Gemischte Gefühle beim „Opernball" der Volksoper Wien

Foto: Barbara Pálffy (c)
Richard Heuberger, Der Opernball, Volksoper Wien,
23. Februar 2018

Alfred Eschwé, Dirigent
Axel Köhler, Regie
Timo Dentler und Okarina Peter, Bühnenbild und Kostüme
Florian Hurler, Choreographie
Kurt Schreibmayer, Theophil Schachtelhuber
Helga Papouschek, Palmyra Schachtelhuber
Amira Elmadfa, Henri
Kristiane Kaiser, Angelika Wimmer
Marco Di Sapia, Paul Wimmer
Carsten Süss, Georg Pappenstiel
Ursula Pfitzner, Margarete Pappenstiel
Sieglinde Feldhofer, Haushaltshilfe Helene
Martina Dorak, Tänzerin Féodora
Boris Eder, Oberkellner Philipp
Georg Wacks, Kellner Xaver
Martin Fischerauer, Kellner Ton
Orchester und Komparserie der Volksoper Wien

von Jürgen Pathy

Heiter und graziös, statt ordinär, dumm und lasziv“ sollte die Operette laut dem österreichischen Komponisten, Musikkritiker und Dirigenten Richard Heuberger sein. „Ist die Handlung dem modernen Leben entnommen, umso besser“, führte der 1850 in Graz geborene und 1914 in Wien verstorbene „Professor der Operette“ weiter. „Richard Heuberger, Der Opernball, Volksoper Wien, 23. Februar 2018“ weiterlesen

Im Theater an der Wien bezirzt Armida nicht nur Rinaldo

Joseph Haydn, Armida, Theater an der Wien, 21. Februar 2018

René Jacobs, Musikalische Leitung
Birgitte Christensen, Armida
Thomas Walker, Rinaldo
Robin Johannsen, Zelmira
Anicio Zorzi Giustiniani, Ubaldo
Magnus Staveland, Clotarco
Riccardo Novaro, IIdreno

Kammerorchester Basel

von Jürgen Pathy

Viva la Joseph Haydn! Hoch lebe der Meister der Wiener Klassik, der zu Unrecht ein Dasein im Schatten seiner Kollegen Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart fristet. Viel zu selten werden die unzähligen Meisterwerke des Altmeisters aus den verstaubten Tiefen der Schatzkisten gehievt, viel zu selten wird es ihnen vergönnt sich im Glanz der großen Bühnen zu sonnen. Zum Glück beschreitet das traditionsreiche Theater an der Wien seine eigenen Pfade und beschenkte das zahlreich erschienene Publikum mit der erfolgreichsten aller Haydn Opern: „Armida“ „Joseph Haydn, Armida, Theater an der Wien, 21. Februar 2018“ weiterlesen

Rosa Luftballons bei
L´elisir d´amore/Liebe macht blind

Foto: Wilfried Hösl (c)
Gaetano Donizetti, L´elisir d´amore, Bayerische Staatsoper

18. Februar 2018

Adina, Ekatrina Siurina
Nemorino, Pavol Breslik
Belcore, Andrei Bondarenko
Dulcamara, Ambrogio Maestri
Giannetta, Paula Iancic
Bayerisches Staatsorchester
Hammerklavier: Chad Kelly
Chor der Bayerischen Staatsoper
Statisterie der Bayerischen Staatsoper

von Maria Steinhilber

Wie verbringt das Münchner Kulturpublikum seine Sonntagnachmittage? Am besten in den rosa samtigen Sesseln der Bayerischen Staatsoper bei dem Melodrama Giocoso in zwei Akten. Einer der wichtigsten Belcanto Komponisten Gaetano Donizetti, verband artige Klänge einer Opera-Buffa mit einem Text von Felice Romani. Uraufgeführt wurde dieses Werk erstmals 1832 im Teatro alla Canobbiana in Mailand. „Gaetano Donizetti, L´elisir d´amore, Bayerische Staatsoper 18. Februar 2018“ weiterlesen

