Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. Februar 2022

Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. Februar 2022  klassik-begeistert.de

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. Februar 2022

Foto: TOURNEE Diana Damrau, Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch: LIEBESLIEDER (siehe auch weiter unten)

Ritterbands Klassikwelt 21: Sensationeller Fund in einem Keller in San Francisco – Uraufführung nach 89 Jahren
Am Theater Magdeburg ist am 13. Februar 2022 eine Oper uraufgeführt worden, deren Geschichte berührender und dramatischer ist als der Inhalt der Oper selbst: „Grete Minde“ wurde im Jahr 1933, nach der Machtergreifung Hitlers, vom Komponisten, dem deutsch-jüdischen Textilkaufmann und musikalischen Autodidakt Eugen Engel fertiggestellt. Das Werk konnte damals aus bekannten Gründen nicht aufgeführt werden. Die komplette handschriftliche Partitur reiste 1941 im Koffer der Tochter auf ihrer Flucht in die USA – und ging in einem Keller ihres Hauses in San Francisco vergessen.
Klassik-begeistert.de

Uraufführung von „Grete Minde“ in Magdeburg. Eine Stimme aus den Tiefen der Zeit
Keiner kennt Eugen Engel, doch er schrieb eine Oper: „Grete Minde“. Jetzt wurde sie vom Theater Magdeburg uraufgeführt. Ein Besuch an der Elbe.
Tagesspiegel.de

Wien/ „Neue Oper“
„Die Realität ist brutal“: Regisseurin Shira Szabady will aufrütteln (Bezahlartikel)
Shira Szabady inszeniert Gerd Kührs Oper „Stallerhof“, ein Lehrstück über die Schattenseiten von Isolation.
Die Presse.com

Sommereggers Klassikwelt 126: Bruno Walter – Dirigent zwischen alter und neuer Welt
Als der Dirigent, Pianist und Komponist Bruno Walter am 17. Februar 1962 in seinem Haus im kalifornischen Beverly Hills starb, vollendete sich ein reiches Musikerleben. Anlässlich seines 60. Todestages lohnt sich ein Rückblick auf dieses Leben, das nicht zuletzt stark von den Brüchen und Katastrophen des 20. Jahrhunderts gezeichnet war.
Klassik-begeistert.de

Wien/ Musikverein
Die Klangfarbe als Attraktion
Die Berliner Philharmoniker gastierten mit Kirill Petrenko im Musikverein.
WienerZeitung.at

Österreich
Toni Stricker ist tot
Der Geigenvirtuose Toni Stricker ist tot. Der Ausnahmemusiker ist am Mittwochabend in Bad Sauerbrunn im 92. Lebensjahr im Kreise seiner Familie verstorben. Stricker war international bekannt für seine pannonische Musik, mit der er eine eigene Musikrichtung begründete.
https://burgenland.orf.at/stories/3143495/

Nürnberg
Der Neue in Nürnberg: Sänger Samuel Hasselhorn gibt Liederabend
Das Staatstheater Nürnberg hat ein neues Ensemblemitglied: Der junge Bariton Samuel Hasselhorn steht seit kurzem in Opernproduktionen auf der Bühne. Am 18. Februar gibt er in Nürnberg einen Liederabend. Wie er trotz Corona den Start in der neuen Heimatstadt meistert, hat er uns im Interview erzählt. Und: mit welchen Gefühlen er auf sein bevorstehendes Debüt an der Scala blickt.
BR-Klassik.de

Linz
Der Sopranist Bruno de Sá und seine unbändige Lust am virtuosen Gesang (Bezahlartikel)
Der brasilianische Sänger gastierte mit „nuovo barocco“ im Brucknerhaus
Oberösterreichische Nachrichten

Berlin
Zombie-Oper in Berlin: Die Nacht der lebenden Toten
Die untote E. M. aus Leoš Janáčeks „Die Sache Makropulos“ könnte die unsympathischste Frau der Operngeschichte sein. An der Berliner Staatsoper brilliert jetzt Marlis Petersen in dieser Rolle. Das knallt – wenn auch nicht immer mit Absicht.
Die Welt.de

