Verschärfte Covid-Richtlinien in Österreich ab 27. Dezember 2021

Foto: Wiener Staatsoper (c), M. Pöhn

Verschärfte Covid-Richtlinien in Österreich ab 27. Dezember 2021

Die österreichische Bundesregierung verschärft die Corona-Regelungen. Für die Kulturbranche heißt das: Ab 27. Dezember gilt 2G, 2G-Plus oder gar 3G-Plus – abhängig von der Anzahl der Besucher.

von Jürgen Pathy

Nicht nur warm anziehen, heißt es die kommenden Tage, sondern auch ordentlich gewappnet sein gegen Corona. Ab dem 27. Dezember benötigen alle eine dritte Impfung sowie zusätzliche eine Vorlage eines negativen PCR-Tests, um Einlass in die Wiener Staatsoper zu erhalten. Der PCR-Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Wer schon genesen ist, für den reicht eine zweite Impfung – selbstverständlich auch mit negativem PCR-Test.

Das lässt den Rückschluss zu, dass zumindest die Zuschauer-Kapazitäten an der Wiener Staatsoper nicht eingeschränkt werden. Immerhin sieht die neue Verordnung der österreichischen Bundesregierung vor, dass mit 3G plus, Veranstaltungen mit 1000 bis 2000 Personen erlaubt sind. Regulär fasst die Wiener Staatsoper zwar rund 2300 Plätze, davon allerdings rund 560 Stehplätze. Diese wurden bereits seit Beginn der Pandemie zu 169 Sitzplätzen umgewandelt. Somit beschränkt sich das aktuelle Fassungsvermögen der Wiener Staatsoper auf unter 2000 Personen.

Vorläufig gelte diese Verordnung bis inklusive 31. Dezember 2021, steht auf der Homepage der Wiener Staatsoper. Die Verantwortlichen nehmen allerdings an, dass die Zutrittsregelungen auch im neuen Jahr gelten werden und werden diesbezüglich selbstverständlich am Laufenden halten.

Bogdan Roščić

Foto: Nicht nur Staatsoperndirektor Bogdan Roščić steht vor einer organisatorischen Herausforderung © Lalo Jodlbauer

Was heißt das nun konkret: Wer ab 27. Dezember in die Wiener Staatsoper möchte, benötigt folgendes:

  • Eine gültige Eintrittskarte, personalisiert auf Ihren Namen
  • Einen 1G-Booster-Nachweis (3x geimpft (Booster-Impfung) oder genesen und 2x geimpft).
  • Einen negativen PCR-Test, nicht älter als 48 Stunden. Dabei gilt Datum und Uhrzeit der Testabnahme, sowie des Vorstellungsendes
  • Einen amtlichen Lichtbildausweis
  • Eine FFP2-Maske

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CD-Rezension: Cecilia Bartoli UNRELEASED

CD-Rezension
Cecilia Bartoli, UNRELEASED

Decca 485 2093

von Peter Sommeregger

Der ungewöhnliche Titel dieser CD wird von der Sängerin damit erklärt, dass sie während der Corona-bedingten künstlerischen Untätigkeit der letzten eineinhalb Jahre ihr Archiv mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen gesichtet hat.

Aus diesen bisher unverwendeten Einspielungen traf die Künstlerin nun eine sehr ansprechende Auswahl. Es handelt sich um Beethovens dramatische Konzertarie „Ah! Perfido“, die von Cecilia Bartoli mit gewohntem Überdruck, aber stimmlich ansprechend gestaltet wird. „CD-Rezension: Cecilia Bartoli, UNRELEASED,
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Die MONTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2021

Foto: Vladimir Jurowski © Wilfried Hösl

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Die MONTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2021

Berlin
Jurowskis Weihnachtsgeschenk: Prokofjews „Aschenbrödel“ in der Philharmonie Berlin
Der Dirigent Vladimir Jurowski, Chef des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin versteht es, die Konzertprogramme mit seinem Orchester an das jeweilige Datum sinnvoll anzupassen. So sind es zu den Totengedenktagen im Spätherbst zumeist ernste oder gar sakrale Stücke. Nun, da Weihnachten vor der Tür stand, fällt seine Wahl auf den Märchenstoff Aschenbrödel.
Von Peter Someregger
Klassik-begeistert.de

Ballett für die Ohren
Chefdirigent Vladimir Jurowski interpretiert Prokofjews „Cinderella“-Ballettmusik mit seinem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Tagesspiegel.de

