Die FREITAG-PRESSE – 3. APRIL 2020

Die FREITAG-PRESSE – 3. APRIL 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 3. APRIL 2020

Foto: Valentina Nafornita, (c) wikipedia

Valentina Nafornita
„Wenn ich meine Augen schließe, höre ich Vögel singen, Menschen jubeln und lachen – ziemlich optimistisch, nicht wahr?“…
Fast ein Jahrzehnt nach dem aufsehenerregenden Gewinn des „BBC Cardiff Singer of the World“-Wettbewerbs veröffentlichte die Sopranistin Valentina Nafornița Anfang dieses Jahres ihr Debütalbum „Romance“. klassik-begeistert.at hatte kurz vor dem vollen Ausbruch der Corona-Krise Gelegenheit über ihr Erstlingswerk und die damit einhergehende tiefe Verbundenheit zu ihrer Heimat Moldawien zu sprechen. Wie die Sängerin zu Mozart, Romantik oder Tonstudioaufnahmen steht, lesen Sie bitte in diesem Exklusiv-Interview von Antonia Tremmel-Scheinost.
Klassik-begeistert

Täglich stirbt ein Festival an Corona
Die Bayreuther Festspiele 2020 sind abgesagt. Und der neue „Ring“ ist auf 2022 verschoben. Das hat viele systemimmanente wie pandemiebedingte Gründe. Werden sich Salzburg und Luzern halten lassen? Und ist das überhaupt sinnvoll?
Die Welt.de

Oper Gars-Intendant Wildner: „Geben lange nicht auf“
Niederösterreichische Nachrichten

Warum sagt Bayreuth jetzt schon ab? Bezahlartikel
Der Österreicher Valentin Schwarz hätte heuer einen neuen „Ring des Nibelungen“ bei den Wagner-Festspielen herausgebracht. Sein Projekt kann nun vermutlich erst übernächstes Jahr realisiert werden.
Die Presse

München
Bayerische Staatsoper verschiebt Opernprojekt von Marina Abramovic – Opernfestspiele weiterhin geplant
Neue Musikzeitung/nmz.de

Callas-Oper: „Es bleibt ein unerklärlicher Rest“
https://www.sueddeutsche.de/kultur/callas-oper-es-bleibt-ein

Polizei kontrolliert Training von Münchens Opernballett
Die Welt.de

Berlin
Die Beethoven-Autographe in der Berliner Staatsbibliothek „Diesen Kuß der ganzen Welt!“
DeutschlandfunkKultur

Stuttgart
Opernsanierung in Stuttgart: Beschluss wegen Coronakrise vertagt
Stuttgarter Nachrichten

Bayreuth
Die häufigsten Fragen zur Absage auf dem grünen Hügel
BR-Klassik

10 Fragen an den Bass-Bariton Carsten Wittmoser
Carsten Wittmoser: Vor einem Jahr habe ich mich auf ein Opern-Air-Konzert vor 20.000 Menschen in Mexico City vorbereitet. Da haben wir zusammen mit dem Orquesta Filarmónica de la Ciudad Verdis Requiem aufgeführt. Das ist eine Aktion, bei der wir Menschen, die sich sonst kein Ticket für eine Klassikaufführung leisten können oder einfach noch nie Klassik gehört haben, Zugang zu solchen monumentalen Werken bieten. Im Jahr davor haben wir Beethovens 9. auf dem Zócalo in Mexico City gegeben, auch vor ungefähr 20.000 Zuhörern. Väter haben ihre Kinder auf die Schulter genommen und die Menschen haben uns Gracias zugerufen. Das war sehr bewegend für mich. Ich kam mir vor wie ein Missionar der klassischen Musik. Heute bin ich mit meiner Familie zusammen zu Hause, in Querétaro, nördlich von México City, und aufgrund der Coronasituation verlassen wir das Haus auch so wenig wie möglich. Eigentlich wollten wir Ende April wieder Beethovens 9. aufführen…
Barbara Hauter telefonierte für klassik-begeistert mit dem in Mexiko lebenden Bass-Bariton.
Klassik-begeistert