Philharmonix auf cineastischem Ausflug quer durch den Gemüsegarten der Musikgenres

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 18. Februar 2018

Philharmonix
Noah Bendix-Balgley
, Violine
Sebastian Gürtler, Violine
Thilo Fechner, Viola
Stephan Koncz, Violoncello
Ödön Rácz, Kontrabass
Daniel Ottensamer, Klarinette
Christoph Traxler, Klavier

von Julian Dworak

Sieben klassisch ausgebildete Musiker, genannt Philharmonix, trafen sich im großen Saal des Wiener Konzerthauses zu einer durchkomponierten Jamsession. In der Strenge der klassischen Betrachtung würde man es auch als Septett bezeichnen, doch die Philharmonix wollen es ganz anders. Spaß und Freude an der Musik standen im Vordergrund. Viele allseits bekannte Melodien – meist mit Bezug zu mehr oder weniger bekannten Filmen – erklangen und wurden mit Dauerschmunzeln und zustimmendem Nicken des Publikums honoriert. Doch auch der musikalische Feinschmecker kam im Verlauf des Abends auf seine Kosten. „Philharmonix, Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 18. Februar 2018“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 20. Februar 2018

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 20. Februar 2018

München
Münchner Philharmoniker: Was Valery Gergiev und das Orchester der Stadt planen    
Münchner Abendzeitung

Das System Kuhn in Erl
Regisseur, Dirigent und künstlerischer Leiter, damit vereint Gustav Kuhn die drei wichtigsten Ämter der Tiroler Festspiele in Erl in seiner Person. Nun veröffentlichte der österreichische Enthüllungsblog dietiwag.org eine Reihe anonymer Äußerungen von in Erl beschäftigten Künstlern, die die schlechten Arbeitsbedingungen und das autoritäre Verhalten Kuhns anprangern
Süddeutsche Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 20. Februar 2018“ weiterlesen

Rigoletto in Frankfurt - Die Inszenierung trifft nicht nur den Kern der Oper, sondern bringt auch eine neue Dimension hervor

Bilder: © Monika Rittershaus
Giuseppe Verdi, Rigoletto, Oper Frankfurt, 17. Februar 2018

Alexander Prior, Dirigent
Hendrik Müller, Inszenierung
Rifail Ajdarpasic, Bühne

Zeljko Lucic, Rigoletto
Brenda Rae, Gilda
Mario Chang, Der Herzog von Mantua

von Yehya Alazem

La Maledizione (Der Fluch) war der ursprüngliche Name von Giuseppe Verdis Meisterwerk „Rigoletto“. Diese Oper, die auf dem Melodrama „Le Roi s’amuse“ von Victor Hugo beruht, wurde 1851 vor der Uraufführung am Teatro La Fenice in Venedig von der Zensur verboten. Verdi und sein Librettist mussten sowohl den Titel als auch den Ort ändern. Der Name der Oper wurde Rigoletto, und die Handlung wurde von Paris nach Mantua verlegt. „Giuseppe Verdi, Rigoletto, Oper Frankfurt, 17. Februar 2018“ weiterlesen

Krassimira Stoyanova und die Wiener Virtuosen entführen den Musikverein Wien in das romantische 19. Jahrhundert

Musikverein Wien, Goldener Saal, 18. Februar 2018

Wiener Virtuosen, Orchester
Krassimira Stoyanova, Sopran

Richard Strauss
Streichsextett aus der Oper „Capriccio“, op. 85
Vier letzte Lieder für Sopran und Orchester, WoO, AV 150; arrangiert von James Ledger
Richard Wagner
Siegfried-Idyll, WWV 103
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90, „Italienische“

von Jürgen Pathy

Wenn Musiker der Wiener Philharmoniker – kammermusikalisch als Wiener Virtuosen vereint – und die Kammersängerin Krassimira Stoyanova den bezaubernden Wiener Musikverein beehren, dann ist die Vorfreude unter Wiener Musikliebhabern, bescheiden ausgedrückt, groß. „Musikverein Wien, Goldener Saal, 18. Februar 2018“ weiterlesen