Leipzig
Musikalisches Geschenk: So erlebt ihr die Leipziger Oper im Stream!
tag24.de.leipzig

Neustrelitz
Opern-Premiere statt auf der Bühne nun im Internet
Da die Oper „Die alte Jungfer und der Dieb“ kurz vor der Premiere durch Corona gestoppt wurde, ist sie nun digital zu erleben.
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Die SONNTAG-PRESSE – 26. DEZEMBER 2021

Foto: Bayerische Staatsoper © Felix Löchner

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Die SONNTAG-PRESSE – 26. DEZEMBER 2021

München/ Bayerische Staatsoper
Operette? Wer hat hier etwas von Operette gesagt?
An diesem Abend wird in der Bayerischen Staatsoper in München die „musikalische Komödie“ Giuditta aufgeführt, so zumindest beschreibt Komponist Franz Lehár sein Werk. Nein, dieses Werk wird heute nicht aufgeführt! Denn das Regieteam um Christoph Marthaler mischt Dialoge aus Ödön von Horváths Sladek oder Die Schwarze Armee und Lieder von Zeitgenossen mit Lehárs Komposition.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
Liederabend mit Gordon Bintner in der Oper Frankfurt: Wo du g’liebt mi hast
Frankfurter Rundschau

Frankfurt
Frankfurt: Weitere Platz-Reduzierung an der Oper
rheinmainverlag.de

Köln
Hänsel und Gretel in Köln : Schöne Bescherung für Abonnenten aller Altersklassen
Frankfurter Allgemeine

Jubiläum
30 Jahre Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Am Anfang stand ein Traum
NDR.de

Gelsenkirchen: Benefiz-Gala als Wunschkonzert
Die Benefiz-Gala im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier ist an sich schon großartig. Jetzt aber wird sie auch noch zum Wunschkonzert für das Publikum.
RecklinghäuserZeitung

Tonträger
Die besten Klassik-CDs des Jahres 2021
BR-KLASSIK empfiehlt: Das sind die besten Klassik-CDs des Jahres 2021 im Bereich Gesang und Oper.
BR-Klassik.de „Die SONNTAG-PRESSE – 26. DEZEMBER 2021“ weiterlesen

Der Schlauberger 68: Das Lager ist leer! Deshalb wünsche ich euch nix

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Da hammer den Salat. Mein ganzer Vorrat ist schon aufgebraucht. Das Lager ist leer. Obwohl mir noch Silvester bevorsteht. Dabei hatte ich vorsorglich das ganze Jahr über gesammelt und gespart, hatte das Wortmonument „Ich wünsche dir …“ fein säuberlich gespeichert, um es dann mit Macht unters Volk zu streuen.

Unkontrolliert. Das gebe ich zu.

Wissen Sie, der Charme dieser Sprachgirlande hat viele Gesichter: Sie ist kostenlos, leicht zu gebrauchen, CO2-frei und somit umweltfreundlich, beliebig anwendbar und absolut neutral. Also inhaltlich ein gewaltfreier Leerraum. „Der Schlauberger 68: Das Lager ist leer! Deshalb wünsche ich euch nix,
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Die SAMSTAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2021

Foto: Cecilia Bartoli © Kristian Schuller

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Die SAMSTAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2021

Interview mit Opernstar Cecilia Bartoli
»Das Schwierigste ist nicht das Singen, sondern auf hohen Schuhen zu laufen« (Bezahlartikel)
Der Spiegel.de

Zum 90er von Harald Serafin. Aus der ORF-Mediathek: „Wunderbare Jahre“
Video 40 Minuten
ORF-Mediathek

Peter Sommereggers Klassikwelt 118: Ernestine Schumann-Heink
Es ist auch noch heute möglich, Bekanntschaft mit dieser großen, am 17. November 1936 in Hollywood verstorbenen Sängerin zu schließen. Lohnend ist es allemal!
von Peter Sommeregger
Diese Ausgabe meiner Klassikwelt hat einen durchaus weihnachtlichen Bezug. Nachdem ich mit spitzen Fingern den auf CD gebannten Weihnachtslieder-Overkills ganz tief in mein CD-Regal versenkt hatte, kehrte ich reumütig zu meiner Lieblingsaufnahme der „Stillen Nacht“ zurück.
Klassik-begeistert.de „Die SAMSTAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2021“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 118: Stille Nacht mit Ernestine Schumann-Heink

Es ist auch noch heute möglich, Bekanntschaft mit dieser großen, am 17. November 1936 in Hollywood verstorbenen Sängerin zu schließen. Lohnend ist es allemal!

von Peter Sommeregger

Diese Ausgabe meiner Klassikwelt hat einen durchaus weihnachtlichen Bezug. Nachdem ich mit spitzen Fingern den auf CD gebannten Weihnachtslieder-Overkill Jonas Kaufmanns ganz tief in mein CD-Regal versenkt hatte, kehrte ich reumütig zu meiner Lieblingsaufnahme der „Stillen Nacht“ zurück.

