Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 15. OKTOBER 2020
Symbolfoto: Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin.
Wien/ Musikverein
Staatskapelle Berlin kommt nicht in den Musikverein
Das Orchester wäre mit Daniel Barenboim im November für vier Beethoven-Konzerte gebucht gewesen.
Wiener Zeitung
München
Nur ein Zuschauer positiv: Staatsoper mit Pilotversuch zufrieden
Sechs Wochen hat die Bayerische Staatsoper den Betrieb mit je 500 Zuschauern pro Vorstellung getestet. Die erste Zwischenbilanz fällt positiv aus: Vier Infizierte, aber nicht im Zusammenhang mit Aufführungen. Ein Signal für andere Veranstalter?
BR-Klassik.de
Wiener Staatsoper
Don Pasquale mit Toupet: Opernspaß auf hohem Niveau
Mehr als solides Repertoire bei Donizettis „Don Pasquale“ in der Wiener Staatsoper.
Die Presse
Don Pasquale: Mit den Waffen einer Frau
Die Donizetti-Komödie ist an der Wiener Staatsoper zurück.
Wiener Zeitung
Österreich
Kulturbudget steigt um 30 Millionen Euro
Staatssekretärin Andrea Mayer: „Größte Budgeterhöhung der letzten Jahrzehnte“.
Wiener Zeitung
Andrea Mayer: Lage im Kulturbereich werde „schwierig bleiben“
Die Überbrückungsfinanzierung wurde von 6.000 auf 10.000 Euro erhöht. Bisher: 58 Prozent der Zusagen gingen an Männer
Kurier
Wien/ Konzerthaus
Meisterliche Brillanz zur Mittagszeit: Rudolf Buchbinder im Wiener Konzerthaus
„Mondscheinsonate“ zur Mittagszeit. Auf die Frage, wie das so sei, antwortet Rudolf Buchbinder: „Drinnen geht’s schon“ – und schreitet zügigen Schritts samt Frau und Tochter davon, um am Schubertring in einem Lokal zu verschwinden, das berühmt geworden ist wegen seiner Wiener Küche. Zum wohlverdienten Mittagessen. Aber nicht, ohne zuvor noch ein Autogramm zu schreiben und sich mitten auf der Straße zu platzieren, um ein gutes Foto-Motiv zu liefern.
Jürgen Pathy berichtet aus dem Wiener Konzerthaus
Klassik-begeistert
Auf den Spuren des Meisters: Wie Mozarts Geige zum Leben erweckt wird
Dirigent Christoph Koncz hat Mozarts Violinkonzerte auf der Originalgeige des Komponisten eingespielt. Ein Treffen
Tagesspiegel
Sommereggers Klassikwelt 57: Leonard Bernstein, der Hochspringer
Man mag es nicht glauben: An diesem Mittwoch jährt sich der Todestag Leonard Bernsteins bereits zum 30. Mal. Bernstein ist es im Gegensatz zu anderen Pultstars gelungen, weit über seinen Tod hinaus im Gedächtnis der Musikliebhaber präsent zu bleiben. Das liegt sicher nicht zuletzt an seiner charismatischen Persönlichkeit und seiner Fähigkeit, die Liebe zur Musik für Konzertbesucher auch optisch erlebbar zu machen. Bernstein lebte und litt mit der Musik wie kein Zweiter, viele seiner Auftritte sind als Video erhalten und dokumentieren seine auch physische Hingabe an das jeweilige Werk. Berühmt-berüchtigt sind seine hohen Luftsprünge, wenn er von der Begeisterung hinweg getragen wurde. Mitwirkende an seinen Konzerten wissen auch ein Lied von den inbrünstigen Küssen Bernsteins zu singen, die ihm wohl ein Herzensbedürfnis waren.
