Spätromantische Klänge erwachen zu neuem Leben

CD-Rezension: Hans Rott, Orchestral Works Vol. 1
Capriccio C 5408

Gürzenich-Orchester Köln
Christopher Ward

von Peter Sommeregger

Der 1858 geborene österreichische Komponist Hans Rott ist beinahe so etwas wie ein Phantom der Musikgeschichte. Lange war von ihm nur eine Einschätzung Gustav Mahlers, seines Studienkollegen und Freundes bekannt, der meinte „Was die Musik an ihm verloren hat, ist gar nicht zu ermessen“. „CD-Rezension: Hans Rott, Orchestral Works Vol. 1, Gürzenich-Orchester Köln, Christopher Ward“ weiterlesen

Mehr als ein Lebenszeichen: Impressionen von den Bregenzer Festtagen

Foto: Anna El­-Khashem und Johannes Kammler © Bregenzer Festspiele / Anja Köhler

von Kirsten Liese

Der große Clownskopf aus der erfolgreichen Rigoletto-Produktion vom vergangenen Jahr hat derzeit die Augen fest geschlossen. Ende Mai entschloss sich Festspielintendantin Elisabeth Sobotka schweren Herzens zu einer Absage der 74. Bregenzer Festspiele, weil angesichts der Corona-Auflagen das Spiel auf dem See – und damit das Herzstück des Festivals – keinen Sinn machen würde. Auf den Tribünen, die 7500 Zuschauern Platz bieten, hätten nur 1000 Platz nehmen dürfen. Ein schwerer Schlag ausgerechnet für diese stark nachgefragte Produktion, die nun auf 2021 verschoben ist.

Aber nachdem nach und nach andere Festivals bekannt gaben, an den Start zu gehen, entschied sich Bregenz kurzfristig, doch noch etwas Kleineres zu machen und rief einmalig Bregenzer Festtage ins Leben, die immerhin 3422 Besucher anlockten. „Mehr als ein Lebenszeichen: Impressionen von den Bregenzer Festtagen 2020“ weiterlesen