komponisten saßen Größen wie Hegel, Heinrich Heine und Clara Schumann bei. Ein Publikumsandrang ohnegleichen – und auch die Aufführung im Freiburger Konzerthaus war gut besucht. Zu Recht: Das Publikum erlebte einen soliden Konzertabend mit lobenswertem Chor und achtenswerten Instrumentalisten, die das ausladende Werk bravourös meisterten. „Johann Sebastian Bach, Matthäuspassion, Konzerthaus Freiburg, 2. März 2018“ weiterlesen
Mit einem Lächeln im Gesicht trägt Kanae Matsumoto die Zugabe vor, ein japanisches, melodisches Lied; Blumen in jedem Herzen lautet der deutsche Titel. Es gibt dem Konzertabend, der unter dem Motto „Liebesträume“ steht, ein bewegendes, stimmiges Ende. Liebesträume – darunter hatte die gebürtige Japanerin in erster Linie europäische Opern, Lieder und Oratorien versammelt, die sie einem kleinen Publikum im historisch-modernen Humboldtsaal hingebungsvoll zum Besten gab. Mozart, Schubert und Brahms, Donizetti, Puccini und Verdi – die Mischung aus geistlichen und weltlichen Liedern sowie Opernarien in Begleitung von Klavier und Flöte begeisterte die Zuhörer.
Unico Wilhelm Graf van Wassernaer Concerto armonico Nr. 5 f-Moll Giovanni Battista Pergolesi
Concerto für Violine B-Dur
Salve Regina c-Moll
La serva padrona
Freiburger Barockorchester Sunhae Im (Serpina), Sopran Furio Zanasi (Umberto), Bariton Tristan Braun (Vespone), Pantomime/Regie Gottfried von der Goltz , Violine und Leitung
von Leah Biebert
In den Hallen des Konzerthauses erklang im Abendprogramm des Freiburger Barockorchesters die Musik Giovanni Battista Pergolesis – dem „maestro angelico“, wie ihn Vincenzo Bellini einst nannte. Doch nicht das vielgespielte Stabat Mater, sondern La serva padrona, ein zweiteiliges Intermezzo, das eine ganz eigene Erfolgsgeschichte feierte: Entstanden war es im Zuge der Oper Il prigioniero superbo, einer Komposition zum Geburtstag von Elisabeth Christine. Begeistert von der situationskomischen, simplen Geschichte nahmen italienische Wandergruppen das Stück mit auf ihre Gastspielreisen. Losgelöst von der eigentlichen, tragischen Hauptoper befeuert sie den „Buffonistenstreit“: den Konflikt zwischen der italienischen opera buffa und der französischen, ernsten Oper. „La serva padrona, Konzerthaus Freiburg, 6. März 2018“ weiterlesen
Fotos: Monika Rittershaus (c)
Richard Strauss, Salome, Staatsoper Unter den Linden, Berlin
4. März 2018
Staatsoper Unter den Linden Berlin, 4. März 2018 Richard Strauss, Salome Thomas Guggeis, Dirigent Hans Neuenfels, Inszenierung Reinhard von der Thannen, Bühne/Kostüme Ausrine Stundyte, Salome Thomas J. Mayer, Jochanaan Gerhard Siegel, Herodes Marina Prudenskaya, Herodias
von Yehya Alazem
Was erwarten die Regisseure vom Publikum eigentlich? Ist es nur mehr die Anforderung, Psychologie studiert zu haben, wenn man eine Vorstellung von Richard Strauss’ Salome erleben möchte? Versuchen die Opernhäuser nicht, diese Kunst für alle Menschen zugänglich zu machen? Wann werden Regisseure aufhören, nur das auf die Bühne zu bringen, was in ihrem Kopf ist – ohne die geringste Rücksicht auf die Oper selbst? „Richard Strauss, Salome, Staatsoper Unter den Linden, Berlin 4. März 2018“ weiterlesen
Die acht Jahre alte Inszenierung hat sich von sämtlichen Deutungszwängen befreit und wurde von Rosamund Gilmore mit leichter, gekonnter und wissender Hand gemacht, wie sie ist. Die Rezeptionsgeschichte der Zauberflöten-Inszenierungen ist werkimmanent von Märchen, Zauber, Humanismus und Philosophie durchsetzt. Es gibt keine Versuche mit bis zu intellektuellen Blähungen sogenanntes Heute herzustellen, z. B. kam Sarastro in der Schweiz mal aus dem Kühlschrank. Am Gärtnerplatz wird das Stück absolut heutig in seinem Gewand gelassen, dadurch wird kein Thema negiert, der Zuschauer kann dieses so, ohne Interpretationszwänge mit möglicher Deutungskeule, annehmen. „Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte, Theater am Gärtnerplatz, München, 4. März 2018“ weiterlesen
Man mag darüber rätseln, warum viele große Dirigenten entweder Bruckner oder Mahler präferieren und sich nur selten beiden Komponisten gleichermaßen verpflichtet fühlen. Mit ihrer Vorliebe für entrückte, jenseitige Sphären haben die beiden Spätromantiker ja doch etwas gemeinsam. Nur ist die Musik des streng gläubigen, katholischen Anton Bruckner trotz aller dramatischen Ereignisse stets durchdrungen von einem Vertrauen in eine Göttlichkeit, während in Gustav Mahlers Sinfonik, in der es immer wieder um die Themen Abschied vom Leben, Sinn des Daseins, Tod und Erlösung geht, ein eher pessimistischer Grundton vorherrscht.
