DIE MITTWOCH-PRESSE – 20. AUGUST 2025

Wiener Philharmoniker · Muti 2025: William Thomas (Bass), Pavol Breslik (Tenor), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Ying Fang (Sopran), Ernst Raffelsberger (Choreinstudierung), Wiener Philharmoniker © SF/Marco Borrelli

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 20. AUGUST 2025

Salzburg/Festspiele
Monumental, prächtig und erhaben: Riccardo Muti glänzt mit Schubert und Bruckner in Salzburg
Für eine solche grandiose Wiedergabe hat sich die weite Reise gelohnt. Ich muss gestehen, dass ich ganz allein für dieses Konzert mit Muti nach Salzburg gekommen bin. Schuberts Vierte mit dem Beinamen „Tragische“ habe ich oft gehört, aber keine dieser Wiedergaben war so einzigartig wie diese Salzburger Aufführungen unter Muti, geprägt von edlem Klang und idealen, gemäßigten Tempi. Und auch einen solchen Bruckner hört man nicht alle Tage, schon gar nicht die f moll Messe.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Salzburg/Festspiele
Nachtkritik zu „Zaide“ bei den Salzburger Festspielen: Die Frau, die singt und der Folter trotzt
Raphaël Pichon lädt die unvollendete „Zaide“ mit neuen Texten auf und versammelt ein Ensemble aus großartigen Mozart-Stimmen in der Felsenreitschule. Nach der Premiere am Sonntag lässt sich sagen: eine der besten Salzburger Mozart-Produktionen der vergangenen Jahre.
SalzburgerNachrichten.at

„DIE MITTWOCH-PRESSE – 20. AUGUST 2025“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 23. AUGUST 2025

Elīna Garanča © Sarah Katharina

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG
-PRESSE – 23. AUGUST 2025

Bayreuth
Mezzosopran Elīna Garanča „Die Fähigkeit, länger durchzuhalten als die anderen“ (Bezahlartikel)
Sie ist einer größten Stars der Opernwelt. Bei den Bayreuther Festspielen singt sie die Kundry im Parsifal. Bis heute prägen die charismatische Lettin Elīna Garanča Erfahrungen aus ihrer Kindheit.
SueddeutscheZeitung.de

„DIE SAMSTAG-PRESSE – 23. AUGUST 2025“ weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE – 24. AUGUST 2025

Yannick Nézet-Séguin © Hans van der Woerd

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG
-PRESSE – 24. AUGUST 2025

Nézet-Séguin bei den Salzburger Festspielen: Wagner zum Frühstück
Zum ersten Mal leitet der 50-jährige Frankokanadier Yannick Nézet-Séguin 2026 die Wiener Neujahrskonzerte. Am Wochenende konnte er schon mal proben. Mit den Wiener Philharmonikern stemmte er zwei Wagner-Matinéen bei den Salzburger Festspielen. Eine Konkurrenz zu Bayreuth?
BR-Klassik.de

Yannick Nézet-Séguin bei den Salzburger Festspielen: Ein Erzähler mit Sinn für Poesie (Bezahlartikel)
Mit einem All-Wagner-Programm bestritt der kommende Neujahrskonzertdirigent, Yannick Nézet-Séguin, das vierte Konzert der Wiener Philharmoniker bei den Salzburger Festspielen.
DiePresse.com

„DIE SONNTAG-PRESSE – 24. AUGUST 2025“ weiterlesen

Elīna Garanča erwärmt das Herz in Wien

Elīna Garanča © Sarah Katharina

Experiment eines Liederabends im Theater im Park

Liederabend
Elīna Garanča & Malcolm Martineau

THEATER IM PARK, Prinz-Eugen-Straße/ Ecke Plößlgasse, 1030 Wien

von Dr. Ursula Xell-Skreiner

Am 18. August 2025 war die lettische Ausnahmekünstlerin Elīna Garanča
auf ungewohnter Bühne zu erleben. Ebenso ungewohnt, dafür umso persönlicher war ihre Darbietung. Zum Auftakt brachte sie vier Lieder in ihrer lettischen Muttersprache, mit denen sie große Emotionen verbindet.