Kassel
„Freischütz“ in Kassel: Kettensägenmassaker in der Wolfsschlucht
Ersan Mondtag und sein Team, in dem Till Briegleb als Dramaturg, Textbastler und Tiefenbohrer eine zentrale Rolle spielt, versuchen es in Kassel mit einem knallbunten, postmodernen Mix. Max ist ein traumatisierter Soldat, der nicht – wie es in der Sage heißt – im Irrenhaus endet, sondern von Anfang an durch Pfleger in Schach gehalten wird, die seine Opiumräusche protokollieren….
FrankfurterAllgemeine

Lübeck
Von Seelen aus hartem Stahl – Stings „The Last Ship“ in Lübeck
Stings „The Last Ship“ behandelt ein großes Thema, ein existentielles für die Waterkant. Es geht um die kriselnde Tradition des Schiffbaus und wird von Gordon Matthew Thomas Sumner, der sich Sting nennt, mit autobiografischen Elementen verflochten.
NeueMusikzeitung/nmz.de

London
„Rocky Horror Show“: Von 63 Zuschauern zu 20 Millionen Fans
Was macht das Kult-Musical aus? Spurensuche in London mit Musical-Komponist Richard Hartley.
WienerZeitung.at

Tonträger
Viele Wege führen zu Bruckners Frühwerk (Bezahlartikel)
Andris Nelsons und Christian Thielemann setzen ihre Bruckner-Zyklen fort. Den frühen Symphonien tun unterschiedliche Zugänge gut.
SalzburgerNachrichten

CD Rezension: Ensemble Minui, Act II, Opera Suites for Nonet, Puccini Strauss Tschaikowski
Von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/35052-2/

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
The Makropoulos Case, Berlin Staatsoper — a triumph for Simon Rattle
The conductor perfectly shapes and shades Janacek’s opera of inheritance, immortality and seduction
https://www.ft.com/content/e23bf293-dd71-4206-9ac9-40b472cb6387

Claus Guth presents The Makropulos Case as tragicomedy in Berlin
bachtrack.com

New York
Review: An Audition Season Begins at the Philharmonic
Jakub Hrusa is the first of several guest conductors appearing with the orchestra in the coming weeks as it searches for its next music director.
TheNewYorkTimes.com

LvB meets #BLM in Heartbeat Opera’s Fidelio
bachtrack.com.de

San Francisco
San Francisco Symphony looks west with an Asian mini-festival
Pieces by composers from South Korea, Japan and China dominated this programme at the Davies Symphony Hall
https://www.ft.com/content/f3df3bab-c765-4c59-a4fb-7cf9c12dddf9

Seattle
Seattle Opera’s Orfeo ed Euridice: Small and near perfect
operatoday.com

Vancouver
Review: Vancouver Opera’s good fortune continues with Cavalleria rusticana
vancouversun.com

Recordings
Ian Bostridge: Pavarotti, Billie Holiday and me: the secrets of what makes a great singer
TheGuardian.com

Ballett/ Tanz

Ballet/Dance
New York audiences still flock to Balanchine’s uninspired Swan Lake
bachtrack.com

Sprechtheater

Salzburger Schauspielhaus zeigt Franzobels „Das Floß der Medusa“
Die Salzburger Mittelbühne bringt am 16.2. eine Bühnenfassung des Schiffsunglücksromans zur Premiere
Der Standard.at

Ausstellungen/ Kunst

Ist Kryptokunsthandel ein Flop?
Das Belvedere Museum freut sich über 3,2 Mio. Euro aus ersten Verkäufen des auf dem Kryptowährungsmarkt gehandelten digitalen Klimt-Bilds. Der Handel mit derlei NFTs boomt. Aber Umweltschaden und Intransparenz werden kritisiert.
https://www.diepresse.com/6099729/ist-kryptokunsthandel-ein-flop

Österreich/ Museumspolitik
Theatermuseum: Der vernachlässigte Trabant
Im KHM-Konzern fristet es seit 20 Jahren ein trostloses Dasein. Seine unvollständige Inventarisierung erschwert eine systematische Provenienzforschung
DerStandard.at