Wiener Staatsoper sagt Opernball ab

Foto: Barbara Pálffy (c)
Richard Heuberger, Der Opernball, Volksoper Wien
,
17. Februar 2018

von Mirjana Plath

Alfred Eschwé, Dirigent
Axel Köhler, Regie
Timo Dentler und Okarina Peter, Bühnenbild und Kostüme
Florian Hurler, Choreographie
Kurt Schreibmayer, Theophil Schachtelhuber
Helga Papouschek, Palmyra Schachtelhuber
Amira Elmadfa, Henri
Kristiane Kaiser, Angelika Wimmer
Marco Di Sapia, Paul Wimmer
Carsten Süss, Georg Pappenstiel
Ursula Pfitzner, Margarete Pappenstiel
Sieglinde Feldhofer, Haushaltshilfe Helene
Martina Dorak, Tänzerin Féodora
Boris Eder, Oberkellner Philipp
Georg Wacks, Kellner Xaver
Martin Fischerauer, Kellner Ton
Orchester und Komparserie der Volksoper Wien

Welch eine Neuigkeit: Die Wiener Staatsoper wird den weltberühmten Opernball nicht mehr in ihrem Haus veranstalten! Gott sei Dank übernimmt die Volksoper diesen wichtigen Termin im Wiener Ballkalender. Von nun an soll hier das höchste Gesellschaftstreffen der Österreichischen Republik stattfinden. „Richard Heuberger, Der Opernball, Volksoper Wien, 17. Februar 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 19. Februar 2018

Foto: Theater an der Wien / Kmettich (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 19. Februar 2018

Wien/ Volksoper
„Der Opernball“: Supermarkt der Zweisamkeit
Premiere von Richard Heubergers „Opernball“ an der Wiener Volksoper –
derstandard.at/2000074529707/Der-Opernball-Supermarkt-der-Zweisamkeit

Wien/ Theater an der Wien
„Saul im Theater an der Wien: Der Wahn hat Methode
Händels Oratorium „Saul“ exemplarisch im Theater an der Wien.
Kurier

Saul“ im Theater an der Wien: Macht und Wahn gehen Hand in Hand
Großer Jubel für Händels Oratorium mit Florian Boesch in der Titelpartie und Jake Arditti als David: Regisseur Claus Guth erzählt das zeitlose Drama vom Herrscher, der nicht weichen will, und seinem allzu jungen Nachfolger
Die Presse

„Saul“: Neue Helden braucht das Land
Gelungene Premiere von Georg Friedrich Händels „Saul“ im Theater an der Wien –
derstandard.at/2000074530055/Saul-Neue-Helden-braucht-das-Land

„Die MONTAG-PRESSE – 19. Februar 2018“ weiterlesen

Was für ein gesanglicher Triumph!

Fotos: Brinkhoff/Mögenburg (c)
Richard Wagner, Der fliegende Holländer, Staatsoper Hamburg

16. Februar 2018

von Yehya Alazem

Johannes Fritzsch, Dirigent
Marco Arturo Marelli, Inszenierung/Bühne
Dagmar Niefind-Marelli, Bühnenbild
John Lundgren, Holländer
Ingela Brimberg, Senta
Daniel Behle, Erik
Günther Groissböck, Daland

Was für ein gesanglicher Triumph! Zwei Schweden, ein Deutscher und ein Österreicher sorgen für eine phantastische Vorstellung des fliegenden Holländers an der Hamburgischen Staatsoper. „Richard Wagner, Der fliegende Holländer, Staatsoper Hamburg, 16. Februar 2018“ weiterlesen