„Liederabend Elīna Garanča & Malcolm Martineau
THEATER IM PARK, 1030 Wien, 18. August 2025“
weiterlesen

Auf den Punkt 67: Eschenbachs himmlischer tone from the top

Christoph Eschenbach © Marco Borggreve

Ethical Leadership ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit und auch nicht wirklich neu. Früher sprach man von einer guten Unternehmenskultur. Fühlen sich die Mitarbeiter wohl, brummt  meistens auch der Laden. Im Beraterdeutsch gibt es neuerdings einen viel schickeren Begriff, wie man seine Firma führen soll. Auf den sogenannten tone from the top kommt es an. Genau genommen müsste es besser action from the top heißen:  Man sollte seinen Mitarbeitern vorleben, was man von ihnen erwartet. 

Schleswig-Holstein Festival Orchestra
Christoph Eschenbach / Dirigent

Midori / Violine

Felix Mendelssohn Bartholdy / Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Anton Bruckner / Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Elbphilharmonie, Großer Saal, 18. August 2025

von Jörn Schmidt

Wenn Sie zum Beispiel in Ihrer Firma gerade per Hausmitteilung ein absolutes Alkoholverbot eingeführt haben,  dann sollten Sie von einem mittäglichen Geschäftsessen nicht unbedingt mit einem erkennbaren Glimmer ins Vorstandsbüro zurückkehren. „Auf den Punkt 67: Eschenbachs himmlischer tone from the top
Elbphilharmonie, 18. August 2025“
weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. AUGUST 2025

Links Guberovas Kostüm der Königin der Nacht aus der Zauberflöte 1979, rechts Pavarottis 1983er Idomeneo Kostüm © Salzburger Festspiele / Foto: Neumayr/Leo

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. AUGUST 2025

Ich werd’ zu Gollum: Das Archiv der Salzburger Festspiele ist ein Schatz, den ich behalten will
Ich erfahre das Archiv der Salzburger Festspiele als ein Speicher voller Geschichten, Kunst und Anregung. Zudem als Motor erschaffender neuer Kunst. Ein Ort der Begegnung. Eine Reise wert! Margarethe Lasinger, die Leiterin des Archivs der Salzburger Festspiele, öffnet das Schloss und lässt einen der großflächigen Ablagen hervorgleiten. Sanft entfaltet sie das Seidenpapier und mich bitzelt’s. Das originale Textbuch der Inszenierung von Max Reinhardts Jedermann liegt vor mir.  Die Ursuppe der Salzburger Festspiele. Ich bin so und sehr nah dran. Es umfängt mich ein künstlerisch-kreativer Hauch, von dem ich wünschte erfasst zu werden.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

„DIE DIENSTAG-PRESSE — 19. AUGUST 2025“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 144: Wir erstellen ein Profil einiger Sängerinnen und Sänger aufgrund ihrer von uns erlebten Rollen

© CV Maker

Wir wollen ein Experiment anstellen. Von uns erlebte Rollengestaltungen nehmen wir als Maßstab und entwerfen ein imaginäres Charakterbild der betreffenden Künstler.   

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Wir verraten zu Beginn noch nicht die Namen der Bühnenkünstler, sondern nur die Rollen und die Opern.

© Opera Online

In seinem Brétigny („Manon“) erkannten wir von der Stimme her einen Repräsentanten des gehobenen Standes. Wir schätzten die angenehm dezente Vortragsweise, die dem Minister („Fidelio“) eine besonders noble Haltung verlieh.

 

Die „Woglinde“ in das „Rheingold“ wird auch in anderen Opern gruppendynamisch eingesetzt. Als Echo und Quellnymphe im Nymphen-Terzett der „Ariadne auf Naxos“, als verlockendes Blumenmädchen im „Parsifal“. In „Adriana Lecouvreur“ führt sie souverän das Schauspieler-Quartett mit Mitgliedern des Opernstudios an. Auch in der Opernschule der Wiener Staatsoper liegt ihre Verantwortung im Sologesang im Sinn einer Begabtenförderung. Als Erste Magd („Daphne“) jubelte sie “Wir sind Träume besseren Lichts“ bis zum h´´ hinauf. „Schweitzers Klassikwelt 144: Profil einiger Sängerinnen und Sänger aufgrund ihrer Rollen“ weiterlesen