Aber so wie Claudio Abbado, seinerzeit einer der führenden Mahlerinterpreten, auf seine alten Tage spät noch zu Bruckner gelangte, gelangt nun Thielemann in reiferen Jahren noch zu Mahler.
In Dresden hat er sich mit der sechssätzigen Dritten die längste Sinfonie ausgesucht.
Es ist jedoch nicht der erste sinfonische Koloss aus der Feder dieses Komponisten, dem Thielemann sich widmet. Mit der Achten, der „Sinfonie der Tausend“, hat er vor vielen Jahren mit den Münchner Philharmonikern schon einmal ein monumentales, gewaltiges Werk von Mahler dirigiert. Ein sehr lautes allerdings, das sich dynamisch überwiegend in Fortissimo-Dimensionen bewegt.
Die Dritte ist vielschichtiger, sublimer, komplexer und transzendenter. Von der unbeseelten Materie über Pflanzen, Tiere, Menschen und Engel bis hinauf zur göttlichen Liebe wollte Mahler eine komplette musikalische Kosmologie erschaffen. In der hervorragenden Wiedergabe der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann erschließt sich eine solche in allen ihren Facetten.
Ein großer Trumpf der Dresdener Aufführung – wir besuchten die letzte – sind freilich die exquisiten Blechbläsersolisten der Sächsischen Staatskapelle. Sie lassen einen dunklen, kompakten, homogenen Klang hören, den sie in jahrelanger Arbeit unter Christian Thielemann in zahlreichen Brucknerabenden und Wagneraufführungen ausgeprägt haben. In diesen Klang will man sich verlieben, er ist vielleicht nicht ganz so brillant wie der der Berliner Philharmoniker, aber wärmer und beseelter. Schon der markante Weckruf, mit dem die Hörner den ersten Satz eröffnen, erstrahlt prächtig und makellos. Dank der ideal gewählten maßvollen Tempi haben sie alle Zeit der Welt, ihre Triolen und Fünftolen auszuspielen, wie wenig später auch die Trompeten und Posaunen.
Eine reine Idylle ist diese Musik freilich nicht, auch wenn hier und da Alt-Wiener-Charme aufblitzt oder sie sich ins Triviale verkehrt. Vielmehr wird sie schon im halbstündigen ersten Satz auch sehr dramatisch, wenn sich sämtliche Stimmen zu einem mit leichten Dissonanzen unterfütterten gewaltigen Klanggebilde auftürmen und einem so klangmalerisch vor Augen führen, wie das Leben aus der rohen, unbelebten Materie Gestalt annimmt, und der Sommer die Schatten des Winters vertreibt. Der Modernist Mahler, der da den Spätromantiker allmählich hinter sich lässt, ist da schon sehr präsent.
