DIE FREITAG-PRESSE – 30. DEZEMBER 2022

DIE FREITAG-PRESSE – 30. DEZEMBER 2022

Neujahrskonzert 2013 mit Franz Welser-Möst © Terry Linke

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 30. DEZEMBER 2022

Welser-Möst: „Ein echter Wiener Walzer hat immer eine Prise Melancholie“
DiePresse.com

Wiener Neujahrskonzert 2023 setzt musikalisch gleich auf mehrere Premieren
AllgäuerZeitung.de

Wien
Neujahrskonzert 2023: Rückkehr zum Altvertrauten voller Neuerungen
DerStandard.at.story

Neujahrskonzert 2023 – Das Programm zwischen Helden und Zeisserln
DiePresse.com

Zwei Prominente sind noch in den letzten Tagen dieses Jahres gestorben!

Modeschöpferin Vivienne Westwood ist verstorben: Die für ihre androgynen Schnitte und provozierenden Slogans bekannte Britin ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Sie hatte sich seit den 1970er-Jahren auch mit ihrer respektlosen Haltung gegenüber dem Establishment einen Namen in der Modeszene gemacht.
Ein Nachruf. [premium]

 

London
Ein Opernhaus soll fortgejagt werden
Gottlob droht ein solches Szenario keinem anderen heimischen Haus. Es sorgt aber in London für Schlagzeilen und gefährdet die Existenz der English National Opera
WienerZeitung.at

Finnischer Pultjungstar Klaus Mäkelä dirigiert in Wien
DiePresse.com

Erl
Magie der Bilder – „Don Pasquale“ bei den Tiroler Festspielen Erl
NeueMusikzeitung/nmz.de

Schallende Ohrfeige: „Don Pasquale“ im Erler Festspielhaus kann sich sehen lassen
TirolerTageszeitung.com

Erl: Auferstehung einer Vergessenen
Die Tiroler Festspiele Erl zeigen die bislang unbekannte Oper „Francesca da Rimini“ von Saverio Mercadante. Hat es sich gelohnt, sie auszugraben?
SueddeutscheZeitung.de

Tiroler Festspiele Erl: Schwere Herzen
Die Tiroler Festspiele Erl bieten als Entdeckung Saverio Mercadantes „Francesca da Rimini“ und zeigen außerdem Donizettis „Don Pasquale“.
Tagesspiegel.de.kultur

Rostock
Theaterneubau: «Königin der Nacht» soll auch in Rostock schweben
NeueMusikzeitung/nmz.de

Jahresrückblick
Die Klassikwelt im Jahr 2022: Offen für neue Impulse
ndr.de.kultur

Jahresvorschau – Ausblick 2023. Newcomer, die das Leben reicher machen
Eine neue Klassikgeneration ist gerade auf der Suche nach ungekannten Klangfarben, feinen Zwischentönen und spannenden musikalischen Interpretationen unserer Gesellschaft, unserer Emotionen. Diese Namen sollten Sie sich merken.
BR-Klassik.de.aktuell

Links zu englischsprachigen Artikeln

Tallinn
Paavo Järvi: World’s Busiest Conductor Hits 60
https://slippedisc.com/2022/12/busiest-conductor-hits-60/

London
Pretty Yende, Lise Davidsen, Maria Agresta Headline Royal Opera House’s 2023 Stream
operawire.com

New York
The One-Week Marriage That’s a Back Story to the Opera “Fedora”
The Met is reviving the opera, which originally starred Lina Cavalieri, a singer with a tempestuous life.
TheNewYork.Times.com

PROTOTYPE: OPERA | THEATRE | NOW Announces Details For 10th Anniversary Season
The festival will present five world premieres, an East Coast premiere, and an animated opera.
broadwayworld.com