Peter Sommeregger berichtet aus seiner Klassikwelt
Klassik-begeistert
Spelzhaus Spezial 7: Theater-Bootcamp für das Immunsystem
Endlich! Die Kultur kämpft sich langsam wieder zurück in die Opernhäuser, Konzertsäle und Theater. Strengste Covid-Maßnahmen werden eingehalten. Die Orchester sind ausgedünnt und können mal so richtig zeigen, was sie drauf haben, um nach mehr zu klingen. Opernsänger bleiben auf Abstand. Statt viel Bewegung und Pathos kann sich der Zuhörer ohne Ablenkung auf die Stimmen konzentrieren, tanzende Paare schweben langsamen Schrittes ohne Berührung über die Bühne.
von Dr. Petra Spelzhaus
https://klassik-begeistert.de/spelzhaus-spezial-7-klassik-begeistert-de/
Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke kritisiert Corona-Politik: „Oper ist sicherer als ein Restaurant“
http://www.merkur.de/kultur/tenor-wolfgang-ablinger-sperrhacke-kritisiert-corona-politik-in-deutschland-13919638.html
Abgesagt: Tournee der Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim
https://www.lifepr.de/inaktiv/staatsoper-unter-den-linden-stiftung-oper-in-berlin
»Unterwegs-Sein« in der Lausitz: Musikalische Sternstunden mit der Grande Dame des Klaviers
Das Lausitz-Festival lädt sich die Weltklassepianistin Martha Argerich in das Oberlausitzer Bergland ein. Fernab der großen Konzertsäle dieser Welt eröffnet sich in gewisser Weise auch eine persönlichere Sphäre um die Künstlerin, so ist sie doch gemeinsam mit ihrem Ex-Ehemann, dem Dirigenten Charles Dutoit, zu Gast.
Pauline Lehmann berichtet vom Lausitz-Festival
Klassik-begeistert
Halle
Vom intimen Beginn zum heroischen Finale: Stanley Dodds und die Staatskapelle Halle brillieren mit Beethoven
Endlich wieder ein großes Sinfoniekonzert – mit 37 Orchestermusikern und drei Solisten. Hier im Zweiten Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle. Und mit etwas aufgelockerter Sitzreihung im ausverkauften großen Saal der Händelhalle in Halle an der Saale. Über 80 Minuten ohne Pause.
Guido Müller berichtet aus der Händel-Halle in Halle an der Saale
Klassik-begeistert
Konzertveranstaltungen in Niederösterreich Von World Music in Wiener Neustadt bis zur Haydn-Matinee in Rohrau
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201014_OTS0231/
Frankfurt
Zweite Wiederaufnahme von XERXES an der Oper Frankfurt
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel (gekürzte Fassung)
https://www.frankfurt-live.com/zweite-wiederaufnahme-von-xerxes-an-der-oper
Nürnberg Europäische Kulturhauptstadt 2025
Frankens Musikszene will Nürnberg nach vorn bringen
BR-Klassik.de
Bad Tölz
Thomas-Mann-Festival in Bad Tölz:“Man trifft sich in einem Lied“
Der Tenor Julian Prégardien eröffnet das Festival. Auf dem Programm steht Lieblingsmusik des großen deutschen Schriftstellers
Sueddeutsche Zeitung
Lübeck
Tolomeo mit nassen Füßen – ein überzeugender Händel in Lübeck
Neue Musikzeitung/nmz.de
Händel-Oper „Tolomeo“. Gelungene Erstaufführung in Lübeck
https://www.kultur-port.de/blog/musik/16707-haendel-oper-tolomeo
Sachsen/Thüringen
Abonnenten sind mitteldeutschen Theatern treu geblieben
https://www.mdr.de/kultur/abo-zahlen-theater-corona-100.html
Saarbrücken
Oper als Abenteuerreise: „Bouches les rouges“ mit der Sparte 4
Saarbrücker Zeitung
Die offiziellen Top 20 Klassik-Charts im Oktober 2020
https://www.concerti.de/multimedia/die-offiziellen-top-20-klassik-charts-im-oktober-2020/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Sondra Radvanovsky, Isabel Leonard, Luca Pisaroni, Brian Jagde Highlight OperaVision World Opera Day Concert
https://operawire.com/sondra-radvanovsky-isabel-leonard-luca-pisaroni-brian-jagde
Carnegie Hall’s First-Ever Virtual Opening Night Gala Celebration Available to Stream for Next 90 Days
https://operawire.com/carnegie-halls-first-ever-virtual-opening-night-gala-celebration
The world is loud. These upcoming classical music performances will give you some comfort
Washington Post
Athen
Greek National Opera Presents MADAMA BUTTERFLY
The production takes place October 14-November 15.