Unvergessen an dieser aufwühlenden, berührenden Aufführung bleibt einem freilich jener magische Moment, wenn im dritten Satz mit dem Lied vom zu Tode gefallenen Kuckuck aus des „Knaben Wunderhorn“ das Posthorn wie aus weiter Ferne einsetzt. So oft man diese elegische Melodie schon von anderen großartigen Solisten diverser Spitzenorchester gehört haben mag: Mathias Schmutzler von der Sächsischen Staatskapelle schien sie noch leiser und schöner zu spielen als alle anderen, ganz verträumt und unwirklich schwebten seine Klänge wie auf einer Wolke durch den Saal.
Elīna Garanča – Christian Thielemann – Staatskapelle Dresden
Ein weiterer großer Moment ist gekommen, wenn Elina Garanca im vierten Satz ihren vollen, runden großen Mezzo zu Friedrich Nietzsches Versen „O Mensch! Gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht?“ hören lässt. Jede Silbe ist da erfüllt von einer klangsinnlichen Schönheit.
Danach öffnet sich, mit hellen Glockentönen des Kinderchors der Semperoper und den Damen des Sächsischen Staaatsopernchors, im „Bimm bamm“ der Engel eine Gnadenperspektive im Christentum. Naiv, mag sein – doch unwiderstehlich rührend.
Aber die allerschönsten Momente folgen noch. Langsame Sätze sind Christian Thielemanns Spezialität. Und wie er hier diesen sechsten letzten ganz ätherisch und überirdisch aus dem Nichts einsetzen lässt, im Fortlauf immer wieder tief in die Knie geht, die Hand an den Mund legt, seinen Musikern immer noch mehr Zurückhaltung auferlegt, bis sie in ganz entrückten, verklärten Gefilden angekommen sind, darin liegt soviel Magie, wie sie ein Claudio Abbado nicht mehr hätte aufbieten können. Ein großer Abend.
Kirsten Liese, 25. Februar 2018
für klassik-begeistert.de
Wiener KammerOrchester Wolfgang Klinser, Klarinette Joji Hattori, Dirigent
Edward Elgar Dream Children op. 43 (1902) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur K 622 (1791) Ottorino Respighi Pini di Roma (3. Satz: I pini del Gianicolo) (1924) Franz Schubert Symphonie Nr. 2 B-Dur D 125 (1814-1815)
von Jürgen Pathy
Von der britischen Spätromantik, zurück zur Wiener Klassik, und einen kleinen Sprung in die Zukunft bis zum noch jugendlichen Wegbereiter der Romantik – diese reichhaltige musikalische Reise boten am Sonntagnachmittag das Wiener Kammerorchester und ihr Gastdirigent Joji Hattori, 49.
Den Anfang macht Edward Elgars „Dream Children“ – ein knapp zehn Minuten dauerndes Werk, dessen Entstehungsgeschichte nicht gänzlich geklärt ist. Mit dem idyllischen Orchesterwerk animiert das renommierte Wiener Kammerorchester nicht nur die zahlreich anwesenden Kinder zum Träumen, sondern versetzt auch die Erwachsenen in einen beruhigenden Schlummerzustand.
Aus diesem werden die Besucher nur kurzzeitig sanft entführt: Mit einer selten gehörten spielerischen Leichtigkeit vermag der Solist Wolfgang Klinser den ersten Satz des Mozart’schen Klarinettenkonzerts auf seiner B-Klarinette fröhlich zum Leben zu erwecken. Die B-Klarinette, die einen Ganzton tiefer klingt als notiert, dient ihm als adäquater Ersatz für die von Mozart eigentlich vorgesehene Bassetklarinette.
Draussen scheint an diesem wunderschönen, wenn auch kalten Sonntagnachmittag die Sonne – im Inneren des intimen Mozart-Saals erhellt des Namensgebers bezaubernder langsamer Satz das Gemüt des Publikums: Der oberösterreichische Soloklarinettist berührt mit dem weltberühmten Adagio, das schon als Filmmusik im mehrfach
oscarprämierten Hollywood-Film „Jenseits von Afrika“ den Kinobesuchern heftig auf die Tränendrüsen zu drücken vermochte.