Recordings
Schubert: Schwanengesang (Schuen/Heide)
classical.music.com

Best of the rest: the classical CDs we missed in 2022
TheGuardian.com.music

Best classical albums of 2022
It was a year for rediscovering composers and Handel’s oratorios and reinterpreting popular masterpieces
https://www.ft.com/content/e02a277e-a55e-4f34-9297-b2ea6927ceb7

Obituary
Singer & Actress Olga Haasová-Smrčková Dies at 85
https://operawire.com/obituary-singer-actress-olga-haasova-smrckova-dies-at-85/

Ballet / Tanz

Maina Gielgud and Polish National Ballet take a captivating Giselle back to the future
seenandheard.international.com

München
„Tschaikowski-Ouvertüren“: Klassisch gespannter Bogen
Bayerisches Staatsballett: „Tschaikowski-Ouvertüren“ als Neukreation von Alexei Ratmansky.
MuenchnerAbendzeitung.de

Medien

Was kann das Streamingportal für symphonische Musik?
Durch Corona begünstigt entstand mit symphony.live ein neues Streamingportal, das symphonische Musik mit Hintergrundwissen und Kritiker-Runden verbindet. Es bewahrt, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht mehr leistet.
FrankfurterAllgemeine.net

Das Internet ist am Ende
Das weltweite Wissensnetz ist nicht mehr zu retten, meint ein bekannter Medientheoretiker.
WienerZeitung.at

Silvester-Fernsehklassiker:
Vorgeschichte zu „Dinner for One“ als Miniserie geplant
„Höchste Zeit, sich zu fragen, wer die Herren von Schneider, Pommeroy, Sir Toby und Winterbottom eigentlich sind“
WienerZeitung.at

Film

Karl Markovics über Gefühle im Film: „Kunst ist immer Manipulation“
Im Film „Was man von hier aus sehen kann“ spielt Markovics einen verliebten Optiker. Gespräch über Rührung und die Manie beim Kunstmachen
DerStandard.at.story

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Unter’m Strich

Wien
Pandemie vorbei, weg mit der absurden Maskenpflicht!
Hören wir auf die Experten! In unserer freien Gesellschaft dürfen stumpf gewordene Maßnahmen niemals zum Selbstzweck werden. Ein „Heute“-Kommentar.
Heute.at

Wien
Maske in Öffis abschaffen? „Wir denken nicht daran“
Viele Corona-Experten sprechen von einem Ende der Pandemie. Einher geht vielerorts die Aufhebung der Schutzmaßnahmen. Wien bleibt stur und steht damit großteils alleine da.
https://www.krone.at/2892539

INFOS DES TAGES (FREITAG, 30. DEZEMBER 2022)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 30. DEZEMBER 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Die Wiener Staatsoper schreibt in ihrer Homepage: KS Juan Diego Flórez hat die ersten beiden Vorstellungen der aktuellen, restlos ausverkauften Serie von La Fille du régiment indisponiert gesungen. Auf Anraten seines Arztes muss er die  Vorstellung am 30.12. jedoch absagen, um seinen Auftritt in der letzten Aufführung der Serie am 2. Jänner abzusichern.

ciapone
Marco Ciapone

An seiner Stelle übernimmt kurzfristig der junge italienische Tenor Marco Ciaponi die Partie des Tonio. Er hat bisher in ebendieser Rolle, als Nemorino in L’elisir d’amore, Don Ottavio in Don Giovanni, Arturo in Lucia di Lammermoor und Herzog von Mantua in Rigoletto v. a. in zahlreichen italienischen Häusern, der Deutschen Oper Berlin, der Dresdner Semperoper oder der Nationale Opera Amsterdam auf sich aufmerksam gemacht.

Aufgrund dieser kurzfristigen Umbesetzung und der dadurch nicht ausreichenden Vorbereitungszeit entfällt leider der angekündigte Stream von La Fille du régiment. Dafür freuen wir uns, am 14. Jänner 2023 die bisher im Stream nicht gezeigte Vorstellung von La bohème vom Beginn dieser Spielzeit u. a. mit Anna Netrebko, Vittorio Grigolo und Günther Groissböck zeigen zu können. Alle Details hierzu auf play.wiener-staatsoper.at.