https://www.broadwayworld.com/greece/article/Greek-National-Opera-Present
London
The Royal Opera House reopens its doors once more
The famed Covent Garden theatre is back, with its exciting autumn season beginning this weekend
https://www.tatler.com/article/the-royal-opera-house-announces-autumn-2020
Mariam Batsashvili, Wigmore Hall review – the serious virtuoso
https://theartsdesk.com/classical-music/mariam-batsashvili-wigmore-hall-review
Oxford
In the footsteps of Hafez: exploring Persian poetry at Oxford Lieder
bachtrack
Chicago
Lyric Opera’s Enrique Mazzola illuminates the art of opera online
https://www.chicagotribune.com/entertainment/music/howard-reich/ct-ott
Cleveland
The Cleveland Orchestra, America’s Finest, Restarts Recording Under Franz Welser-Möst
Its longtime music director, the ensemble now has a label of its own.
The New York Times
CD/DVD
Opera Album Review: A Baroque Opera — Ripped from 18th Century Headlines Georg Philipp Telemann, „Miriways“
https://artsfuse.org/213639/opera-album-review-a-baroque-opera-ripped
Feuilleton
The power of “Masaot’ and Olga Neuwirth, the musical voice of the outsider
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2020-10-14/olga-neuwirth
Did Handel’s coat button really save him in a sword fight?
https://www.classical-music.com/features/composers/did-handels-coat-button
Sprechtheater
Wien
Volkstheater im Endspurt, um „modernstes Haus in Wien“ zu werden
Aus Garderobe wird Kartenbüro, aus Kartenbüro ein Café und aus dem leeren Raum hinter der Tribüne die neue Garderobe. Neun Produktionen mit 20 Ensemblemitgliedern in „Corona-Saison“.
Wiener Zeitung
Film/ TV
„Two And A Half Men“-Schauspielerin Conchata Ferrell ist tot
http://www.diepresse.com/5882016/two-and-a-half-men-schauspielerin-conchata-ferrell-ist-tot
—-
Unter’m Strich
RKI-Strategiepapier : Einschränkungen sollen bleiben – auch mit Impfstoff
Masken und Abstandsgebote zum Schutz gegen das Coronavirus werden die Menschen noch lange begleiten. Das werde sich auch mit einem Impfstoff zunächst nicht ändern, schreibt das Robert Koch-Institut.
Frankfurter Allgemeine
Sonderweg: Schwedens Corona-Strategie lässt niemanden kalt
Befürworter und Gegner der Strategie Schwedens im Umgang mit dem Coronavirus sehen einander als „Bedrohung“
Kurier
Spanien
#Handballer, die mit Maske spielen müssen
In Spaniens erster Liga dürfen Profis erstmals nur mit Mund-und-Nasenschutz auflaufen. Das führt bei den Spielern zu Atemnot – die Kritik an der Politik fällt harsch aus.
Sueddeutsche Zeitung
Wien
Coronavirus: Wien sagt Silvesterpfad ab
Die Einhaltung corona-bedingter Auflagen sei bei der Veranstaltung nicht möglich, heißt es. Am Wiener Eistraum wird derzeit aber festgehalten.
http://www.diepresse.com/5882150/coronavirus-wien-sagt-silvesterpfad-ab
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2020)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2020)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: DON PASQUALE: Fotos aus der ersten Vorstellung der laufenden Serie
Dir: Marco Armiliato. Mit Nicola Alaimo, Dmitry Korchak, Adam Plachetka,
Slávka Zámečniková
Don Pasquale mit Toupet: Opernspaß auf hohem Niveau
Mehr als solides Repertoire bei Donizettis „Don Pasquale“ in der Wiener Staatsoper.
https://www.diepresse.com/5882203/don-pasquale-mit-toupet-opernspass-auf-hohem-niveau
Don Pasquale: Mit den Waffen einer Frau
Die Donizetti-Komödie ist an der Wiener Staatsoper zurück.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/buehne/2079147-Mit-den-Waffen-einer-Frau.html
Slávka Zámečniková, Dmitry Korchak. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Adam Plachetka, Dmitry Korchak, Slávka Zámečniková, Nicola Alaimo. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn.
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WIENER STAATSOPER: DMITRI TCHERNIAKOV INSZENIERT EUGEN ONEGIN
Als Dmitri Tcherniakov seine Sicht von Tschaikowskis Eugen Onegin am Moskauer Bolschoi herausbrachte, war es eine Sensation: Seine Inszenierung löste eine historische Arbeit (aus 1944!) ab, blitzschnell ging die Nachricht eines außerordentlichen Wurfs um die Welt. Nun erarbeitet der russische Kultregisseur Eugen Onegin mit einem jungen Sängerteam in Wien neu.