New York/Metropolitan-Museum
Met-Gala dieses Jahr wieder im Mai
Österreichischer Direktor Max Hollein: Veranstaltung am 2. Mai geplant.
WienerZeitung.at

Film/ Medien/ TV

Hollywood: Frauentrio um Amy Schumer wird Oscar-Gala moderieren
Die Organisatoren haben die Einführung eines Publikumspreises angekündigt.
WienerZeitung.at

Genderneutral
Preise: Braucht es die Kategorien „männlich“ und „weiblich“ noch?
Nach diversen Musikpreisen fasst nun die Filmbranche die Auflösung binärer Preiskategorien ins Auge
Der Standard.at

Unter’m Strich

Ukraine-Krise ist nicht vorbei, aber „Putin hat schon gewonnen“
Meldungen von einer Entspannung schenkt Riho Terras, Estlands Ex-Armeechef, keinen Glauben. Russland werde die Ukraine „immer weiter als Geisel“ halten.
Kurier.at

Russland meldet neuen Teilabzug, Nato berichtet über weiteren Aufmarsch bei Ukraine
Bilder zeigen, wie Panzer über die Krimbrücke abtransportiert werden, Polens Vizepremier sieht Zeichen für eine Entspannung der Lage
Der Standard.at

Russland zieht Truppen von Krim-Manöver ab
Russland setzt inmitten des Konflikts mit der Ukraine seinen angekündigten Teiltruppenabzug nach dem Ende von Manövern fort. Mehrere Einheiten, die an Übungen auf der von Russland widerrechtlich annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim beteiligt waren, kehrten nun zu ihren Standorten zurück, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
https://orf.at/stories/3247602/

Österreich
Trauer im Tennis um Ex-Muster-Manager Ronnie Leitgeb
Der Niederösterreicher formte aus Thomas Muster einen Weltstar, nun ist er unerwartet mit 62 Jahren verstorben.
Kurier.at

Ex-Muster-Coach Leitgeb verstorben
Ronald „Ronnie“ Leitgeb ist in der Nacht auf Mittwoch in Kitzbühel völlig unerwartet verstorben. Der einstige Präsident des Österreichischen Tennisverbands (ÖTV), Davis-Cup-Kapitän und Coach von Thomas Muster wurde nur 62 Jahre alt. Leitgeb hinterlässt seine Frau Bettina sowie seinen Sohn Florian. Der gebürtige Mödlinger verstarb plötzlich ohne bekannte Vorerkrankungen, wie sein Arzt und Freund der Familie, Harald Hertz, bestätigte. Mir sind keine Vorerkrankungen bekannt und auch seiner Frau nicht. Er war zwei Tage vorher noch Skitouren“, berichtete Hertz. „Wir waren gestern Abend noch gemeinsam abendessen, und da war alles in Ordnung.“ Die Todesursache ist noch nicht bekannt.
https://sport.orf.at/stories/3091595/

Österreich/ Riskante „Freiheit“
Schleusen auf: Nun alle Zeichen auf Durchseuchung
Ungeachtet der aktuell weiterhin hohen Neuinfektionszahlen hat sich die Regierung mit den Ländern auf umfangreiche Lockerungen verständigt. Ab 5. März dürfen auch Ungeimpfte sämtliche Bereiche betreten, die bisher den sogenannten G-Regeln unterlagen – und das dann ohne Test. Überhaupt muss dann niemand einen Nachweis mehr für Gastronomie, Hotellerie & Co. vorzeigen. Nach zwei Jahren Pandemie gehen also die Schleusen auf.
https://www.krone.at/2629884

Österreich
Zahlreiche Clubs fordern Aufhebung des Tanzverbots
Zahlreiche Club-Betreiber sprechen sich für eine baldige Öffnung aus: „Die Zeit für Perspektiven ist reif!“, so Stefan Stürzer vom Das Werk.
Kurier.at