Wir wünschen Marco Ciaponi toi, toi, toi für sein morgiges Hausdebüt und KS Juan Diego Flórez eine schnelle Besserung.

Eine Umbesetzung kommt selten allein!:

Am 30. Dezember singt Marco Ciaponi statt Juan Diego Flórez den Tonio in La Fille du régiment.

Am 31. Dezember (13 Uhr) sowie am 6. Jänner (13 Uhr) spielt Johannes Silberschneider den Frosch in der Fledermaus.

Am 31. Dezember (beide Vorstellungen) sowie am 1. Jänner singt Martin Häßler den Dr. Falke in der Fledermaus.

Am 31. Dezember (13 Uhr) und am 6. Jänner (13 Uhr) singt Ilia Staple die Adele in der Fledermaus.

Am 31. Dezember (19 Uhr) sowie am 1., 4., und 6. Jänner (19 Uhr) singt Maria Nazarova die Adele in der Fledermaus.

Am 31. Dezember und 6. Jänner (jeweils 13 Uhr) singt Georg Nigl den Eisenstein in der Fledermaus.

Thomas Ebenstein singt am 5., 8. und 11. Jänner die Rolle des Aegisth in Elektra.

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DIE WIENER STAATSOPER IM Jänner 2023

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Ein abwechslungsreiches Programm bietet die Wiener Staatsoper auch im Jänner 2023, in dessen Zentrum die hochkarätig besetzte Wiederaufnahme von Verdis Aida steht. Aber auch im Repertoire gibt weitere spannende Rollendebüts am Haus, über die wir Sie hiermit informieren möchten.

Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr!

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Gioachino Rossini)
Musikalische Leitung Michele Mariotti
Inszenierung Herbert Fritsch
mit u. a. Alasdair Kent (Graf Almaviva), Paolo Bordogna (Bartolo), Patricia Nolz (Rosina), Boris Pinkhasovich (Figaro)Unter der Leitung von Premierendirigent Michele Mariotti gibt Alasdair Kent als Graf Almaviva in Rossinis Opera buffa sein Debüt an der Wiener Staatsoper. An seiner Seite ist Patricia Nolz erstmals im Haus am Ring als Rosina zu erleben; Paolo Bordogna verkörpert den Bartolo und Boris Pinkhasovich (erstmals in dieser Produktion) den Figaro.

3., 7., 10., 13. und 15. Jänner 2023
→ weitere Informationen

ELEKTRA (Richard Strauss)

Musikalische Leitung Alexander Soddy
Inszenierung Harry Kupfer
mit u.a. Violeta Urmana (Klytämnestra), Nina Stemme (Elektra), Simone Schneider (Chrysothemis), Christof Fischesser (Orest)

Strauss’ fulminante Oper ist im Jänner wieder im Haus am Ring zu erleben und bringt u.a. die Staatsopern-Rollendebüts von Violeta Urmana als Klytämnestra und Christof Fischesser als Orest mit sich. Nina Stemme gibt erneut die Elektra und Simone Schneider die Chrysothemis. Am Pult steht Alexander Soddy.

5., 9. und 11. Jänner 2023
→ weitere Informationen

Wird zeitnäher fortgesetzt!
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FÜR ANNA NETREBKO WAR 2022 ANSCHEINEND EIN PROFITABLES JAHR

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Zu INSTAGRAM mit zahlreichen Fotos
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MÜNCHEN: VOLLES HAUS UND VOLLE BEGEISTERUNG FÜR „DIE VERKAUFTE BRAUT“

Günther Groissböck: …Kindereinführung auch noch kurz vorher absolviert.

Was will man mehr!?!

Erste Vorstellung von DIE VERKAUFTE BRAUT an der Bayerischen Staatsoper.