Tcherniakov, der sein Debüt im Haus am Ring gibt, ist für seine hochpräzisen, psychologisch motivierten Arbeiten bekannt. Nicht nur die Solisten, jedes Mitglied des Chors und der Statisterie erhält eine eigene, auf ihn oder sie zugeschnittene, genau gearbeitete Rolle. So entstehen atemlos machende Produktionen mit enormer Tiefenschärfe, die den Regisseur und Bühnenbildner berühmt gemacht haben. Im Falle von Eugen Onegin hat Tcherniakov einen Speisesaal mit einem riesigen, zentralen Tisch geschaffen, an dem die Handlung abläuft. Hier wird – aus der russischen Tradition kommend – nicht nur gegessen und gefeiert, sondern auch das Leben verhandelt. Und hier stoßen die zutiefst einsame Tatjana und Eugen Onegin aufeinander, zwei Charaktere, die in ihrem Liebesleid aus der Bahn geworfen werden. Gesungen und gespielt werden sie von den neuen, jungen Ensemblemitgliedern Tamuna Gochashvili und Andrè Schuen, die am Premierenabend ihre Hausdebüts geben werden. Auch Lenski (Bogdan Volkov) und Anna Goryachova (Olga) sind erstmals an der Wiener Staatsoper zu hören. Und Dirigent Tamáš Hanus, der im Haus am Ring erfolgreich mit Rusalka und Hänsel und Gretel zu erleben war, leitet mit Eugen Onegin seine erste Premiere im Haus am Ring.
REGIEPORTRAIT UND FILMVORFÜHRUNG
Dmitri Tcherniakov. Foto: Wiener Staatsoper
Begleitend zur Premiere findet am 21. Oktober im Russischen Kulturinstitut ein von Chefdramaturg Sergio Morabito geleitetes Regieportrait statt, in dem im Gespräch mit dem Regisseur Dmitri Tcherniakov dessen Inszenierungsstrategie und künstlerisches Selbstverständnis herausgearbeitet werden. Zusätzlich gibt es am Folgetag (22. Oktober) ebendort eine Filmvorführung von Tcherniakovs sensationeller Inszenierung von Rimski-Korsakows Das Märchen vom Zaren Saltan.
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 15. – 21. OKTOBER 2020
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.
15.10. LA CUCINA-ADINA (aus Wexford, Aufnahme v. 24.10.2019) BBC 3-15 Uhr
17.10. SIMON BOCCANEGRA (VARA-Konzert v. 26.3.1966) Radio 4Hilversum-19 Uhr
I LITUANI (aus Vilnius, Aufnahme v. 5.9.) RNE Classica Madrid-19 Uhr
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (ohne nähere Anfaben) Bayern 4-19.05 Uhr
I LITUANI (aus Vilnius, Aufnahme v. 5.9.) Deutschlandradio-19.05 Uhr
FLIS – STRASZNY DWOR (aus Katowitz, Aufnahme v. 6.1.2019) ORF Ö1-19.30Uhr
LES VEPRES SICILIENNES (ausv London, Aufnahme v. 29.10.2013) BBC 3-19.30 Uhr
FRITIOFS SAGA (aus Göteborg, Aufnahme v. 8.3.) HR 2-20.04 Uhr
18.10. ZAIDE (Live aus Rom) RAI 3-20 Uhr
LA VILLE MORTE (aus Göteborg, Aufnahme v. 8.3.) WDR 3-20.04 Uhr
19.10. AIDA (Live aus Mailand) RAI 3-20 Uhr
EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera
Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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LUDWIGSBURGER SCHLOSSFESTSPIELE: Diálogos Flamenco Barroco: Konzert in Bietigheim verschoben auf 2021
Das Konzert Diálogos Flamenco Barroco des spanischen Ensembles Accademia del Piacere, das für Sonntag, 15. November 2020 in der Alten Kelter in Bietigheim angesetzt war, kann leider nicht wie geplant stattfinden. Grund dafür sind die aktuellen Reise- und Quarantänebestimmungen infolge der Covid-19-Pandemie.
Das Konzert mit dem Gambisten Fahmi Alqhai, der Sängerin Rocío Márquez und der Accademia del Piacere, das barocke Chaconas, Marionas und Tangos in einen Dialog mit dem Flamenco bringt, wird im Sommer 2021 nachgeholt werden.