Knaller am 5.3.: Aus für Impfpflicht, alle G-Regeln weg
Die Regierung plant heute einen spektakulären (und riskanten) Befreiungsschlag: Mit 5. März sollen alle G-Regeln aufgehoben werden, die Impfpflicht wird ausgesetzt, die Masken könnten wegkommen. Bis tief in die Nacht hinein wurde am Dienstag zwischen Kanzleramt und Gesundheitsministerium verhandelt.
Heute.at

Österreich
Eigene Experten machen nun die Regierung lächerlich
Heute.at

12-Jähriger nach Corona-Impfung in Tirol tot
https://www.heute.at/s/12-jaehriger-nach-corona-impfung-in-tirol-tot-100190534

„Schande“: Britische Presse verurteilt Prinz Andrew nach Einigung
„Es gibt keinen Weg zurück“, titelte der „Daily Express“ am Mittwoch im Hinblick auf die Zukunft des Prinzen im britischen Königshaus. Die „Daily Mail“ überschrieb ihre Andrew gewidmete Titelseite mit der Einschätzung „Endgültige Demütigung“.
Puls24.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. FEBRUAR 2022)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. FEBRUAR 2022)

Quelle: onlinemerker.com

WIEN/ Theater an der Wien: JENUFA. Erste Probenfotos auf Instagram

Gefunden von Fritz Krammer)

Allerhöchste Zeit für die ersten Probeneindrücke aus #JENUFA
mit @svetlana_aksenova_artist_ in der Titelpartie und #NinaStemme als Küsterin in einer Inszenierung von #LottedeBeer

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Proben-Foto: Werner Kmetitsch

ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
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Heute in der Wiener Staatsoper: BALLETT: GISELLE

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KARTEN KAUFEN
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TOURNEE Diana Damrau, Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch: LIEBESLIEDER“

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https://www.facebook.com/DianaDamrau/videos/1206459716551308

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Jonas Kaufmann: Luft schnappen

https://twitter.com/tenorkaufmann/status/1493950991351308288/photo/1
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LOCKERUNG DER CORONA-MASSNAHMEN AM OPERNHAUS ZÜRICH: ZERTIFIKATSKONTROLLE GEHT – MASKENPFLICHT BLEIBT

In der heutigen Pressekonferenz hat der Bundesrat Lockerungen der Corona-Massnahmen bekanntgegeben und einen Grossteil der bestehenden Einschränkungen aufgehoben.
Diese Entscheide treten ab morgen Donnerstag, 17. Februar 2022 in Kraft und gelten auch für das Opernhaus Zürich, das Bernhard Theater und die Opernhaus-Gastronomie mit dem Restaurant Bernadette und dem Bernhard Bar Café. Ab morgen werden dementsprechend bei Vorstellungs- und Restaurantbesuchen die Covid-Zertifikate nicht mehr kontrolliert.

Um dem Sicherheitsbedürfnis des Publikums Rechnung zu tragen, wird das Opernhaus Zürich in Abstimmung mit dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Schauspielhaus Zürich und weiteren Schweizer Bühnen bis auf Weiteres an einer Maskenpflicht für alle Vorstellungen im Opernhaus und Bernhard Theater festhalten.
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LISZT-FESTIVAL-RAIDING: Barock meets Jazz

Mühelos zwischen den Welten

Barock-Jazz FestivalJazz Matinee – Roland Batik u.a.: Liszt Festival Raiding
Roland Batik. Foto: Christian Prenner

Historisch gesehen liegen die Musikrichtungen Barock und Jazz fast 300 Jahre auseinander und doch haben sie mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick vielleicht glauben würde. Genau diese Verbundenheit hat sich das neu etablierte Barock-Jazz Festival zum Thema gemacht und bittet deshalb gleich zwei österreichische Jazz-Größen auf die Raidinger Konzertbühne.

Beim Barock-Jazz Festival im März werden nicht nur die Unterschiede, sondern vor allem die Gemeinsamkeiten dieser beiden Musikstile ausgelotet. Die Improvisation steht im Zentrum dieser Festivalreihe, denn gerade die Kunst frei zu spielen ist etwas das Barock und Jazz vereint. Mit Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ liefert der Kulturstandort Raiding am 19. März einen fulminanten Auftakt in die Festivalsaison 2022. Dieses epochale Stück der Musikgeschichte wird abwechselnd in Jazz und klassischer Manier, ganz dem Festival entsprechend, dargeboten – „Vivaldi in neuen Kleidern“ sozusagen.