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
A Comprehensive List of All Opera Companies Offering Free Streaming Services Right Now
https://operawire.com/a-comprehensive-list-of-all-opera-companies-offering-free

How Opera’s Major Stars are Using their Platforms to Keep the Music Going
https://operawire.com/how-operas-major-stars-are-using-their-platforms

Enjoy culture while social distancing: 11 picks from L.A. Opera to Tessa Thompson
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2020-04-01/coronavirus

10 Essential Barbiere di Siviglia Clips to Enjoy (At Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020/4/Departments/

Sweet Land — a haunting, unclassifiable LA music performance, now available to stream
https://www.ft.com/content/e8e67244-73fb-11ea-90ce-5fb6c07a27f2

The show must go online! A guide to music education in lockdown
bachtrack

Florenz
New Mascarade Opera Studio announces first participants
http://www.operatoday.com/content/2020/04/new_mascarade_o.php

Edinburgh
Edinburgh’s August festivals cancelled due to coronavirus
The Guardian

Ton- und Bildträger
Ravel: La Valse; Mussorgsky: Pictures review – brilliantly lit, punchy and athletic
The Guardian

There Will Be Enough for Everyone’: Berlin Distributes €500 Million to Artists and Freelancers Within Four Days of Launching Its Grant Program
The Berlin government built an effective grant program for freelancers and small businesses in just a few days, but it wasn’t without its issues.
https://news.artnet.com/art-world/berlin-senate-bailout-process-1820982?fbclid

Kulturtipps für daheim: Streams vom Volkstheater und kopierte Kunst
Während der Krise liefern wir Ihnen täglich aktuelle Tipps und ausgewählte Evergreens für den Kulturgenuss zu Hause
Der Standard

INFOS DES TAGES (FREITAG, 3. APRIL 2020)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 3. APRIL 2020)
Quelle: www.onlinemerker.com

 

WARUM ZÖGERT SALZBURG DIE ABSAGE DER FESTSPIELE HINAUS? DER VERSUCH EINER LOGISCHEN ERKLÄRUNG

von Sandra Warnung

Bitte Warten Worte Auf Eine Einladung In Einen Geöffneten Umschlag ...

Ich will kurz zur  Hinauszögerung der Absage der Salzburger Festspiele schreiben: Da geht es ja auch darum, wie lange vorher man die Hotelreservierung absagen kann bzw. wieviel die Festspiele aus den Kartenverkäufen lukrieren können, um überhaupt den Betrieb zu starten. Heute, 2. April 2020 kam ein Mail von den Festspielen, wo als Zahlungsziel der 30. Mai 2020 anberaumt ist. Ich habe nur zwei Karten für Lesungen bestellt, ist also nicht die Welt und ich muss jetzt wie ein Haftlmacher aufpassen, was Frau Rabl-Stadler am 30. Mai verkündet.

Bayreuth ist da insofern weiter, da die meisten ihre Karten schon bezahlt haben (ab Zuteilung 3 Wochen Zahlungsziel), die angeblich ihre Gültigkeit für 2021 behalten (da liegt das Geld schon mal 1 Jahr auf der Bank). Bei den meisten Hotels in Bayreuth fallen bei Absagen bis 2 Monate vor Termin keine Stornogebühren an, danach 90 % der Gesamtsumme oder mehr. Man kann also noch ohne Verluste sein Quartier stornieren!

In Salzburg ist es ähnlich, aber 30. Mai wird auch schon knapp, denn die wollen ja am 18. Juli starten. Und manche „Schnäppchen“ lassen sich möglicherweise gar nicht oder nur eingeschränkt stornieren. Es steht ja nirgends, dass mein Besuch unbedingt mit den Festspielen verknüpft ist! Nur so ein Gedanke eben.

Dann noch ein Kommentar von Daniela Strigl, der gut zu dem Interview von Herrn Groissböck im Münchner Merkur passt:

Jetzt rächt sich die Verwechslung von Eventwesen und Kunst: Der Kulturjournalismus hat seiner eigenen Liquidation vorgearbeitet. Was ist in Zeiten der Krise notwendig, was ist überflüssig? Die aktuelle Lage bringt den Stellenwert der Kultur ans Licht, den sie in Wahrheit hat.

