DIE MONTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2024

Daniel Barenboim © Deutschen Grammophon (Holger Kettner) 

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DIE MONTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2024

Berlin
Stardirigent Barenboim sagt erneut krankheitsbedingt Konzerte ab
Dirigent Daniel Barenboim (82) hat erneut wegen Krankheit mehrere Auftritte mit der Berliner Staatskapelle abgesagt. Gastdirigent Philippe Jordan übernehme kurzfristig das Dirigat für Wagner-Konzerte am Montag und Dienstag, teilte die Staatsoper Unter den Linden mit. Das Programm bleibe unverändert.
rbb24-de

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DIE FREITAG-PRESSE – 22. NOVEMBER 2024

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DIE FREITAG-PRESSE – 22. NOVEMBER 2024

Elīna Garanča (Princesa de Bouillon) © Javier del Real | Teatro Real

Elīna Garanča: „Eine Produktion, die nicht ausgebuht wird, ist eine Rarität“
Im Mezzosopranfach ist Elīna Garanča weiterhin führend. Im Interview spricht sie über ihr Leben am künstlerischen Gipfel – aber auch über das Gefühl, schuldlos mit Buhrufen konfrontiert zu sein.
Kurier.at

Wien
Staatsopern-Musikdirektor Jordan kehrt nach Frankreich zurück   Wird mit Saisonbeginn 2027 Chefdirigent des Orchestra National de France
DerStandard.at

Acht Kulturbetriebe erhalten Umweltzeichen
Immer mehr Kultur- und Eventbetriebe werden mit dem staatlichen Nachhaltigkeitsgütesiegel Österreichisches Umweltzeichen ausgezeichnet. 27 Betriebe aus ganz Österreich wurden nun in Wien ausgezeichnet, darunter acht aus Niederösterreich.
noe.orf.at „DIE FREITAG-PRESSE – 22. NOVEMBER 2024“ weiterlesen

Auf den Punkt 32: Silberne Rose statt blutiges Beil

Die traditionelle Übergabe der silbernen Rose vermeldet in Richard Strauss’ Oper Der Rosekavalier die Ankunft des Bräutigams. Im Vorgänger Elektra wird deren Vater mit einem Beil erschlagen, das fortan stets präsent ist. Beides führt zu einigen Konflikten, die unterschiedlich gelöst werden. Im Rosenkavalier unblutig, mit viel Humor, in der Elektra ziemlich blutig.

Staatsoper Hamburg, 10. November 2024
Richard Strauss, Elektra

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Kent Nagano / Dirigent; Foto: © Felix Broede

 von Jörn Schmidt

In der Hamburger Inszenierung von Dmitri Tcherniakov wird es noch blutiger, es geht dort zusätzlich  Chrysothemis (Jennifer Holloway) an den Kragen. Orest (Kyle Ketelsen) ist halt ein Killer durch und durch. Das Libretto (Hugo von Hofmannsthal) gibt das nicht her. Schlüssig ist dieser Ansatz auch sonst  nicht, jedenfalls nicht für mich. Aber Regietheater ist heute nicht das Thema. „Richard Strauss, Elektra, Kent Nagano
Staatsoper Hamburg, 10. November 2024 “
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Diese „Tosca“ aus der Arena di Verona bietet mehr Pose als Emphase

Giacomo Puccini, Tosca

Sonya Yoncheva
Vittorio Grigolo
Roman Burdenko
Orchestra and Chorus oft he

Arena di Verona

Francesco Ivan Ciampa  Dirigent
Hugo de Ana  Regisseur

Unitel C major 767804

von Peter Sommeregger

Die Freilichtaufführungen in der römischen Arena in Verona locken jeden Sommer Unmengen von opernaffinen Touristen an. Allerdings eignet sich nicht jedes Werk optimal für die riesige Bühne, auf der alles der Breitenwirkung angepasst werden muss. Puccinis hochdramatische „Tosca“ spielt nicht umsonst zwei Akte lang in klar definierten, geschlossenen Räumen. „CD-Besprechung: Giacomo Puccini, Tosca, Arena di Verona
11. November 2024“
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Nationaltheater: Schönberg trifft Beethoven

Nationaltheater, München, 5. November 2024

Vladimir Jurowski ©  Wilfried Hösl

Beim 1. Akademiekonzert des Bayerischen Staatsorchesters in der neuen Spielzeit kombinierte GMD Vladimir Jurowski Beethovens 9. Symphonie mit Arnold Schönbergs 7-minütiger Kantate „A Survivor from Warsaw“ – eine zunächst befremdlich wirkende Kombination des Höhepunkts der Klassik mit Zwölftonmusik des 20 Jahrhunderts. Macht dies Sinn?