Alles Gute für 2023 an die Leser des Online-Merker

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Newsletter Mailänder Scala
scs

 

Gentile,
Il 2023 si apre con un mese ricco di appuntamenti da non perdere: due opere, le ultime recite tutte esaurite dello Schiaccianoci di Nureyev e moltissimi concerti.
La grande opera riparte il 14 con un capolavoro di Richard Strauss. Salome nell’allestimento firmato da Damiano Michieletto viene finalmente presentata al pubblico dopo la prima televisiva del 2021. Lo spettacolo segna il debutto scaligero di Vida Miknevičiūtė nel ruolo della protagonista e delle due bacchette di Axel Kober e Ludwig Guttler.
Dal 28 torna Verdi con la nuova produzione de I Vespri siciliani diretta da Fabio Luisi per la regia di Hugo de Ana e un cast di livello a partire dai protagonisti Marina Rebeka, che si alterna con Angela Meade, Piero Pretti e Luca Micheletti.
Intenso anche il calendario dei concerti: il 16, 18 e 19 Riccardo Chailly propone la Sinfonia n. 6 e il Concerto per violino (con Daniel Lozakovich) di Čajkovskij, cui seguono due concerti della Filarmonica della Scala il 23 e il 30, diretti rispettivamente da Lahav Shani e Riccardo Chailly.
Per i recital, il mese si apre l’8 gennaio con Winterreise, un caposaldo della storia della musica liederistica affidato alla sensibilità del baritono Markus Werba e di Michele Gamba, qui in veste di pianista. La stagione di canto prosegue il 26 gennaio con un’altra serata imperdibile: Renée Fleming torna alla Scala insieme a Evgeny Kissin con un programma dedicato a Schubert, Liszt, Rachmaninov e Duparc.
A chiudere la lista dei concerti è il Quartetto della Scala che, per il primo incontro con la musica da camera del 2023, propone un impaginato beethoveniano il 22 gennaio.

Opera

Salome
Dal 14 al 31 gennaio
Biglietti da 10 a 252 €

Dopo la prima televisiva del 2021, Salome incontra finalmente il pubblico nell’allestimento simbolista di Michieletto con Alex Kober e Michael Güttler ad alternarsi sul podio. La protagonista è Vida Miknevičiūtė che debutta alla Scala nella torbida tragedia di Strauss come Salome, mentre Jochanaan ha la voce imponente di Michael Volle e Tomasz Konieczny il 31 gennaio.
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Opera

I Vespri siciliani
Dal 28 gennaio al 21 febbraio
Biglietti da 10 a 252 €

Tornano dopo 34 anni I Vespri siciliani con la direzione di Fabio Luisi per la regia, scene e costumi di Hugo de Ana. L’eroica storia della rivolta siciliana contro i francesi rivive nelle note di Verdi e nelle voci di un cast di prestigio: nella parte di Elena si alternano Marina Rebeka e Angela Meade, due voci diversissime ed egualmente straordinarie. Piero Pretti torna alla Scala nei panni di Arrigo dopo gli applausi ottenuti come Duca di Mantova e Luca Micheletti è Guido di Monforte.
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NEUE SONDERAUSSTELLUNG: Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers

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Das Jahr 2023 fängt gut an: Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten erstrahlt der Prunksaal in neuem Glanz und steht ab 1. Jänner wieder allen Kulturinteressierten offen. Bereits ab 12. Jänner 2023 erwartet die erste Sonderausstellung mit dem Titel „Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers. 300 Jahre barocke Pracht“ die BesucherInnen. Anlass ist der Baubeginn des Bibliotheksgebäudes vor 300 Jahren sowie der 300. Todestag seines Schöpfers, des Barockarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723). Gezeigt werden bis 5. März 2023 Original-Handschriften, monumentale Stichwerke sowie Pläne und Skizzen aus der Erbauungszeit. Die Ausstellung thematisiert darüber hinaus auch das weitere Schicksal dieses Prachtbaus.