Die österreichische Sopranistin Ernestine Schumann-Heink hat 1908 für eine Schellackplatte dieses unsterbliche Weihnachtslied aufgenommen, bis heute halte ich diese Einspielung für die Gelungenste. Die Sängerin phrasiert mit ihrem weichen, klangschönen Mezzosopran so zart, innig und dabei inbrünstig, dass man tief gerührt ist. In späteren Jahren hat sie das Lied noch verschiedentlich aufgenommen, ihre frühe Aufnahme bleibt aber unübertroffen. „Sommereggers Klassikwelt 118: Stille Nacht mit Ernestine Schumann-Heink,
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Die FREITAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2021

Foto: Jonas Kaufmann © Gregor Hohenberg / Sony Classical

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Die FREITAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2021

Eine Reise ins Winter-Wonderland
Publikumsliebling Jonas Kaufmann beglückte seine Fans mit einer Fülle an Weihnachtsliedern im Konzerthaus.
WienerZeitung.at

München
Patricia Kopatchinskaja
Die Geigerin erzählt von aktuellen Aufnahmen im BR
BR-Klassik-de

Weihnachtskonzert des Berliner Rundfunkchors: Wiegenlieder für Erschöpfte
Tagesspiegel.de

Nachruf
George Alexander Albrecht : Furtwänglers Sachwalter
Er war einst Deutschlands jüngster Generalmusikdirektor und schrieb selbst ein „Requiem für Syrien“ und die Oper „Die Schneekönigin“. Jetzt ist George Alexander Albrecht mit 86 Jahren gestorben.
Frankfurter Allgemeine „Die FREITAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2021“ weiterlesen

Daniels Anti- Klassiker- 43: Pjotr Tschaikowsky – Der Nussknacker (1892)

Foto: »Der Nussknacker« von Vasily Medvedev | Yuri Burlaka, Staatsballett Berlin, (c) Bettina Stöß

Höchste Zeit sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen.

Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der so genannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese teilweise sarkastische, teilweise brutal ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

 von Daniel Janz

Tradition ist gemeinhin auch als generationenübergreifende Weitergabe von Praktiken definiert, die ihren Nutzen bewährt haben. Traditionen überdauern, festigen sich und prägen Kulturen und das gesellschaftliche Zusammenleben. Als solches treffen wir aber oft auch auf Traditionen, die zu ihrer Entstehung einmal sinnvoll waren, über die Zeit aber den Kontakt zur Entwicklung einer Gesellschaft verlieren. Dementsprechend waren Sinn und Unsinn von Tradition auch in dieser Serie bereits Gegenstand mehrerer Beiträge. Und was könnte mehr von Traditionen geprägt sein, als das Weihnachtsfest? In diesem Kontext ist ein musikalisches Werk inzwischen traditionell so etabliert, dass es dies gerade heute – am Heiligabend – zu hinterfragen gilt: Die Rede ist vom Pjotr Tschaikowskys Nussknacker. „Daniels Anti-Klassiker- 43: Pjotr Tschaikowsky – Der Nussknacker (1892),
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DVD-Rezension: Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville, Titon et l’Aurore

Eine Bereicherung des Repertoires dürfte diese Oper nicht darstellen, ist trotzdem musikhistorisch interessant.

Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville
Titon et l’Aurore

Les Arts Florissants
William Christie Dirigent

DVD Rezension
Naxos NBDO131V

von Peter Sommeregger

Der Komponist Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville war ein Vertreter des Französischen Barock, der in den 1750er Jahren und danach in offener Konkurrenz zum rivalisierenden Italienischen Stil stand. Frankreich und seine Komponisten gingen einen eigenen Weg, den man heute als etwas strenger und spröder beurteilt. Zu Lebzeiten des Komponisten war das Schäferspiel Titon et l’Aurore erfolgreich und häufig aufgeführt. „DVD-Rezension: Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville, Titon et l’Aurore,
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