Corona, Kultur & Klopapier

https://www.furche.at/feuilleton/corona-kultur-and-klopapier-2589608

DIE HAMSTER(ER) HABEN HOCHSAISON

Ausstattung und Zubehör für das Hamstergehege | Herz für Tiere

Und im übrigen hat die FAZ einkaufende Menschen auch als „Hamster“ bezeichnet (in Frankfurt wurden die Drogerieketten besonders für Milchpulver und Windeln gestürmt)

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/coronavirus-drogerie-kraefte-in-frankfurt-gegen-hamsterkaeufer-16684668.html

…. Ähnliche Hamsterkäufe soll den Angaben einer Neu-Isenburgerin auch ein Vater in der Hugenottenstadt versucht haben. Doch als er das zweite Mal mit zwei Paketen Milchpulver an der Kasse einer Drogerie stand, erkannte ihn die Verkäuferin und schickte den Mann mit leeren Händen fort. Sie habe sogar noch zum Telefon gegriffen und ihrer Kollegin im benachbarten Markt eine Personenbeschreibung des Hamstersdurchgegeben, berichtete die Zeugin.

Also ich stelle mir mal die Personen-Beschreibung bildlich so vor: Klein, putzig, hellbraun, weiße Bauchseite und lange Schnurrbarthaare, aufgeblasene Backen und in den Pfoten einen Karton Milchpulver. Selbst die FAZ ist also nicht vor Stilblüten gefeit!

Sandra Warnung
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BERLIN: Programm der Spielzeit 2020/21 an der Staatsoper Unter den Linden

Datei:Staatsoper Berlin Nacht.JPG – Wikipedia
Copyright: Josef Lehmkuhl

Gerade in diesen schwierigen Zeiten möchte die Staatsoper Unter den Linden den Blick nach vorne richten und wir freuen uns, Ihnen heute das Programm der Saison 2020/21 vorstellen zu können. Ruhelosigkeit ist das Schlagwort, das über der Saison 2020/21 steht: Sie treibt die Menschen an und lässt sie nicht stillstehen. Durch Ruhelosigkeit entsteht Dynamik. Auch Ruhe ist von Bewegung nicht losgelöst. In-sich-Ruhen ist nicht mit Stillstand zu verwechseln. Ohne Bewegung ist keine Ruhe denkbar und umgekehrt. Verzögerung oder Langsamkeit können ebenso zu Fortschritt und Veränderung führen. Wer hätte gedacht, dass dieser Ausgangspunkt in der heutigen Situation aktueller ist denn je?

Aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Entwicklungen nach Druckschluss der Programmvorschau müssen im Spielplan der Saison 2020/21 der Staatsoper Unter den Linden Anpassungen vorgenommen werden. Das betrifft:
• CHOWANSCHTSCHINA: Die Produktion kommt 2020/21 noch nicht, an den geplanten Terminen wird nun eine Wiederaufnahme von Verdis MACBETH stattfinden.
• IDOMENEO: Die geplante Wiederaufnahme wird zur Premiere. Es wird dabei leichte Terminänderungen geben.
• COSÌ FAN TUTTE: Ob die Produktion in 2020/21 zu den geplanten Wiederaufnahmeterminen als Premiere stattfinden kann, wird derzeit noch geprüft. Diese Information wird rechtzeitig vor dem vorgezogenen Vorverkaufsbeginn für Abonnements und FESTTAGE-Zyklen am 25. April 2020 bekannt gegeben.
Über die genauen (Termin-)Änderungen informieren wir Sie außerdem auf staatsoper-berlin.de.

Besondere Akzente setzen in der neuen Saison sieben Premieren im Großen Haus, das Format LINDEN 21 (mit vier Produktionen, darunter eine Uraufführung), die dritten BAROCKTAGE (13. bis 22. November 2020) sowie die FESTTAGE (26. März bis 5. April 2021). Ebenso gehören 26 wiederaufgenommene Musiktheaterwerke sowie mehr als 90 Konzerte zum Kern des Spielplans. Insgesamt präsentiert die Staatsoper Unter den Linden 2020/21 rund 360 Veranstaltungen, zudem zahlreiche Projekte der Jungen Staatsoper. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir zudem dem Jubiläum der Staatskapelle Berlin, die ihr 450-jähriges Bestehen feiert: Eine Festwoche vom 5. bis 12. September 2020 wird hierbei den Höhepunkt bilden.