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FÜHRUNGEN AM 1. JÄNNER
Neujahrsspaziergang

Ein Neujahrsspaziergang in und durch die Stadt ist ein schöner Start zum Jahresbeginn, vor allem, wenn er sich mit einer oder gar zwei Führungen verbinden lässt. Am 1. Jänner 2023 haben BesucherInnen die Möglichkeit, ab 11 Uhr am literarischen Stadtspaziergang, ausgehend vom Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, teilzunehmen. Wer dann noch weiter Kultur genießen möchte, besucht ab 14 Uhr die Führung durch den neu restaurierten Prunksaal und erfährt nebenbei spannende Details zu den Restaurierungsarbeiten der vergangenen Monate.

FREIER EINTRITT & KOSTENLOSE FÜHRUNGEN

Lotterien Tag im Prunksaal

Am 20. Jänner 2023 ist jedes Los ein Gewinn, denn die Österreichischen Lotterien laden zum Lotterien Tag in den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek. BesucherInnen mit einem Produkt der Österreichischen Lotterien (z.B. Lottoschein oder ein Brieflos) erhalten freien Eintritt und kostenlose Führungen zu den Highlights der Ausstellung „Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers. 300 Jahre barocke Pracht“ sowie zur Geschichte eines der schönsten Bibliothekssäle der Welt. Führungen finden von 11 bis 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden vor Ort beim Servicedesk gerne entgegengenommen.

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DAS BESONDERE OBJEKT

Neue Beobachtungen zum Einhorn

Das Publikum wählt und die Österreichische Nationalbibliothek stellt wechselnd besondere Objekte im Prunksaal aus. Das erste „Besondere Objekt“ 2023 ist dem Themenbereich „Mythen und Aberglaube“ zugeordnet. Präsentiert wird ein Buch aus dem Jahr 1678 mit dem Titel „De unicornu observationes novae“. Darin beschreibt der dänische Mediziner Thomas Bartholin die Erkenntnis, dass die angeblichen Hörner des Einhorns die Stoßzähne des Narwals waren und hinterfragt auch, ob nicht doch ein Land-Einhorn existierte. Das illustrierte Objekt kann ab 17. Jänner 2023 im Original im Prunksaal besichtigt werden. Am 24. Jänner findet dazu um 18 Uhr ein Expertenvortrag statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich.

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ARCHIVGESPRÄCH

Literatur, Arbeit, Klasse

Autobiografische Texte und literarische Werke, die sich mit der Herkunft aus nicht-privilegierten sozialen Milieus befassen, erfahren gegenwärtig große Aufmerksamkeit. Über die Verbindungen von Klasse und Literatur in historischer wie aktueller Perspektive sprechen am 25. Jänner 2023 ab 19 Uhr im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek die AutorInnen Kaska Bryla und Gustav Ernst. Die Schauspielerin Birgit Stöger liest ausgewählte Texte. Durch den Abend führt die Autorin und Nationalratsabgeordnete Sibylle Hamann. Eine Anmeldung ist dafür nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

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KINDERFÜHRUNGEN – AUCH VON ZU HAUSE AUS

In den Ferien ins Museum

Warum begegnen sich Eisbären und Pinguine nie und auch Tiger und Löwen nur im Zoo? Was ist ein Liger und warum kann es ihn in der freien Wildbahn nie geben? Diese und weitere Fragen werden in einer Führung im Globenmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek beantwortet. Im Papyrusmuseum können kleine DetektivInnen behilflich sein, den Übeltäter zu entlarven, der den Tag zur ewigen Nacht machen möchte. Diese Führung wird zudem online angeboten und kann daher auch von nicht in Wien lebenden Kindern besucht werden. Wer sich zwischen keinem der Museen entscheiden kann, besucht die neue museumsübergreifende Online-Führung „Hereingeklickt“.