Arnold Schönberg: A Survivor from Warsaw, op. 46

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll, op. 125

Bayerisches Staatsorchester,
musikalische Leitung: GMD Vladimir Jurowski
Bayerischer Staatsopernchor
Choreinstudierung: Christoph Heil

„Vladimir Jurowski, Bayerisches Staatsorchester, Schönberg, Beethoven
Nationaltheater, 5. November 2024“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. NOVEMBER 2024

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. NOVEMBER 2024

Opernnacht 2024, Deutsche Oper Berlin ©

Berlin/Deutsche Oper
Die Deutsche Oper Berlin spart am Glamour, lässt die Stimmen glänzen und betont die Notwendigkeit zu helfen
Den wärmsten Applaus an diesem Abend erhält Margot Friedländer, die kurz vor ihrem 103. Geburtstag steht, Ehrenbürgerin der Stadt Berlin ist und die Veranstaltung, die früher Aids-Gala hieß, mit ihrer Gegenwart beehrt hat. Es ist ein Zeichen der Zuwendung und der Hoffnung in dem sich abkühlenden gesellschaftlichen Klima: Es braucht nur der Name dieser wundervollen Frau genannt zu werden, damit warmherziger, langer Applaus aufbrandet.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Münster
Uraufführung im Theater Münster: SASJA UND DAS REICH JENSEITS DES MEERES – Musiktheater von Gordon Kampe

Premiere am Sonntag, 10.11.24
Theaterkompass.de „DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. NOVEMBER 2024“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 259: Mit dem Namen Trnina kann man nicht Karriere machen

von Peter Sommeregger

Die am 19. Oktober 1863 in Kroatien geborene Sängerin Milka Trnina begann bereits frühzeitig mit der Ausbildung ihrer Stimme. Zuerst studierte sie in ihrer Heimat, ab 1882 beim damals wohl berühmtesten Gesangslehrer, Joseph Gänsbacher in Wien. Ihr Bühnendebüt als Amelia in Verdis „Maskenball“ fand bereits 1882 in Zagreb statt.

Schnell eroberte sich die junge Sängerin die Bühne, nach Stationen in Leipzig, Graz und Bremen gelangte sie 1889 an die Münchner Hofoper, die bis zum Ende ihrer Karriere ihre künstlerische Heimat blieb. Der Name Trnina war aber außerhalb ihrer Heimat ein Problem, das sie mit dem einfachen Einfügen des Buchstaben e löste, und als Milka Ternina eine Weltkarriere erreichte. „Sommereggers Klassikwelt 259, Milka Ternina
klassik-begeistert, 6. November 2024“
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Alexander Yakovlev lässt die Laeiszhalle mit den Goldberg-Variationen auf Wolke sieben schweben

Alexander Yakovlev, Laeiszhalle © KAWAI Europa

Die Noten streichelten mit innigstem Klavierklang die Ohren des Publikums, die Melodien flossen sanft durch den Saal. Es stockte einem regelrecht der Atem, wie astrein Alexander Yakovlev die ganze Kunst des Kontrapunktes zum Klang brachte.

Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal, 31. Oktober 2024

Alexander Yakovlev, Klavier

Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988

Nach einem virtuosen Rachmaninow-Showstopper in der Elbphilharmonie zementieren sich Alexander Yakovlev und sein Shigeru Kawai Flügel mit 30 atemberaubend schwebenden Goldberg-Variationen an der Weltspitze der internationalen Bach-Szene! Der für diesen Konzertsaal äußerst ungewöhnliche Ansturm auf die Abendkasse war mehr als berechtigt. 

von Johannes Karl Fischer

Keine fünf Minuten vor Konzertbeginn herrschte an der Abendkasse noch tumultöses Gedränge. Mit diesem regelrechten Ansturm auf die letzten verbleiben Plätze hatten scheinbar selbst die Veranstalter nicht gerechnet. Und ehrlich gesagt war schon die brennende Vorfreude ein Tag-und-Nacht-gleicher Kontrast zu den zahlreichen, künstlerisch wunderbaren, doch quasi menschenleeren Konzerten, die meine Erinnerungen an den etwas schlichten doch wohlklingenden Kleinen Saal der Laeiszhalle prägen… „Bach, Goldberg-Variationen, Alexander Yakovlev, Klavier
Laeiszhalle Hamburg, 31. Oktober 2024“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2024

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DIE SONNTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2024

Klaus Mäkelä; John-Halvdan Olsen-Halvorsen/Oslo Philharmonic

Dirigent Klaus Mäkelä im Musikverein Wien: Endlich spielt der Finne seine Karten aus
Er ist ein Besessener. Nach rund achtzig Minuten am Pult des Oslo Philharmonic, schmeißt sich Dirigent Klaus Mäkelä ans Cello. Bartók Konzert und Beethoven „Emperor“ sind nicht genug. Dvořák Klavierquintett gibt’s oben drauf. Mit allen Wiederholungen, nochmals rund vierzig Minuten. Durch die Bank überzeugend, was der finnische Shootingstar im Musikverein Wien abliefert.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Musikverein: Der Jungstar Klaus Mäkelä und die hohen Erwartungen (Bezahlartikel)
Klaus Mäkelä zu Gast mit Oslo Philharmonic und mit Leif Ove Andsnes am Klavier: ein in Details feiner, in Summe jedoch durchwachsener Abend.
DiePresse.com

Musik als Krisenbewältigung
Wenn sich Lebenskrisen anhäufen, wie Trennungen, Krankheit, Jobverlust und sich Betroffene immer mehr zurückziehen, ist professionelle Hilfe gefragt. Damit beschäftigt sich auch ein Song einer Mühlvierlter Musikerin. Durch gezielte Therapie und ihre Musik hat sie ihre Krisen überwunden und macht auf das Thema aufmerksam.
ooe.orf.at „DIE SONNTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2024“ weiterlesen

DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. OKTOBER 2024

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. OKTOBER 2024

Nathalie Stutzmann © Stephanie Slama

Wien/Musikverein
Musikverein Wien: Dirigentin Nathalie Stutzmann verspielt einige Vorschusslorbeeren
Man kann mehr herausholen aus den Wiener Symphoniker. Bei Dirigentin Nathalie Stutzmann bleibt einiges auf der Strecke: der Spannungsaufbau im letzten Satz der fünften Symphonie von Schostakowitsch; ausgeklügelte Phrasierungen über weite Strecken ebenso. Dabei präsentiert sich das verjüngte Orchester im Musikverein Wien in Hochform. Soloflöte und Streicher bringen den Beweis.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
„Bohème“ an der Staatsoper als trostvoller Regieklassiker
DerStandard.at

Erschütternde Wiederaufnahme von Billy Budd an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com/de

Pisa
Pisa glänzt mit einem fulminanten „Andrea Chénier“
Pisa ist untrennbar mit dem „Schiefen Turm“ (Schieflage vier Prozent für die, welche es genauer wissen wollen) verknüpft – eines der architektonischen Wahrzeichen Italiens, die jedes Kind kennt und jeder Souvenirshop als gebührend schiefe Plastiknachbildung, vorzugsweise mit Innenbeleuchtung, feilbietet. Und wer weiß schon um das prachtvolle Opernhaus von Pisa, ursprünglich „Teatro Nuovo“ und ab 1904 nach dem Nationalkomponisten Giuseppe Verdi umbenannt – eines der herausragenden Beispiele der Theaterarchitektur Italiens im 19. Jahrhundert, neben den ungleich größeren Opernhäuser in Mailand und Neapel.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de „DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. OKTOBER 2024“ weiterlesen