PREMIEREN
Mit dem Engagement von Barbara Wysocka, Satoshi Miyagi,Calixto Bieito, Damiano Michieletto, Lydia Steier und Vincent Huguet werden alle Premieren der Spielzeit 2020/21 im Großen Haus von Regisseurinnen und Regisseuren inszeniert, die erstmals an der Staatsoper Unter den Linden arbeiten. Als siebte Premiere wird die ursprünglich für die aktuelle Spielzeit 2019/20 geplante Neuproduktion von Mozarts IDOMENEO in der Regie von David McVicar nachgeholt. Bei LINDEN 21 werden zudem Simon Steen-Andersen, Swaantje Lena Kleff und Barbora Horáková Joly ihr Hausdebüt geben.

Die Eröffnungspremiere der Spielzeit wird am 3. Oktober 2020Luca Francesconis QUARTETT sein, in der Regie von Barbara Wysocka, dirigiert von Daniel Barenboim. Die Zweipersonen-Oper nach Heiner Müllers gleichnamigem Schauspiel, das auf dem berühmten Briefroman »Gefährliche Liebschaften« von Choderlos de Laclos basiert, wurde 2011 in englischer Sprache uraufgeführt und wird nun erstmals in einer deutschen Fassung auf die Bühne gebracht. Es singen Mojca Erdmann (Marquise de Merteuil, Rollendebüt) und Thomas Oliemans (Vicomte de Valmont, Haus- und Rollendebüt).

Der Mozart-Da-Ponte-Zyklus, der ursprünglich bei den diesjährigen FESTTAGEN 2020 mit COSÌ FAN TUTTE beginnen sollte, startet nun im kommenden Jahr bei den FESTTAGEN 2021 mit der Premiere von LE NOZZE DI FIGARO (Premiere: 27. März), in der Regie von Vincent Huguet und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim. Zum Ensemble zählen u. a. Elsa Dreisig (Gräfin Almaviva, Rollendebüt), Nadine Sierra (Susanna), Marianne Crebassa (Cherubino), Waltraud Meier (Marcellina), Gyula Orendt (Graf Almaviva, Rollendebüt), Riccardo Fassi (Figaro), Siegfried Jerusalem (Don Curzio) und Stephan Rügamer (Basilio).

Darüber hinaus wird Daniel Barenboim während der FESTTAGE die Wiederaufnahme von Wagners PARSIFAL in der Regie von Dmitri Tcherniakov musikalisch leiten sowie bei den FESTTAGE-Konzerten in Erscheinung treten: als Dirigent der Wiener Philharmoniker und der Staatskapelle Berlin sowie in der Doppelfunktion als Dirigent und Pianist bei Mozarts Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365 sowie als Solist bei einem Duo-Recital, beides gemeinsam mit Martha Argerich. In der Spielzeit 2020/21 wird der Generalmusikdirektor außerdem vier Abonnementkonzerte der Staatskapelle Berlin gestalten sowie im Rahmen der Festwoche »450 Jahre Staatskapelle Berlin« das FESTKONZERT und das Open-Air-Konzert im Rahmen von STAATSOPER FÜR ALLE auf dem Bebelplatz dirigieren. Des Weiteren steht er bei einem KONZERT FÜR BERLIN, bei den Konzerten zum Jahreswechsel und bei den Gastspielen nach Paris, Wien und Athen am Pult der Staatskapelle Berlin.

Zu den weiteren Premieren der Saison 2020/21 zählen Wagners LOHENGRIN (Premiere: 13. Dezember 2020) in der Regie von Calixto Bieito und unter der musikalischen Leitung von Matthias Pintscher, mit Roberto Alagna in der Titelrolle und Sonya Yoncheva als Elsa von Brabant, die beide hiermit ihr Rollendebüt geben. Zum weiteren Ensemble zählen René Pape (Heinrich der Vogler), Martin Gantner (Friedrich von Telramund) und Ekaterina Gubanova (Ortrud). Zusammen mit TANNHÄUSER und DER FLIEGENDE HOLLÄNDER als Wiederaufnahmen sind die drei romantischen Opern Wagners in der kommenden Spielzeit vertreten.