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HAUS DER GESCHICHTE: NEUE SONDERAUSSTELLUNG

Ende der Zeitzeugenschaft?

Die Ära der ZeitzeugInnen des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen. Was bleibt, sind neben literarischen Zeugnissen auch unzählige Video- und Audiointerviews der Überlebenden sowie die Frage, wie in Zukunft mit diesem Erbe umgegangen werden soll. Die neue Sonderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“, die ab dem 27. Jänner 2023 im Haus der Geschichte Österreich zu sehen ist, geht diesem Thema nach. Am 27. Jänner findet außerdem der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust statt. An diesem Tag öffnet das Museum seine Türen bei freiem Eintritt.

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Staatsoper Unter den Linden BERLIN: Rückblick auf das Kalenderjahr 2022

Mit den Konzerten zum Jahreswechsel der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim lässt die Staatsoper Unter den Linden 2022 ausklingen und begrüßt das neue Jahr 2023.
2022 war das erste Kalenderjahr seit Beginn der Corona-Pandemie, bei dem der reguläre Spielbetrieb wieder ohne Schließphasen live vor Publikum stattfinden konnte. Trotz über 125 Umbesetzungen allein bei den Gesangssolist:innen ist 2022 jede geplante Opernvorstellung an der Staatsoper Unter den Linden erfolgreich über die Bühne gegangen.

Zu ausgewählten Höhepunkten im Jahr 2022 zählten u.a.:

• Februar: Die Neuproduktion von Leoš Janáčeks DIE SACHE MAKROPULOS, unter der musikalischen Leitung von Simon Rattle und inszeniert von Claus Guth. Mit u. a. Marlis Petersen, die ihr Rollendebüt als Emilia Marty gegeben hat und dafür mit dem FAUST-Preis 2022 als beste Darstellerin im Musiktheater ausgezeichnet wurde. Diese Produktion ist ab 21. Januar 2023 wieder zu erleben.
• März: Das »Konzert für Frieden«, initiiert und gespielt von der Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim in der Staatsoper Unter den Linden, unter Mitwirkung des Staatsopernchores – zugunsten humanitärer Hilfe für die Ukrainer:innen.
• März: Die Wiederaufnahme von Richard Straussʼ DER ROSENKAVALIER in der Regie von André Heller und unter der musikalischen Leitung von Simone Young. Davor konnte die Neuproduktion zuletzt im Februar 2020, als letzte ausverkaufte Premiere vor voll besetztem Haus, verwirklicht werden, bevor Corona-bedingt Vorstellungen zunächst nicht mehr live vor Publikum im Saal stattfinden konnten. DER ROSENKAVALIER wird im April 2023 wiederaufgenommen.
• April: Die Premiere von Mozarts DON GIOVANNI in der Regie von Vincent Huguet und dirigiert von Daniel Barenboim sowie die FESTTAGE mit Aufführungen der kompletten Mozart-Da-Ponte-Trilogie und u.a. den Staatsopern-Debüts von Igor Levit und Renée Fleming beim Konzertprogramm.
• Mai: Die Publikumspremiere von Leoš Janáčeks JENŮFA in der Regie von Damiano Michieletto, mit Asmik Grigorian, die in der Titelpartie ihr Hausdebüt gab, und unter der musikalischen Leitung von Thomas Guggeis. JENŮFA steht morgen noch einmal sowie ab dem 20. April 2023 wieder auf dem Spielplan.
• Juni: Die Premiere von Giacomo Puccinis TURANDOT in der Regie von Philipp Stölzl und dirigiert von Zubin Mehta im Rahmen von STAATSOPER FÜR ALLE. Die 16. Ausgabe von STAATSOPER FÜR ALLE konnte nach zwei Jahren ebenfalls wieder ohne beschränkte Platzkapazität, für alle, stattfinden. Der Eintritt war dank BMW wie immer kostenfrei. Trotz hochsommerlicher Temperaturen kamen rund 22.000 begeisterte Besucher:innen aus Berlin und der ganzen Welt zum STAATSOPER FÜR ALLE-Wochenende am 18. und 19. Juni 2022 mit der Opernübertragung von TURANDOT und dem Livekonzert der Staatskapelle Berlin, dirigiert von Daniel Barenboim. TURANDOT kommt ab dem 24. Februar 2023 zurück auf unsere Bühne.
• Juli: Das Sommerkonzert mit der Staatskapelle Berlin, dirigiert von Alain Altinoglu und Stephen Fitzpatrick (Harfe) sowie María Dueñas (Violine) als Solist:innen. Bei freiem Eintritt im Rahmen des Kultursommerfestivals.
• Oktober: Der Beginn der Spielzeit 2022/23 stand ganz im Zeichen der vier Premieren von Wagners DER RING DES NIBELUNGEN in der Regie von Dmitri Tcherniakov. Christian Thielemann hatte kurzfristig das Dirigat der Premierenserie sowie des dritten Zyklus für Daniel Barenboim übernommen. Die musikalische Leitung des zweiten Zyklus übernahm Thomas Guggeis, der zuvor einen Großteil der Probenarbeit geleistet hatte. Flankiert wurde diese Neuproduktion durch ein umfangreiches Beiprogramm, u.a. durch eine eigens kreierte Tour zu den Wagner-Stätten in Berlin.
• November und Dezember: Die Premiere von Vivaldis IL GIUSTINO in der Regie von Barbora Horáková und dirigiert von René Jacobs sowie die BAROCKTAGE. Während des BAROCKTAGE-Festivals war die Premiere von Mozarts MITRIDATE, RE DI PONTO in der Regie von Satoshi Miyagi (Hausdebüt), dirigiert von Marc Minkowski zu erleben, außerdem zwei der fünf ausverkauften Vorstellungen der Neuproduktion von Vivaldis IL GIUSTINO und Vorstellungen der Wiederaufnahme von Monteverdis L’INCORONAZIONE DI POPPEA (Regie: Eva-Maria Höckmayr, ML: Jean-Christophe Spinosi). Ergänzt wurden die Musiktheaterproduktionen durch einen Roundtable mit René Jacobs aus Anlass seines 30-jähriges Jubiläums an der Staatsoper sowie durch zehn Konzerte mit internationalen Orchestern, Ensembles und Solist:innen.
• November und Dezember: Staatskapelle Berlin on Tour. Die gefeierte Asientournee der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Christian Thielemann mit Konzerten in Seoul, Kumamoto, Osaka und Tokyo, mit den vier Brahms-Sinfonien sowie Werken von Wagner und Bruckner. Vorausgegangen waren zwei Konzerte in Dänemark mit Sir Andrew Davis.