Mehr lesen

Tickets & Programm

20. März | Roland Batik & Ensemble

Roland Batik zum 70. Geburtstag
Roland Batiks Musik reichert das „Jazzige an sich“ auf höchst originelle Form mit „Österreichischem“ an. Die lebendige Form der „Wiener Klassik“ von Haydn und Mozart ist gleichermaßen ebenso zu hören wie das besondere österreichische Lebensgefühl in der Musik eines Johann Strauss.

Dazu kommt noch ein würziges Quäntchen Popmusik der sechziger und siebziger Jahre, Musik, die das Erscheinungsbild unserer Kulturwelt wesentlich geprägt hat. Sie lässt alle diese Wurzeln zu einer Einheit werden, ein neuer Stil: eine Art von österreichischem Jazz. Johannes L. Mayer

19. März | Gerald Preinfalk & Ensemble

„Vivaldi in neuen Kleidern“
Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ werden immer wieder in verschiedensten Arten und Besetzungen zelebriert, wie auch vom amerikanischen Saxophonisten und Klarinettisten Eddie Daniels. Sein Arrangement geht vom Originalwerk mit Cembalo aus, ersetzt die Solovioline durch die Soloklarinette.

Unterbrochen und ergänzt wird das Werk durch Jazzelemente und Improvisationen. Die Anlehnung des traditionellen Jazz‘ in den 1930er Jahren an die barocke Harmonik verbindet diese Ergänzungen mit dem ursprünglichen Werk zu einem neuen Ganzen geradezu ideal. Gerald Preinfalk

Tickets & Programm

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Liszt Festival Raiding · Lisztstraße 46 · 7321 Raiding
T +43.2619-51047 ·
www.lisztfestival.at

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STUTTGART: Les Enfants Terribles (Kinder der Nacht) von Philip Glass

Die Tanzoper Les Enfants Terribles von Philip Glass feiert Premiere in der Jungen Oper im Nord (JOiN)

Am Sonntag, den 6. März 2022, feiert Philip Glass‘ Tanzoper Les Enfants Terribles (Kinder der Nacht) Premiere in der Jungen Oper im Nord. Kurz nach dem 85. Geburtstag des Komponisten knüpft die Junge Oper im Nord an die Philip-Glass-Tradition der Staatsoper Stuttgart der 1980er Jahre an. Corinna Tetzel führt Regie, Virginie Déjos hat die musikalische Leitung inne. Auf der Bühne des JOiN sind neben Laia Vallés, Deborah Saffery, Elliott Carlton Hines und Philipp Nicklaus auch zehn junge Turner*innen des Schwäbischen Turnerbunds e.V. zu erleben, die die Tanzpassagen gestalten werden. Drei Konzertflügel an drei unterschiedlichen Positionen im Bühnenraum bilden den musikalischen Rahmen dieser Oper. Nach sechs Vorstellungen auf der Bühne des JOiN wird die Produktion im März und April auf Gastspiel in Schulturnhallen in ganz Baden-Württemberg gehen. Die Neuproduktion wird über das Sonderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

In Mittelpunkt von Glass‘ Tanzoper stehen die Geschwister Elisabeth und Paul. Als sich Paul in den schönen Dargelos verliebt, bleibt zwischen den beiden Geschwistern nichts so, wie es vorher war. Paul fällt in seine eigene Welt, beherrscht von seiner Schwester, die ihm gleichermaßen Hassobjekt und Spielpartnerin ist. Ständig droht Elisabeth damit, Paul für immer zu verlassen. Abgekapselt von einer Außenwelt, die Paul nicht versteht, wird das Spiel zwischen den Geschwistern immer bedrohlicher und endet in einer Katastrophe.

Philip Glass und Susan Marshall verfassten den Stücktext zu Les Enfants Terribles in französischer Sprache nach Motiven des gleichnamigen surrealistischen Kultromans von Jean Cocteau über den Fluch des Erwachsen-Werdens und die Wucht der Adoleszenz. Glass, Pionier der Minimal Music, komponierte Les Enfants Terribles für zwei Frauen- und zwei Männerstimmen und drei Klaviere. Die Neuproduktion des JOiN ist für alle ab 14 Jahren geeignet.