Mit der Premiere von JENŮFA (Premiere: 14. Februar 2021) setzt Simon Rattle seine Auseinandersetzung mit zentralen Werken von Janáček an der Staatsoper Berlin fort. Inszeniert wird die Neuproduktion von Damiano Michieletto. Mit der Staatsoper Unter den Linden verbindet JENŮFA eine besondere Beziehung, da die Berliner Erstaufführung 1924 unter Erich Kleiber, bei der auch Janáček selbst anwesend war, dem Werk den endgültigen Durchbruch auf deutschen Bühnen brachte und die Berliner Janáček-Tradition begründete. Zu erleben sind u. a. Camilla Nylund, die ihr Debüt in der Titelrolle gibt, Evelyn Herlitzius (Die Küsterin Buryjovka), Stuart Skelton (Laca Klemeň) und Ladislav Elgr (Števa Buryja). Flankierend zu dieser Neuproduktion wird Musik von Janáček auch bei den Kammerkonzerten mit Musikerinnen und Musikern der Staatskapelle Berlin im Fokus stehen.

Giacomo Puccinis LA FANCIULLA DEL WEST (Premiere: 13. Juni 2021), inszeniert von Lydia Steier und dirigiert von Antonio Pappano, wird erstmals an der Berliner Staatsoper zu erleben sein. Puccinis »Wild-West-Oper«, die zu Hochzeiten des Goldrauschs in der kalifornischen Einöde spielt, zeichnet ein treffendes Porträt einer Welt voller Entbehrungen und geplatzter Träume. Es singen u. a. Anja Kampe (Minnie), Yusif Eyvazov (Dick Johnson) und Michael Volle (Jack Rance, Rollendebüt). Ergänzt wird diese Neuproduktion im Repertoire durch eine Trias der bekannten Puccini-Opern LA BOHÈME, TOSCA und MADAMA BUTTERFLY.

MITRIDATE, RE DI PONTO, Mozarts frühe Opera seria, ist die BAROCKTAGE-Premiere am 13. November 2020. Inszeniert wird sie von Satoshi Miyagi, der in seiner Inszenierung eine Brücke zwischen der westlichen Theatertradition und der Ästhetik des japanischen Kabuki-Theaters schlägt. Die musikalische Leitung übernimmt Marc Minkowski. Zum Ensemble zählen u. a. Pene Pati, der in der Titelrolle sein Haus- und Rollendebüt gibt, sowie Julie Fuchs (Aspasia, Haus- und Rollendebüt), Elsa Dreisig (Sifare, Rollendebüt), Jakub Józef Orliński (Farnace, Rollendebüt) und Anna Prohaska (Ismene, Rollendebüt). Es spielen Les Musiciens du Louvre.

Die BAROCKTAGE finden 2020 vom 13. bis 22. November statt und richten in ihrer dritten Ausgabe den Blick auf den frühen Mozart, auf Gluck sowie auf den Orpheus-Mythos. Neben der Premiere von Mozarts MITRIDATE, RE DI PONTO sind die Wiederaufnahmen von Glucks ORFEO ED EURIDICE und Monteverdis L’ORFEO zu erleben, zudem eine konzertante Aufführung einer ORFEO-Oper von Carl Heinrich Graun, dem Berliner Hofkapellmeister Friedrichs des Großen. Im Rahmen von LINDEN 21 wird es mit NEVER LOOK BACK – EIN ORPHEUS-FESTIVAL eine Kooperation mit Studierenden von Berliner Kunsthochschulen geben. Daneben stehen ein Roundtable-Gespräch sowie 14 Konzerte auf dem Programm.