Um die Rückgabe bereits erworbener Karten bei der entsprechenden Vorverkaufsstelle wird gebeten, da sie nicht ihre Gültigkeit behalten können.
Die Bekanntgabe des neuen Termins erfolgt im März 2021 unter anderem auf schlossfestspiele.de bzw. im Newsletter der Ludwigsburger Schlossfestspiele.
Kartenbüro der Ludwigsburger Schlossfestspiele
www.schlossfestspiele.de/de/besuch_planen/karteninformation/index.htm
Kartentelefon: 07141 939 636
E-Mail:
Öffnungszeiten (im Oktober): montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr
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Donaueschinger Musiktage müssen abgesagt werden
Das traditionsreichste und älteste Festival für Neue Musik sollte am 15. Oktober beginnen
Die Donaueschinger Musiktage 2020 finden nicht statt. Die Entscheidung trafen die Veranstalter des traditionsreichsten und ältesten Festivals für Neue Musik am Montagabend (12. Oktober) in Abstimmung mit der Leitung des Festivals.
Angesichts des Beherbergungsverbots und der sich drastisch verschlechternden CoronaInfektionszahlen sahen sich die Verantwortlichen zu diesem Schritt gezwungen. Die Sicherheit der Künstlerinnen und Künstler, der Mitwirkenden vor und hinter der Bühne und die Gesundheit des
Publikums hatten bei dieser Entscheidung oberste Priorität. Besucherinnen und Besucher können sich die gekauften Karten erstatten lassen.
Eines der weltweit bedeutendsten Festivals für Neue Musik
Die Donaueschinger Musiktage sollten vom 15. bis 18. Oktober stattfinden. Auf dem Programm standen 29 Werke, davon 25 Uraufführungen. 1921 wurden die Donaueschinger Musiktage aus der Taufe gehoben – im kommenden Jahr feiern sie ihren 100. Geburtstag. Sie gelten als eines der weltweit bedeutendsten Festivals für Neue Musik. Veranstalter der Donaueschinger Musiktage ist die Gesellschaft der Musikfreunde Donaueschingen in Zusammenarbeit mit der Stadt Donaueschingen und dem Südwestrundfunk (SWR).
Uns blieb keine andere Wahl
Björn Gottstein, Künstlerischer Leiter der Donaueschinger Musiktage: „Angesichts der rasanten Entwicklung der vergangenen Tage blieb uns keine andere Wahl. Es ist frustrierend und tutunglaublich weh, die Musiktage so kurz vor Festivalbeginn absagen zu müssen. Mein Mitgefühl
gilt allen Musiker*innen, Komponist*innen und Künstler*innen, die so viel in dieses Festival investiert haben, und allen Mitarbeitern des Festivals, die seit Wochen wirklich alles getan haben, um die Konzerte auch unter diesen schwierigen Bedingungen durchführen zu können.“
Probenmitschnitt des Eröffnungskonzerts in SWR2
SWR2 sendet am Freitag, 16. Oktober um 20 Uhr einen Probenmitschnitt des Eröffnungskonzerts. Das SWR Symphonieorchester spielt unter der Leitung von Titus Engel sechs Orchesterminiaturen von Klaus Lang, Mica Levi, Cathy Milliken, Lula Romero, Oliver Schneller und Michael Wertmüller – alles Kompositionen für kleines Orchester, die schon im Hinblick auf ein Festival unter besonderen Hygienebedingungen entstanden.
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OPER FRANKFURT: Zweite Wiederaufnahme XERXES
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel (gekürzte Fassung)
Text nach einem Libretto von Silvio Stampiglia
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Roland Böer
Regie: Tilmann Köhler
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Hans Walter Richter
Bühnenbild: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Licht: Joachim Klein
Video: Marlene Blumert
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Copyright: Oper Frankfurt/ Barbara Aumüller
Xerxes: Cecelia Hall / Bianca Andrew
Arsamene: Eric Jurenas
Romilda: Kateryna Kasper
Atalanta: Elizabeth Sutphen
Amastre: Katharina Magiera
Ariodate: Božidar Smiljanić
Elviro: Thomas Faulkner
Vokalensemble
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Xerxes von Georg Friedrich Händel (1685-1759) feierte in der Sicht von Tilmann Köhler am 8. Januar 2017 Premiere an der Oper Frankfurt und war bei Publikum und Presse gleichermaßen erfolgreich. So konnte man im Main-Echo Aschaffenburg lesen: „Ein furioser Zauber, von dem man auch nach gut drei Stunden reiner Spieldauer nicht genug bekommen konnte. Es hätte einfach so weiter gehen können mit all den Arien, mit der traumhaften Musik. (…) Regisseur Tilmann Köhler hat aus den gut drei Stunden Musiktheater ein kurzweiliges Vergnügen gemacht.“ Und trotzdem zeigt die Oper Frankfurt Corona-bedingt eine gekürzte Fassung.