PREMIERE

Philip Glass: Les Enfants Terribles (Kinder der Nacht)
Sonntag, 6. März 2022, 19 Uhr

 Weitere Vorstellungen

  1. / 12. / 15. / 18. / 20. März 2022 im JOiN
  2. / 24. / 29. / 31. März 2022 in Turnhallen in Baden-Württemberg
  3. / 6. April 2022 in Turnhallen in Baden-Württemberg

Musikalische Leitung Virginie Déjos
Regie Corinna Tetzel
Bühne & Kostüme Judith Adam
Dramaturgie Christoph Sökler

Elisabeth Laia Vallés
Dargelos/Agathe Deborah Saffery
Paul Elliott Carlton Hines
Gérard Philipp Nicklaus

Pianist*innen Yuri Aoki, Ugo Mahieux, Christopher Schumann

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Deutsche Oper am Rhein: Premiere wird verschoben:
Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ in Barrie Koskys gefeierter Inszenierung kommt am Mittwoch, 23. Februar, erstmals im Opernhaus Düsseldorf auf die Bühne

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Peter Bording (Jupiter) und Ensemble. Foto Hans-Jörg Michel

Wegen einer Corona-Infektion im Ensemble muss die für Samstag, 19. Februar, geplante Premiere von Jacques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“ verschoben werden. Der neue Premieren­termin ist Mittwoch, der 23. Februar, um 19.30 Uhr.

Mit Gästen, die bereits Tickets für die ausver­kaufte Premiere am 19. Februar gebucht haben, setzt sich die Deutsche Oper am Rhein direkt in Verbindung. Sie erhalten ein Vorkaufsrecht für die Restkapazitäten der folgenden Vorstellungen. Ab Montag, 21. Februar 2022, werden die dann noch verbleibenden Tickets wieder in den freien Verkauf gegeben.

Auf der Stückseite finden Sie weitere Informationen zur Produktion und allen Aufführungen.

Hier finden Sie die Informationen zu den aktuell gültigen Corona-Schutzmaßnahmen.
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KARLSRUHE: Ballett-Neuproduktion PER ASPERA AD ASTRA anstelle von „Maria Stuart“ im April vom STAATSBALLETT KARLSRUHE

In unserer Spielplankonferenz letztes Jahr hatten wir unsere Ballett-Produktion Maria Stuart für den späten April angekündigt. Aufgrund der anhaltenden Corona-Lage verlegen wir das Stück komplett um mindestens eine weitere Spielzeit und hoffen auf Ihr Verständnis.

In gemeinsamer Absprache zwischen Ballett- und Operndirektion verzichten wir weiterhin auf das gleichzeitige Mischen unserer großen Kollektive wie Staatsopernchor, Staatsballett und Staatskapelle. Die Corona-Lage lässt eine Rückkehr in den Normalzustand leider noch nicht zu, obwohl wir es uns alle anders erhofft und disponiert hatten. Die letzten Wochen haben es gezeigt: Wir ringen um jede Vorstellung und sind froh, vor Publikum spielen zu dürfen. Quarantäne- und Absonderungsvorschriften und positive Corona-Tests in unserem Monitoring machen die Planung zu einem komplexen Unterfangen. Vorrang haben für uns herausragende Produktionen für unser Publikum und der Gesundheits- und Arbeitsschutz aller beteiligten Gewerke und Sparten auf und hinter der Bühne.

Daher werden wir Ihnen im April anstelle von Maria Stuart eine Ballett-Neuproduktion präsentieren. Per aspera ad astra lautet der Titel dieses dreiteiligen Ballettabends mit Orchester, der am 24.4.22 im GROSSEN HAUS Premiere feiert.