• In Berlin spielte die Staatskapelle Berlin 2022 u.a. Sinfoniekonzerte unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada, Marc Minkowski, Simone Young, Jukka-Pekka Saraste, Christian Thielemann, Alain Altinoglu, Lorenzo Viotti und Gustavo Gimeno. Die nächsten Veranstaltungen dieser Art sind die Konzerte zum Jahreswechsel dirigiert von Daniel Barenboim am 31. Dezember sowie am 1. Januar 2023 mit Beethovens 9. Sinfonie. Am 9. und 10. Januar folgt das III. Abonnementkonzert unter der Leitung von Cristian Măcelaru und mit Diana Damrau als Solistin, mit Werken von Strauss und Bartók.
• Darüber hinaus fanden wieder zahlreiche Kammerkonzerte mit Musiker:innen der Staatskapelle im Apollosaal sowie im Bode-Museum statt, ebenso Konzerte mit Preußens Hofmusik sowie Liederabende mit Solist:innen des Staatsopernensembles.
• 2022 stand im Zeichen des 80. Geburtstags von Daniel Barenboim, den wir am 15. November ehrten, sowie seines 30-jährigen Jubiläums als Generalmusikdirektor, u.a. mit einer Festschrift, die seine Arbeit an der Staatsoper Unter den Linden und mit der Staatskapelle Berlin dokumentiert.
• 2022 gab es zwei Uraufführungen im Rahmen von LINDEN 21: Thom Luzʼ WERCKMEISTER HARMONIEN im Apollosaal (24. Mai) sowie Hans Werner Henzes Oper LA PICCOLA CUBANA, in einer Inszenierung von Pauline Beaulieu (27. Oktober). Außerdem wurde die Probebühne 1 erstmals als Spielstätte genutzt, bei der Premiere von Christian Josts Kammeroper DIE ARABISCHE NACHT, u. a. mit Mitgliedern des Internationalen Opernstudios (14. April).
• Education: Das Opernkinderorchester war im Rahmen der FESTTAGE 2022 am 16. April in der Staatsoper Unter den Linden zu erleben sowie erstmals »auf Gastspiel« im Nikolaisaal Potsdam. Im Kinderopernhaus Unter den Linden konnten am 3. Juli 22 Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren, begleitet von Solist:innen der Staatsoper, ihre Premiere der Bachkantate GESCHWINDE, IHR WIRBELNDEN WINDE feiern. In den Kinderopernhäusern der Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf fanden nach monatelangen Proben insgesamt sieben Vorstellungen statt. Das Kinderopernhaus Berlin wird durch das Land Berlin gefördert und über die beteiligten Bezirke kofinanziert. Weitere Förderer sind die Hilti Foundation, die Stiftung Berliner Sparkasse, der Caritasverband Berlin sowie die Freunde und Förderer der Staatsoper Unter den Linden. Hauptpartner des Kinder- und Jugendprogramms der Staatsoper Unter den Linden ist die Hilti Foundation, Liechtenstein im Rahmen ihres Förderschwerpunkts „Community Arts & Culture“.
• Sustainability: 2022 fanden zwei Klimakonzert des Orchesters des Wandels statt – im Kraftwerk Mitte mit der live gespielten Filmmusik zu »Die Weiße Hölle vom Piz Palü« sowie in der Philharmonie mit der Uraufführung von Gregor A. Mayrhofers Oratorium WIR SIND ERDE, inspiriert durch die Umweltenzyklika »Laudato si’« von Papst Franziskus. Im Juni fand außerdem die erste Ausgabe der neuen Diskurs- und Konzertperformance-Reihe SUSTAINABLE LISTENING im Apollosaal statt. Die Reihe widmet sich Klima- und Umweltfragen, mit Musik, Impulsen und den Austausch mit Klimaexpert:innen, Die erste Edition widmete sich dem Thema »Ocean« und wird am 3. Januar mit dem Thema »Forest« fortgesetzt.

Streaming-Tipps: Der komplette RING in der Inszenierung von Dmitri Tcherniakov und unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann ist auf arte Concert europaweit im Stream zu erleben (bis 17. Februar 2023) und noch bis zum 13. Januar 2023 streamt arte Concert außerdem unsere TURANDOT-Produktion in der Regie von Philipp Stölzl und dirigiert von Zubin Mehta.

Ganz herzlich möchten wir uns bei Ihnen, liebe Pressevertreter:innen, für Ihre Begleitung in 2022 bedanken. Kommen Sie gut in das neue Jahr! Wir freuen uns auf 2023 mit Ihnen!

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

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Zwei Prominente sind noch in den letzten Tagen dieses Jahres gestorben!

Modeschöpferin Vivienne Westwood ist verstorben: Die für ihre androgynen Schnitte und provozierenden Slogans bekannte Britin ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Sie hatte sich seit den 1970er-Jahren auch mit ihrer respektlosen Haltung gegenüber dem Establishment einen Namen in der Modeszene gemacht. Ein Nachruf. [premium]

 

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