Die dreiaktige Handlung um die Unlenkbarkeit der Herzen, die mit dem berühmten Largo Xerxes’ („Ombra mai fu“) beginnt, spielt in Persien: Der junge König Xerxes hat Prinzessin Amastre verlassen und sehnt sich nach einer neuen Liebe: Romilda, die Tochter des Fürsten und Feldhauptmanns. Diese liebt aber seinen Bruder Arsamene. Ausgerechnet von ihm verlangt Xerxes, der Brautwerber zu sein. Arsamene weigert sich, warnt Romilda und wird zur Strafe vom König verbannt. Der möchte Romilda zur Hochzeit zwingen und Arsamene töten lassen. Seine Verlobte Amastre will ihn unterdessen nicht aufgeben und zieht in ihrer Liebesnot als Soldat verkleidet in den Krieg. Am Ende der komplexen Handlung um Missverständnisse und die Wirrungen der Liebe bereut Xerxes und bittet um Verzeihung. Romilda und Arsamene sowie Amastre
und Xerxes finden wieder zueinander.
Die musikalische Leitung dieser zweiten, den Corona-Bedingungen angepassten Wiederaufnahme hat mit Roland Böer kein Unbekannter an der Oper Frankfurt inne. Ihr war er anfangs als Solorepetitor und von 2002 bis 2008 als Kapellmeister verbunden. 2009 übernahm der Dirigent die musikalische Leitung desCantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano, dessen Künstlerischer Direktor er von 2015 bis 2020 war.
Bis 2019 wirkte er zudem als Erster Gastdirigent am Mikhailovsky-Theater in Sankt Petersburg. Zu den Neubesetzungen aus dem Ensemble zählen Cecelia Hall und Bianca Andrew, welche die Titelpartie zum Jahreswechsel übernimmt, sowie Kateryna Kasper als Romilda. Als Gast steigt der Countertenor Eric Jurenas (Arsamene) neu in die Produktion ein. 2018/19 debütierte er als Natascha in Peter Eötvös’ Tri sestry (Drei Schwestern) an der Oper Frankfurt und gastiert daneben an zahlreichen internationalen Opernhäusern. Mit der Produktion bereits vertraut sind das ehemalige Opernstudio-Mitglied Elizabeth Sutphen (Atalanta) sowie aus dem Ensemble Katharina Magiera (Amastre), Božidar Smiljanić (Ariodate) und Thomas Faulkner (Elviro).
Wiederaufnahme: Freitag, 23. Oktober 2020, um 19.00 Uhr im Opernhaus
(Oper für Familien; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 8 Jahren)
Weitere Vorstellungen: 25. (18.00 Uhr), 29. Oktober, 5., 14. November 2020 sowie im Juli 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen in 2020 um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Ab dem 7. eines Monats sind Karten für den Folgemonat bei den bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.