Im Mittelpunkt steht Glen Tetleys Choreografie Voluntaries, ein Meisterwerk des neoklassischen Balletts, das der Amerikaner und ehemalige Direktor des Stuttgarter Balletts 1973 zu Francis Poulencs Konzert für Orgel, Streicher und Pauke uraufführte. Die Königin der Instrumente verleiht auch der Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns einen so unverwechselbar majestätischen Klang, der nicht von dieser Welt scheint. Diese Sinfonie und Tetleys Voluntaries, in dem sie selbst auf der Bühne stand, waren Ausgangspunkte für ihre Choreografie Blessed Unrest, die Ballettdirektorin Bridget Breiner nun erstmals in Karlsruhe präsentiert. Kevin O’Day, seit dieser Spielzeit Artist in Residence, eröffnet den Dreiteiler mit seiner Kreation Unfoldings und lässt darin Johann Sebastian Bachs musikalische Welten entfalten, die auch seine Nachfolger zu ihren sinfonischen Werken inspirierten.

„Durchs Dunkel ans Licht“ – wie das lateinische Sprichwort per aspera ad astra voraussagt, treffen in diesem Abend pure Ästhetik tanzender Körper auf orchestrale Glanzstücke, um gemeinsam den Weg durch die Tiefen der menschlichen Emotionen zu den höchsten Höhen der Glückseligkeit zu beschreiten. Freuen Sie sich mit uns auf dieses in Tanz gegossene Sinfoniekonzertprogramm der Extraklasse.

BALLETT: PER ASPERA AD ASTRA

Ein mehrteiliger Ballettabend mit Orchester
Premiere: 24.4.22 im GROSSEN HAUS

UNFOLDINGS | UA

CHOREOGRAFIE & BÜHNE: Kevin O’Day, MUSIK Johann Sebastian Bach,  KOSTÜME, Elisabeth Richter, LICHT: N.N.

VOLUNTARIES

CHOREOGRAFIE: Glen Tetley, MUSIK: Francis Poulenc, BÜHNE & KOSTÜME: Rouben Ter-Arutunian; LICHT: Bronwen Curry nach John B. Read, EINSTUDIERUNG: Bronwen Curry, Alexander Zaytsev

BLESSED UNREST

CHOREOGRAFIE: Bridget Breiner,  MUSIK: Camille Saint-Saëns,  BÜHNE & KOSTÜME: Jean-Marc Puissant,  LICHT Bonnie Beecher

MUSIKALISCHE LEITUNG: Dominic Limburg, DRAMATURGIE: Florian König, THEATERPÄDAGOGIK: Anna Müller

Mehr Informationen unter: PER ASPERA AD ASTRA | Programm | Badisches Staatstheater Karlsruhe
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Wiener Museumsquartier: Rocky Horror … und raus mit der Sau (15.2.2022)

Und raus mit der Sau …. und es funktioniert immer noch. Vor einem halben Jahrhundert von Richard O’Brien und seinem musikalischen Helfer Richard Hartley in London erfunden, ist die „Rocky Horror Show“ ein Publikumshit für ein nicht allzu prüdes Publikum geblieben. Frank’n’Furter stolziert auf High Heels präpotent über die Bühne und bemächtigt sich des Retortenboys Rocky. Der senile Lüstling Riff Raff lockt das frisch verlobte Liebespaar Janet und Brad in die Fänge dieser bizarren Sex-Community unter ihres Masters schamlosem Regime. Spiel Dich von allen sexuellen Hemmungen frei, so hatte es damals in den 70er Jahren geheißen, und heute fühlt sich auch das ins Museumsquartier geströmte Wiener Publikum von solch frivolen Spaßetteln angesprochen.

Deutsche Manager haben nun wieder die nicht allzu aufregende, doch in ihrer Szenenfolge kurzweilige Produktion – irgendwie so ein amüsantes Gender-Märchen auf bunt aufgemaschelter Bühne – mit perfekten englischen Darstellern als Kult- und Mitspielshow erneut auf die Tour geschickt. Ja, es funktioniert mit Oliver Savile als dominantem Principal und seinem ausgelassenen pervertierten Gefolge. Vor allem aber auch …. die fünfköpfige Band serviert die aufpeitschende Rockmusik dieser früheren Jahre so richtig süffig. „Sweet Transvestite“ und „The Time Warp“ – heutzutage locker bekömmlich für Jung und Alt.