Mozart dürfte das Klarinettenkonzert im Oktober oder November des Jahres 1791 fertiggestellt haben – knapp vor seinem Tod am 5. Dezember 1791. Bereits Jahre zuvor philosophierte Mozart am 4. April 1787 in einem ergreifenden und gleichzeitig aufmunternden Brief an seinen Vater über den wahren besten Freunde des Menschen:
„Da der Tod, genau zu nemmen, der wahre Endzweck unsers lebens ist, so habe ich mich seit ein Paar Jahren mit diesem wahren, besten freunde des Menschen so bekannt gemacht, daß sein Bild nicht allein nichts schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel beruhigendes und tröstendes! und ich danke meinem gott, daß er mir das glück gegönnt hat mir die gelegenheit – sie verstehen mich – zu verschaffen, ihn als den schlüssel zu unserer wahren Glückseeligkeit kennen zu lernen“.
Dieses hoffnungsvolle, von jeglicher Todesangst befreite Mozart’sche Gemüt, schwingt in jeder Note, des in seiner schlichten Eleganz unübertroffenen Adagios in D-Dur mit – auch wenn eine latente Trauer unüberhörbar ist. Eine Trauer, die trotz der vielen Dur-Kompositionen, in vielen seiner Werke immer wieder durchschimmert.
Das Klarinettenkonzert endet mit einem virtuosen Rondo im 6/8 Takt, in dem Klinser, der bereits bei den Wiener und Münchner Philharmonikern als Solist tätig war, noch einmal aus dem Vollen schöpfen kann.
Vom erleuchteten Freimaurer Mozart derartig begeistert, fordert das Publikum eine Zugabe: mit dem 3. Satz der sinfonischen Dichtung Pini di Roma, das laut dem italienischen Komponisten Ottorino Respighi „Wie im Traum“ zu spielen sei, darf bis zur Pause weiter in paradiesischen Träumen gebadet werden.
Nach einer kurzen einführenden und gleichsam unterhaltsamen Ansprache lässt der austro-japanische Dirigent den 18-jährigen Franz Schubert zu Worte kommen. Die großartigen Musiker und der in Grinzing lebende Dirigent präsentieren einen ungewöhnlich aufgeweckten, unbekümmerten, beinahe schon vorlauten jungen Mann, wie man ihn selten mit dem wehmutsvollen Franz Schubert assoziieren würde. Keine Spur vom pathetischen Gemüt der „Unvollendeten“, den zwischen Himmel und Erde hin und her schwebenden Impromptus oder den epischen, melancholischen letzten Klaviersonaten.
Das Wiener Kammerorchester im Großen Saal des Wiener Konzerthauses, 2015 Foto (c) Lukas Beck
Mit viel Energie und einem Lächeln im Gesicht führt Joji Hattori, ein Spross der einflussreichen japanischen Seiko-Gründerfamilie, das Kammerorchester durch eine hörbar glückliche Zeit des Wiener Komponisten. In dieser 1815 fertiggestellten 2. Sinfonie sind deutlich die Einflüsse Mozarts und des zu Lebzeiten unüberwindbaren Beethoven zu hören – auch, oder gerade deswegen, ein sehr erfrischendes Werk, das trotz uneigenständiger Tonsprache, viel öfter aufgeführt werden sollte.
Mit einem breiten, zufriedenen Lächeln verlassen Jung und Alt das traditionsreiche Wiener Konzerthaus. Wer ebenso erfreut und erwärmt in das kalte Wien entlassen werden möchte, dem seien die nächsten Termine des Wiener Kammerorchesters ans Herz gelegt: am 6. März 2018, im goldenen Saal des Wiener Musikvereins, mit Beethovens Neunter; ab 7. März 2018, in der Wiener Kammeroper, mit „Pelléas et Mélisande“ (Claude Debussy).
Jürgen Pathy (klassikpunk.de), 5. März 2018,
für klassik-begeistert.de
Dieses Meisterstück anspruchsvoller Unterhaltung sollte man nicht befragen, um daraus möglicherweise mit Gehirnakrobatik etwas Anderes zu schaffen. Motto: Never change a winning team – hier das Musical, wie man es kennt. Dazu bedarf es einiger Uneitelkeit. Am Gärtnerplatz ist dies gepaart mit ungeheurem Regie-, Choreografie-Vermögen, brillanten Darstellern, toller musikalischer Einrichtung, ebensolchem Vortrag, sowie Perfektion auf allen Ebenen. „Frederick Loewe, My fair Lady, Theater am Gärtnerplatz München, 3. März 2018“ weiterlesen