Theaterdonner vom Feinsten erfreut an einem perfekten Sommerabend in der Seebühne

Freischütz fp© Anja Koehler

Carl Maria von Weber
Der Freischütz
Romantische Oper in drei Aufzügen (1821)

Libretto von Friedrich Kind nach der gleichnamigen Erzählung von August Apel
Dialogfassung von Jan Dvořák nach einem Konzept von Philipp Stölzl
Zusatzmusik von Ingo Ludwig Frenzel

Musikalische Leitung 
Patrik Ringborg, Christoph Altstaedt

Inszenierung, Bühne   Philipp Stölzl

Statisterie der Bregenzer Festspiele

Bregenzer Festspielchor, Leitung   Benjamin Lack
Prager Philharmonischer Chor, Leitung   Lukáš Kozubík

Wiener Symphoniker

Bregenzer Festspiele, Seebühne,
16. August 2025

von Sandra Grohmann

Das Spektakel geht eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn los. „Machen Sie keine Ferien in der Kabine“, hört man die Stimme der Dame, die die Toilette betreut, schon während man in der viele Meter langen Schlange steht und auf Einlass wartet. „Nichts vergessen! Jacke, Tasche, Unterhose – alles mitnehmen“, lautet der weitere Rat. „Schals habe ich genug! Nehmen Sie Ihre Schals mit, ich brauche keinen!“

„Carl Maria von Weber, Der Freischütz
Bregenzer Festspiele, Seebühne, 16. August 2025“
weiterlesen

Frenetischer Jubel braust nach einer berauschenden pianistischen Performance auf

Musikfest Bremen 2025, Klavierabend, Khatia Buniatishvili © Nikolai Wolff

Musikfest Bremen: Klavierabend

Programm:

Franz Schubert   4 Impromptus op. 90 D 899
Frédéric Chopin   Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35
Wolfgang Amadeus Mozart   Sonate Nr. 16 C-Dur „Sonata facile“ KV 545
Frédéric Chopin  Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52
Franz Liszt  Mephisto-Walzer Nr. 1 „Der Tanz in der Dorfschänke“ S 514


Khatia Buniatishvili 
Klavier

Bremer Konzerthaus Die Glocke, 17. August 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

Ein kurzes Zurechtrücken auf dem Klavierhocker, ein wuchtig harter, Aufmerksamkeit heischender Fortissimo-Akkord, dann herrscht bis auf Weiteres ausgeprägt ruhige, melancholisch eingefärbte Stimmung. Als hätte sie alle Zeit der Welt und wolle jedem einzelnen Ton nachsinnen, trägt Khatia Buniatishvili das schlichte Thema  des Impromptus Nr. 1 c-Moll in zutiefst entschleunigendem, maximal gedehntem Metrum vor. „Musikfest Bremen: Klavierabend Khatia Buniatishvili 
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 17. August 2025“
weiterlesen

Diese Biografie Karl Böhms ist vergifteter Lorbeer

Buch-Besprechung:

Auch bei dieser verdienstvollen und überfälligen biographischen Würdigung Böhms schleicht sich an vielen Stellen ein vorwurfsvoller, kritischer Unterton ein. Wissenschaftlich absolut korrekt und akribisch recherchiert lässt das Buch in der Summe der Beiträge aber jegliche Empathie, den Künstler Böhm betreffend, vermissen.

Thomas Wozonig (Hg.)
Karl Böhm

Biografie, Wirken, Rezeption
edition text+ kritik

von Peter Sommeregger

Es ist erstaunlich, dass der Dirigent Karl Böhm erstmals über 40 Jahre nach seinem Tod mit einer Biographie gewürdigt wird. Böhm galt zu Lebzeiten doch als einer der führenden Dirigenten im internationalen Klassikbetrieb, konnte sich neben den Pultstars wie Herbert von Karajan oder Leonard Bernstein behaupten. Seine Diskographie ist sehr umfangreich, viele seiner Mozart- und Richard-Strauss-Einspielungen gelten bis heute als Referenzaufnahmen. „Buchbesprechung: Thomas Wozonig (Hg.), Karl Böhm
klassik-begeistert.de, 18. August 2025“
weiterlesen