Meinhard Rüdenauer        

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ORF III am Donnerstag: Hader-Tripel zum 60. Geburtstag mit Kabarettprogrammen „Privat“ in zwei Teilen und „Im Keller“

Außerdem: „Land der Berge“-Premiere „Legenden vom Arlberg“, „Politik live“ zu Corona-Lockerungen =

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information setzt in der „Donnerstag Nacht“ am 17. Februar 2022 den dreitägigen Schwerpunkt zum 60. Geburtstag von Josef Hader fort. Auf dem Programm stehen ab 21.55 Uhr die kultigen Kabarettprogramme „Privat“ in zwei Teilen sowie „Im Keller“. Im Hauptabend begleitet eine „Land der Berge“-Premiere den Skiveteran Ferdl Nöbl, der „Legenden vom Arlberg“ erzählt, gefolgt von einer „Politik live“-Diskussion mit Reiner Reitsamer über bevorstehende Corona-Lockerungen.

Ab 20.15 Uhr begibt sich die neue „Land der Berge“-Dokumentation „Legenden vom Arlberg“ auf eine Zeitreise durch die Alpin- und Skigeschichte des Arlbergs, der Wiege des Skifahrens. Ob Frank Sinatra, Barbra Streisand oder Kirk Douglas, sie alle sind durch die Skischule des 84-jährigen Ferdl Nöbl gegangen. Als Pionier der zweiten Generation und prototypischer „Arlberger“ hat er einiges zu erzählen. Der noch immer konditionell topfitte Skiveteran lehrt seit Jahrzehnten den richtigen Umgang mit der Skiausrüstung. Er hat den Wandel der Landschaft ebenso miterlebt wie jenen der Skitechnik, darüber tauscht er sich auch in einer Runde mit Skilegende Karl Schranz aus. In der schneefreien Jahreszeit ist Nöbl außerdem als Bergführer unterwegs.

Anschließend lädt ORF-III-Moderator Reiner Reitsamer zur „Politik live“-Diskussion (21.05 Uhr) zum Thema „Zwischen Pflicht und Freiheit – Wie sehr bestimmt Corona künftig unseren Alltag?“. Nach dem heutigen Gipfel zwischen Bund und Ländern soll es neue Lockerungen geben. Wo gilt künftig 2G oder 3G? Wer soll Anspruch auf Gratis-Tests haben? Wie sehen die Maßnahmen nach dem Ende für die Impflotterie aus, um mehr Menschen zum Impfen zu bewegen? Und wann kommt der sogenannte Freedom Day? Zu Gast dazu sind u. a. Josef Smolle (ÖVP), Ralph Schallmeiner (Die Grünen), Gerhard Kaniak (FPÖ) und Gerald Loacker (NEOS).

Die „Donnerstag Nacht“ lädt auf die Burgruine Finkenstein als Schauplatz von Josef Haders Kabarettprogramm „Privat“ (ab 21.55 Uhr). Darin lässt Hader seine fiktive Autobiografie zum Leben erwachen, die zur surrealistisch-phantastischen Reise wird. Geschichten aus der Kindheit am Lande und über seine Großeltern in der Zeit des Ersten Weltkriegs sind ebenso Thema wie seine Geburtsstätte, die Hebammenstation. An seine Zeit als Baby erinnert er sich genau, galt er doch als Wunderkind. Das Verhältnis zu seinen Eltern beschreibt Hader als verdreht, da ihm deren künstlerische Ambitionen in Richtung Avantgarde zuwider waren. Erst beim „Musikantenstadl“ kam ihm die Erleuchtung, Kabarettist werden zu wollen. Danach kann man Josef Hader „Im Keller“ (0.10 Uhr) erleben: Ein Werbetexter will den selbstgebastelten Atombunker seines Vaters in ein Kreativzentrum mit Sauna und Solarium umbauen und verwickelt sich dabei mit einem imaginären Handwerker in eine zweistündige Diskussion.

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ORF-Mediathek: LUEGER-DISKUSSION IN ORF III

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