LINDEN 21 umfasst die Produktionen und Projekte des Spielplans, die den vielfältigen Formen zeitgenössischen Musiktheaters nachspüren. Neben NEVER LOOK BACK – EIN ORPHEUS-FESTIVALin Kooperation mit der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sowie dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (Premiere: 14. November 2020), wird es mit WALK THE WALK eine Uraufführung von Simon Steen-Andersen geben, der für Komposition, Konzept, Bühnenbild und Licht verantwortlich zeichnet (Uraufführung: 10. September 2020). Elementarer Ausgangspunkt der »Performance für vier Schlagzeuger, Laufbänder, Video, Objekte, Licht und Rauch« ist das »Gehen«. Der dänische Komponist und Installationskünstler Simon Steen-Andersen beschäftigt sich zusammen mit dem Schweizer Schlagzeugerquartett Ensemble This | Ensemble That mit dem Phänomen des Gehens als theatrales wie musikalisches Element und schafft so eine multimediale Performance über Tempo und Bewegung (Produktion und Kompositionsauftrag der Staatsoper Unter den Linden, Musica Strasbourg, Gare du Nord Basel und KLANG Kopenhagen).
Außerdem stehen bei LINDEN 21 die Premiere von Georg Friedrich Haas’ THOMAS in der Regie von Barbora Horáková Joly und dirigiert von Max Renne auf dem Programm (Premiere: 16. April 2021) sowieLucia Ronchettis PINOCCHIOS ABENTEUER für Kinder ab 6 Jahren, inszeniert von Swaantje Lena Kleff, die musikalische Leitung übernimmt Adrian Heger (Premiere: 17. Januar 2021).

AUSGEWÄHLTE WIEDERAUFNAHMEN
• Nicolais DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR in der Premierenbesetzung, dirigiert von Daniel Barenboim (September 2020)
• Puccinis TOSCA mit Angel Blue in der Titelpartie, die damit ihr Hausdebüt gibt (Februar / März 2021)
• Strauss’ DER ROSENKAVALIER, inszeniert von André Heller und dirigiert von Simone Young, mit u. a. Camilla Nylund, Günther Groissböck und Nadine Sierra (März 2021)
• Puccinis LA BOHÈME, dirigiert von Rafael Payare und mit Aida Garifullina als Mimì (April / Mai 2021)
• Verdis LA TRAVIATA, dirigiert von Eun Sun Kim und mit Elsa Dreisig als Violetta Valéry (Mai 2021)
• Bergs WOZZECK in der Regie von Andrea Breth, dirigiert von Matthias Pintscher, mit Matthias Goerne in der Titelpartie und Eva-Maria Westbroek als Marie. Die Produktion feierte 2011 im Schiller Theater Premiere und ist erstmals in dieser Inszenierung an der Staatsoper Unter den Linden zu erleben, dem Haus, an dem das Werk 1925 seine Uraufführung erlebte (Mai 2021)
• 1821 wurde Webers DER FREISCHÜTZ in Berlin uraufgeführt. Zum 200-jährigen Jubiläum steht die Produktion in der Regie von Michael Thalheimer und unter der musikalischen Leitung von Alexander Soddy wieder auf dem Spielplan (Mai / Juni 2021)

Neu im ENSEMBLE ist ab der Spielzeit 2020/21 der südafrikanische Tenor Siyabonga Maqungo.

JUBILÄUM »450 JAHRE STAATSKAPELLE BERLIN«
2020 blickt die Staatskapelle Berlin auf ihr bereits 450-jähriges Bestehen zurück – Grund genug dieses Jubiläum zu feiern! Neben dem Erscheinen einer CD-Edition bei der Deutschen Grammophon, einer Buchpublikation beim Hanser Verlag sowie einer Ausstellung im Apollosaal, findet das Jubiläum seinen Höhepunkt mit einer FESTWOCHE vom 5. bis 12. September. Im Rahmen der FESTWOCHE findet u. a. das STAATSOPER FÜR ALLE-Konzert, dank BMW Berlin, statt. Auf dem Programm stehen Beethovens Klavierkonzert Nr. 2 mit Lang Lang als Solist sowie Beethovens 9. Sinfonie mit Julia Kleiter, Waltraud Meier, Andreas Schager, René Pape und dem Staatsopernchor, dirigiert von Daniel Barenboim. Daneben gibt es ein Festkonzert »450 Jahre Staatskapelle Berlin« mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Strauss, Pierre Boulez und Ludwig van Beethoven sowie mit einer Uraufführung von Jörg Widmann, ebenfalls dirigiert vom Generalmusikdirektor der Staatskapelle Berlin. Außerdem wird es am 12. September ein Geburtstagsfest für die Staatskapelle Berlin geben, als Tag der Offenen Tür für Alle!