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STAATSOPER STUTTGART. Lieder von Abschied und Endlichkeit
Die Staatsoper Stuttgart verbindet Werke von Gustav Mahler und Elfriede Jelinek
Musikalische Leitung von Generalmusikdirektor Cornelius Meister; Inszenierung von David Hermann; Es singen Simone Schneider, Evelyn Herlitzius, Thomas Blondelle und Martin Gantner;
Katja Bürkle kehrt mit Elfriede Jelineks Text zurück an die Staatstheater Stuttgart
Die Staatsoper Stuttgart zeigt Gustav Mahlers Liedsymphonie Das Lied von der Erde kombiniert mit Elfriede Jelineks Prosatext Die Bienenkönige in einer szenischen Fassung. Am 27. Oktober 2020 um 19 Uhr feiert die Produktion Premiere unter der Regie von David Hermann, der damit an der Stuttgarter Staatsoper debütiert. Die Lieder aus Mahlers Zyklus werden dabei durch die Solist*innen Simone Schneider (Sopran), Evelyn Herlitzius (Sopran), Thomas Blondelle (Tenor) und Martin Gantner (Bariton) interpretiert. Katja Bürkle, langjähriges Ensemblemitglied des Schauspiels Stuttgart und der Münchner Kammerspiele, sowie bekannt aus Film- und Fernsehproduktionen, übernimmt den Text von Elfriede Jelinek. Generalmusikdirektor Cornelius Meister hat die musikalische Leitung. Die Inszenierung greift dabei auf Teile des Bühnenbilds von Jo Schramm und der Kostüme von Claudia Irro und Bettina Werner für die ursprünglich für diesen Zeitraum geplante Neuproduktion von Richard Strauss‘ Die Frau ohne Schatten zurück, welche durch David Hermann realisiert werden sollte.
Mahler begann die Komposition des Lieds von der Erde nach einer Reihe von persönlichen Schicksalsschlägen: Im Frühjahr 1907 hatte er im Streit die Direktion der Wiener Hofoper niedergelegt, im Sommer erlag seine ältere Tochter einer Krankheit und bei ihm selbst wurde ein Herzklappenfehler diagnostiziert. Passend zu seiner persönlichen Situation begann Mahler mit der Vertonung von sieben Texten aus Hans Bethges Gedichtsammlung Die chinesische Flöte, die sich mit der Endlichkeit des Lebens und mit Abschied beschäftigen. Für die Aufführung in Stuttgart spielen Musiker*innen des Staatsorchesters die kammermusikalische Fassung von Arnold Schönberg und Rainer Riehn. Die Todesnähe, die aus den Texten und der Musik Mahlers spricht, findet eine Entsprechung in Elfriede Jelineks Die Bienenkönige. In diesem Prosatext von 1976, der Mahlers Komposition vorangestellt wird, geht es um Stillstand und eine hochtechnisierte Zivilisation, die als Folge ihrer patriarchalen und ausbeuterischen Mechanismen an sich selbst erstickt.
Der Regisseur David Hermann ist Gründungsmitglied der „Akademie Musiktheater heute“ gemeinsam mit dem Intendanten der Staatsoper Stuttgart Viktor Schoner sowie dem Dirigenten Titus Engel. Hermann inszenierte u.a. an der Deutschen Oper am Rhein, bei der Ruhrtriennale, an der Oper Frankfurt, am Theater Basel sowie bei den Salzburger Festspielen. Für seine Inszenierung einer Trilogie von Opern-Einaktern Ernst Kreneks an der Oper Frankfurt gewann er 2018 den International Opera Award in der Kategorie „Beste Wiederentdeckung“. An der Staatsoper Stuttgart feiert David Hermann in der Saison 2020/21 mit der Neuinszenierung von Das Lied von der Erde sein Debüt.
PREMIERE
Dienstag, 27. Oktober 2020, 19 Uhr
Weitere Vorstellungen
29. Oktober 2020, 19:30 Uhr
7. / 14. November 2020, 19:30 Uhr
Das Lied von der Erde
Gustav Mahler / Arnold Schönberg: Das Lied von der Erde
Elfriede Jelinek: Die Bienenkönige
Eine Symphonie nach Hans Bethges Die chinesische Flöte
Kammerorchesterfassung von Arnold Schönberg, vollendet von Rainer Riehn
Musikalische Leitung Cornelius Meister
Regie David Hermann
Bühne, Licht Jo Schramm
Kostüme Claudia Irro, Bettina Werner
Dramaturgie Ingo Gerlach
Mit Simone Schneider Evelyn Herlitzius, Thomas Blondelle, Martin Gantner sowie Katja Bürkle | Staatsorchester Stuttgart
DIE NÄCHSTEN PREMIEREN
15. November 2020
Jules Massenet: Werther
Musikalische Leitung: Marc Piollet, Regie: Felix Rothenhäusler
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Wolfgang Ablinger Sperrhacke kritisiert Corona-Politik
Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke kritisiert Corona-Politik: „Oper ist sicherer als ein Restaurant“
http://www.merkur.de/kultur/tenor-wolfgang-ablinger-sperrhacke-kritisiert-corona-politik-in-deutschland-13919638.html