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DEUTSCHE OPER BERLIN: JUNI -SPIELPLAN IN DER HOFFNUNG, DASS DA SCHON WIEDER GESPIELT WERDEN KANN:

Anbei erhalten Sie unseren Spielplan für Juni 2020 – vorausgesetzt, dass wir bis dahin wieder öffnen dürfen und alle geplanten Termine halten können. Die Highlights des Monats:

Premiere

DAS RHEINGOLD

Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend von Richard Wagner – Der Vorabend
mit Annika Schlicht, Flurina Stucki, Judit Kutasi; Derek Welton, Padraic Rowan, Robert Watson, Thomas Blondelle, Markus Brück u. a.
Musikalische Leitung: Donald Runnicles
Inszenierung: Stefan Herheim
Juni 2020, weitere Vorstellungen am 16., 19., 22., 25. und 27. Juni 2020

Premiere in der Tischlerei
ONCE TO BE REALIZED

Sechs Begegnungen mit Jani Christous „Project Files“ von Beat Furrer, Barblina Meierhans, Olga Neuwirth, Younghi Pagh-Paan, Samir Odeh-Tamimi und Christian Wolff
mit Verena Tönjes, Sofia Pintzou, Matthew Cossack, Marius Böhm, Meik van Severen, Robyn Schulkowsky, dem Ensemble Cantando Admont und dem Ensemble dissonArt

Musikalische Leitung: Cordula Bürgi
Inszenierung: Michael Marmarinos

5.Juni 2020, weitere Vorstellungen am 6., 7., 10. und 12. Juni 2020

Wiederaufnahme

LA SONNAMBULA
Melodramma in zwei Akten von Vincenzo Bellini
mit Rosa Feola, Helene Schneiderman, Alexandra Hutton; Javier Camarena, Alexandros Stavrakakis, Andrew Harris u. a.

Musikalische Leitung: Sesto Quatrini
Inszenierung: Jossi Wieler / Sergio Morabito

  1. Juni 2020, auch am 11. und 14. Juni 2020

Besetzungshighlight

LA FORZA DEL DESTINO

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi

mit Liudmyla Monastyrska, Judit Kutasi, Amber Fasquelle; Stephen Bronk, Etienne Dupuis, Roberto Aronica u. a.

Musikalische Leitung: John Fiore
Inszenierung: Frank Castorf
17., 20. und 26. Juni 2020

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UNSERE JUBILÄEN APRIL 2020 SIND ONLINE!

 HEUTE, 3.4. Renate BEHLE wird 75


10.4. Ingrid HAUBOLD wird 80

Als Jenufa

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17.4. Anja SILJA wird 80

 Beide Eltern waren Schauspieler; die stimmliche Begabung des Kindes wurde durch den Großvater Egon van Rijn erkannt, der auch ihre Ausbildung einleitete. Mit acht Jahren begann sie ihr Gesangstudium, mit zehn gab sie 1950 im Berliner Titania-Palast ein Konzert, dem ein weiteres in Hamburg folgte. In den Jahren 1952-56 gab sie 80 Konzerte in Deutschland, Dänemark und Finnland. 1956 erfolgte ihr Bühnendebüt am Staatstheater Braunschweig als Rosina im »Barbier von Sevilla«. 1957 sang sie am Staatstheater von Braunschweig, wenige Wochen vor ihrem 17. Geburtstag, die Zerbinetta in »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss. Bereits 1958 gastierte sie an der Grand Opéra Paris als Marie im »Wozzeck«…..

Mehr in unseren Jubiläen

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Berti Blockwardt passt auf – Eine Wiener Kwarantäne-Satire von Nikolaus Habjan

Freiheit der Kunst- berufe mich auf N. Habjan und den Falter

https://youtu.be/nRd6eR6PVfE

Berti Blockwardt passt auf – Nikolaus Habjans Geschichten aus der Wiener Kwarantäne

ZUM VIDEO

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